Frage an Euch

hm, dieses problem hatte ich eigentlich noch nie. bei mir war/ist es eher umgekehrt. da bin ich meist diejenige die wesentlich öfter lust hat
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Hallo,

da ich seit ca. 30 Jahren mit meinem Mann zusammen bin, kann ich Einiges zu dem Thema sagen.
Das übrigens sehr interessant ist. Zumal mein Mann und ich darüber vor Kurzem erst gesprochen haben.

Ich finde, daß sich die Sexualität im Laufe einer Beziehung - natürlich - verändert.

Während wir bei Beginn unseres Zusammenseins unserer Finger nicht voneinander lassen konnten, wurde es im Laufe der Jahre anders. Der Sex wurde intensiver, schöner, freier - aber er passierte nicht mehr so häufig.

Viele wichtige Dinge geschahen in unserem Leben. Wir bekamen eine Tochter, ich wurde krank. Familienmitglieder wurden krank, starben, wir veränderten uns beruflich und und und...

Dadurch wuchsen mein Mann und ich sehr zusammen. Wir verstanden uns sehr gut. Wir kennen uns sehr gut. Es ist fast wie in einer Art Symbiose. Und wie das so ist, wenn man sich so gut kennt, verliert man die Lust aufeinander. Der Sex ist nicht mehr spannend und wird vom Alltag verdrängt.

Es gab Phasen, da hatte ich gar keine Lust mehr auf Sex. Meinem Mann ging es ebenso - wie ich erfuhr. Das dauerte ganz schön lange und verursachte eine richtige Krise bei uns. Denn wir, die wir jedes Problem besprechen konnten, mußten erst lernen, daß wir auch über Sex sprechen müssen. Gehört es doch, ganz normal, zum Leben dazu. Das war gar nicht so einfach.

Heute läuft es besser zwischen uns. Habe ich keine Lust, sage ich das auch. Mein Mann, der immer so getan hatte, als wäre er das reinste Potenzpaket, kann nun zugeben, daß eigentlich ganz froh ist, wenn ich mal nicht möchte.

Sex bestimmt nicht unser Leben. Aber er gehört dazu.

Wenn Frauen sich ihren Männern "hingeben", weil er das will, dann ist das mehr als schlecht. Bevor ich mich aber auf und davon machen würde, würde ich´s mal mit Reden versuchen. Geht das nicht mehr, dann liegt es wahrscheinlich daran, daß in der Beziehung schon viele Dinge nicht mehr stimmten. Dann ist es vielleicht besser sich zu trennen.

Es ist vollkommen o. k. keine Lust zu haben. Dafür kann es ja viele Gründe geben. Aber sprechen sollte Frau mit ihrem Partner.
 
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Ich grüß ganz lieb!

Das Thema Sexualität ist ja meist ein Thema, was hinter vorgehaltener Hand stattfindet... und warum? Weil wir es so gelernt haben, weil die Gesellschaft klare Worte für dieses Schubladendenken gefunden hat etc... und keiner sich in diese Schubladen drängen lassen mag!
Ich für mich habe gelernt, mit mir und meiner Sexualität zu leben...
Ich weiß, was ich brauche, was mir gut tut.... und das wichtigste ist, ich kann darüber reden!
Und das ohne rot zu werden, ohne blumig auszuschmücken etc....

Oft ist es ja so, das Alltag die Beziehung einholt. Da ist es aber dann an beiden, diese Mauer wieder zu zerbrechen und neue Reize einzubringen!

Was spricht gegen einen frivolen Barbesuch... eine tolle Partnermassage von fremder Hand... der einsatz von Spielzeug... nette Fesselspielchen?

Die Sexbranche boomt und der Markt bietet sehr viel!

Ich kenn es selber, wenn der Sex net passt, werde ich in mir unzufrieden.
Und warum, weil Sex für mich mehr wie entspannung ist!
Mit Sex und im Sex zeigen sich Paare ihre ganze Zuneigung, Frau fühlt sich wertvoll... ja, warum auch immer*lach
Passt etwas beim sex net, denken Frauen sich in etwas hinein... ich bin zu dick, er liebt mich nimmer... er hat eine andere... etc
Dann kommt der Frust und der Protest. Ich mach doch net die Beine breit... und boooom... geht nix mehr*lach
Dann ists echt so, das die Ordnung nimmer stimmt und das im Allgemeinen... man fängt an, diese Sexuelle unzufriedenheit in den Alltag zu bringen... die Küche ist dreckig... ich will Sex!
Ganz einfach eigentlich...

Dies ist, wie immer und überall auch, nur MEINE Meinung*grins
 
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