Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

Laura 272

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21 Mai 2006
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412
Hallo,

bin ja noch ziemlicher Neuling, was Foren betrifft und vor allem bei Themen wie Liebe und Partnerschaft usw.

Eigentlich spieglt sich hier vieles wieder, was ich auch draußen in der Realität erlebe.

Gerade die Frauen, die die größten Probleme haben und um Hilfe bitten, wollen eigentlich am wenigsten etwas ändern, außer den Partner.

Da werden Situationen geschildert; da sagt sich jeder normale Mensch, wie kann man so etwas mitmachen und dann nach und nach, verwandelt sich die Situation in ein Nichts. Phänomenal.

Während sich die Gefragten Gedanken über die Situation machen und nach Lösungswegen suchen, hat die Fragende selbst eigentlich nur wissen wollen wie sie weiter und bequem in ihrem Elend leben kann ohne sich zu rühren.

Dafür hätte sie lieber, daß der Mann ihrer Wahl so springt wie sie es gerne hätte und wenn nicht, wird alles daran gesetzt, daß er es endlich tut.

Das ist die Lebensaufgabe die diese Frauen haben, je mehr Elend, je besser fühlen sie sich.

Eigentlich kompensieren sie ihre eigene innere Leere damit und die Unfähigkeit für sich selbst zu sorgen.

Andere terrorisieren ihre Umwelt damit, daß sie jede Äußerung die gemacht wird mit ihrem inneren abstimmen, aber eigentlich wollen sie auch nur, daß alle nach ihrer Nase springen.

Letztendlich komme ich zu dem Schluß, daß sich diese Frauen als Selbstunterhalter darstellen. Einige finden Zuspruch bei den Frauen, die die gleiche Schiene fahren und dann ist ihre Welt wieder in Ordnung.

Ich muß sagen ich lerne hier sehr viel und verstehe so manche Dinge die mir mit 20 passiert sind, nur gab es da leider noch kein Internetforum, wo ich um Rat hätte fragen können, wäre dann wahrscheinlich eher wach geworden.

Würde mich interessieren, wie andere das empfinden.

LG Laura
 
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AW: Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

Hi,
ich finde, es gibt hier zwei Kategorien:

a) diejenigen, die sich "ausweinen" und einfach bedauert werden wollen

b) jene, die schon sehen, daß die Situation, in der sie gerade sind, eigentlich "unhaltbar" ist, aber aufgrund Ihrer Konditionierung daran scheitern, entsprechende Handlungen zu setzen, um die nötigen Veränderungen herbeizuführen

Kategorie a) wird richtig böse, wenn sie nicht wie erwartet, bedauert wird und Kategorie b) zerpflückt und analysiert alles ewig und zu Tode und dreht sich ständig im Kreis.

Gestern hab' ich wieder mal in einem tollen Buch geblättert, wo - so sinngemäß - drinnensteht: Denken und glauben ist völlig unerheblich, was zählt, sind die Handlungen, die gesetzt werden und das, was der Einzelne aus seinem Leben macht...

LG
Clouds
 
AW: Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

Hallo Clouds,

sehe das auch so. Einige denken sich einen Wolf, aber es passiert nichts, außer, daß sie dir dann einreden wollen du hättest das Problem.

Finde allerdings beide Kategorien bedauerlich, weil man lebt nur einmal und irgendwann ist es zu spät, etwas ändern zu können, dann sind die Gleise so eingefahren, da gibt es kaum noch einen Absprung.

So hilflos wie sie sich geben sind sie ja nicht, da sie all ihre Energien ja darauf verwenden, die anderen ändern zu wollen.

LG Laura
 
AW: Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

Hi Laura,
das Problem an der Sache ist, dass sich jeder immer nur das herauspickt, was ihn in seiner Einstellung / Erwartungshaltung unterstützt und sich bei allen anderen Sichtweisen angegriffen fühlt, sich rechtfertigen muß etc. Eigentlich ist es also verschwendete Energie, sich zu "engagieren", wenn die eigene Einstellung nicht mit jener der "Ratsuchenden" übereinstimmt. Und es ist auch verschwendete Energie, die Dinge IMMER wieder zu zer-schreiben und zu Tode zu analysieren... EINMAL überdenken und sich über etwas klar werden - ja, natürlich, anders geht's ja nicht... aber wenn dann keine Handlung/Veränderung passiert - sinnlos.... Was bitte habe ich von der "Erkenntnis", wenn ich nix ändere, das meine Situation, über die ich mich beklage, auch verbessert???

Auf mein "das ist alles nicht so einfach" hat mir vor einiger Zeit jemand geantwortet: "Doch, nur DU machst es Dir so schwer..." - und es stimmt.

LG
Clouds
 
AW: Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

Hi,
aber es gibt doch noch eine dritte Kategorie:
c) Nämlich jene Personen, die sich einfach mitteilen wollen, ihre Geschichte (wie banal sie auch für andere klingen mag, derjenige hat offenbar gerade ein Problem damit und das ist auch sein Recht) niederzuschreiben, andere Meinungen zu hören, darüber zu reden, diskutieren, u.s.w.

Wenn manche den Wunsch oder das Gefühl haben, sich auf diverse Antworten rechtfertigen zu müssen, dann sollen sie das auch tun, wenn es ihnen danach besser geht.

Es tut oft gut, sein derzeitiges Problem einfach aufzuschreiben und Reaktionen darauf zu bekommen. Manchmal gibt das einen Denkanstoß, manchmal auch nicht. Das kommt aber auch auf die Person an, vielleicht sind einige danach verwirrter als vorher, aber andere sehen dann plötzlich einen Ausweg, an den sie nicht gedacht haben oder der erst durchs Schreiben an die Oberfläche gekrochen gekommen ist.

LG
mimi
 
AW: Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

hallo!
ich denke das die frauen die ihre geschichten hier, oder woanders erzählen in erster linie GEHÖRT werden wollen, aber auch LÖSUNGEN suchen. ob sie dann allerdings das bekommen was ihnen weiterhilft.....
man sagt ja das leider leichter als lösen ist und manche haben ihren leidensdruck einfach noch nicht erreicht. aber wer sagt denn, das ihnen die antworten die sie bekommen, nicht den kopf verdrehen - auch wenn sie in dann wieder zurückdrehen? :) für die leser mag es manchesmal erscheinen als würde sich nichts ändern, aber wir begleiten doch nur abschnitte - und wissen gar nichts.......
ratschläge sind ja auch schläge und lösungen sind individuell....was für den einen gut war, kann für den anderen gar nichts sein!
wie auch immer, ich wünsche uns noch viele, viele mitfühlende stunden :)
eure claudia
 
AW: Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

Manchmal gibt das einen Denkanstoß, manchmal auch nicht. Das kommt aber auch auf die Person an, vielleicht sind einige danach verwirrter als vorher, aber andere sehen dann plötzlich einen Ausweg, an den sie nicht gedacht haben oder der erst durchs Schreiben an die Oberfläche gekrochen gekommen ist.


hallo!
ich denke das die frauen die ihre geschichten hier, oder woanders erzählen in erster linie GEHÖRT werden wollen, aber auch LÖSUNGEN suchen. ob sie dann allerdings das bekommen was ihnen weiterhilft.....
man sagt ja das leider leichter als lösen ist und manche haben ihren leidensdruck einfach noch nicht erreicht. aber wer sagt denn, das ihnen die antworten die sie bekommen, nicht den kopf verdrehen - auch wenn sie in dann wieder zurückdrehen? :) für die leser mag es manchesmal erscheinen als würde sich nichts ändern, aber wir begleiten doch nur abschnitte - und wissen gar nichts.......
ratschläge sind ja auch schläge und lösungen sind individuell....was für den einen gut war, kann für den anderen gar nichts sein!
wie auch immer, ich wünsche uns noch viele, viele mitfühlende stunden :)
eure claudia

da schliesse ich mich an.

und das Handeln...muss meiner Meinung nach mit der momentanen Einstellung der Betroffenen zusammen passen...ihr Entschluss sein. Denn SIE lebt auch die Konsequenzen weiter. Nicht ich. Ich lebe die meinen....

Wasserfall
 
AW: Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

Mein Gefühl sagt mir, daß viele Angst vor den Konsequenzen haben und diese nicht tragen können oder wollen.

Wenn ich einfach nur etwas niederschreiben will, ohne Reaktion von anderen, benutze ich ein Tagebuch. Da steht es dann, ich kann es reflektieren und mir in Ruhe selbst Gedanken machen, wie ich dieses und jenes angehen könnte.

Kann es weglegen, wieder vorholen und noch mal lesen und schauen ob sich meine Einstellung geändert hat.

Hier werden oft sehr krasse Fälle geschildert, wo Frauen sich demütigen lassen, aufs mieseste behandelt werden und diese Frauen reden von Liebe.

Was sind das für Vorstellungen von Liebe frage ich mich. Dann geht der Typ mit ihnen ins Bett und sie hören schon die Hochzeitsglocken läuten, bis er sich nach kurzer Zeit genauso wieder wie ein Ar... benimmt wie vorher auch.

Sicherlich kann es einen selbst schocken, wenn man Antworten bekommt, mit denen man nun gar nicht gerechnet hat, weil manche nur mit Wattebällchen werfen und dann immer knapp am Thema vorbei.

Wenn ich meiner Schwester nicht knallhart entgegengetreten wäre, würde sie sich heute totsaufen und mit irgendeinem Schläger zusammenleben. So hat sie es geschafft ein halbwegs normales Leben zu führen. Das ihre Kinder alle geschädigt sind aus der Zeit, brauche ich ja nicht extra erwähnen.

LG Laura


Du kannst dir nicht vorstellen, wie wenig ich von mir halte - und wie wenig ich es verdiene. W.S. Gilbert
 
AW: Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

Wenn ich meiner Schwester nicht knallhart entgegengetreten wäre, würde sie sich heute totsaufen und mit irgendeinem Schläger zusammenleben. So hat sie es geschafft ein halbwegs normales Leben zu führen. Das ihre Kinder alle geschädigt sind aus der Zeit, brauche ich ja nicht extra erwähnen.

hier gehts um etwas sehr Massives....sprich Krisenintervention wegen Gefahr in Verzug. Noch dazu mit Kindern die gefährdet sind.

da bin ich auch bei Bedarf, wenns nicht anders geht, für sehr eindringliche Interventionen. Sprich "harte Konfrontation".
Weil die Alternative oft wäre...Frau im Spital, Kinder im Heim (oder auch im Spital) oder bei Pflegeeltern. Und genau das muss dann in meinen Augen auch eindringlich auf gezeigt werden. Darüber hinweg sehen bringt denke ich oft nur, dass es wirklich so geschieht.

davon unabhängig...also nicht akute gefährdende Krisensituationen meinend...

bei meiner Freundin sag ich auch manchmal: hey, du bist schön blöd. soll ich dir noch einige Nägel fürs Keuz bringen ? ich könnt auch mit dem Schweißtuch kommen....:stickout2
an meiner Mimik und Gestik, am Tonfall...sieht sie sehr wohl wie ich das meine und muss lachen.Sie weiß ausserdem auch, dass ich sie schätze und respektiere.
ich denke, solche Aussprüche brauchen schon eine sehr gute, sichere gemeinsame Basis.

Hier im Netz kommt noch dazu, dass Tonfall, Mimik, Gestik, fehlen. Manch mit auch Augenzwinkern gemeintes könnte trotz Smiley sehr ernst und bevormundend verstanden werden. Weil eben nur die Schrift da steht. Das macht es denke ich nicht nur einfacher.

Dennoch ist hier viel möglich.

Wasserfall
 
AW: Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

Mein Gefühl sagt mir, daß viele Angst vor den Konsequenzen haben und diese nicht tragen können oder wollen.

auch nicht handeln ist handeln und hat Konsequenzen.

ausserhalb von akut gefährdenden Situationen jetzt....

ich denke mir, sich der Ängste, Sehnsüchte bewusst werden, um die es tatsächlich geht im Thema. Sich der tatsächlichen ! Risiken und realistischen Chancen bewusst werden...

dann ist alles da, um wirklich Entscheidungen treffen zu können.

Aufgrund von Angstmonstern und sehr unrealistischen Hoffnungen....ist denke ich nicht wirklich gute Basis dafür.
Manchmal braucht es eben eine (längere) Weile, um das für sich auseinander klauben zu können, ...zu überprüfen...was übersteigerte Ängste waren, was ein Klammern an Hoffnungen und Illusionen die sich kaum erfüllen werden....worum es eigentlich wirklich geht.....

liebe Grüsse !

Wasserfall
 
AW: Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

Liebe Laura,
deine Frage stellen viele Menschen, insbesondere aber die, die glauben den richtigen Weg gefunden zu haben, ihn ihrer Umwelt, bzw. den Hilfesuchenden auch mitteilen und dann feststellen, dass sie scheinbar absolut keinen Einfluß nehmen können, trotz allerbester Formulierung und Erklärung.
Mich macht es weder müde noch traurig, wenn jemand sich immer wieder im Kreise dreht weil ich das selber unendlich viele Jahre getan habe, trotz guter Ratschläge und vieler schlechten. Ich bin auch überzeugt davon dass ich mich heute noch immer wieder in Kreisen bewege, bis ich dann eines Tages ausbreche. Das geschieht aber in MEINEM Tempo und entspricht meinem Entwicklungsstand, meiner geistigen oder emotionalen Aufnahmefähigkeit.

Ein Mensch in einer Situation wie z.B. Ruhelos und andere Threaderöffnener, die unbelehrbar scheinen, haben absolut keine Ahnung welchen Weg sie einschlagen sollen, deshalb fragen sie. Von den vielen Meinungen erscheinen etliche plausibel und einige absolut hirnrissig. Nun ist dieser Mensch aber in einer Situtation in der er sich selber kaum traut, wie sollte er dann anderen Menschen trauen?

Ich sehe mich hier als einer von vielen Schreibern und Schreiberinnen, die ihre Meinung sagt und das immer und immer wieder. Manchmal wirkt sowas, ohne dass wir sofort einen Erfolg sehen. Manchmal ist aber mein Weg nicht der den mein Umfeld auch gehen möchte und wählt so Umwege oder bleibt einfach stehen. Es ist jedermanns gutes Recht so zu sein wie er ist.

Eine andere Frage wäre warum dich das so frustriert, wundert oder ärgert???
Ich glaube, dass das Hinschauen auf Deins, dich viel weiter bringen würde. :liebe1:

Alles Liebe
Elke
 
AW: Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

Hi,
also für mich sind das jetzt hier einfach unterschiedliche Auffassungen. Ich - wie scheinbar auch Laura - bin der Ansicht, wenn ich hier etwas schreibe und konkrete Fragen stelle, dann tue ich das, weil ich Antworten will, die mich weiterbringen, weil ich gerade irgendwo anstehe - quasi "betriebsblind" bin.

Aber scheinbar sehen wirklich viele das so, daß sie sich hier einfach nur mitteilen wollen, ein bisserl umarmt und "gebauchpinselt" werden möchten und eigentlich gar keine lösungsorientierten Vorschläge, die möglicherweise auch unangenehme Konsequenzen haben, lesen wollen.

Okay, wieder was gelernt... ;)

LG
Clouds

PS: Übrigens, MEIN Problem damit ist, daß ich verstehe, wenn jemand kurzfristig "jammert" (mach ich ja selbst auch) - aber ewig nur jammern und nix tun, um was zu ändern, läßt mich manchmal ungläubig den Kopf schütteln...
 
AW: Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

PS: Übrigens, MEIN Problem damit ist, daß ich verstehe, wenn jemand kurzfristig "jammert" (mach ich ja selbst auch) - aber ewig nur jammern und nix tun, um was zu ändern, läßt mich manchmal ungläubig den Kopf schütteln...
Liebe Clouds,
auch das ist etwas was zu einem Forum gehört. Natürlich scheint es oft so, als würden manche Foris das Naheliegenste nicht erkennen können. Ich glaube auch nicht, dass es den Unbelehrbaren nur darum geht gebauchpinselt zu werden. Sie schaffen es einfach nicht die Blickrichtung zu wechseln.

Wenn ich irgendwo festhänge dann begucke ich das Ganze aus der Vogelperspektive und krieg einen objektiveren, von meinem Problem abgelösten Blick. Klappt das nicht diskutiere ich mit meiner Freundin darüber.

Trotzdem gibt es Dinge. Verhaltensmuster, die ich einfach nicht auflösen kann. Ich krieg den Schalter nicht umgelegt, obwohl ich schon viel zu meinem Problem weiß.

Beispiel: Ich litt etliche Jahre unter Migräne. Das ist eine Krankheit, die insbesondere Menschen befällt, die sehr Kopfgesteuert sind, die anstatt zu reden lieber grübeln.

Ich wusste, dass ich reden muss, wusste aber nicht worüber! Es war echt vertrackt und ich habe so unter diesen dauernden Schmerzen gelitten.

Bis auf gaaaanzg wenige Ausnahmen sind die weg, diese Last. Ich hab, allerdings mit Hilfe einiger weniger Therapiestunden, das Rätsel lösen können. War ganz einfach :)
LG
Elke
 
AW: Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

PS: Übrigens, MEIN Problem damit ist, daß ich verstehe, wenn jemand kurzfristig "jammert" (mach ich ja selbst auch) - aber ewig nur jammern und nix tun, um was zu ändern, läßt mich manchmal ungläubig den Kopf schütteln...

kann ich gut verstehen. Wenn jemand tatsächlich nur jammert, sich bei mir entlastet um manches wieder eine Weile ertragen zu können....und das bleibt so, als scheinbare Dauerabsicht....
kann ich das ansprechen und für mich entscheiden, ob ich mich dafür zur Verfügung stellen will oder nicht.
Wenn ich es tatsächlich so empfinde...eher nicht, weil ich den aktuellen Zustand damit zementieren helfe. Und das manchmal nicht mit mir vereinbaren kann oder will.

zum Thema lösungsorientiert....meine ich, kann ich nicht unbedingt von mir auf andere schliessen. was mir leicht fällt, empfinden andere vielleicht als sehr schwer....und anders rum...
was ich als Thema sehe....muss nicht das Grundthema (der Themenkomplex)für die Betroffene sein.

Zwei Themen können äusserlich sehr ähnlich erscheinen und dennoch vom wesentlichen persönlichen Thema darin (für die, die das Thema einbringen) sehr verschieden sein.

innerlich stark arbeiten (abklären, worum es eigentlich geht, sich Ängsten stellen, neue Verhaltensweisen praktisch ausprobieren und erspüren,....auch mal "Pause" machen...) und ausweichen, langfristig nichts tun....kann im Aussen ähnlich aus sehen.

Menschen haben teilweise verschiedene momentane Prioritäten. Auch, wenn ich das momentan vielleicht nicht gut verstehen kann.

Wasserfall
 
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AW: Frauen die um Rat fragen, aber keinen wollen

Mir tut das einfach manchmal Leid, zu sehen und zu wissen wohin das führt.

Denke manchmal, warum machen sich manche das Leben selbst so schwer, wo es manchmal ganz einfach ist.

Jeder hat für sich einen blinden Fleck, den nur das Du erkennen kann. Dazu finde ich das Forum ideal.

Habe heute im Astrologie Forum auch etwas über mich erfahren von Arnold, was ich an mir nicht so mag und wo ich mich manchmal schwer tue, es abzulegen.

Ich spreche von meinem Ego, was ich mir so mühsam aufgebaut habe und eigentlich wieder ablegen muß, was mir nicht immer gelingt. Das ist aber ein Kampf den ich mit mir selbst ausfechten muß und weiß, daß ich es manchmal noch brauche im materiellen Leben. Ich kenne den Zeitpunkt, ab wann es nicht mehr funktionieren wird.
Manchmal muß ich testen, ob es noch da ist, weil ich auf keinen Fall wieder in die Opferrolle will. Da spielen sicher auch Ängste aus der Vergangenheit mit.

Dabei weiß ich, daß ich es für meine Berufung, gar nicht brauche.

Das war jetzt mal so am Rande.

Laura
 
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