Hej ihr,
nun, ich bin gerade mal wieder in einer Zwickmühle, die ich euch am besten mal kurz erläutere.
Ich habe einen Bachelor in Biologie gemacht vor einem Jahr und diesem Bereich eigentlich abgeschworen, weil mich das wissenschaftliche Arbeiten genervt hat, wenn ich auch die Themen und auch die praktische Arbeit okay fand ab und zu. Also habe ich mir einen Master gesucht, der mir ein neues interdisziplinäres Feld eröffnet: African Studies in Basel. Hier wurde ich auch als Biologe direkt zugelassen. Ich hatte mich schon darauf gefreut, aber eine gewissen Unsicherheit war immer dabei. Nur ein reiner Bio-Master wäre nicht in Frage gekommen, wegen der beruflichen Aussichten (die sehr schlecht sind).
Nun bin ich hier, und ich mache mir schon seit drei Monaten Gedanken darüber, wohin ich damit möchte, da ich mich im Leben endlich mal nach ein wenige Gewissheit sehne. Was kann ich damit später anfangen ? Was will ich erreichen ? Welche konkreten Fähigkeiten lerne ich ? Mir ist schon aufgefallen, dass mir diese Auseinandersetzung mit Texten wohl sehr schwer fällt (auch wenn ich gerne lese). Habs wohl etwas verlernt in den letzten Jahre. Ich habe in den Kursen teilweise Hitzwallungen, Übelkeit usw.. Meine Depressionen, die mich immer wieder verunsichern, tun ihr übriges.
Das schlimmste ist, dass ich vor fünfeinhalb Jahren die Möglichkeit hatte, Medizin zu studieren, und, naiverweise, das Biostudium vorgezogen habe. Das hat sich beruflich als gravierender Fehler herausgestellt. Das ich hier in Basel bin, finde ich toll. Hier habe ich einen Partner gefunden, der super ist. Da er selbst Arzt ist, lebt er mit natürlich vor, wie es mit dem Medizin-Studium laufen kann. Und ich stehe da, habe keine Ahnung, wohin mit meinem Master bzw. ob ich überhaupt dafür geeignet bin. Leider fühle ich mich schon ziemlich als Versager, wenn ich sehe, wie weit er es gebracht hat, während ich genauso da stehe wie nach dem Schulabschluss.
Nun sehe ich meine Optionen so: ich kann versuchen, einen Medizin-Platz zu bekommen, eine Ausbildung zu machen als OTA/ATA oder so, doch noch mit Bio weiter machen oder das hier weiter machen.
Ein weiterer Punkt ist die Finanzierung. Meine Familie kann mich nicht unterstützen. So müsste ich fürs Master-Studium sicher einen Teilkredit aufnehmen früher oder später. Einen Nebenjob hier zu finden, ist auch nicht soo easy. Aber wenn ich mich noch mehr verschulde, will ich auch sicher sein, dass ich dahinter stehe und es sich richtig anfühlt. Und das tue ich gerade ganz und gar nicht, weil ich mich immer frage, was ich hier überhaupt mache, wozu und überhaupt... wieso ich nicht einfach was mehr Praktisches mache, Medizin, Gesundheit usw..., was mir schon ewig im Kopf rumschwirrt, weil ich Krankenhäuser toll finde, um nur einen Grund zu nennen. Ich möchte endlich mal wissen, dass das, was ich lerne, tatsächlich einen Wert hat, respektiert und anerkannt wird. ich möchte mal Fähigkeiten erwerben, die mir was nützen.
Ich zweifle mittlerweile sehr stark daran, wie ernst ich mich selbst nehmen kann, wenn ich immer wieder so in die Scheiße trete und noch mehr Zeit verloren geht.
Wisst ihr, was ich meine ?
nun, ich bin gerade mal wieder in einer Zwickmühle, die ich euch am besten mal kurz erläutere.
Ich habe einen Bachelor in Biologie gemacht vor einem Jahr und diesem Bereich eigentlich abgeschworen, weil mich das wissenschaftliche Arbeiten genervt hat, wenn ich auch die Themen und auch die praktische Arbeit okay fand ab und zu. Also habe ich mir einen Master gesucht, der mir ein neues interdisziplinäres Feld eröffnet: African Studies in Basel. Hier wurde ich auch als Biologe direkt zugelassen. Ich hatte mich schon darauf gefreut, aber eine gewissen Unsicherheit war immer dabei. Nur ein reiner Bio-Master wäre nicht in Frage gekommen, wegen der beruflichen Aussichten (die sehr schlecht sind).
Nun bin ich hier, und ich mache mir schon seit drei Monaten Gedanken darüber, wohin ich damit möchte, da ich mich im Leben endlich mal nach ein wenige Gewissheit sehne. Was kann ich damit später anfangen ? Was will ich erreichen ? Welche konkreten Fähigkeiten lerne ich ? Mir ist schon aufgefallen, dass mir diese Auseinandersetzung mit Texten wohl sehr schwer fällt (auch wenn ich gerne lese). Habs wohl etwas verlernt in den letzten Jahre. Ich habe in den Kursen teilweise Hitzwallungen, Übelkeit usw.. Meine Depressionen, die mich immer wieder verunsichern, tun ihr übriges.
Das schlimmste ist, dass ich vor fünfeinhalb Jahren die Möglichkeit hatte, Medizin zu studieren, und, naiverweise, das Biostudium vorgezogen habe. Das hat sich beruflich als gravierender Fehler herausgestellt. Das ich hier in Basel bin, finde ich toll. Hier habe ich einen Partner gefunden, der super ist. Da er selbst Arzt ist, lebt er mit natürlich vor, wie es mit dem Medizin-Studium laufen kann. Und ich stehe da, habe keine Ahnung, wohin mit meinem Master bzw. ob ich überhaupt dafür geeignet bin. Leider fühle ich mich schon ziemlich als Versager, wenn ich sehe, wie weit er es gebracht hat, während ich genauso da stehe wie nach dem Schulabschluss.
Nun sehe ich meine Optionen so: ich kann versuchen, einen Medizin-Platz zu bekommen, eine Ausbildung zu machen als OTA/ATA oder so, doch noch mit Bio weiter machen oder das hier weiter machen.
Ein weiterer Punkt ist die Finanzierung. Meine Familie kann mich nicht unterstützen. So müsste ich fürs Master-Studium sicher einen Teilkredit aufnehmen früher oder später. Einen Nebenjob hier zu finden, ist auch nicht soo easy. Aber wenn ich mich noch mehr verschulde, will ich auch sicher sein, dass ich dahinter stehe und es sich richtig anfühlt. Und das tue ich gerade ganz und gar nicht, weil ich mich immer frage, was ich hier überhaupt mache, wozu und überhaupt... wieso ich nicht einfach was mehr Praktisches mache, Medizin, Gesundheit usw..., was mir schon ewig im Kopf rumschwirrt, weil ich Krankenhäuser toll finde, um nur einen Grund zu nennen. Ich möchte endlich mal wissen, dass das, was ich lerne, tatsächlich einen Wert hat, respektiert und anerkannt wird. ich möchte mal Fähigkeiten erwerben, die mir was nützen.
Ich zweifle mittlerweile sehr stark daran, wie ernst ich mich selbst nehmen kann, wenn ich immer wieder so in die Scheiße trete und noch mehr Zeit verloren geht.
Wisst ihr, was ich meine ?