.... das Leben an mir vorbei???

AW: .... das Leben an mir vorbei???

liebe niki,

energie folgt der aufmerksamkeit, da gebe ich dir absolut recht. aber man muss schon sehr aufpassen. ich habe schon öfter erwähnt, dass meine gedanken sich sehr oft manifestieren, ich weiß nur nicht, wie ich es steuern soll, um DIE ergebnisse zu erzielen, die ich möchte.
weil wir hier auch von wohnungsrenovierung reden, ein beispiel:
ich möchte eine warme, intensive wandfarbe. hatte meine vorstellung, WIE ich sie möchte. die vorstellung ist so gewichtig, dass ich eigentlich die genau passende auswahl intuitiv treffen hätte müssen.
tja, da kam aber etwas dazwischen. die nachbarin hat eine wandfarbe, die ich ABSOLUT nicht möchte.
diese energie in der minute des betrachtens war so heftig, dass sich diese gedankenfärbung durchsetzte, und ich jetzt genau DIE farbe habe, die ich vermeiden wollte.

also hilft es nicht immer, etwas sich gedanklich vorzustellen, und zu SPÜREN, denn je intensiver dieser wunsch nach dem neuen ist, desto mehr geht man in die energie von dem, was man NICHT möchte, und holt sich so genau das zu vermeiden angestrebte ins leben.

wenn du dir etwas wünscht, dann hast du den Wunsch, etwas zu bekommen. Du willst etwas haben, das du nicht hast....folglich liegt unter dem wünschen der Gedanke zugrunde: "ich habe einen Mangel an.....ich brauche...."

Genau das wird sich auch manifestieren: Das du es nicht hast....

Also hilft es nicht, einfach ZU WÜNSCHEN, sondern du BIST dir mit jeder Faser deines Herzens klar darüber, dass du es in Wirklichkeit schon hast.....
Zu glauben, dass du etwas ohnehin schon hast, ist sicher nicht einfach, wenn man sich in einem Zustand des Mangels befindet. Deshalb war es für mich hilfreich, in meinem Seminar einen Ausflug in "mein Innerstes" machen zu dürfen - und wirklich zu spüren, dass ALLES da ist, dass ich nichts anderes brauche. Seitdem funktioniert es auch, weil ich in mir spüre, dass ich alles habe....und dieses Bewusstsein zieht Fülle an.

Bei mir persönlich musste diese Wahrheit erst den Weg über meinen Verstand gehen: ich hab sehr viele Bücher über Holographie und über das holographische Universum gelesen, bis ich es erstmal "verstand" - so hat es mein Verstand (bis dato noch Türwächter) auch zugelassen, dass ich es wirklich mit jeder Faser meines Herzens "glauben" durfte - und jetzt weiß ich es, dass es so ist....;)

jeder von uns zwei weiß, dass man das gute sehen soll, in JEDER situation. aber die realität lässt sich nunmal nicht unter den tisch kehren, der ballast ist ja dennoch da. wenn man ihn nicht sieht, so spürt man ihn auf jeden fall

zu erkennen, dass DU es bist, die auch diese Realität erschaffen hat, indem du deine Energie auf die Situation richtest, erlaubt dir auch, diese umzugestalten.

Wohin richtest du deine Energie? Meiner Ansicht nach mit VOLLER WUCHT auf deinen Mangel zu Hause. Natürlich spürst du in dir immer mehr an diesem Mangel.
Versuch vielleicht mal, 30 Tage lang das Gute aufzuschreiben, dass du zu Hause vorfindest. Nicht, um durch positiv denken das andere zu überlagern; aber wenn du das Gute aufschreibst, fühlst du dich sicher für den Moment ein bisschen besser. Und dieses "Besser-Fühlen" strahlst du aus - und durch das Gesetz der Resonanz wirst du noch mehr Gutes in deinem Umfeld bemerken, welches du wiederum aufschreibst - es kommt wieder zurück.

Nocheinmal: es soll nicht dazu dienen, das Unangenehme zuzudecken - aber alles worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, tritt ein. Mit 100% ;)
Du wirst auch Sachen sehen, die dir nicht soviel Freude bereiten (wie zB. finanzieller Mangel) - das ist okay. Zucke mit der Schulter und lass diesen Mangel links liegen. Richte deine Aufmerksamkeit auf die guten Dinge, die du trotz deines finanziellen Mangels spüren kannst - das wird dir Freude machen und die Freude vermehren.

Probiers aus. Beweise es dir selber, dass es geht.

Du musst es nicht tun - allerdings übernimmst du dann auch die Verantwortung dafür, dass du es eben nicht tust...:dontknow:

lg Niki
 
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hm, manchmal hören sich meine Beiträge vermutlich ziemlich hart an :)

Ich weiß, ich war bis vor einigen Monaten selbst noch in großem Gefühlschaos - und teilweise bin ich es auch heute noch ;)
Der Unterschied ist glaub ich einfach der, dass ich gelernt habe, mich nicht als Opfer zu sehen. Ich versuche täglich neu, meine Verantwortung zu sehen und für mich zu übernehmen.
Es gelingt keineswegs immer so einfach, wie es sich vielleicht hier anhört, aber wenn ich eine Lösung für mich suche, falle ich immer mehr und mehr darauf zurück.

Und die Entscheidung, die Verantwortung für mein Leben zu übernehmen; anzuerkennen, dass ich für ALLES in meinem Leben selbstverantwortlich bin, weil ich es auch selbst so kreiert habe durch meine Gedanken, die fiel mir (sau)schwer ;)

Es ist ja meist sehr schön, Opfer zu sein:stickout2; (zumindest ist es mir so gegangen): ich konnte mich stundenlang über andere beklagen, ich brauchte mich nicht anzustrengen, ich brauchte mich selbst nicht im Spiegel betrachten. Teilweise tu ich mir heute schwer, mich in einer Runde unserer Dorffrauen zu unterhalten, weil sie sich ständig darüber beklagen, wie schlimm nicht ihre Männer sind. Früher hab ich das genossen und fühlte mich wenigstens nicht so alleine mit meinen Problemen.

Aber es ist ungleich faszinierender, BEWUSST zu leben, sein eigenes Erleben selbst zu gestalten; Projektionen zurückzunehmen und die Vielfalt zu sehen, die überall (in jedem Menschen und ALLEM) enthalten ist - es ist einfach ein Wahnsinn und bringt Lebensfreude pur.
Allein die Erkenntnis, dass da Grenzenlosigkeit ist, und dass jeder von uns ALLES haben könnte, was er sich nur vorstellen kann, ist ein Wahnsinn. Dies auszuprobieren und im Leben wirklich umzusetzen - und die Erfolge auch wirklich zu erleben, so dass dann auch wirklich die Erkenntnis da ist, dass es wirklich SO IST, war für mich überwältigend.

Das Leben fühlt sich dann wirklich an als Spiel - indem man alles ausprobieren kann ;) und bringt Lebensfreude pur ;)

Allerdings: manchmal vergess ich auch kurz, dass ich hier in dieser meiner selbst geschaffenen Welt bin - dann ärgere ich mich über verschiedene Dinge, kränke mich oder bin ganz unglücklich....:baden:bis ich mich wieder daran erinnere, dass ich dies ja durch meine Gedanken selbst kreiert habe:nudelwalk....da muss ich dann oft lachen und es ist nicht mehr schwer, es wieder "um zu kreieren"....:liebe1:

Es macht echt Spaß.

ich wünsch euch einen schönen Tag ;)

lg Niki
 
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Gerade jetzt in dieser Situation kann ich das Chaos, dass in Abendsonnes Gedanken zuweilen vorherrscht sehr gut verstehen, es ist als wenn der Himmel verhangen, die Gedanken nie klar sind. Dabei wäre es wichtig das Leben zu geniessen und einfach leben, die Gedanken weg, denn es kommt doch alles, wie es kommt. Meist ist eine Änderung an irgend einem Punkt ein Selbstläufer (wie ein Wassertropfen, wenn er einmal fällt, ist er selber nicht mehr in der Lage sich zu halten), so war es bisher bei mir, wenn der Punkt nicht erreicht ist, kann eine Entscheidung auch nicht getroffen werden.

Wenn ich Entscheidungen treffe in der Hoffnung "es wird schon richtig sein", dann bleiben immer Zweifel. Komisch, dass ich das nicht immer sehen kann.
Bei mir sind im Hinblick auf die Trennung keine Zweifel mehr da gewesen, dafür gibt es in anderer Hinsicht so viele Zweifel und Ängste, dass ich mich nicht mal in mein Gefühl fallen lassen kann. Ich kann keine Entscheidung treffen, mich nicht einlassen oder verabschieden, wenn ich nicht diejenige bin, die zu dem Entschluß gekommen ist.
In sofern übernimmt Abendsonne die Verantwortung für ihre Entscheidung noch zu bleiben.
LG
Elke
 
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Liebe Abendsonne,

bitte nochmal: ich will Dir nicht zu einer Trennung raten.

Zu meinem ersten Absatz möchte ich nichts mehr schreiben. Das haben Strändläufer und Niki mit "Energie folgt der Aufmerksamkeit" getan (was ich nur unterschreiben kann).

Zum Thema "Realitäts-Check": Das bezog sich auf den kreativen Prozeß. Wenn ich heute zu einer neuen Lösung kommen will und keine neuen Gedanken zulasse wird es nicht funktionieren. Irgend jemand (im Team oder in dir selber) wird immer sagen "Das geht nicht, das haben wir immer so gemacht,..." . Deshalb haben diese Blockierer bei der Ideensammlung nichts verloren. Erst im zweiten Schritt wird aussortiert und bewertet. Da gehört dir Realität hin. Und im dritten gehandelt.

Zu Deinem Vergleich mit dem Auto (Betrifft mich nicht wirklich). Autos sind Gebrauchsgegenstände, also für mich nicht wirklich als Vergleich zu Beziehungen geeignet. Die Ursache eines Defekts interessiert mich nur soweit, wie ich sie verschuldet habe. Wenn es streikt, ist mir egal, wer das verschuldet hat.

Wenn Du bei einem Problem in der Firma fragst:"Warum?" wirst Du wahrscheinlich viele mögliche Ursachen erfahren, aber keine Lösung. Wenn Du fragst: "Was können wir besser machen?" kommen Lösungsansätze. Wahrscheinlich auch unrealistische, falsche, ... Aber es gibt einen Ansatz, auf dem man aufbauen kann. Dann kann man überprüfen, bewerten, überarbeiten, ...

Zu den Beispielen mit den Freundinnen. Kein Mensch gleicht dem anderen. Also wird jeder für seine Meinung Beispiele finden, die diese untermauern. (Bill Gates hat in der Garage begonnen und ist einer der reichsten Männer der Welt. Selbst wenn ich mein Büro in die Garage verlege werde ich das nicht schaffen :))

Und zum Schluß noch zum Thema Entscheidungen. Du entscheidest immer. Auch wenn Du nichts tust - es ist die Entscheidung nichts zu ändern.

Liebe Grüße
Robert
 
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Wohin richtest du deine Energie? Meiner Ansicht nach mit VOLLER WUCHT auf deinen Mangel zu Hause. Natürlich spürst du in dir immer mehr an diesem Mangel.
offen gestanden komm ich gar nicht dazu, meine energie auf das ausschließlich-positive zu richten - nicht mehr im thread.

denn ich habe schon öfter angedeutet, dass ich mir die geschichte mit meinem mann anschauen will. ich habs schon öfter angedeutet, nicht nur hier.
warum hab ich meine liebe zu ihm verloren, ist alles aus der angst heraus entstanden ihn zu verlieren, was hat das alles wirklich mit meiner prägung aus dem elternhaus zu tun???? etc.etc. .

es ist immer dasselbe:
es kommt immer wieder dieses verantwortung übernehmen, zu einer entscheidung kommen..... . es ist nicht der erste thread, wo ich mich HIER verzettle.

die würfel sind ja bereits gefallen, hierzubleiben, gleich nach dem ersten posting, warum reden wir immer noch von gehen oder bleiben JETZT, warum lass ich mich irgendwie reinziehen?? es geht irgendwie darum, wenn ich das negative betrachten will, dann muss ich bitte meine konsequenzen ziehen und gehen, wenn ich hierbleiben will, dann soll ich bitte aufs gute schauen.
wie sollte man da eine entscheidung treffen (für später), die gut abgewogen ist, wenn man sich nur EINE seite ansieht??? so kommt es halt einfach rüber, ich muss das so sagen.
mit einigen ausnahmen.

"hoffnung ist ein guter energieträger" von karin hat mir am meisten geholfen, jetzt in dieser situation.
karin ist niemals belehrend, was manche andere hier sehr wohl sind. das muss ich auch so sagen. so kommt es jedenfalls für MICH!
denkt jetzt bitte nicht, dass ich mich wieder abgewertet fühle. TU ich nicht. es ist sogar mit einer gewissen arroganz meinerseits verbunden, WIE ich darüber denke. ich lasse mich nicht gerne belehren, weil ich selber viel weiß. ich habe lebenserfahrung, so wie jeder von uns hier, das ist mehr als jede theorie, habe echte gratwanderungen durchschritten, liebe das leben, die sonnenseiten, auch die schattenseite, ......werde aber einfach immer wieder falsch verstanden, das muss ich anscheindend lernen. ich bin nicht die arme, schwache, die sich selber bemitleidet und jemand anderen die schuld in die schuhe schieben möchte, ich BIN nicht in der opferhaltung, ich habe lediglich das gefühl, dass ich mir wünschen DARF, endlich auch mal ein LEICHtES, einfaches leben zu haben,
ich will nur die zusammenhänge erkennen, und da gehört es - zum tausendsten mal - dazu, die schattenseiten anzusehen. alles einseitige halleluja-gerede ist hier nicht angebracht. und es hilft auch nicht, sich immer nur zu wünschen und zu wünschen, und das was ist, dadurch unbewusst abzuwerten. worauf richtest du deine aufmerksamkeit?? ? - immer diese feststellungen, die darauf hinausgehen, dass ich falsche impulse setze..... .

nikis wünsche haben sich ja auch nicht wirklich manifestiert, wenn ich das so sagen darf, - entschuldige die dritte form - wenn sie sich jetzt EINREDET, es passt eh so, wie es ist, ist das vielleicht diesem selbstschutz entsprungen.´
 
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gewünscht hast du dir - liebe niki - vor monaten ja auch etwas anderes, und es ist NICHT so gekommen. du lebst in einer fahlen, halbherzigen beziéhung, verglichen mit dem, was du erleben DURFTEST. du findest gerade - seit geraumer zeit - den weg zu DIR, bist auch schon sehr, sehr weit, deshalb m.E. diese energie, die dich gerade aufrecht hält. lenkt ab von dem, was IST, weil das ,was IST nicht mehr so wesentlich ist.
das ist mein eindruck, nicht mehr.

es wurde schon geschrieben, dass ja gerade dies der sinn ist aus einer halbherzigen beziehung, dass man IN SICH selber das findet, was man im außen niemals finden KaNN, daher kann so eine beziehung niemals schlecht sein. so sehe ich das auch. ...und deshalb manifestiert sich ein wunsch aúch oft nicht.
das ist mir schon klar. deshalb KANN ich mich gar nicht als opfer sehen. ganzheitlich.

auf gewisse aspekte bezogen darf man das sehr wohl. meine meinung nach wie vor: wenn jemand z.b. als kind vergewaltigt, misshandelt, etc. wurde, dann gestehe ich diesem menschen SCHON zu, sich selber auch als opfer sehen zu dürfen. in der esoterik müsste man immer über den dingen stehen. das gefällt mir nicht, ich hab das schon gesagt.
ich DARF mich mit meinem inneren kind verbinden, und es mitfühlend betrachten. ich kann es anerkennen, dass es so war, und kann sagen, kein wunder, dass du dich so und so und so fühlst. und dann kann ich das ganze auch viel besser loslassen.
den schmerz, die verletztheit anerkennen und nicht herabtun, als dürfte das alles nicht sein. zulassen, annehmen, und dann loslassen.

dann kann ich das, was ist, auch viel losgelöster von einer bestimmten person betrachten. ich habe selber mitgefühlt, mit MIR, hab mein inneres kind selber umarmt, ich bin nicht mehr bedürftig, von außen resonanz in dieser weise zu erfahren.
dadurch, dass man nicht mehr angewiesen ist, ist man aber viel schneller dabei, sich zu fragen, ob das umfeld noch stimmig ist. d.h. wenn mein mann z.b. nicht darauf eingeht, wenn mein vater im krankenhaus ist, und ich vielleicht darübr reden möchte - es sind unzählige gefühle damit verbunden bei mir - dann verletzt mich das nicht, es wertet mich nicht ab, aber ich darf mir dann eingestehen, dass ich gerne jemanden anderen hätte, wo es sich anders verhalten WÜRDE. weil ich es mir wert bin.

um genau das geht es.
und um die lebensfreude, die ich allgemein habe, und hier nicht wirklich leben konnte - bisher. es geht mir von tag zu tag besser.

so, und jetzt lese ich eure postings nochmal im detail, freue mich darauf.
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

Wahre Verantwortung hat mit beidem nichts zu tun, sie beginnt erst, wenn sie übernommen wird. Wie der Wortstamm schon vermuten lässt, bezeichnet sie die Handlung, etwas mit einer Antwort belegen, bzw. die Fähigkeit zu antworten (engl. response-ability). Sie kann nicht jemandem zugewiesen werden...... Besser ist es, Verantwortung zu übernehmen und zu handeln, zu antworten.
genau das meinte ich. es wird mir immer wieder zugeschanzt, dass ich die verantwortung jemand anderen zuweisen möchte. klar, in einer situation wie meiner wäre es einfach, würde mein MANN mir z.b. die entscheidung abnehmen, so wie es bei strandläuferin war. sie war bestimmt in einer anderen situation, hat vielleicht sehr gelitten, aber in MEINER situation wäre es wesentlich hilfreich, würde mein MANN mir die entscheidung abnehmen. das gebe ich schon zu. aber ich darf nicht erwarten, dass ER mir die entscheidung abnimmt. tut er nicht. wie gesagt: chamäleonverhalten.
so liegt alles in meiner alleinigen verantwortung, das macht es nicht leichter. ja, vielleicht würde ich mir wünschen, dass auch ER verantwortung übernimmt. das gebe ich zu. viellleicht hat niki das ja gemeint.
Zur Lösung eines Problems ist es nicht hilfreich, Zeit und Energie damit zu verschwenden, den Schuldigen zu suchen. Besser ist es, Verantwortung zu übernehmen und zu handeln, zu antworten.
naja, wenn man eine "berechtigung" finden möchte für sein eigenes empfinden/verhalten, dann wird man schon schauen, wo liegt die ursache für dieses empfinden/verhalten. das heißt ja nicht, dass man sagt: du bist schuld, und ich gehe. das nicht. aber ich kann ja doch nicht einfach sagen: okay, ich verlasse diesen menschen, und sehe nur das gute. dann bleiben doch auch schuldgefühle, weil man ihn verlassen hat, obwohl da so viel gutes war. um sich selber freizusprechen darf man sehr wohl auf DAS schauen, was am anderen nicht so "gut" ist. ..... . das gilt auch dann, wenn man in der beziehung bleibt, und sich nicht glücklich fühlt. man darf schon schauen, WARUM das so ist. man stellt fest: das und das und das ist die ursache, ohne den anderen zu verurteilen. man stellt einfach fest, und weiß, WARUM diese gefühle.... . das erleichtert ungemein.
 
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wenn du dir etwas wünscht, dann hast du den Wunsch, etwas zu bekommen. Du willst etwas haben, das du nicht hast....folglich liegt unter dem wünschen der Gedanke zugrunde: "ich habe einen Mangel an.....ich brauche...."

Genau das wird sich auch manifestieren: Das du es nicht hast....
es gibt da sehr gute bücher von esther und jerry hicks. wo es genau beschrieben steht. und es ist auch so. daher vorsicht vor diesen intensiven wünschen.
Also hilft es nicht, einfach ZU WÜNSCHEN, sondern du BIST dir mit jeder Faser deines Herzens klar darüber, dass du es in Wirklichkeit schon hast.....
Zu glauben, dass du etwas ohnehin schon hast, ist sicher nicht einfach, wenn man sich in einem Zustand des Mangels befindet.
da fängts an für mich kompliziert zu werden. wenn ich im empfinden bin, zu HABEN, dann müsste ich ja eigentlich wunschlos sein. tatsächlich wunschlos.
solange ich wünsche HABE, bin ich irgendwie im mangel. ist doch so, oder??? es geht m.E. um die intensität des wunsches, darin spiegelt sich die intensität im empfinden des mangels.

wenn ich nicht sehr verhaftet bin, dann funktionierts auch mit der echten wirksamkeit.
soweit müsste man kommen. das müsste das ziel sein. nicht verhaftet sein.

ich hatte da eins von vielen erlebnissen, vor ca. einem jahr. dachte, meinem schlüsselanhänger würde ein zuwachs guttun. ich dachte es einfach ohne mangelempfinden, schlüsselanhänger ist nicht wirklich wichtig..... 20 minuten später schenkte mir ein fremder mann, an dessen nebentisch ich meinen cafe trank, mit den worten "hier für Sie" einen schlüsselanhänger. solche dinge passieren. aber nur dann, wenn man eben nicht verhaftet ist. ist mir wie gesagt oft schon so gegangen. es ist wie ein wunder.

daher ist es schon sehr wichtig, erstmal mit dem, was IST, zufrieden zu werden. da gebe ich dir recht.
dann verliert sich dieses "es MUSS eine veränderung eintreten". aber um diese gelassenheit zu erreichen bei dem, was wirklich WICHTIG ist, braucht man eben diese vorarbeit: betrachten, ganz wichtig für mich dennoch auch die schattenseiten!!!, annehmen, loslassen.

zu erkennen, dass DU es bist, die auch diese Realität erschaffen hat, indem du deine Energie auf die Situation richtest, erlaubt dir auch, diese umzugestalten.
jeder, der eine gute realität hat, wird sich gerne selber zuschreiben, verursacher zu sein. jedem, der mit der realität nicht einverstanden ist, wird dann aber sozusagen ein unvermögen, es richtig zu machen, zugeschrieben.
nicht, dass es jemand eh oft "schwer" hat, er ist noch selber SCHULD an dieser situation. für mich eine gefahr, die die esoterik darstellt: wenn jemand labil ist, dann hadert er auch noch mit dem gedanken, selbstverursachend gewesen zu sein, wo es doch eh so leicht ist, das richtige resultat zu erwirken..... .

es ist NICHT so leicht, wie es dargestellt wird!!!!!! ich lasse mich aber gerne durch beispiele eurerseits andweitig überzeugen!!
 
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Nocheinmal: es soll nicht dazu dienen, das Unangenehme zuzudecken - aber alles worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, tritt ein. Mit 100% ;)
Du wirst auch Sachen sehen, die dir nicht soviel Freude bereiten (wie zB. finanzieller Mangel) - das ist okay. Zucke mit der Schulter und lass diesen Mangel links liegen. Richte deine Aufmerksamkeit auf die guten Dinge, die du trotz deines finanziellen Mangels spüren kannst - das wird dir Freude machen und die Freude vermehren.
nicht der richtige weg!!!! ich habe den finanziellen mangel jahrelang ignoriert. bin gegen hundert wegweiser gestoßen und habe DANN erst bergriffen, dass sich etwas aus diesem "missachtet-werden" heraus immer wieder zeigt. ich habe mich mit diesem mangel ganz stark auseinandergesetzt. dann passierten diese dinge: ich bekam christbäume geschenkt, jahresabos einer zeitschrift, die ich immer schon regelmäßig wollte, wir gewannen das bingo unter 150 leuten, ich bekam den lotto-fünfer bei fast einmal spielen in 10 jahren, ich bekam eine fast unerwartete wohnbeihilfen-nachzahlung, geld kam plötzlich rein wie es vorher wegkam.
ich hatte erkannt, dass nicht ICH der verursacher war dieses mangels, es war NICHT unbedingt der spiegel meines inneren mangels, es hatte äußere ursachen (seine süchte, wie sich nachher herausstellte) und hätte ich nicht hingeschaut, hätte ich es NIE gesehen. es war, als wäre das der "lohn" gewesen für meine mühevolle arbeit ("mühsam-thread" eso-forum).

es ging sich mit all dem ein stück lebensempfinden aus. schiurlaub, sommerurlaub, schokoriegel, ohne sie auf schulden zu kaufen, wohnzimmereinrichtung...... .
ich HABE den blick vollständig auf den mangel gerichtet, und er war kurzzeitig wie weggeblasen. :)
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

hm, manchmal hören sich meine Beiträge vermutlich ziemlich hart an :)

Ich weiß, ich war bis vor einigen Monaten selbst noch in großem Gefühlschaos - und teilweise bin ich es auch heute noch ;)
Der Unterschied ist glaub ich einfach der, dass ich gelernt habe, mich nicht als Opfer zu sehen. Ich versuche täglich neu, meine Verantwortung zu sehen und für mich zu übernehmen.
Es gelingt keineswegs immer so einfach, wie es sich vielleicht hier anhört, aber wenn ich eine Lösung für mich suche, falle ich immer mehr und mehr darauf zurück.

Und die Entscheidung, die Verantwortung für mein Leben zu übernehmen; anzuerkennen, dass ich für ALLES in meinem Leben selbstverantwortlich bin, weil ich es auch selbst so kreiert habe durch meine Gedanken, die fiel mir (sau)schwer ;)

Es ist ja meist sehr schön, Opfer zu sein:stickout2; (zumindest ist es mir so gegangen): ich konnte mich stundenlang über andere beklagen, ich brauchte mich nicht anzustrengen, ich brauchte mich selbst nicht im Spiegel betrachten. Teilweise tu ich mir heute schwer, mich in einer Runde unserer Dorffrauen zu unterhalten, weil sie sich ständig darüber beklagen, wie schlimm nicht ihre Männer sind. Früher hab ich das genossen und fühlte mich wenigstens nicht so alleine mit meinen Problemen.

Aber es ist ungleich faszinierender, BEWUSST zu leben, sein eigenes Erleben selbst zu gestalten; Projektionen zurückzunehmen und die Vielfalt zu sehen, die überall (in jedem Menschen und ALLEM) enthalten ist - es ist einfach ein Wahnsinn und bringt Lebensfreude pur.
Allein die Erkenntnis, dass da Grenzenlosigkeit ist, und dass jeder von uns ALLES haben könnte, was er sich nur vorstellen kann, ist ein Wahnsinn. Dies auszuprobieren und im Leben wirklich umzusetzen - und die Erfolge auch wirklich zu erleben, so dass dann auch wirklich die Erkenntnis da ist, dass es wirklich SO IST, war für mich überwältigend.

Das Leben fühlt sich dann wirklich an als Spiel - indem man alles ausprobieren kann ;) und bringt Lebensfreude pur ;)

Allerdings: manchmal vergess ich auch kurz, dass ich hier in dieser meiner selbst geschaffenen Welt bin - dann ärgere ich mich über verschiedene Dinge, kränke mich oder bin ganz unglücklich....:baden:bis ich mich wieder daran erinnere, dass ich dies ja durch meine Gedanken selbst kreiert habe:nudelwalk....da muss ich dann oft lachen und es ist nicht mehr schwer, es wieder "um zu kreieren"....:liebe1:

Es macht echt Spaß.

ich wünsch euch einen schönen Tag ;)

lg Niki
das ist niki, wie ich sie liebe.
zu den anderen beiträgen ev. ein andermal, mal schauen, war bereits genug.

lg abendsonne
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

doch noch :)
Strandläufer;206842 schrieb:
. Meist ist eine Änderung an irgend einem Punkt ein Selbstläufer (wie ein Wassertropfen, wenn er einmal fällt, ist er selber nicht mehr in der Lage sich zu halten), so war es bisher bei mir, wenn der Punkt nicht erreicht ist, kann eine Entscheidung auch nicht getroffen werden.

Wenn ich Entscheidungen treffe in der Hoffnung "es wird schon richtig sein", dann bleiben immer Zweifel. Komisch, dass ich das nicht immer sehen kann.
Bei mir sind im Hinblick auf die Trennung keine Zweifel mehr da gewesen, dafür gibt es in anderer Hinsicht so viele Zweifel und Ängste, dass ich mich nicht mal in mein Gefühl fallen lassen kann. Ich kann keine Entscheidung treffen, mich nicht einlassen oder verabschieden, wenn ich nicht diejenige bin, die zu dem Entschluß gekommen ist.In sofern übernimmt Abendsonne die Verantwortung für ihre Entscheidung noch zu bleiben.
LG
Elke
danke dafür! genau das meinte ich: wenn der impuls nicht gegeben ist, der einen GANZ sicher macht, dann ist es vielleicht (vielleicht!!! - ich weiß es ja nicht) FALSCH, eine entscheidung zu treffen.
Zum Thema "Realitäts-Check": Das bezog sich auf den kreativen Prozeß. Wenn ich heute zu einer neuen Lösung kommen will und keine neuen Gedanken zulasse wird es nicht funktionieren.
auch wenn du beziehungen nicht mit auto vergleichen möchtest, wolllte ich damit doch sagen, dass es nicht reicht für eine entscheidung, behalten oder hergeben, zu sagen, das auto ist defekt. ich muss schon wissen, wo die ursache dafür ist. das ist dann die erweiterung..... .
im thread war es für mich eben so, als würde da jemand stehen, der sagt, entscheide dich so oder so, ohne dass ich tiefer reingegangen bin.

Die Ursache eines Defekts interessiert mich nur soweit, wie ich sie verschuldet habe.
das meinte ich: du wirst dir nicht ein neues auto kaufen, ohne vorher zu wissen, ob nicht doch DU das versagen mitverschuldet hast. denn sonst hast dus beim nächsten fahrzeug wieder. bei der beziehung ist es dasselbe. ic h springe dann von einem leben ins andere, der ballast ist aber noch da. es hat sich NICHTS geändert, nur der preis war sehr hoch.
Wenn Du bei einem Problem in der Firma fragst:"Warum?" wirst Du wahrscheinlich viele mögliche Ursachen erfahren, aber keine Lösung. Wenn Du fragst: "Was können wir besser machen?" kommen Lösungsansätze.
gebe ich dir nicht recht. wenn der buchhalter gelder hinterzieht, dann wird die lösung sein, ihn zu entlassen. dafür musste ich aber zuerst ursachenforschung betreiben, nicht nur sagen, was können wir besser machen.
Zu den Beispielen mit den Freundinnen. Kein Mensch gleicht dem anderen. Also wird jeder für seine Meinung Beispiele finden, die diese untermauern.
beispiele sind für mich maßgeblich dafür, ob sich eine theorie anwenden lässt oder nicht. beispiele sind für mich ein indiz für die vielseitigkeit des seins. beispiele gehören dazu. ich freue mich auch immer, wenn von euch welche kommen. sie machen m.E. lebendig.

lg nochmals
abendsonne
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

Hallo ihr Lieben!

Leider habe ich im Augenblick ganz wenig Zeit, auch zu wenig, um jetzt alle Beiträge der letzten Tage zu lesen. Freue mich aber schon darauf :)

Beim "Überfliegen" ist mir ein Satz von Niki förmlich in's Auge gesprungen (wahrscheinlich deshalb, weil ich mich mit dieser Thematik schon länger recht intensiv auseinander setze. Jedes Mal, wenn ich glaube, es verinnerlicht zu haben, dann "schreit" eine aus dem Leben gegriffene Situation nach Verifizierung. Da kommen dann all die Zweifel, die man ja nicht haben DARF....

Liebe Niki, das ist wirklich NICHT provokant gemeint. Aber wenn solche Thesen als Hilfestellung angeboten werden, dann sollten sie auch in der Realität anwendbar sein. Vielleicht kannst du mir ja auf die Sprünge helfen.

(Ich möchte nicht von deinem Thema, liebe Abendsonne, ablenken.)

von Niki
Also hilft es nicht, einfach ZU WÜNSCHEN, sondern du BIST dir mit jeder Faser deines Herzens klar darüber, dass du es in Wirklichkeit schon hast.....

Also - ich möchte sehr gerne ein bestimmtes Seminar im Dezember besuchen, das aber sehr teuer ist. Meine realitisch eingeschätzte finanzielle Lage hindert mich daran, die Anmeldung vorzunehmen.

Obiges Zitat impliziert, dass ich mich trotzdem anmelden kann, weil ich ohnehin WEISS, dass das benötigte Geld meines ist (sein wird). Ich habe kein Problem mit der Visualisierung einer erfreulichen neuen finanziellen Situation.

Reicht das aus, um meinen Kontostand guten Gewissens überziehen zu können??? Offen gestanden, ich traue mich da nicht drüber. Es fühlt sich für mich verantwortungslos an.

Wo ist der Knackpunkt?:confused:

Liebe Grüße,
Karin
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

Liebe Karin,

zu deiner Frage:

von Niki
Also hilft es nicht, einfach ZU WÜNSCHEN, sondern du BIST dir mit jeder Faser deines Herzens klar darüber, dass du es in Wirklichkeit schon hast.....

von Karin:
Also - ich möchte sehr gerne ein bestimmtes Seminar im Dezember besuchen, das aber sehr teuer ist. Meine realitisch eingeschätzte finanzielle Lage hindert mich daran, die Anmeldung vorzunehmen.

Obiges Zitat impliziert, dass ich mich trotzdem anmelden kann, weil ich ohnehin WEISS, dass das benötigte Geld meines ist (sein wird). Ich habe kein Problem mit der Visualisierung einer erfreulichen neuen finanziellen Situation.

Reicht das aus, um meinen Kontostand guten Gewissens überziehen zu können??? Offen gestanden, ich traue mich da nicht drüber. Es fühlt sich für mich verantwortungslos an.

Wo ist der Knackpunkt?


Der Kackpunkt liegt darin, dass du WEISST, dass es funktioniert. Das ist ziemlich schwierig, wenn du es noch nicht wirklich erlebt hast. Deshalb brauchst du auch schon im Voraus immens viel Vertrauen, dass das wirklich funktioniert! Und Vertrauen in etwas geben, was man in Wirklichkeit ja gar nicht wirklich weiß, ist sicherlich schwierig.

Das Beispiel von Abendsonne (mit dem Schlüsselanhänger) ist ein ganz tolles Beispiel (danke dafür!). Sie hat sich etwas gewünscht - ganz gelassen -und gar nicht mehr daran gedacht. Sie hatte aber sicherlich auch gar keinen Zweifel daran, es auch zu bekommen, denn so einen Schlüsselanhänger hätte sie sich jederzeit auch selbst irgendwo kaufen können....
Das Universum kennt dann oft andere Mittel und Wege, um unsere Wünsche (Bestellungen) zu erfüllen.

Es gibt eigentliche keine Ratschläge, WIE man es machen sollte, damit es funktioniert - denn es funktioniert IMMER - AUSNAHMSLOS!!! Nur ist es uns in den meisten Fällen nicht bewusst!
Hat dich schon mal eine Freundin angerufen, gerade nachdem du an sie gedacht hast? (Zufall?)
Das Beispiel von Karins Schlüsselanhänger? (Zufall?)
Ist schon mal eine Situation eingetreten, vor der du am meisten Angst hattest (Zufall?)
Ist mal ein Gerät kaputtgegangen - und in der Folge gleich mehreres (Zufall?)

Das, was sich manifestiert, geht immer ein Gedanke voraus. Immer und überall!

Zu deiner speziellen Situation, liebe Karin:
ich spüre, du bist unsicher, ob du das Geld auch wirklich bekommen kannst.

Wenn du WIRKLICH Vertrauen in diesen Prozess hast (OHNE Zweifel), dann wird sich das Gewünschte zeigen. So als ob du eine Bestellung in einem Versandkatalog aufgibst, und nur noch darauf wartest, dass sie eintrifft. Du freust dich schon darüber, und hast keine Zweifel, dass diese Bestellung auch bei dir ankommt. Und sie kommt auch - ganz klar. Du spürst in dir keinerlei Zweifel.

Bei meiner Seminaranmeldung war es so, dass ich auch mein Konto überziehen musste - aber mir war klar, dass ich das Geld durch verschiedene Hilfsjobs hereinbekomme. Ich hatte keine Zweifel, auch wenn es ein Jahr dauern sollte. Als ich mich dann wirklich entschieden hatte und mich angemeldet hatte, bekam ich 2 Wochen später genau die Summe überwiesen (wirklich überraschen - etwas womit ich nie gerechnet hatte), die ich für das Seminar brauchte.
Ich hatte mich ganz klar dafür entschieden - und ich hatte auch keine Zweifel, dies umzusetzen. Es ging dann eben nur viel leichter als von mir gedacht ;)

Liebe Abendsonne,
ich antworte dir morgen auf deine Beiträge :)

Alles Liebe an euch alle und Gute Nacht:liebe1:

Niki
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

Ich kann die hier gemachten Aussagen nur bestätigen. Ich habe für mich dringend ein AUto gesucht und ich wusste es würde mich finden. Eine halbe Stunde nachdem ich eine Anzeige in unser städt. Anzeigenbrett gesetzt hatte, meldete sich eine junge Frau, die ihr Auto abgeben wollte.
Dieses kleine Auto ist relativ alt, ist aber einfach der Hammer und passt zu mir, wie gestrickt. Das Geld für´s Auto incl. Anmeldegebühr und Navi habe ich geschenkt bekommen, ebenso völlig unerwartet, dazu von anderer Seite ein Schrauberhandbuch, dass es mir ermöglicht einiges selber zu machen.

Dieses Auto ist für mich im Moment so wichtig (hatte 14 Jahre lang keines), es gibt mir die Bewegungsfreiheit, die ich jetzt brauche. Es ist einfach der Hammer, Nun suche ich ja noch eine Wohnung und auch die wird irgendwann einfach da sein, ganz und gar passend für mich.

Ich wünschte ich hätte diese Zuversicht und Vertrauen auch in anderen, für mich noch viel wichtigeren Bereichen.
Alles Liebe
Elke
 
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Liebe Abendsonne,

Zitat von Niki
Wohin richtest du deine Energie? Meiner Ansicht nach mit VOLLER WUCHT auf deinen Mangel zu Hause. Natürlich spürst du in dir immer mehr an diesem Mangel.

von Abendsonne
offen gestanden komm ich gar nicht dazu, meine energie auf das ausschließlich-positive zu richten - nicht mehr im thread.

denn ich habe schon öfter angedeutet, dass ich mir die geschichte mit meinem mann anschauen will. ich habs schon öfter angedeutet, nicht nur hier.
warum hab ich meine liebe zu ihm verloren, ist alles aus der angst heraus entstanden ihn zu verlieren, was hat das alles wirklich mit meiner prägung aus dem elternhaus zu tun???? etc.etc. .

Dann sollte dein Thread anders lauten:
z.B. "ich möchte mir die Geschichte mit meinem Mann anschauen"...

denn ich lese immer zwischen den Zeilen: "wie komme ich hier raus...?"
Empfinde nur ich das so?
Vielleicht spüren das auch andere und geben dir in dieser Hinsicht immer wieder Hinweise in die Richtung einer Trennung.

Falls du wirklich daran interessiert bist, die Geschichte deiner Ehe anzusehen, (und zu bleiben) dann ist das ganz eine andere Ausgangslage.

Ich persönlich frage mich nur: Wozu soll das gut sein?
Meines Erachtens schaust du dann auf alle Situationen, welche schon Vergangenheit sind. (Auch wenn du nur den gestrigen Tag ansiehst).
Mich persönlich würde diese Methode sehr betrüblich stimmen, weil du ja dadurch so auf die vergangenen Situationen fixiert bist, welche ja nicht unbedingt erbauend waren. Dadurch kommen (möglicherweise) Gefühle hoch, wo du dich nicht sehr geliebt gefühlt hattest - und erzeugst natürlich auch für den nächsten Moment eine Situation, in der du dich auch nicht sehr geliebt fühlst....

Ursachenforschung - ja und nein. Wiederum: Was bringts? Entschuldigung, wenn ich jetzt blöd oder sarkastisch klinge: Glaubst du, irgendwo als Ursache einen "technischen" Fehler zu entdecken? Glaubst du, dass du irgendwo etwas entdecken kannst, wo DU nicht richtig gehandelt hast - und deswegen alle Schuld auf dich nehmen kannst?

Und was wäre wenn? Wenn du entdeckst: Ja, da hätte ich anders handeln können. Was würde das ändern? Würdest du daran deine Beziehung aufhängen? Würdest du das Gelingen deiner Beziehung daran aufhängen, welchen "Fehler" du oder er gemacht habt?

Das wäre m.E. dann ja auch eine reine "Verstandesentscheidung" - so wie: "ich verstehe, ich hab das und das getan, und darum...."

Ich bin mir nicht sicher, was das bringen soll.

Die Frage stellt sich für mich: LIEBST DU DEINEN MANN????
 
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