Hallo liebe leute
danke fürs lesen meiner worte und fürs einfühlen. Und wenn jemand mag, antworten.
Ich fang grad an:
Fühle mich boden- und heimatlos, weiss nicht, wo ich hingehöre, und das stresst mich.
Bin w, 31.
Habe einen besten freund, dem ich alles erzählen kann und dem ich absolut vertraue. Er gibt mir viel halt. Ansonsten fühle ich mich sehr haltlos.
Warum?
ich bin vor einigen jahren aus meiner heimat weggezogen, wegen einer arbeitsstelle, und grad mit meinem partner zusammengezogen. Ich hatte dann eine sehr zurückgezogene phase, habe nicht viel unternommen, was auch so gepasst hat am anfang. Da mein partner sehr unternehmensUNlustig ist, haben wir uns zusammen in unsere kleine welt gebuddelt. In dieser zeit habe ich mich bewusst von einigen "freunden" distanziert und auch unpassende freundschaften beendet oder gelockert, v.a. Weil ich mich mit meiner art nicht wahrgenommen gefühlt habe, weil unsere lebenswege auseinander gegangen sind. Ich wünsche mir freunde, die mich und meinen lebensweg so akzeptieren wie ich bin.
Mit der zeit wurde mir aber unsere kleine welt viel zu eng. (Meine arbeit passt mehrheitlich gut. Daneben bin ich in einer ausbildung, um künftig in einem anderen bereich "teilzeit-selbständig" zu arbeiten) ich hab meinen partner gebeten, gemeinsam unseren horizont zu erweitern, was er auch wollte, jedoch geschah für mich zuwenig. Ich wurde immer unzufriedener. Irgendwann hab ich begriffen, dass er einfach anders tickt, dass ihm diese kleine welt, die für mich viel zu eng ist, passt - und ich mir meine welt ohne ihn vergrössern muss. Dazu möcht ich sagen, dass ich sehr gerne im austausch bin mit anderen menschen, trotz meiner introvertiertheit. Jedoch bin ich anspruchsvoll und nur wenige menschen interessieren mich wirklich, resp. Ich fühle mich nur bei wenigen menschen wohl. Bin ein sensibelchen.
Was ich eigentlich sagen will - vom vielen zuhause-sein hab ich natürlich keine neuen leute kennengelernt. Seit ca einem halben jahr bin ich viel aktiver und mache vermehrt dinge, die mir spass machen und mich interessieren. Dabei habe ich auch schon leute kennengelernt, doch kann ich nicht mit den fingern schnippen und habe gleich 3 gute freundinnen.
Meine "liebesbeziehung" hat sich, u.a. auch aus den genannten gründen, negativ verändert, und wir stehen vor der trennung. Dh wir suchen grad aktuell 2 wohnungen.
Zu meiner familie ist der kontakt ok, eher oberflächlich, ich fühle mich nicht "getragen" von ihnen / nicht geborgen bei ihnen, ich sehe sie so ca alle 2 monate.
Nun ist die sache so, dass ich kurz vor der trennung bin, seit paar jahren in einer gegend lebe, die mir zwar gut gefällt, aber ich kenne kaum jemanden hier. In meine heimatgegend will ich nicht zurück, da fühl ich mich nicht mehr zu hause, fühl mich nicht geborgen da, ich hab auch keine beziehungen da, die mir viel bedeuten. Doch da wo ich jetzt bin - eigentlich hält mich nichts hier. Meine arbeitsstelle ist zwar ok, aber ich würde woanders auch was gutes finden.
Aber ich wüsste nicht, wohin ich sonst gehen soll. Nirgendwo ist mein zu hause. Klar, die welt ist mein zuhause, ich selber bin mein zuhause, aber ich bin sehr verunsichert. Und fühle mich irgendwie als versagerin. Viele resp. Wichtige lebensbereiche laufen nicht gut.
Ich muss mir mein leben neu aufbauen, muss mir aktiv ein soziales netzwerk aufbauen, und fühle mich so alleine damit. Und überfordert. Die trennung, die angst vor den veränderungen (gleichzeitig freue ich mich auf veränderungen), die angst vor dem alleine sein... Was da alles auf mich zukommt -das erschlägt mich fast... Doch weiss ich keine lösung. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als geduldig schritt für schritt mich irgendwo zu verwurzeln und mit menschen zu verbinden, mir ein soziales netz aufzubauen.
vielleicht hat jmd ähnliche erfahrungen durchgemacht?
Ratschläge wie "steigere dein selbstvertrauen" kann ich leider nicht gebrauchen -das ist ein thema, an dem ich schon seit jahren dran bin.
Bin dankbar für eure impulse.
Alles liebe
danke fürs lesen meiner worte und fürs einfühlen. Und wenn jemand mag, antworten.
Ich fang grad an:
Fühle mich boden- und heimatlos, weiss nicht, wo ich hingehöre, und das stresst mich.
Bin w, 31.
Habe einen besten freund, dem ich alles erzählen kann und dem ich absolut vertraue. Er gibt mir viel halt. Ansonsten fühle ich mich sehr haltlos.
Warum?
ich bin vor einigen jahren aus meiner heimat weggezogen, wegen einer arbeitsstelle, und grad mit meinem partner zusammengezogen. Ich hatte dann eine sehr zurückgezogene phase, habe nicht viel unternommen, was auch so gepasst hat am anfang. Da mein partner sehr unternehmensUNlustig ist, haben wir uns zusammen in unsere kleine welt gebuddelt. In dieser zeit habe ich mich bewusst von einigen "freunden" distanziert und auch unpassende freundschaften beendet oder gelockert, v.a. Weil ich mich mit meiner art nicht wahrgenommen gefühlt habe, weil unsere lebenswege auseinander gegangen sind. Ich wünsche mir freunde, die mich und meinen lebensweg so akzeptieren wie ich bin.
Mit der zeit wurde mir aber unsere kleine welt viel zu eng. (Meine arbeit passt mehrheitlich gut. Daneben bin ich in einer ausbildung, um künftig in einem anderen bereich "teilzeit-selbständig" zu arbeiten) ich hab meinen partner gebeten, gemeinsam unseren horizont zu erweitern, was er auch wollte, jedoch geschah für mich zuwenig. Ich wurde immer unzufriedener. Irgendwann hab ich begriffen, dass er einfach anders tickt, dass ihm diese kleine welt, die für mich viel zu eng ist, passt - und ich mir meine welt ohne ihn vergrössern muss. Dazu möcht ich sagen, dass ich sehr gerne im austausch bin mit anderen menschen, trotz meiner introvertiertheit. Jedoch bin ich anspruchsvoll und nur wenige menschen interessieren mich wirklich, resp. Ich fühle mich nur bei wenigen menschen wohl. Bin ein sensibelchen.
Was ich eigentlich sagen will - vom vielen zuhause-sein hab ich natürlich keine neuen leute kennengelernt. Seit ca einem halben jahr bin ich viel aktiver und mache vermehrt dinge, die mir spass machen und mich interessieren. Dabei habe ich auch schon leute kennengelernt, doch kann ich nicht mit den fingern schnippen und habe gleich 3 gute freundinnen.
Meine "liebesbeziehung" hat sich, u.a. auch aus den genannten gründen, negativ verändert, und wir stehen vor der trennung. Dh wir suchen grad aktuell 2 wohnungen.
Zu meiner familie ist der kontakt ok, eher oberflächlich, ich fühle mich nicht "getragen" von ihnen / nicht geborgen bei ihnen, ich sehe sie so ca alle 2 monate.
Nun ist die sache so, dass ich kurz vor der trennung bin, seit paar jahren in einer gegend lebe, die mir zwar gut gefällt, aber ich kenne kaum jemanden hier. In meine heimatgegend will ich nicht zurück, da fühl ich mich nicht mehr zu hause, fühl mich nicht geborgen da, ich hab auch keine beziehungen da, die mir viel bedeuten. Doch da wo ich jetzt bin - eigentlich hält mich nichts hier. Meine arbeitsstelle ist zwar ok, aber ich würde woanders auch was gutes finden.
Aber ich wüsste nicht, wohin ich sonst gehen soll. Nirgendwo ist mein zu hause. Klar, die welt ist mein zuhause, ich selber bin mein zuhause, aber ich bin sehr verunsichert. Und fühle mich irgendwie als versagerin. Viele resp. Wichtige lebensbereiche laufen nicht gut.
Ich muss mir mein leben neu aufbauen, muss mir aktiv ein soziales netzwerk aufbauen, und fühle mich so alleine damit. Und überfordert. Die trennung, die angst vor den veränderungen (gleichzeitig freue ich mich auf veränderungen), die angst vor dem alleine sein... Was da alles auf mich zukommt -das erschlägt mich fast... Doch weiss ich keine lösung. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als geduldig schritt für schritt mich irgendwo zu verwurzeln und mit menschen zu verbinden, mir ein soziales netz aufzubauen.
vielleicht hat jmd ähnliche erfahrungen durchgemacht?
Ratschläge wie "steigere dein selbstvertrauen" kann ich leider nicht gebrauchen -das ist ein thema, an dem ich schon seit jahren dran bin.
Bin dankbar für eure impulse.
Alles liebe