menschen haben oft vor dingen Angst die sie nicht kennen bzw die ihnen fremd erscheint.
Die Nacht beispielsweise ist nicht gerade der Zeitpunkt an der wir unserer Beschäftigung nachgehen, weil wir nun mal Tagaktiv sind (nunja die meisten auf jeden fall). Es kann durchaus sein, dass eine am Tag uns bekannte umgebung, in der Nacht völlig anders und fremd erscheint. Sicherlich kennen das die Autofahrer teilweise. (Man fühlt sich verloren und orientierungslos, bis endlich eine Anzeigetafel kommt, die den (hoffentlich) richtigen Weg weisst.)
Die ANgst im dunkeln, sitzt aber auch tief in uns drin. Früher waren Menschen eine Minderheit in einer gefährlichen Welt (Steinzeit o.ä) In der Nacht lauerten vor einpaar tausenden Jahre wilde Tiere die uns das leben kosten konnten. Es ist nach meiner Meinung eine Urangst. manche Menschen haben auch Angst vor Spinnen..... *mit den schulter zuckt* auch wenn sie ungiftig sind, und diese Personen das wissen.
Die Angst kann sich verstärken, wenn damit ein emotionsreiches Ereignis verbunden wird. Wie eine Geschichte in der Kindheit (Horrorgeschichten o.ä.)
Man bekommt es mit der Angst zutun und oft verdrängen wir das. Man glaubt es vergessen zu haben, doch unbewusst tief in uns drin, denken wir daran, verdrängen es wieder und man denkt im Hinterkopf mehr daran, das Gefühl lässt einem nicht los, dass da doch etwas war (das man ja verdrängt hat) und immer so weiter, bis sich eine teuflische Spirale entwickelt....
In beiden Fällen hat man sich für gewöhnlich nie wirklich mit der "Nacht" (der Angst) an sich befasst.
Ich hatte als kleines Kind auch Angst. Nicht vor der Nacht selbst, sondern vor dem "dunklen Wald" oder gegenden, wo man so gut wie nichts sieht. Als ob einer eine schwarze Kapuze über den Kopf stülpen würde - so was gefällt keinem.
Ich hatte auch Angst, dass jemand oder etwas mich verfolgen würde. irgendwann stellte ich mir aber mal vor, dass nicht Ich verfolgt würde, sondern ich ihn.... Ich war Jäger und jemand meine zukünftige Beute... (natürlich nur in meinen gedanken)
Naja,.... irgendwie hat es geklappt
Natürlich soll das ned heissen, dass dies auch bei dir funktioniert.
(sich wie ein Raubtier der nacht auf die Lauer zu legen (gedanklich) macht einem, wenn man sich etwas dumm anstellt, nicht gerade viele Freunde *gg*)
Aber ich hab mich dann nur noch auf notwendigkeiten gekümmert. Die Strasse da, rechts abbiegen, Strasenlaterne dort, Strassenlaterne als orientieren einprägen etc.... Es waren nur noch wesentliche Dinge, die ich zur orientierung, in mein Bewusstsein vordringen liess. Gefühle wie Angst oder Selbstzweifel waren unwichtig, störend... ballast für das Denken sozusagen.
Ich mag die nacht jetzt sogar. Sie ist so still und ruhig... Man hört stimmen oder geräusche besser... darum klingen sie vermutlich auch viel näher, als sie tatsächlich sind. Ideal zum nachgrübeln, wenn man sich in gewissen Dingen im Leben unsicher ist.
man muss sich nicht in ein ruhigen Zimmer verkriechen, man hat die ganze Umgebung in der Nacht, für sich alleine sozusagen. (So kommz es mir auf jedenfall vor)
lg Bael