Erniedrigung

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Lieber Jochen!

Es wäre kein Problem, wenn nicht Du ein Problem damit hättest.;)

Du möchtest wissen, warum Du so empfindest?

Ich würde Dir vorschlagen, einen Therapeuten aufzusuchen, der zusammen mit Dir das Warum klären kann.

Stichwort vielleicht dazu: Sexuelle Prägung.

Die ersten sexuellen Erfahrungen...wenn diese mit einer bestimmten Situation zusammentreffen (z.B. Erwischt-Werden dabei), dann kann es sein, dass genau die Wiederholung dieser Erfahrung den gewissen "Kick" bringen kann, wenn das nicht aufgearbeitet wurde.

Ein weiterer möglicher Grund kann das Gefühl sein (z.B. beruflich) zuviel Verantwortung zu tragen, zuviel "Macht" zugeschanzt bekommen zu haben. Und hier einen "Ausgleich" schaffen zu wollen, sich sexuell völlig macht-los zu fühlen. Und das wird als Erleichterung empfunden, weil der Druck weniger wird.

Nicht umsonst sind sehr häufige Gäste von Dominas Menschen in beruflich machtvollen Positionen und erlauben sich hier "Urlaub" von der drückenden Verantwortung.

Das sind nur zwei von vielen weiteren möglichen Ursachen bzw. Hintergründen, welche bei Dir zutreffen, könntest Du in Gesprächen herausfinden - WENN das Dein eigentliches Problem ist, dass Du es wissen möchtest, woher das kommt.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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Nicht umsonst sind sehr häufige Gäste von Dominas Menschen in beruflich machtvollen Positionen und erlauben sich hier "Urlaub" von der drückenden Verantwortung.

Liebe Reinfriede,
das ist das klassische RTL2-Vorurteil, das gerne mal in diversen "Reportagen" bemüht wird. Mit der Wirklichkeit hat das nur bedingt zu tun.

Wird ein Junge schwul, weil er mal 2 Männer beim Knutschen gesehen hat? Oder ist Homosexualität genauso eine angeborene Veranlagung wie die Neigung zu BDSM? Welcher heterosexuelle Mann geht zum Therapeuten, weil er gerne herausfinden möchte welches Ereignis in seiner Kindheit ausgelöst hat, dass er jetzt auf große Brüste steht?

Nur weil eine sexuelle Vorliebe abweicht von dem Standard, muss es nicht automatisch die zwingende Folge eines Traumas in der Kindheit sein.

Manchmal gibt es einfach keine Hintergründe - es ist so wie es ist.
 
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Hallo Jochen,

möchte mich Reinfriede anschließen. Wenn du mit diesem Fetisch nicht zu recht kommst, wenn es deine Partnerschaft beschwert, dann würde ich auch zu einem Sexualtherapeuten gehen und mir Rat und Hilfe holen.


Du stehst total darauf, deine Partnerin hat nicht immer Lust dazu. Sex muss aber beiden Spaß machen. Da gibt es Differenzen, aber genau so auch Lösungsvorschläge für beide von euch. Und vielleicht ist es gar nicht so dramatisch wie du denkst.

Ich glaube es ist der falsche Weg sich auf Nebenpfade zu bwegen.

Versuch dieses Problem intern, zwischen dir und deiner Frau zu regeln, mit Hilfe eines objektiven Dritten, dessen Handwerk es ist, Paare in dieser Situation zu begleiten.

Alles andere, deine Suche im Internet, sind Vertrauensbrüche und es führt zu mehr Risse in der Partnerschaft.

Suche lieber nach einem netten und kompetenten Sexualtherapeuten und Paartherapeuten.

Ich habe sehr gute Erfahrungen damit. Wenn du Fragen hast, wie das abläuft, dann beantworte ich sie dir gerne, auch per PM.
 
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Liebe Gwendolyn!

Liebe Reinfriede,

Manchmal gibt es einfach keine Hintergründe - es ist so wie es ist.

Mein Posting bitte nicht als Muss auffassen, ich habe es als Möglichkeit in Betracht gezogen, die man sich überlegen kann oder auch nicht.

Für mich ist Sexualität eine Art der Kommunikation. Und die Art und Weise, wie ich kommuniziere ist untrennbar mit mir verbunden. Ich werde auch beeinflusst von der Umgebung, daher wird sich meine Sexualität auch je nach Situation verschieden ausdrücken. Und Traumata können prägen - damit auch sexuell.

Ist vielleicht nur bei mir so, das muss nicht für jeden gelten. Für mich ist das nichts Abgespaltenes, das einfach ohne Hintergrund "passiert", sondern hat auch mit mir selbst zu tun, wie alles im zwischenmenschlichen Bereich.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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Lass mich mal raten: gehobene Position?

Soweit ich es verstanden habe, sind gerade viele Männer, die in einer Führungsposition sind, gerne devot.

Hinter dem Rücken Deiner Frau täte ich nichts. Hast Du vielleicht schon mal mit ihr gesprochen, dass Dir diese Seite des Sexes sehr wichtig ist? Wenn sie es nicht mag, kann sie auch nicht "gezwungen" werden.

Was mir einfiele wäre, dass Du mit Absprache und OK von ihr, zu einer Domina gehst. Bzw., ich kenne mich da nicht wirklich aus, daher nehme ich das mir bekannte = Domina.

Ich würde gerne offen mit Dir sprechen, weil ich einen Teil dieser Situation kenne, möchte das aber auch nicht offen in einem Forum tun.

Wie schon gesagt, fiele mir nur ein, dann offen mit Deiner Frau zu sprechen, ob sie Dir "erlaubt", anderswo diese Bedürfnisse auszuleben. Aber auch das könnte schon ein schwieriges Gespräch werden.
 
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Hallo zusammen,

eigentlich stehe ich mit beiden Beinen im Leben. In regelmäßigen Abständen kommt in mir immer wieder mal das Gefühl hoch mich einer Frau unterzuordnen. Allein die Vorstellung erregt mich sehr stark. Dabei denke ich an verbale Erniedrigung, Spanking etc. (genauer möchte ich hier im Forum nicht werden, nur per email).
Eigentlich bin ich ein glücklicher Mensch, kann diesen Trieb aber nicht unterdrücken. Real möchte ich diese Neigung nicht ausleben. Aber irgendwas scheint mit mir nicht zu stimmen, wieso sehne ich mich danach?

Bin für Antworten sehr dankbar!
Jochen


Tue es einfach. Du machst dir was vor wenn du sagst du möchtets es Real nicht ausleben. Du willst es und du findest deine Befiedigung nur wenn du es tust. Du brauchst es. Was denkst du wirklich, raus damit.
 
Hallo zusammen,

eigentlich stehe ich mit beiden Beinen im Leben. In regelmäßigen Abständen kommt in mir immer wieder mal das Gefühl hoch mich einer Frau unterzuordnen. Allein die Vorstellung erregt mich sehr stark. Dabei denke ich an verbale Erniedrigung, Spanking etc. (genauer möchte ich hier im Forum nicht werden, nur per email).
Eigentlich bin ich ein glücklicher Mensch, kann diesen Trieb aber nicht unterdrücken. Real möchte ich diese Neigung nicht ausleben. Aber irgendwas scheint mit mir nicht zu stimmen, wieso sehne ich mich danach?

Bin für Antworten sehr dankbar!
Jochen
Hallo zusammen,

eigentlich stehe ich mit beiden Beinen im Leben. In regelmäßigen Abständen kommt in mir immer wieder mal das Gefühl hoch mich einer Frau unterzuordnen. Allein die Vorstellung erregt mich sehr stark. Dabei denke ich an verbale Erniedrigung, Spanking etc. (genauer möchte ich hier im Forum nicht werden, nur per email).
Eigentlich bin ich ein glücklicher Mensch, kann diesen Trieb aber nicht unterdrücken. Real möchte ich diese Neigung nicht ausleben. Aber irgendwas scheint mit mir nicht zu stimmen, wieso sehne ich mich danach?

Bin für Antworten sehr dankbar!
Jochen

hallo Jochen

Nun es ist lange her, wo diesen Artikel geschrieben hast und ich gehe davon aus, dass Du einerseits viele Antworten auf Deine ur-Frage erhalten hast und anderseits wirst Du sicherlich nun besser verstehen warum Deine Unterwerfungslust in Dir vorhanden ist. Gehe ich zumindesen einmal davon aus. Wenn nicht, dann gibt es es eine einfache Erklärung dafür, indem Du nämlich eine Anderkennung suchst, welche Durch die Sexualität anscheinend am Stärksten zum Ausdruck kommt. Die Domina-Devoten Spiele suchen auch mit unterschiedlichen Rollen genau das Gleiche, nämlich Anerkennung, einfach in umgekehrter Reihenfolge. Warum und woher der Drang der Anerkennung grösser als "normal" zu sein scheint und ist, das lässt sich von Deiner Kindheit her sicherlich erklären. Auch heute nocht lechzt Du nach Anerkennung. Das tun zwar alle Menschen, aber in unterschiedlicher Deutlichkeit.

Generell lässt sich für mich die Sexualität mit den wahrsten und tiefsten Gefühlen, die der Mensch in sich hat, verdeutlichen. Je mehr man es zulässt, umso deutlicher kommt es zum Ausdruck. Da spreche ich sehr wohl aus eigener Erfahrung und ist für mich nebst der anspruchsvollen Literatur, der klassischen Musik, die Steigerungsstufe schlechthin. Nach dem Motto: Feel yourself and express yourself! Meine Erfahrungen z.B. in Fetischclubs sind unglaublich eindrücklich, denn dort siehst und erlebst Du alles, was frei von Zwängen, Scheu und Verklemmtheit sonst in der so genannten "normalen" Gesellschaft und natürlich in den 08h15 Beziehungen ist und abläuft.

Mein Prozess innerhalb der Sexualität war, das ich verstanden habe, dass von der tiefst empfundenen Tantra-Massage bis zu strengen/harten Rollenspiele mein wahres ich steht. Somit die viel zitierte und bekannte Ambivalenz, in welcher jeder Mensch steht. Es gilt sie einfach zu entdecken und das ist ja das Schöne am Menschsein, eben der/die zu sein wer man ist.

Wenn dieser Beitrag überhaupt von Jemanden gelesen wird -seit Veröffentlichung des 1sten Artikels sind doch Jahre vergangen....- dann freue ich mich auf eine konstruktive Unterhaltung zu diesem enorm wichtigen Lebensthema und somit zu den wahren Lebensfragen des Lebens!

ciao Richard alias Ars Vivendi
 
Hallo Richard,
kein Wunder, dass ich deinen Beitrag nicht finden konnte, denn er ist nicht mehr in der Liste vorhanden. Hast du das Thema "ausgelagert", damit keine andere Leser Zugang haben?

Mir wird immer klarer, dass mein Interesse in diesem Leben weniger der Sexualität gilt als dem Paranormalen. Damals in Freiburg gab es den einzigen Lehrstuhl Deutschlands für Parapsychologie eines Prof. Bender. Seitdem hat mich das Thema nie mehr losgelassen und beschäftigt mich auch heute noch.
Zur "Unterdrückung" kann ich nicht viel sagen. Es geht mehr um die Affinität zwischen zwei Menschen. Wenn beide das gleiche wollen, dann gibt es doch wohl kein Problem. Wenn einer seine Bedürfnisse nicht ausleben kann, dann sollte er sich jemand anderen suchen, mit dem dies möglich ist. Das ist meine ganz logische Einstellung dazu.
Zum Beispiel entdecke ich gerade, dass die Brasilianer eine Menge Videos rund um die Olympiade ins Netz stellen, die ich mir mit Freude ansehe. Sehr viel Kritisches ist dabei. Das ist ein spannendes Thema. So wandere ich tagsüber in die verschiedenen Länder, in denen ich gelebt habe und deren Sprache ich spreche, und sehe, was dort gerade passiert.
Das gibt mir mehr Kick als der Sex.
Sorry für meine Offenheit.
Es geht um Affinität.
LG
Asirik.
 
hallo Asirik

Sowohl Deine wie auch meine Offenheit ist gegeben und wer Recht und Unrecht hat, das hat keine Gültigkeit, sondern nur der gemeinsame Austausch von Werten nach welchen wir leben.

Die verschieden Welten ins Licht zu bringen und den Versuch es darzustellen, das ist doch unser Ziel, denn jede Person kann von jeder anderen Person etwas in Erfahrung bringen, was bis dato nicht einmal gedacht wurde, geschweige erlebt.

Ich gehe davon aus, dass Du nun meinen Beitrag zu Jochens Frage "Erniedrigung" lesen konntest, ansonsten sende ich ihn Dir, denn zu verstecken habe ich nichts, da ich wahrlich ein offener Zeitgenosse bin. Also lass es mich wissen!

Was mich aber trotzdem Staunen lässt ist, dass Du in einem Beitrag die einmalige sexuelle Erfahrung hattest und dies ausserhalb der Ehe, welches das Tantra als Inhalt hatte. Weshalb ich nun doch über Dich staune ist, dass Du ja diese unglaublich tiefgehende Erfahrung erleben durftest und es sollte doch wie eine Erleuchtung gewesen sein, wie umfassend die Sexualität ist und sein kann. Dass sich dann die Bandbreite vergrössert, wie das bei mir der Fall ist, ist auf der Entdeckungsreise der Sexualittät gegeben. Dass aber nicht jeder Mensch Zugang hat, das ist selbstsprechend und ist auch meine Erfahrung mit den meisten Frauen, welche ich nach der Trennung/Scheidung von meiner exFrau vor 7 Jahren erfahren musste. Die Klischees des 08h15 Sex wird mehrheitlich betrieben......und wenn ich da nur schon das Wort Tantra in den Mund nahm, dann kam meistens......was ist das......geschweige, wenn dann das Thema interessante Rollenspiele zur "Andeutung kam.

Ich bin sogar der Meinung, dass die Sexualität gleich zu setzen ist mit Philosophie als Thema in der Gesellschaft, indem nämlich weniger als 10% überhaupt mit diesem Thema etwas anfangen können.......und das weisst Du sehr wohl!

Mein Leben hat durch die Philosophie, durch die "gute" Literatur, durch die klassische Musik, mich zu einem Menschen hieven lassen, der gerade in der Sexualität sich entfalten konnte und das ist ein "Lebensgeschenk". Dazu muss es nicht der eigene Partner sein, denn das ist ein Grund, warum ich in keiner festen Beziehung mehr sein will, wie auch mehr sein kann. Dieses Kapitel von 30Jahren in einer Beziehung hat enorm viele Früchte, Ernten usw. usf. generiert, aber durch die Trennung/Scheidung habe ich nun das unglaubliche Glück mich selbst zu sein und zwar so wie ich Fühle und Denke.

Ja das ist meine Welt und dass es kein Dogma ist, welches für Jeden und Jede gilt, das lässt sich sehr wohl nachvollziehen, ausser, dass ich potenziell durch einen Einblick in mein Leben, ein Licht erscheinen lasse, welches Inspiration sein kann. Sein kann, nicht sein muss.
 
sorry, habe versehenltlich den "Button" Antwort erstellen angeklickt und schon ist ein in sich geschlossener Bericht......

Ich wollte nur noch anfügen, dass es interessant und schöne ist, Ansichten gemeinsam zu erwägen, was einem anspricht und wenn nicht, warum.

Freue mich auf Deine Antwort und Deine Sicht der Dinge.

ciao Richard alias Ars Vivendi
 
Hallo Richard,
kein Wunder, dass ich deinen Beitrag nicht finden konnte, denn er ist nicht mehr in der Liste vorhanden. Hast du das Thema "ausgelagert", damit keine andere Leser Zugang haben?
Asirik.

Hallo Asirik,

nein, dein Diskussionspartner hatte lediglich eine Antwort in einem anderen Strang gegeben, der schon ein wenig älter ist.

Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass in einem öffentlichen Forum auch alle Meinungen und Posts öffentlich vertreten werden dürfen. Sonst ergäbe so ein Forum ja gar keinen Sinn. Wenn hier nicht jeder mitlesen soll, dann empfehle ich per PN zu schreiben oder private Mailadressen auszutauschen.

Und wenn ich Richard (alias Ars Vivendi) aber richtig verstanden habe, ist das (öffentliche Posten) auch in seinem Sinne.

Euch einen schönen Tag!
 
Absolut ist das in meinem und ich denke auch für alle Beteiligten, Sinne.
Grenzen gibt es zwar zu jedem Thema, aber diese soll von jedem selber, nach seinem Empfinden, festgelegt werden.
Nach dem Motto lebend " Feel yourself, express yourself" wünsche ich Dir Clara, ein wunderschönes Wochenende!
ciao Richard alias Ars Vivendi
 
Hallo Richard,
Dein Erstaunen bezüglich Tantra kann ich leicht erklären.
Die wenigsten Männer, die ich gekannt habe, waren in der Lage und willens, Tantra zu praktizieren.
Weil ich diese tiefe Erfahrung einmal machen durfte - der Mann war 13 Jahre jünger und hatte bei Osho gelernt - konnte ich die nachfolgenden Begegnungen nur mittelmäßig finden. Mit meinem Ehemann verband mich viel Gutes, aber eben kein befriedigender Sex. Nachdem ich ihn verlassen hatte, war ich frei und machte meine neuen Erfahrungen.
Das Thema Sex ist heute für mich nebensächlich. Es liegt vermutlich auch am Alter. Und ich habe gerade wieder eine neue Aufgabe bekommen: ein großes Haus in Peru an einem Golf Platz gelegen zu verkaufen.
Mit meinen Beziehungen in der ganzen Welt wird mir das gelingen. Und eventuell muss ich auch nach Peru zurück....

LG
Asirik.
 
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Ich spiele Golf und das mit der fast gleichen "Passion" wie das fühlende, prickelnde und ja, das faszinierende SexLeben.....Habe übrigens Handicap 16,9 und im Falle Du mich in Peru einsetzen kannst, ich bin dabei. Bin ja frei wie ein Vogel und das meine ich in allen Belangen. Aber wie bei Ritter Omlett und zu Dir geschrieben im "Way of Modesty" und da passt das Golfspiel noch ganz knapp rein.......

Ja, das Alter glaube ich kann ein Rolle spielen, dass man einfach nicht mehr so richtig das Verlangen nach (gutem Sex) hat. Eine Weise Frau sagte mir einmal "irgendwann hat man von allem genug....." Weise in allen Bereichen, das wäre dann doch wohl überspitzt dies zu behaupten.

Dass das Tantra von den Männern eher als "weichlich" betrachtet wird, das weiss ich sehr wohl, denn die Männer die ich kenne, die ticken nach dem 80h15 System, nämlich ich bin der Hirsch und ich muss Stechen und sonst gar nichts, denn ich beherrsche ja die Rehkuh.......Dass das mehr als oberflächlich ist, das ist eine Binsenwahrheit und ich bin überzeugt, dass dies eine Parallele zur Philosophie hat, indem nämlich keine 10% der westliche lebenden Menschen sich mit diesem Thema ernsthaft oder auch einigermassen beschäftigen. Frag doch mal einen Mann wo denn sein GPunkt (G Spot) liegt......oh Wunder, es wissen so wenige davon und wenn sie es wissen, dann lassen sie es nicht zu, denn sie sind ja nicht schwul....... Und so geht die Reise in der erotischen Welt eben weiter, aber dazu gehört eben auch das " Nosce te Ipsum" somit erkenne (entdecke) Dich selbst.

Anstatt dass ich am Nachmittag meine Literaturstunden fröne, schreibe ich Dir und das will was heissen........ Ich lese im Moment das Buch von Simone de Beauvoir (die Mandarins von Paris und von Steven Pinker "wie das Denken im Kopf entsteht". Beides sehr empfehlende Bücher, die das Mysterium Mensch einerseits näher bringt und anderseits die Nachkriegszeit (2ter Weltkrieg) von den intellektuellen Widerstandskämpfern in Paris. Spannend, packend, aber auch inspirierend. Sehr zu empfehlen.

Ich wünsche Dir ein sehr schönes Wochenende und bis bald!
ciao Riccardo alias Ars Vivendi
 
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