blaureni
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- Registriert
- 10 Januar 2012
- Beiträge
- 28
Liebe Forenmitglieder!
Ich bin neu hier und habe ein turbulentes Jahr hinter mir.
Trennung - Geliebtenstatus - Fast-Zusammenleben
Und um dieses Fast-Zusammenleben geht es mir.
Mein Freund lebt seit Anfang Januar bei mir, nachdem ich die Beziehung fast beendet hätte, weil ich den Geliebtenstatus (ca. 12 Monate) nicht mehr ertragen konnte. Viele wissen um das Drama der Demütigungen, das Gefühlschaos, die Minderwertigkeitsgefühle, die seelischen Schmerzen. Das sollte vorbei sein.
Und genau das war der Auslöser, dass er bei mir zum Teil eingezogen ist.
Es ist alles wunderbar, wir verstehen uns, lieben uns, der Alltag läuft, wenn da nicht ...
Und darum geht es: Seine Frau, seine Kinder (18 und 14 Jahre) wären.
Nach seiner Meinung wäre ein Ende für ihn nur in Liebe und Freundschaft machbar. Die Ex-Frau darf/sollte nicht leiden. (Er hat Schuldgefühle, denn in seiner Ehe gab es keinen Streit, keine großen Disharmonien, die verletzen, aber viel Einsamkeit dafür, Auseinanderleben, Alleinsein beruhend auf unterschiedlichen Interessen, Bildungsniveaus und ganz einfach Charaktereigenschaften das Leben zu leben. Er war der Macher, Leiter, Führer, Bestimmer, Gestalter, der Motor und sie hat manches angenommen, sich entwickelt und manches nicht.)
Und so gibt es regelmäßige Termine (an den Wochenenden ein Abend + Nacht + Tag und ein Abend + Nacht in der Woche) an denen er nach "Hause" fährt.
Es gibt keinen Sex, die Treue ist da, aber es macht ihm nichts aus, das Ehebett zu teilen. (Sie wären Freunde und es wäre alles sehr harmonisch und seine Frau bräuchte das. Sein Unterbewusstsein sagt etwas anderes, denn er kann dort nicht schlafen) An seiner Aufrichtigkeit besteht kein Zweifel, so genau kenne ich ihn.
Ich habe Angst, dass er durch sein Handeln seine Frau in eine Abhängigkeit treibt.
Es ist so wahnsinnig schwer loszulassen.
Selbst mir ging es so, wo ich so verletzt wurde in meiner Ehe und ich die Trennung als Befreiung angesehen habe.
Ich versuche ihm ins Gewissen zu reden, darauf aufmerksam zu machen, aber er glaubt mir nicht.
Natürlich fallen mir die Abende, an denen er nicht da ist, schwer.
Ich hab ihm auch schon an den Kopf geworfen, dass er das auch aus Eigennutz tut.
Schließlich ist es schön zwei Frauen zu haben. Der Status zwischen Erst- und Zweitfrau hat sich seit Januar geändert aber ansonsten ist alles beim Alten.
Wenn ich Ultimaten setzen würde, käme die Antwort; du willst nicht, dass ich mit meinen Kindern zusammen bin, sie brauchen mich, meiner Frau geht es schlecht (sie ist sehr kontaktarm, hat keine Freunde, kein offener Charakter, ist nur auf ihn fixiert).
Meine Frage an die Verlassenen und Betrogenen: Wie geht das? Kann man eine Beziehung so schleichend / langsam beenden und kommt darüber hinweg? Ist nicht der Partner allgegenwärtig und präsent, wenn er ständig da ist, gerade in dieser Nähe? Kann man da Abstand nehmen, etwas beenden?
Ich kann daran nicht glauben.
Ich denke eher, dass sie die Zeiten, in denen er mit mir zusammen ist, ausblendet und nur für diese beiden Tage mit ihm lebt.
Wie ist eure Meinung, habt ihr Ratschläge?
blaureni
Ich bin neu hier und habe ein turbulentes Jahr hinter mir.
Trennung - Geliebtenstatus - Fast-Zusammenleben
Und um dieses Fast-Zusammenleben geht es mir.
Mein Freund lebt seit Anfang Januar bei mir, nachdem ich die Beziehung fast beendet hätte, weil ich den Geliebtenstatus (ca. 12 Monate) nicht mehr ertragen konnte. Viele wissen um das Drama der Demütigungen, das Gefühlschaos, die Minderwertigkeitsgefühle, die seelischen Schmerzen. Das sollte vorbei sein.
Und genau das war der Auslöser, dass er bei mir zum Teil eingezogen ist.
Es ist alles wunderbar, wir verstehen uns, lieben uns, der Alltag läuft, wenn da nicht ...
Und darum geht es: Seine Frau, seine Kinder (18 und 14 Jahre) wären.
Nach seiner Meinung wäre ein Ende für ihn nur in Liebe und Freundschaft machbar. Die Ex-Frau darf/sollte nicht leiden. (Er hat Schuldgefühle, denn in seiner Ehe gab es keinen Streit, keine großen Disharmonien, die verletzen, aber viel Einsamkeit dafür, Auseinanderleben, Alleinsein beruhend auf unterschiedlichen Interessen, Bildungsniveaus und ganz einfach Charaktereigenschaften das Leben zu leben. Er war der Macher, Leiter, Führer, Bestimmer, Gestalter, der Motor und sie hat manches angenommen, sich entwickelt und manches nicht.)
Und so gibt es regelmäßige Termine (an den Wochenenden ein Abend + Nacht + Tag und ein Abend + Nacht in der Woche) an denen er nach "Hause" fährt.
Es gibt keinen Sex, die Treue ist da, aber es macht ihm nichts aus, das Ehebett zu teilen. (Sie wären Freunde und es wäre alles sehr harmonisch und seine Frau bräuchte das. Sein Unterbewusstsein sagt etwas anderes, denn er kann dort nicht schlafen) An seiner Aufrichtigkeit besteht kein Zweifel, so genau kenne ich ihn.
Ich habe Angst, dass er durch sein Handeln seine Frau in eine Abhängigkeit treibt.
Es ist so wahnsinnig schwer loszulassen.
Selbst mir ging es so, wo ich so verletzt wurde in meiner Ehe und ich die Trennung als Befreiung angesehen habe.
Ich versuche ihm ins Gewissen zu reden, darauf aufmerksam zu machen, aber er glaubt mir nicht.
Natürlich fallen mir die Abende, an denen er nicht da ist, schwer.
Ich hab ihm auch schon an den Kopf geworfen, dass er das auch aus Eigennutz tut.
Schließlich ist es schön zwei Frauen zu haben. Der Status zwischen Erst- und Zweitfrau hat sich seit Januar geändert aber ansonsten ist alles beim Alten.
Wenn ich Ultimaten setzen würde, käme die Antwort; du willst nicht, dass ich mit meinen Kindern zusammen bin, sie brauchen mich, meiner Frau geht es schlecht (sie ist sehr kontaktarm, hat keine Freunde, kein offener Charakter, ist nur auf ihn fixiert).
Meine Frage an die Verlassenen und Betrogenen: Wie geht das? Kann man eine Beziehung so schleichend / langsam beenden und kommt darüber hinweg? Ist nicht der Partner allgegenwärtig und präsent, wenn er ständig da ist, gerade in dieser Nähe? Kann man da Abstand nehmen, etwas beenden?
Ich kann daran nicht glauben.
Ich denke eher, dass sie die Zeiten, in denen er mit mir zusammen ist, ausblendet und nur für diese beiden Tage mit ihm lebt.
Wie ist eure Meinung, habt ihr Ratschläge?
blaureni