Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt

Fienchen

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31 Oktober 2006
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31
Wer kennt diesen Spruch nicht.

Eigentlich könnte man sagen,
man kommt mit dem was man hat aus.

Aber ständig kreisen die Gedanken ums Geld.

Immer ist es knapp und man kommt gerade so damit hin.

Irgend etwas meint immer kaputt zu gehen und dann muss man wieder an die Reserven.

Urlaub!? Was ist das.
Sitzt nicht drin.

Warum geht man jeden Tag voll arbeiten und es reicht trotzdem nicht.

Kennt Ihr das auch?

Liebe Grüße
Fienchen:)
 
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AW: Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt.

Hallo Fienchen!

Ha, wie gut ich das nur kenne. Ich weiß wovon du schreibst.

DIE Antwort: EURO = TEURO!

Als wir den Schilling noch hatten, jammerten die Menschen genau so. Doch der Jammer jetzt ist nicht vergleichbar mit dem Jammer von damals! Im Rückblick gesehen kamen wir damals mit, sagen wir 100 Schilling (heute 7,27 Euro gerundet), wesentlich länger aus als mit heutigen 10 Euro (damals 137,60 Schilling) bzw bekamen wir um das Geld wesentlich mehr.

Das gesamte System hat einen Hacken. Das Leben ist so hart und oft traurig, dass sich die Menschen mit Dingen das Leben verschönern wollen bzw für einen kleinen Moment Probleme bei Seite schieben möchten. Für die einen ist es ein Bummel durch die Einkaufsstraßen in Verbindung mit einem Caféhaus-Besuch. Der Durchschnittspreis eines Kaffee's liegt laut meiner Beobachtung bei etwa 3 Euro. Das ist, sagen wir mal, die Differenz zu den damaligen 100 Schilling in Vergleich zu den heutigen 10 Euro. Dass der Kaffee zu Hause lang nicht so viel kostet wie beim Caféhaus-Besuch, lassen viele unbedacht bzw wenn alle zu Hause Ihre Getränke konsumieren würden, verschwinden wiederum Arbeitsplätze. Mal abgesehen davon, dass die Leute im Gastronomie-Bereich sowieso unterbezahlt sind, weil das Trinkgeld in die Berechnung mit inkludiert wird. Dass aber das Trinkgeld gar nicht so rosig aussieht, will wieder die Wirtschaft nicht beachten... ein ewiger Kreislauf!

Alles, was das Leben etwas verschönert, kostet Geld. Schulden entstehen, denn die Menschen brauchen einen Ausgleich- in welcher Art und Weise sie dies jetzt auch tun möchen! So schnell kann kein Kontoauszug gedruckt sein, vermehren sich die Schulden immer mehr. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo nichts mehr geht und die Gedanken nur mehr ums Geld kreisen und dass dann der große Frust kommt, ist meiner Ansicht nach verständlich.
 
AW: Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt.

Hallo Fienchen!

Ha, wie gut ich das nur kenne. Ich weiß wovon du schreibst.

DIE Antwort: EURO = TEURO!

Als wir den Schilling noch hatten, jammerten die Menschen genau so. Doch der Jammer jetzt ist nicht vergleichbar mit dem Jammer von damals! Im Rückblick gesehen kamen wir damals mit, sagen wir 100 Schilling (heute 7,27 Euro gerundet), wesentlich länger aus als mit heutigen 10 Euro (damals 137,60 Schilling) bzw bekamen wir um das Geld wesentlich mehr.

Das gesamte System hat einen Hacken. Das Leben ist so hart und oft traurig, dass sich die Menschen mit Dingen das Leben verschönern wollen bzw für einen kleinen Moment Probleme bei Seite schieben möchten. Für die einen ist es ein Bummel durch die Einkaufsstraßen in Verbindung mit einem Caféhaus-Besuch. Der Durchschnittspreis eines Kaffee's liegt laut meiner Beobachtung bei etwa 3 Euro. Das ist, sagen wir mal, die Differenz zu den damaligen 100 Schilling in Vergleich zu den heutigen 10 Euro. Dass der Kaffee zu Hause lang nicht so viel kostet wie beim Caféhaus-Besuch, lassen viele unbedacht bzw wenn alle zu Hause Ihre Getränke konsumieren würden, verschwinden wiederum Arbeitsplätze. Mal abgesehen davon, dass die Leute im Gastronomie-Bereich sowieso unterbezahlt sind, weil das Trinkgeld in die Berechnung mit inkludiert wird. Dass aber das Trinkgeld gar nicht so rosig aussieht, will wieder die Wirtschaft nicht beachten... ein ewiger Kreislauf!

Alles, was das Leben etwas verschönert, kostet Geld. Schulden entstehen, denn die Menschen brauchen einen Ausgleich- in welcher Art und Weise sie dies jetzt auch tun möchen! So schnell kann kein Kontoauszug gedruckt sein, vermehren sich die Schulden immer mehr. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo nichts mehr geht und die Gedanken nur mehr ums Geld kreisen und dass dann der große Frust kommt, ist meiner Ansicht nach verständlich.

Hallo TheAngelsSmile,

schön das Dir meine Beiträge so gefallen:) .
Auch hier bin ich ganz Deiner Meinung.
Ich denke ganau das ist es was uns zum Glücklichsein mit im Weg steht.
Schließlich muss man sich jedesmal genau überlegen,
wenn man mal ausgeht.
Aber das sollte doch eigentlich selbstverständlich sein,
als Arbeitsausgleich sozusagen.
Man schuftet und schuftet und wofür im endeffekt?
Das bleibt die grosse Frage.
Eigentlich nur um so gerade über die Runden zu kommen.
Klar können wir mit unserem Geld gut auskommen ,
aber nur wenn wir keine oder kaum Sonderausgaben machen.
Immer schön zu Hause bleiben, nicht ins Kino gehen, nicht Essen gehen nicht Kaffee trinken oder nur mal zu besonderen Anläßen.
Da bleibt auf Dauer der Frust wohl nicht aus.

Das macht das Leben nicht wirklich einfacher.

Liebe Grüße Fienchen :)
 
AW: Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt

Hallo,

ich finde es auch entsetzlich, dass so viele Menschen echte Geldprobleme haben.

Alle wollen billig einkaufen, dafür gibt´s geringe Gehälter im Handel. Das ist ein Teufelskreis.

Ich hatte auch immer genug Geld, als ich noch keines hatte und habe heute auch noch immer genug Geld, wo ich Teilzeit arbeite. Ich strecke mich nach der Decke. In ein paar Jahren gibt´s wieder Urlaub bis dahin ist Gartenarbeit mein Ausgleich.
 
AW: Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt

Nein, es gibt wirklcih zu viele Menschen die Geldproblemen haben, wobei man sagen muss, dass nicht alle selbst daran Schuld sind, natürlich gibt es genug Ausnahmen.
Trotzdem bei manchen ist es Schuld, dass sie in ihrer Kindheit keine Verantwortung in Sachen Geld bekommen haben. ich nehm mir mal ein Beispiel: ich komm sehr gut mit meinen Geld aus, nebenbei spar ich für ein Haus, aber trotzdem genieße ich das Leben!

glg Andreas
 
AW: Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt

Hallo Andi,

meine Beobachtugen von Leuten in Geldnot sind die: Es sind alle selbst schuld daran. Ich kenne keine Ausnahmen. Ich bestreite nicht, dass es genug gibt, die wirklich unschuldig sind.
 
AW: Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt

ja, aber wenn man alle Fälle von Geldnot eigen durchsieht, erkennt man, dass jeder Fall eigen ist, und manche sind wirklich unschuldig!

glg Andreas
 
AW: Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt

Oh jaaa das kenne ich alles sehr gut!Wie heißt es so schön:Zum leben zu wenig und zum sterben zuviel!
Ich will eigentlich nicht jammern aber mit dem gleichen Gehalt in DM hab ich zich mal besser gelebt,da bleibt die Frustration nicht aus!
Beispiel: 200 € im Jahr für die GEZ!!!
Ich schaue gar nicht viel fern,hab auch gar nicht soviel Zeit bei einem Vollzeitjob!
Aber die Arbeitslosen werden von dieser Gebühr freigestellt wobei gerade die doch am meisten TV schauen!Ist das gerecht?
Solche Beispiele könnte man auch noch fortführen..
Also als Niedrigverdiener ist man echt gekniffen!
Die braven ehrlichen Bürger werden nur noch über den Tisch gezogen,das macht mich traurig!
Obwohl man arbeitet und sich nichts zu Schulden kommen läßt kommt man sich als Niedrigverdiener in dieser Gesellschaft wie ein Nichts vor!
Und es darf auch am besten nichts kaputt gehen und man ist auch ständig auf Schnäppchenjagd!
Würde mir auch gerne qualitativ höhere Produkte kaufen,aber wovon!?
 
AW: Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt

Ja, das liebe Geld.
Tatsache ist dass man selber oft jammert, obwohl es einem doch eigentlich eh gut geht.

Das mit dem Geld ist so ein Kreislauf. Ich selber komm gerade so über die Runden, mein Konto ist heillos überzogen. Ich bin aber selber daran schuld. Als ich verheiratet war gings uns sehr gut, 3-4 x im Jahr Urlaub, wir leisteten uns so einiges, hatten zwei Autos, u.s.w. Mein Konto war auch damals schon ein kleinwenig überzogen, aber mein Mann verdiente sehr gut, also konnten wir nicht klagen.

Doch, dann die Scheidung. Hm, ich war es einfach nicht gewohnt "zu sparen" und das hängt mir noch nach. Ich bin dabei mich zu bessern und habe die Aussicht - falls keine unerwarteten Reparaturen anstehen - bis Ende des Jahres endlich mal im Plus zu sein (nachdem das Gehalt aufs Konto kommt). Ich hoffe ich schaffe das.

Nach der Scheidung buchte ich für die Kinder und mich einen teuren Urlaub - als Ausgleich - das musste ich auch für mich tun und wollte ich schon so lange. Meinem Mann war das nicht wichtig genug und somit musste ich mir den Wunsch dann alleine erfüllen.

Mein Auto behielt ich, dann ging mal der Fernseher ein, die Waschmaschine, der Trockner, das Auto brauchte eine Reparatur, .... Und auf Urlaube konnte ich nicht verzichten (aber statt 4x waren wir halt 2 x weg).

Die Wohnung ist teuer, aber ich möchte uns keinen Umzug zumuten, weil die Kinder hier Freunde und eben die Schule haben.

Aber letztendlich gehts uns besser als viele Andere - trotzdem bin ich oft unzufrieden.

Geld allein macht nicht glücklich, heißt es. Aber ich fühle mich viel glücklicher wenn ich keine Geldsorgen habe und wenn ich weiß dass ich in einem halben Jahr vielleicht aus dem Minus draußen bin.

Ich kann mich also mit dem Grundsatz, dass Geld nicht glücklich macht nicht ganz so anfreunden. Nicht alleine, das steht fest, aber es erleichtert doch so einiges.

LG
mimschi
 
AW: Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt

Ich denke, es kommt auf die Menge des Geldes an. Den Superreichen ist das Geld sicher egal, sie geben aus, was grad ansteht.
Wir "Ottonormalverbraucher" schuften uns den Buckel krumm, aber hängen bleibt nicht viel, wenn überhaupt etwas.
Wie schon geschrieben "Urlaub, was ist das"?
Ich hatte meinen ersten und letzten Urlaub in 1986.
Ich bräuchte dringend eine OP, habe aber das Geld nicht, weil ich nur eine Witwenrente beziehe, die ein Witz ist.
Mein Freund schafft im Beton, verdient aber nicht die Welt, und der Job ist ein Knochenjob. den er auf keinen Fall bis 67 durchhalten kann.
 
AW: Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt

Die wollen einfach nur noch das wir Menschen arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten. Dann sollen sie doch mal die Plätze tauschen wir setzten uns dahin wo die Politiker jetzt sitzen, schauen Löcher in die Luft und machen leere Versprechungen- das hält sicher jeder bis 67 durch. Und sie setzen sich an unseren Platz und kommen dann aus den Arbeiten und Staunen nicht mehr heraus!!

Ja, das Leben ist hart!!

Ich will mir ein Haus bauen, doch ob dieser Wunsch einmal in erfüllung geht, steht nur in den Sternen geschrieben!

glg Andreas
 
AW: Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt

Das, lieber Andi, habe ich schon desöfteren gesagt. Bei dem Job wirst Du 100 Jahre. Ob das Gehirn solange mitmacht, ist eine andere Frage.
Aber den Mist, den die da oben verzwacken, krieg ich noch mit 40 Fieber gebacken.

Dein Wunsch um ein Haus muß doch nicht ausgeträumt sein.
Ich weiß jetzt nicht, ob Dir die Engel und deren Kraft etwas sagen. Wenn ja, kannst Du sie bitten, alles zu Deinem höchsten Wohl zu richten.

Liebe Grüße
 
AW: Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt

Klar, ich glaube an Engel und deren Kraft und finde das ganze auch total gut, denn sie haben mir schon oft Kraft geschenkt, und auch meinen Hund den jemand vergiftet hatte udn wieder gesund geworden ist.

glg andreas
 
AW: Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt

Das freut mich echt. Ich hatte schon überlegt, ob ich hier soetwas überhaupt schreiben kann.

Wenn ich Euch in irgendeiner Form in dieser Richtung helfen kann, bin ich sehr gern bereit dazu.

Liebe Grüße
 
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AW: Geld macht nicht Glücklich, aber es Beruhigt

Liebe Salama,

na das Angebot schlag ich nicht aus!

Bräuchte dringend eine ganze Schaar von hilfreichen Engeln! *winke winke hierher!*
 
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