Die Mutter durchfüttern

Liebe Reinfriede
Ich verspreche Dir (ich weiß schon, - ich muß ja nicht aber ich tu’s halt), - sollte mir irgend etwas dazu einfallen, was wenigstens nach außen hin im entferntesten den Anschein hat, dass mein Beitrag auch nur halbwegs intelligent aussieht, - ich antworte.
Ich werde auch in der Zwischenzeit versuchen meine Rechtschreibkenntnisse und den Stil zu verbessern. Vielleicht tu ich mir dann etwas leichter beim Verfassen einer themenbezogenen Antwort.
Ich könnte mir auch noch eine Website suchen wo man eine feine Ausdrucksweise erlernen kann, mit der ich mich besser artikulieren kann.

Ich gebe zu, da hab ich schon manchmal so meine Probleme.

Ganz liebe Grüße vom Martin
 
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Hallo Martin,

ich habe jetzt deine 6 Postings in diesem Thread zwei Mal durchgelesen - und verstehe Dein Ansinnen immer noch nicht.

Fast scheint es mir, als würdest Du hier ein kollektives Abqualifizieren der "heutigen Jugend" erwarten. Ganz subtil unterstellst Du den Jugendlichen Eigenschaften wie Verantwortungslosigkeit, mangelnde soziale Kompetenz, fehlende Solidarität, Lieblosigkeit.

Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber aufgrund Deiner weiteren Aussagen glaube ich nicht, dass sich Deine Empörung auf einen spezifischen Einzelfall bezieht.

Die Jugend ist immer das Produkt der vorangegangenen Generation. Die Sozialisierung und zumindest familiäre Prägung lag und liegt in deren Mitverantwortung. Die teilweise erschreckende Perspektivenlosigkeit, fehlende Werte und Orientierungslosigkeit ... all das hat sich unsere Jugend nicht selbst erschaffen. Sie findet unüberschaubare Zustände und technische Schnelllebigkeit vor, muss sich mit all diesen Gegebenheiten ungefragt arrangieren.

Martin
Und aus hunderten Gesprächen weiß ich, wie die große Mehrzahl der Mütter im Allgemeinen denkt.

Wäre schön, wenn Du uns das Gedankengut der "Mehrzahl der Mütter" (was ist mit den Vätern??) nicht vorenthieltest, um der Diskussion, die Du anstrebst, etwas mehr Grundlage zu verleihen.

LG
Lucille
 
Martin
Und aus hunderten Gesprächen weiß ich, wie die große Mehrzahl der Mütter im Allgemeinen denkt.​

Wäre schön, wenn Du uns das Gedankengut der "Mehrzahl der Mütter" nicht vorenthieltest, Lucille

das waren wohl 100 Mütter in der Pronx.....
biggrin.png
 
Ich verspreche Dir (ich weiß schon, - ich muß ja nicht aber ich tu’s halt), - sollte mir irgend etwas dazu einfallen, was wenigstens nach außen hin im entferntesten den Anschein hat, dass mein Beitrag auch nur halbwegs intelligent aussieht,

Du willst intelligent wirken..?...brauchst Du aber nicht, versuchs mal mit "Dich selber sein"...das wirkt nämlich in der Regel am intelligentesten..

Ich werde auch in der Zwischenzeit versuchen meine Rechtschreibkenntnisse und den Stil zu verbessern.

tu das ja nicht, ich amüsiere mich an Deiner Schreibweise, zwar bekomm ich fast jedesmal nen Hirnkrampf, aber es ist eine Herausforderung es zu übersetzen, fast wie Kreuzworträtsel und ich mag Rätsel..
cool.png


Vielleicht tu ich mir dann etwas leichter beim Verfassen einer themenbezogenen Antwort.
Ich könnte mir auch noch eine Website suchen wo man eine feine Ausdrucksweise erlernen kann, mit der ich mich besser artikulieren kann.

Hast Du denn Enneagrammtest schonmal gemacht..?...ich weiss ja welche Nr. Du das hast, aber vielleicht kann es Dir für Dich noch etwas eröffnen..?!
http://www.eclecticenergies.com/deutsch/enneagramm/test.php

Ich gebe zu, da hab ich schon manchmal so meine Probleme.

mach doch kein Problem aus etwas was einfach ist wie es ist, das bist halt Du, Du kannst lernen das zu akzeptieren und kein anderer sein wollen, voralllem nicht für Frauen, da würdest Du echt was verlieren, ausser Du verstellst Dich bereits.....
wink.png
 
Nun liebe Lucille, ich mag Deinen Beitrag, Deine Kritik, Deine Frage(n) gerne beantworten.

Vielleicht, wenn Du erlaubst, so quasi Zug um Zug. Du schreibst zunächst: verstehe Dein Ansinnen immer noch nicht.

Du verstehst mein Ansinnen nicht aber schreibst: Ganz subtil unterstellst Du den Jugendlichen Eigenschaften wie Verantwortungslosigkeit, mangelnde soziale Kompetenz, fehlende Solidarität, Lieblosigkeit.

Dies ist insofern nicht richtig als es weder ein „DIE Frauen, DIE Männer oder eben DIE Jugendlichen“ gibt. Da würde ich ja selbst meine drei Söhne hineinziehn. Die Jugend kämpft heute mit Dingen die ich nicht mal im Ansatz erleben musste. Ob es sich um ihre Gesundheit oder ihren Arbeitsplatz handelt.

Du schreibst weiter: Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber aufgrund Deiner weiteren Aussagen glaube ich nicht, dass sich Deine Empörung auf einen spezifischen Einzelfall bezieht.

Hier ersuchst Du um eine Korrektur und schreibst auch, dass Du nur glaubst ..... Das steht Dir klarerweise zu und Du lässt mir wenigstens eine Erwiderung meinerseits zu. Dazu; - es geht nicht mal um einen einzigen Fall sondern um das Wort „durchfüttern“ im Zusammenhang mit einer Mutter. Der Junge selbst schrieb etwa eine halbe A4 Seite und darin befand sich nicht ein einziger Rechtschreibfehler. Und das hab ich ihm sogar mitgeteilt.

Weiter schreibst Du:

Die Jugend ist immer das Produkt der vorangegangenen Generation. Die Sozialisierung und zumindest familiäre Prägung lag und liegt in deren Mitverantwortung. Die teilweise erschreckende Perspektivenlosigkeit, fehlende Werte und Orientierungslosigkeit ... all das hat sich unsere Jugend nicht selbst erschaffen. Sie findet unüberschaubare Zustände und technische Schnelllebigkeit vor, muss sich mit all diesen Gegebenheiten ungefragt arrangieren.
Das unterschreibe ich ganz und gar.

Und abschließend zitierst Du aus meinem Beitrag: Und aus hunderten Gesprächen weiß ich, wie die große Mehrzahl der Mütter im Allgemeinen denkt.
Hier ist der Satz aus dem Zusammenhang gerissen. Ich schreibe nämlich davor, dass ich 65 betagte Menschen betreue und davon einen Großteil Frauen (Mütter, Großmütter und sogar Urgroßmütter). Alle diese Gespräche mit ihnen (ich gehe jeden Tag eine andere Dame besuchen, so sie nicht gerade im KH liegen, – aber selbst dort besuche ich sie kurz, - ist ohnedies visavis) seit 2005 hier wiederzugeben kann ich einfach nicht. Ich mag hier nur jene Dinge weitergeben die de facto einen Grundkonsens bilden. Ich weiß auch in der Zwischenzeit, dass oft Fremde mit den betagten Müttern gütiger (meinetwegen gekonnt gütiger) umgehen als so mancher Familienangehörige.

Und zu allerletzt; was ist mit den Vätern?? Diese beiden Väter , die in dieser Anlage wohnen, kapseln sich meist ab. Sie erzählen zum zwanzigsten mal vom Krieg, was mich keineswegs stört, - wenn ich nur sehe wie auch diese betagten Männer, selbst in der Nähe der Demenz noch strahlen können, wenn sie erzählen wie sie diesen Krieg überstanden haben. Zeigen Bilder in Uniform, manchmal auch noch die gehüteten Ehrenzeichen aber über die Kinder reden sie bedeutend weniger als die Frauen. Ich denke viele Männer werden im Alter noch sprachloser als in jüngeren Jahren.

Liebe Grüße Martin
 
Hallo Martin,

danke, dass Du Dir die Mühe einer ausführlichen Antwort gemacht hast.

Ich darf zusammenfassen:

Martin
es geht nicht mal um einen einzigen Fall sondern um das Wort „durchfüttern“ im Zusammenhang mit einer Mutter.

Der Junge selbst schrieb ...

Also geht es doch um einen Jungen, der das Wort "durchfüttern" verwendet hat ... oder doch nicht?

Ich möchte Deine Äusserungen nicht sezieren, aber mir erschließt sich immer noch nicht, ob Deine Empörung (ist das das richtige Wort?) sich auf einen speziellen Fall (ohne Hintergrundwissen für uns) bezieht oder auf eine allgemeine Haltung.

Martin
...zitierst Du aus meinem Beitrag: Und aus hunderten Gesprächen weiß ich, wie die große Mehrzahl der Mütter im Allgemeinen denkt.
Hier ist der Satz aus dem Zusammenhang gerissen

Nein, ist er nicht. Der Zusammenhang ergibt sich aus dem Thread-Thema.
Wenn Du von "Müttern" sprichst (und nicht von alten Damen im Allgemeinen), und in diesem Fall von betagten Müttern, dann liegt es nahe, dass es sich um die Beziehung zwischen ihnen und ihren Kindern handelt. Nichts in Deiner Antwort gibt Aufschluss darüber, wie diese Mütter nun denken. Obwohl die Sichtweise bestimmt interessant wäre. Du wirst Deine Gründe haben, Dich hier nur auf Andeutungen zu beschränken. Ist aber für eine weiterführende Diskussion nicht förderlich.

LG
Lucille
 
Ist aber für eine weiterführende Diskussion nicht förderlich

Dafür habe ich vollstes Verständnis

Zum "durchfüttern":

Eine Mutter kann man, wenn sie nicht mehr in der Lage ist den Löffel zum Mund zu führen, - füttern. Das ist allgem Sprachgebrauch.

Ansonsten kann man als Dritter nur für eine Verpflegung sorgen (dazu beitragen) oder eben jemanden (in dem Fall die Mutter) verpflegen. Das ist ebenfalls allgemeiner Sprachgebrauch.

Mutter "durchfüttern", hat nur hier Zustimmung gefunden und da nur teilweise. PN sagen anderes.

LG Martin
 
Zu schnell auf eine Taste gedrückt.

Außer einem einzigen Lebensmittel, welches für den Menschen bestimmt ist, wird man keine Bezeichnung finden, die schon aus dem Namen heraus ergibt, dass es sich um Futter für den Menschen handelt.
Daher kann man, wie oben beschrieben nur Menschen füttern die unfähig sind selbst zu essen. Ansonsten kann man lediglich div. Tiere mit Babynahrung aufziehen und sie bis zur Aufnahme fester Nahrung durchfüttern.
 
uff, Martin, ich gib's auf.

Die sprachumgänglichen und mir durchaus geläufigen Definitionen und Unterschiede der Begriffe "füttern" und "durchfüttern", sowohl in der Menschen- als auch in der Tierwelt, wollte ich hier eigentlich nicht lesen.

Martin
Mutter "durchfüttern", hat nur hier Zustimmung gefunden und da nur teilweise. PN sagen anderes

Welche Art der Zustimmung meinst Du?
In welchem Kontext?

Warum es PNs bedarf, um grundlegende Meinungen in einem öffentlichen Forum nicht öffentlich zu machen, dann stelle ich den Diskussionswunsch wirklich in Frage.

Ich kann mit vagen Andeutungen ohne eine Klarheit der Absicht tatsächlich nicht gut umgehen. Das artet für mich persönlich in Rätselraten und sinn-befreite Interpretationen aus.

Liebe Grüße,
Lucille
 
wollte ich hier eigentlich nicht lesen.

Tja, das mit dem "etwas nicht lesen wollen", das trifft uns hier alle, denke ich.


Welche Art der Zustimmung meinst Du?
In welchem Kontext?

Wenn Du von "Müttern" sprichst (und nicht von alten Damen im Allgemeinen), und in diesem Fall von betagten Müttern, dann liegt es nahe, dass es sich um die Beziehung zwischen ihnen und ihren Kindern handelt. Nichts in Deiner Antwort gibt Aufschluss darüber, wie diese Mütter nun denken. Obwohl die Sichtweise bestimmt interessant wäre. Du wirst Deine Gründe haben, Dich hier nur auf Andeutungen zu beschränken. Ist aber für eine weiterführende Diskussion nicht förderlich.

Die Zustimmung betraf vor allem den letzten Satz, betreffs die Förderlichkeit. Schön langsam wird das nämlich zur endlosen Geschichte.

glg Martin
 
uff, Martin, ich gib's auf.

Warum es PNs bedarf, um grundlegende Meinungen in einem öffentlichen Forum nicht öffentlich zu machen, dann stelle ich den Diskussionswunsch wirklich in Frage.

Ich kann mit vagen Andeutungen ohne eine Klarheit der Absicht tatsächlich nicht gut umgehen. Das artet für mich persönlich in Rätselraten und sinn-befreite Interpretationen aus.

Ich schließe mich dem vollinhaltlich an.

Diese Vorgangsweise empfinde ich weder als konstruktiv noch als ehrlich, auch das argumentative Heranziehen privater Nachrichten in einer Diskussion sehe ich als Versuch, die User zu spalten und Grüppchen zu bilden - ohne mich, bitte. Und es stellt die Schreiber der PNs auch bloß, es ist ein Verrat an ihnen für manipulative Zwecke.

Martin, auf so einer Grundlage kann und werde ich nicht diskutieren. Ehrlich oder gar nicht.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Martin, Dir "gefällt" Reinfriede's Beitrag?

Das interpretiere ich jetzt mal so, dass Du inhaltlich einverstanden bist - und somit Deinen eigenen Wunsch nach einem konstruktiven Diskurs ad absurdum führst.

... oder ist das ein Hinweis darauf, dass Du ein Umdenken andenkst? ;-)
 
hallo ,

ich kann mir morgen erst das ganze thema durchlesen, nur kurz gesagt: ich finde es ist nicht unbedingt relevant, woher martin dieses eingangszitat hat. er hat einfach ein thema zur diskussion gestellt, jeder kann dazu zusammenhänge interpretieren und sich sein eigenes gedankenspiel dazu kreieren.

vom gefühl her hab ich mir gleich gedacht, hier handelt es sich um einen jungen mann, dessen existenzielle bedürfnisse nicht unbedingt in form der finanziellen absicherung gestillt waren. d.h. er wird immer wieder ermahnt worden sein, mit dem wenigen geld zu haushalten. "iss nicht so viel", "das ist doch viel zu teuer" "kommt gar nicht in frage". gerade in der heutigen zeit, wo die jungen leute darunter leiden, nicht mithalten zu können, wirkt mangel ganz stark, weil er ja zu ausgrenzung und allem möglichen führt.

jetzt endlich spürt er seine finanzielle unabhängigkeit - er wird mehr verdienen - und diese freiheit, die sich ihm endlich bietet.... - wird ihm irgendwie von der verpflichtung her, die er spürt, genommen. er wird wieder eingeschränkt, weil ihm einfach auferlegt wird, für seine mutter zu sorgen. er ist ein mensch, der sich darüber gedanken macht.

ein für mich absolut verständliches bild, das sich da ergibt.

mutterliebe hin und her, vom empfinden her ist es so, dass die großen für ihre kleinen sorgen und nicht umgekehrt. wenn der sohn auf eigenen füßen steht, sieht er sich verantwortlich für ggf. eigenen nachwuchs, er kann aber nicht so gut für diesen sorgen, wenn er jemanden mitversorgen muss.

mutterliebe hin und her, der ablauf ist irgendwie "verankert", der junge spürt, dass da was nicht ganz stimmt in der systemischen ordnung .... oder wie man das so nennen kann.

meine meinung dazu.

lg abendsonne
 
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Liebe Abendsonne!

ich kann mir morgen erst das ganze thema durchlesen, nur kurz gesagt: ich finde es ist nicht unbedingt relevant, woher martin dieses eingangszitat hat. er hat einfach ein thema zur diskussion gestellt, jeder kann dazu zusammenhänge interpretieren und sich sein eigenes gedankenspiel dazu kreieren.

Mich irritiert es sehr, wenn jemand ein Posting erfindet und das als tatsächlich getätigte Aussage zur Diskussion stellt. Weiters - und das wirst Du noch nachlesen können, wenn Du den Thread durchgelesen hast, finde ich es auch nicht fair, wenn sich derjenige, sollte er existieren, hier nicht erklären kann. Da wäre die Frage nach den Hintergründen dort sinnvoll platziert gewesen, falls es den Threadersteller interessiert. Alles, was zu dem Eingangszitat dazu geschrieben werden könnte, wären billige Spekulationen.

mutterliebe hin und her, der ablauf ist irgendwie "verankert", der junge spürt, dass da was nicht ganz stimmt in der systemischen ordnung .... oder wie man das so nennen kann.

Ohne jetzt auf den mMn konstruierten Fall Bezug nehmen zu wollen, im Grunde sehe ich das so ähnlich wie Du. Ich würde mir als Mutter nicht erwarten wollen, dass meine Kinder mich versorgen - das fühlt sich ganz und gar nicht stimmig an. Als Mutter bin ich der Geber und die Kinder der Nehmer, Du hast die systemische Ordnung erwähnt, das trifft es ziemlich genau.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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