Hallo liebe Forum-Leser,
mich würde mal interessieren, ob es hier beruflich vielleicht noch jemandem so ergeht/ergangen ist, wie mir und falls ja, wie geht Ihr damit um bzw. seid Ihr damit umgegangen? Ich habe das große Problem, dass ich – Beamtin in einer Bibliothek – nichts zu tun habe, mehr oder weniger nur die Zeit hier absitze und Däumchen drehe. Die Situation hat sich so entwickelt durch ein neues System, dass wir im April bekommen haben. Nun können die Bibliotheksbenutzer weitgehend alles selbst machen. Selbst ihre Bücher verlängern, selbst vormerken, selbst recherchieren. Auch von zu Hause aus. Auch alles andere, wie Vormerkbenachrichtigungen, Mahnungen… macht das System nun selbst. Hier in der Bib. ist seither tote Hose und ich habe quasi nichts mehr zu tun, drehe Däumchen, sitze die Zeit ab… Gespräch mit dem Chef ergab auch nichts, es gibt halt einfach nichts weiter für mich zu tun. Ich muss zwar nicht fürchten, dass ich meinen Arbeitsplatz jetzt verliere – man braucht ja auch noch jemanden, der die Bibliothek offen hält – aber ich langweile mich hier zu tote, bin schon richtig depressiv geworden. Starre die Zeiger auf der Uhr an, die sich nur gaaaaaanz langsam fortbewegen. Der Tag will nicht umgehen und 8 Stunden sind eine lange Zeit. Immer nur im Netz surfen oder E-Mailen, das kann es ja auch nicht sein.
Bin 37 Jahre alt, habe nix anderes gelernt und weiß echt nicht, was ich jetzt machen soll. Bin ja auf das Geld angewiesen und verdiene sogar recht gut. Eine Freundin meinte, ich müsse meine Einstellung einfach ändern, um zufrieden zu sein. Schwerpunkt eben mehr auf das private Leben legen…
Ach, ich weiß auch nicht. Fühle mich wie in einer Sackgasse. Außerdem fühle ich mich so wertlos. Bin echt down. Wie soll es weiter gehen? Das kann doch nicht mein Leben sein!
Fällt jemandem etwas dazu ein?
Traurige Grüße,
Stephi
mich würde mal interessieren, ob es hier beruflich vielleicht noch jemandem so ergeht/ergangen ist, wie mir und falls ja, wie geht Ihr damit um bzw. seid Ihr damit umgegangen? Ich habe das große Problem, dass ich – Beamtin in einer Bibliothek – nichts zu tun habe, mehr oder weniger nur die Zeit hier absitze und Däumchen drehe. Die Situation hat sich so entwickelt durch ein neues System, dass wir im April bekommen haben. Nun können die Bibliotheksbenutzer weitgehend alles selbst machen. Selbst ihre Bücher verlängern, selbst vormerken, selbst recherchieren. Auch von zu Hause aus. Auch alles andere, wie Vormerkbenachrichtigungen, Mahnungen… macht das System nun selbst. Hier in der Bib. ist seither tote Hose und ich habe quasi nichts mehr zu tun, drehe Däumchen, sitze die Zeit ab… Gespräch mit dem Chef ergab auch nichts, es gibt halt einfach nichts weiter für mich zu tun. Ich muss zwar nicht fürchten, dass ich meinen Arbeitsplatz jetzt verliere – man braucht ja auch noch jemanden, der die Bibliothek offen hält – aber ich langweile mich hier zu tote, bin schon richtig depressiv geworden. Starre die Zeiger auf der Uhr an, die sich nur gaaaaaanz langsam fortbewegen. Der Tag will nicht umgehen und 8 Stunden sind eine lange Zeit. Immer nur im Netz surfen oder E-Mailen, das kann es ja auch nicht sein.
Bin 37 Jahre alt, habe nix anderes gelernt und weiß echt nicht, was ich jetzt machen soll. Bin ja auf das Geld angewiesen und verdiene sogar recht gut. Eine Freundin meinte, ich müsse meine Einstellung einfach ändern, um zufrieden zu sein. Schwerpunkt eben mehr auf das private Leben legen…
Ach, ich weiß auch nicht. Fühle mich wie in einer Sackgasse. Außerdem fühle ich mich so wertlos. Bin echt down. Wie soll es weiter gehen? Das kann doch nicht mein Leben sein!
Fällt jemandem etwas dazu ein?
Traurige Grüße,
Stephi