ELLA
Well-Known Member
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- 23 Januar 2005
- Beiträge
- 2.023
Guten Morgen zusammen! :kiss3:
Ich werde hier einmal aufschreiben, wie es bei mir anfing, mit der Angst, mit der Panik, mit der Störung der Psyche...aber auch wie ich es geschafft habe, wieder daraus zu kommen! *gaaaanz stolz bin
Vielleicht erst mal etwas zu meiner Person, ich bin 27 Jahre jung und Mutti zweier kleiner Engel.
Meine Maus ist 4 172 jahre alt und mein Sunnyboy 3 Jahre alt.
Seit 7 Jahren gehe ich meinen Weg mit einem ganz lieben Mann, dem ich vor 5 Jahren mein JA Wort gab und ich muss sagen, es hätte mich nicht besser treffen können.:liebe1:
Ich bin ein sensibler und ehrlicher Mensch, ja fast schon zu ehrlich, sehr harmoniebedürftig und ich kann endlich wieder sagen: SEHR LEBENSFROH :banane:
Endlich, denn vor 6 Jahren fing es an....
Ich wurde damals vergewaltigt, von einem Menschen, den ich sehr liebte, warum er das machte....ich weiss es nicht, denn ich hatte eine sehr innige Beziehung zu ihm, auch sexuell, ich habe ihn sehr geliebt.
Aber gut, er wollte es anders, damit zerbrach nicht nur unsere Beziehung, sondern auch ein Teil meiner Selbst.
Ich habe mich so unwohl gefühlt in meiner Haut, und keiner hat mir geglaubt, ich stand da, und sah mich nicht mehr!
Das war der Anfang meiner Selbstaufgabe, der Anfang meiner Eßstörung.
Ich wollte mich nicht mehr sehen, weil ich das Gefühl hatte, es sieht mich ja auch kein anderer....
So habe ich meine Gefühle die Toilette runtergespült, Tag für Tag.
Und endlich wurde ich wieder gesehen, ich wurde gefragt, wie es mir geht!
Ich bekam die Aufmerksamkeit, die ich mir damals so sehr gewünscht habe!
Zum Glück, denn ich habe mich schon bis auf 36kg runtergehungert, und stand kurz vor der Sondenernährung, aber das sieht man in dieser Zeit nicht!
Mein Mann stand immer bei mir, Ohnmächig hat er zugeschaut, wie ich mich immer mehr verloren habe.
Nach einem Jahr, zehrte mich mein Mann dann in eine Klinik, damit ich mal sehen konnte, wo ich bald enden werde, denn mein Körper reagierte nun mit Kreislaufstörungen, und Ohnmachtsanfällen....
Wir fuhren dahin, ihm zu liebe, denn meiner Meinung nach, war es nicht wichtig, ich war doch nicht krank!!!!
Der Arzt wollte mich direkt dabehalten, ich habe ihn nur ausgelacht, wohl eher aus unwissenheit, und zum Selbstschutz, denn ich fühlte mich echt nicht mehr wohl.
Die Frauen dort, die waren krank, sie waren dürr und so gar nicht mehr " Frau ", sahen eingefallen und fast wie Tod aus.
Ja, und das würde mir auch passieren.
Ich sprach mit einigen Patienten, wie es dazu kam, wieviel sie wiegen würden...
es trennten mich noch genau 2 kilo von dieser wie Tod aussehenden Person.
Kann das sein?
Ich?
Der Tag hat mir sehr geholfen, ich habe mich wieder gefühlt, denn so sein wollte ich nicht.
Ich habe mit meinem Mann angefangen, umrisse von meinem Körper zu machen und da sah man erst, wie wenig es davon gab.
Ich fing an, mir Sorgen wegen mir zu machen, ICH selber und habe versucht, wieder zu essen, doch es ging nicht, ich war verzweifelt, wie kann das?
Ich dachte, wenn mein Körper jetzt die Nahrung verweigert, so wie ich es ihm vorher verweigert habe, werde ich sterben, aber ich bin doch noch so jung, habe noch viel vor.
Ich frug meinen Mann, ob er mich heiraten würde.
Er sagte JA, doch machte sich Sorgen, ob ich diesen Tag erleben werde.
Wir sprachen jetzt viel von der Zukunft, von unserem Leben, von Kindern.
Und da machte es *klick*...denn wie sollte ich je ein Kind ernähren, es stillen, wenn doch selbst mein Körper nicht ernährt wird!!!
Von dem Tag an, ging es Bergauf.
Ich besorgte mir Astronauten Nahrung, alles flüssig, um meinen Körper wieder langsam an Nahrung zu gewöhnen und wieder langsam an Gewicht zuzulegen.
Ich stieg wieder mit Freude auf die Waage, denn jedes Gramm mehr, brachte mich näher zu meinem Wunsch, ein Kind zu bekommen....
Im August 2000 habe ich meinen Mann geheiratet, es war eine wunderbare Hochzeit.
Zu dem Zeitpunkt wog ich 42 kg, und habe mich sher aufs essen gefreut, ich habe es geschafft, alleine, nein...mit meinem Mann zusammen und einem eisernen WILLEN!
Im April 2001 wurde unser Leben erhellt, als unsere Tochter beschloss Mami und Papi ins Auge zu schauen...diese Schwangerschaft beendete ich mit einem Gewicht von 59 kg!!!!!!
Ich habe sie lange gestillt, 8 Monate, und war froh, das ich dazu in der Lage war.
Im Oktober 2002 erblickte dann unser Sohn das Licht der Welt, auch ihn habe ich gestillt, 6 Monate....
Die Eßstörung gehörte der Vergangenheit an.
Ich rappelte mich hoch, und lebe nun mit einem Gewicht von 50kg .
Und ich muss sagen, es ist schön zu leben.....
Aber irgendwie wollte mir mein Körper etwas sagen, denn im Jahr 2003 ging es Bergab, ich hatte starke Schmerzen, der ganze Körper tat weh, ich konnte nicht mehr richtig laufen, geschweige denn die Flasche für den kleinen fertig machen...
Ich bekam die Diagnose Fibromyalgie...eine Art Rheuma, und vielleicht noch 6 Monate die Welt auf meinen eigenen Füssen zu erkunden, danach käme der Rollstuhl
( so, bis hierher erst einmal, bringe nun die Kinder in den Kindergarten )
Ich werde hier einmal aufschreiben, wie es bei mir anfing, mit der Angst, mit der Panik, mit der Störung der Psyche...aber auch wie ich es geschafft habe, wieder daraus zu kommen! *gaaaanz stolz bin
Vielleicht erst mal etwas zu meiner Person, ich bin 27 Jahre jung und Mutti zweier kleiner Engel.
Meine Maus ist 4 172 jahre alt und mein Sunnyboy 3 Jahre alt.
Seit 7 Jahren gehe ich meinen Weg mit einem ganz lieben Mann, dem ich vor 5 Jahren mein JA Wort gab und ich muss sagen, es hätte mich nicht besser treffen können.:liebe1:
Ich bin ein sensibler und ehrlicher Mensch, ja fast schon zu ehrlich, sehr harmoniebedürftig und ich kann endlich wieder sagen: SEHR LEBENSFROH :banane:
Endlich, denn vor 6 Jahren fing es an....
Ich wurde damals vergewaltigt, von einem Menschen, den ich sehr liebte, warum er das machte....ich weiss es nicht, denn ich hatte eine sehr innige Beziehung zu ihm, auch sexuell, ich habe ihn sehr geliebt.
Aber gut, er wollte es anders, damit zerbrach nicht nur unsere Beziehung, sondern auch ein Teil meiner Selbst.
Ich habe mich so unwohl gefühlt in meiner Haut, und keiner hat mir geglaubt, ich stand da, und sah mich nicht mehr!
Das war der Anfang meiner Selbstaufgabe, der Anfang meiner Eßstörung.
Ich wollte mich nicht mehr sehen, weil ich das Gefühl hatte, es sieht mich ja auch kein anderer....
So habe ich meine Gefühle die Toilette runtergespült, Tag für Tag.
Und endlich wurde ich wieder gesehen, ich wurde gefragt, wie es mir geht!
Ich bekam die Aufmerksamkeit, die ich mir damals so sehr gewünscht habe!
Zum Glück, denn ich habe mich schon bis auf 36kg runtergehungert, und stand kurz vor der Sondenernährung, aber das sieht man in dieser Zeit nicht!
Mein Mann stand immer bei mir, Ohnmächig hat er zugeschaut, wie ich mich immer mehr verloren habe.
Nach einem Jahr, zehrte mich mein Mann dann in eine Klinik, damit ich mal sehen konnte, wo ich bald enden werde, denn mein Körper reagierte nun mit Kreislaufstörungen, und Ohnmachtsanfällen....
Wir fuhren dahin, ihm zu liebe, denn meiner Meinung nach, war es nicht wichtig, ich war doch nicht krank!!!!
Der Arzt wollte mich direkt dabehalten, ich habe ihn nur ausgelacht, wohl eher aus unwissenheit, und zum Selbstschutz, denn ich fühlte mich echt nicht mehr wohl.
Die Frauen dort, die waren krank, sie waren dürr und so gar nicht mehr " Frau ", sahen eingefallen und fast wie Tod aus.
Ja, und das würde mir auch passieren.
Ich sprach mit einigen Patienten, wie es dazu kam, wieviel sie wiegen würden...
es trennten mich noch genau 2 kilo von dieser wie Tod aussehenden Person.
Kann das sein?
Ich?
Der Tag hat mir sehr geholfen, ich habe mich wieder gefühlt, denn so sein wollte ich nicht.
Ich habe mit meinem Mann angefangen, umrisse von meinem Körper zu machen und da sah man erst, wie wenig es davon gab.
Ich fing an, mir Sorgen wegen mir zu machen, ICH selber und habe versucht, wieder zu essen, doch es ging nicht, ich war verzweifelt, wie kann das?
Ich dachte, wenn mein Körper jetzt die Nahrung verweigert, so wie ich es ihm vorher verweigert habe, werde ich sterben, aber ich bin doch noch so jung, habe noch viel vor.
Ich frug meinen Mann, ob er mich heiraten würde.
Er sagte JA, doch machte sich Sorgen, ob ich diesen Tag erleben werde.
Wir sprachen jetzt viel von der Zukunft, von unserem Leben, von Kindern.
Und da machte es *klick*...denn wie sollte ich je ein Kind ernähren, es stillen, wenn doch selbst mein Körper nicht ernährt wird!!!
Von dem Tag an, ging es Bergauf.
Ich besorgte mir Astronauten Nahrung, alles flüssig, um meinen Körper wieder langsam an Nahrung zu gewöhnen und wieder langsam an Gewicht zuzulegen.
Ich stieg wieder mit Freude auf die Waage, denn jedes Gramm mehr, brachte mich näher zu meinem Wunsch, ein Kind zu bekommen....
Im August 2000 habe ich meinen Mann geheiratet, es war eine wunderbare Hochzeit.
Zu dem Zeitpunkt wog ich 42 kg, und habe mich sher aufs essen gefreut, ich habe es geschafft, alleine, nein...mit meinem Mann zusammen und einem eisernen WILLEN!
Im April 2001 wurde unser Leben erhellt, als unsere Tochter beschloss Mami und Papi ins Auge zu schauen...diese Schwangerschaft beendete ich mit einem Gewicht von 59 kg!!!!!!
Ich habe sie lange gestillt, 8 Monate, und war froh, das ich dazu in der Lage war.
Im Oktober 2002 erblickte dann unser Sohn das Licht der Welt, auch ihn habe ich gestillt, 6 Monate....
Die Eßstörung gehörte der Vergangenheit an.
Ich rappelte mich hoch, und lebe nun mit einem Gewicht von 50kg .
Und ich muss sagen, es ist schön zu leben.....
Aber irgendwie wollte mir mein Körper etwas sagen, denn im Jahr 2003 ging es Bergab, ich hatte starke Schmerzen, der ganze Körper tat weh, ich konnte nicht mehr richtig laufen, geschweige denn die Flasche für den kleinen fertig machen...
Ich bekam die Diagnose Fibromyalgie...eine Art Rheuma, und vielleicht noch 6 Monate die Welt auf meinen eigenen Füssen zu erkunden, danach käme der Rollstuhl
( so, bis hierher erst einmal, bringe nun die Kinder in den Kindergarten )