Hallo,
ich war nun einige Monate im "Off", habe nur ab und zu mal hier reingeschaut. Mein erster Thread hiess "wochenendbeziehung" - das hat sich aber erledigt, zumal sich der betreffende Mann per SMS verabschiedet hat. Gut - alle Phasen sind durch - es kratzt mich nicht mehr.
Nun habe ich ein neues "Problem" - ein alter Freund, den ich schon seit Schulzeiten kenne, hat mir per Brief seine Liebe erklärt. Wir kennen uns nun seit 20 jahren, haben uns in den letzten jahren aber selten gesehen, weil ich nur sporadisch in meiner Heimatstadt bin, wo er weiterhin seit dem Abi lebt.
Wir haben uns immer toll verstanden, stehen uns auch sehr nahe, hatten aber eigentlich nur Kontakt, wenn ich dort war. Das war immer toll - wir hatten nie "Startschwierigkeiten", uns zu unterhalten, auch wenn mal 1 Jahr vergangen war. In den letzten Jahren kam es 2x vor, dass wir uns (ähm, recht angeschiggert und jeweils gegen Morgen, nachdem wir schon ca. 8 Stunden geredet hatten) geküsst haben. da wude aber danach kein Wort mehr drüber verloren, und es tat der Freundschaft keinen Abbruch - die nächsten Treffen waren wie immer.
NUn habe ich ihn im März zum letzten Mal gesehen - an seinem Geburtstag- (und ausgerechnet an diesem Abend habe ich auch meine "Wochenendbez." kennengelernt - davon weiss er allerdings bis heute nichts).
Danach rief er mich an, steckte in einer ziemlichen Depression, wohl die berüchtigte Midlife-Crisis. Wir haben NIE telefoniert, wenn ich wieder hier war - ausser zum Geburtstag, es war also eine Art Hilferuf. Es ging ihm ziemlich mies, und ich ermunterte ihn u.a. dazu, seine Gedanke, die ihn treiben, aufzuschreiben und sich auch wieder zu melden. Es kam kein Anruf mehr, er meldete sich auch auf meine Anrufe und SMS nicht.
Und nun rief er mich zu meinem Geb. an - er hätte was geschrieben, er schicke es mir.
Und was kommt da?
Er will mit mir zusammen sein, sogar sein Leben dort aufgeben, spielt mit dem Gedanken, hierher zu ziehen, um "die Chance" nicht zu verpassen, weil wir uns so gut verstehen würden, uns nähmen, wie wir sind - und das schon so lange.
Ich glaube wirklich nicht daran. Wir leben in völlig unterschiedlichen Welten - das fängt schon beim Beruf und bei den gänzlich unterschiedlichen Arbeitszeiten an. Und - ich mag ihn eben als Freund. Aber ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, ihn als Sexualpartner zu sehen.
Nun baut er auf diese "Chance" - Lange Rede, kurzer Sinn - wie sag ich ihm, dass ich nicht daran glaube, dass wir eine Beziehung leben könnten?
Danke fürs Lesen...
Tapie
ich war nun einige Monate im "Off", habe nur ab und zu mal hier reingeschaut. Mein erster Thread hiess "wochenendbeziehung" - das hat sich aber erledigt, zumal sich der betreffende Mann per SMS verabschiedet hat. Gut - alle Phasen sind durch - es kratzt mich nicht mehr.
Nun habe ich ein neues "Problem" - ein alter Freund, den ich schon seit Schulzeiten kenne, hat mir per Brief seine Liebe erklärt. Wir kennen uns nun seit 20 jahren, haben uns in den letzten jahren aber selten gesehen, weil ich nur sporadisch in meiner Heimatstadt bin, wo er weiterhin seit dem Abi lebt.
Wir haben uns immer toll verstanden, stehen uns auch sehr nahe, hatten aber eigentlich nur Kontakt, wenn ich dort war. Das war immer toll - wir hatten nie "Startschwierigkeiten", uns zu unterhalten, auch wenn mal 1 Jahr vergangen war. In den letzten Jahren kam es 2x vor, dass wir uns (ähm, recht angeschiggert und jeweils gegen Morgen, nachdem wir schon ca. 8 Stunden geredet hatten) geküsst haben. da wude aber danach kein Wort mehr drüber verloren, und es tat der Freundschaft keinen Abbruch - die nächsten Treffen waren wie immer.
NUn habe ich ihn im März zum letzten Mal gesehen - an seinem Geburtstag- (und ausgerechnet an diesem Abend habe ich auch meine "Wochenendbez." kennengelernt - davon weiss er allerdings bis heute nichts).
Danach rief er mich an, steckte in einer ziemlichen Depression, wohl die berüchtigte Midlife-Crisis. Wir haben NIE telefoniert, wenn ich wieder hier war - ausser zum Geburtstag, es war also eine Art Hilferuf. Es ging ihm ziemlich mies, und ich ermunterte ihn u.a. dazu, seine Gedanke, die ihn treiben, aufzuschreiben und sich auch wieder zu melden. Es kam kein Anruf mehr, er meldete sich auch auf meine Anrufe und SMS nicht.
Und nun rief er mich zu meinem Geb. an - er hätte was geschrieben, er schicke es mir.
Und was kommt da?
Er will mit mir zusammen sein, sogar sein Leben dort aufgeben, spielt mit dem Gedanken, hierher zu ziehen, um "die Chance" nicht zu verpassen, weil wir uns so gut verstehen würden, uns nähmen, wie wir sind - und das schon so lange.
Ich glaube wirklich nicht daran. Wir leben in völlig unterschiedlichen Welten - das fängt schon beim Beruf und bei den gänzlich unterschiedlichen Arbeitszeiten an. Und - ich mag ihn eben als Freund. Aber ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, ihn als Sexualpartner zu sehen.
Nun baut er auf diese "Chance" - Lange Rede, kurzer Sinn - wie sag ich ihm, dass ich nicht daran glaube, dass wir eine Beziehung leben könnten?
Danke fürs Lesen...
Tapie