Für mich ist das auch immer wieder ein Thema.

Gedanken los zu lassen ist (für mich) einfacher.
Meine drehen sich auch oftmals im Kreis und dann rüttel ich mich selbst da raus. Ich lenke mich dann bewusst ab und sage mir, dass das (denken) jetzt gerade darüber nichts bringt. Ich sortiere mich neu und rufe mich zur Gelassenheit auf. Es wird Alles seinen Weg gehen. Ich vertraue darauf, dass ich zur gegebenen Zeit, die bestmögliche Entscheidung treffen werde. Ich sage mir, dass wenn ich wirklich mit dem Herzen hinter einer Entscheidung stehe, ich das Beste getan habe.
Menschen los zu lassen ist da schon (für mich) "aufwendiger".
Wir neigen gerne dazu, etwas was uns am Herzen liegt, festhalten zu wollen. Weshalb sollten wir es verlieren wollen? Wir lieben es (ich schreibe mal bewusst "es") ja und wollen nichts Böses. Im Gegenteil. Dass das aber genau das ist, was wir mit unserem Festhalten tun, bemerken wir nicht.
Es liegt in der Natur des Menschen, dass er etwas besitzen will, sein Eigen nennen will, was ihm wertvoll erscheint.
Dazu fällt mir ein Text von Thomas Wolfe ein, dass man erst Alles verlieren muß/sollte, um es richtig zu erkennen. Vielleicht kann das Jemand mal reinsetzen, ich finde es mom. nicht.
*lg
nocoda