mein sohn

Hallo miteinander

Eure Beiträge lese ich schon eine ganze Weile mit. Als "Nicht-Mutter" habe ich keine Erfahrungen und darum habe ich mich bis heute auch nicht "eingemischt".

Das Indigo-Thema ist für mich "aktuell" geworden, als meine Freundin vor einigen Wochen Antworten zum Verhalten ihres Sohnes suchte. Mein Freund hat schon länger Kontakt mit einem Indigo-Kind, welches heute aber kein Kind mehr ist ... das Thema fing mich an zu interessieren und ich habe einige Bücher gelesen.

Was mich an den meisten Büchern zu Indigo-Kindern ehrlich gesagt "stört", ist dieser Tenor, dass Indigo-Kinder "so besonders" und nicht von der Erde sind.

Ein Buch habe ich allerdings zu dem Thema gelesen, dass finde ich"weiterbringend":

Siegfried Woitinas "Wer sind die Indigo-Kinder"

S.W. schreibt darin, dass es sehr wohl Indigo-Kinder gibt, welche das erste Mal hier auf der Erde inkarnieren - die Eigenschaften dieser Indigo's haben aber auch heutige Kinder, welche schon viele Leben auf dieser Erde verbracht haben. Er erklärt, dass diese Indigo-Eigenschaften damit zu tun haben, dass die gesamte Menscheit heute die Möglichkeit hat - Zeitgeist/Zeitalter - diese Eigenschaften der Indigo's neben den 5 Sinnen zu fühlen und auszudrücken!

"Indigo-Kinder" gab es immer auf unserer Erde - es ist einfach nur so, dass heute sehr sehr viele Kinder bereits mit diesen Indigo-Eigenschaften zur Welt kommen und alle anderen Kindern mit bereits einigen dieser Eigenschaften. Eigenschaften, welche wir Erwachsene als Kinder noch mehrheitlich ungeweckt mitgebracht haben.

Ich habe das Buch so verstanden, dass es um "Indigo-Eigenschaften" geht und nicht um besondere "Indigo-Kinder". Indigo ist eher die Beschreibung einer "Bewusstseins-Ebene, in der wir bereits - zumindest mit den Zehenspitzen - drinnstehen. Der Eine mehr - der Andere weniger!

Da ich meine Freundin begleite, weiss ich sehr wohl, dass es für Eltern eine enorme Herausforderung ist, einen Weg für und mit ihren Kindern zu finden ... daheim und in der Schule!!!

Aber vielleicht ist es hilfreich, sich mit einer Einstellung mit dem Thema der Indigo-Kinder zu befassen, dass es sich um Indigo-EIGENSCHAFTEN und nicht Indigo-KINDER von anderen Planeten geht ... es ist egal, woher diese Kinder kommen ... es geht um ihre Eigenschaften und die sind, im dem Sinne, in unserer Zeit "nichts besonderes" - einfach noch nicht sehr bekannt!

An Euch liebe Mami's, die hier schon geschrieben habt - ich würde auch die Worte wählen "MEIN Kind" und "ICH habe einen Sohn geboren" ... es geht nicht um den Begriff, sondern darum wie wir diesen MEIN und "ICH habe geboren" fühlen und innerlich empfinden ... Euch einen bekannten Text von Khalil Gibran:

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.

Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.

Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.

Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.

Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.

Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.

Laßt euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;

Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.

***

Ich habe vorhin nicht alles erzählt und möchte aber vorausschicken: Ich bin KEIN Indigo!!! *lach* dafür bin ich mit 45 Jahren in dem Sinne schon viel zu alt *g* Ich suche aber schon lange Erklärungen für gewisse Eigenschaften von mir selbst. Eigenschaften, welche hier im Forum von vielen beschrieben und geschildert werden, oft noch intensivere Erfahrungen als ich selbst habe. Mein Freund erzählt mir oft von Eigenschaften und Erfahrungen seines Indigo-Bekannten und zum ersten Mal höre ich vertraute Dinge ... Eigenschaften an mir, die ich bis heute unterdrücke - will damit nichts zu tun haben. Auch in diesen Indigo-Büchern finde ich Parallelen zu eigenen Erfahrungen.

Ich erzähle das nur, um meine Ueberzeugung mit den Ausführungen von Siegfried Woitinas zu erklären.

Wir ALLE haben diese Indigo-Eigenschaften, aber einfach in einer abgeschwächten oder noch gar nicht "erweckten" Form und viele von uns fangen im Laufe unseres Lebens an, diese Eigenschaften zu "verwenden" und dadurch vermehrt auszudrücken.

liebe grüsse
rhyannon
 
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Hi,

Es gab immer schon mehr oder weniger begabte Leute. Ich weis nicht wodurch sich die Heutigen von den Früheren unterscheiden sollen, außer dass man einen neuen Begriff dafür hat. Ich kann mit dem Begriff Indigo noch nichts anfangen. Ist das ein neues Spielzeug für New-Age Gläubige?
Der Glaube, dass sie direkt vom Himmel kommen und noch nie auf der Erde gelebt haben sollen ist für mich Ausdruck einer neuen Heils-Sehnsucht.

Was würdet ihr antworten?
Dass der Nickolaus eine Frau haben muss wußte meine Tochter seit sie den Ehering an Nickolausens Hand bemerkte.
Aber: "Warum hat mein Vater im himmel er keine Frau?"
Wisst ihr eine Antwort?

mfg Willibald
 
hallo jake

du hast recht mit der selbsthilfegruppe. seit ich in diesem forum bin habe ich auch vielle eltern kennen gelernt, die mir mit ihren "geschichten" sehr geholfen haben.

es scheint, dass das wort"indigo" schon abgedroschen ist. ich kenne das wort und phänomen erst seit 3 wochen. wie ich schon vorher sagte:
vielleicht existiert so etwas nicht. who knows. aber es ist etwas zum "festhalten". und glaube mir, wir brauchen wirklich einen ast zum festhalten.

du weisst viel mehr über diese themen, über kinder und alternative schulen. ich noch nicht..

ich für mich weiss echt nicht, wie ich mit der schule umgehen soll. die schule ist das einzige problem gerade, denn zu hause ist alles okay. zu hause kann er sein, wie er eben ist, dort nicht.

zu hause sind regeln, die auf ihn zugeschnitten sind. aber in der schule? intelligenz und alles ist in der schule weniger wichtig, wichtiger ist disziplin. sprich mitarbeit, hausaufgaben. die fehlen meinem sohn. während der stunde schreibt er lieber andere sachen, hausübungen interessieren ihn nicht. und die lehrer sagen: voraussetzung sind aber hausübungen und mitarbeit. ist eh klar. nur, wie können wir diese situation bessern?

ich werde mir einen termin mit der schule im wuk vereinbaren und mit ihnen reden. mal sehen, was sie sagen.

ich bin nach wie vor für jede art von vorschlag offen und freue mich.

hierzu möchte ich noch bemerken, dass mein sohn 2 monate lang in einer montessori schule (volksschule) in wien war, wo "persönlichkeit" absolut unerwünscht war. nach schulbeginn sind an die 10 kinder wieder gegangen (auch einige lehrer). weil die kinder nichts machen durften und gedrillt wurden..... laufen war verboten, laut reden, was weiss ich was. sein jetziges gynasium ist ein eher lockeres gymnasium....

mein sohn geht sehr gern in die schule, aber er langweilt sich dort. ihm macht zb physik spaß, weil dort projekte gemacht werden.... alles in der gruppe reizt ihn, wo er selber recherchieren und selber etwas verwirklichen kann.....

ich glaube, die schule ist einfach glückssache.. der lehrer kann in einer schlechten schule sehr gut sein, in einer guten schule kann man einen schlechten lehrer erwischen....

das, was ich weiss ist: es wird alles besser. ich glaube daran.

schönen tag,
banu
 
Liebe Bigwitch,

aus meiner Sicht solltest du deinen Sohn aus seinem Wolkenkuckucksheim auf eine sanfte aber bestimmte Art herunter auf die Erde holen.
Ich bin auch ein sehr verspielter Mensch und kenne das aus eigener Erfahrung.
Er interessiert sich für Astronomie. Du könntest ihn in ein Forum bringen. Wenn er Beiträge schreiben will, dann muss er sich z.B. mit Rechtschreibung befassen.
Englich-Sprachige Foren erfordern Kenntnisse in Englisch.
Auf diese Weise ist er gezwungen sein Interesse stärker zu vernetzen. Er kommt wieder auf die Füße und kann Kontakte knüpfen.
Wenn er ein Instrument spielt, dann kannst Du ihm beibringen, dass Musik eine Art seelische Mathematik ist.
Eine Oktave ist ein Frequenzverhältnis von 1:2
Eine Quinte 2:3, die Quarte 3:4
Die große Sext 4:5
Die kleine Sext 5:6
Der C-Dur Dreiklang 4:5:6
Wo kommen diese Zahlenverhältnisse noch vor und welche geometrischen Zusammenhänge gibt es ->Pythagoräisches Dreieck 3:4:5 ist die Umkehrung von 4:5:6. Der obere Ton 6 wird in der tieferen Oktave gespielt.
Schau mal bei Jörg Schäer rein. Er ist Lehrer an einem Gymnasium in München und befasst sich seit vielen Jahren mit Hochbegabtenförderung.

http://www.tafelbilder.de/

Die den Matheunterricht begleitende CD vernetzt ebenso die Wissensgebiete sehr gut und weckt die Motivation der Schüler.

Es geht um Vernetzung der Denkstrukturen.
Versuche Dein Kind auf die schulischen Anforderungen hin zu orientieren.
Unsere Schulen sind leider noch nicht das was sie sein könnten, aber ohne gibt es keine Möglichkeit seine Wolkenkuckucksheim Projekte in einen Beruf einfließen zu lassen.
Und das wäre doch wünschenswert oder?
Ich sage meiner Tochter immer, dass ich noch heute spiele, aber heute verdiene ich Geld damit.

Gruß Willibald
 
schulen

hi bigwitch!

wundert mich wirklich, was du da über diese sogenannte montessorischule schreibst - es ist das wesen der pädagogik von maria montessori, dass sich kinder in einer "vorbereiteten umgebung" frei bewegen und dinge nach eigenem interesse auswählen können, und die aufgabe der erwachsenen ist es, sie dabei zu unterstützen, ihren lernwunsch aufzugreifen und zu begleiten.

Ich plaudere nun auch mal aus der schule, aus der regenbogenschule in gratwein bei graz, die meine beiden kinder eine weile besuchten (indergarten und schule) und deren obmann ich vier jahre lang war.

es gab dort diese "vorbereitete umgebung", und es gab eine zeitstruktur am vormittag - schule war von 8 bis 12 uhr, dazwischen eine gemeinsame jause. die schule war gegliedert in unterschiedliche räume - ruhezonen, experimentierzonen, leseecke, draußen gab es viel zum spielen, toben, bearbeiten (pflanzen und tiere). die kinder suchten sich ihre beschäftigungen, und es machte auch nichts, wenn sie zum beispiel das fußballfieber packte und sie vier tage lang nur kickten. rechnen, lesen, schreiben lernten sie auch, vor allem deshalb, weil sie es wollten. und in erstaunlich kurzer zeit... wenn die zeit reif war und ein kind zum beispiel schreiben wollte, konnte es zwei wochen lang am ball bleiben, wurde nicht dabei abgelenkt und hatte dann den anfang gemacht. es ist ziemlich blödsinnig, wie in der regelschule das lerninteresse in "stunden" zerhackt wird.
wir hatten in der regenbogenschule auch ziemlich extreme kinder, aber störungen waren immer willkommen. die systemtheorie sagt schließlich, dass es gerade die störungen sind, die zur weiterentwicklung von systemen führen. in diesem sinne, banu, stimme ich dir sogar zu, dass es vermutlich solche kinder sind, die welt verändern. so wie alle von uns immer wieder mal den einen oder anderen "flügelschlag eines schmetterlings" auslösen, der am anderen ende weitreichende folgen haben kann... ohne dass wir es vorhersagen können.
hausaufgaben gab es keine, aber sogenannte "aushandlungen", dass kinder zum beispiel je nach alter zehn minuten oder eine halbe stunde lesen sollten. es war vertrauenssache.
zunächst war es eine privatschule ohne öffentlichkeitsrecht, und wir mussten mit den kids am ende des schuljahres in eine regelschule fahren, wo sie geprüft wurden. es hatten immer alle die lernzeile der jeweiligen schulstufe erreicht... später hatte ich dann das öffentlichkeitsrecht erkämpft auf der basis des glockseelehrplans (nach der berühmten glockseeschule in hannover), und wir erspartenuns die externen prüfungen.
leicht sind solche alternativschulen vor allem für die eltern nicht ... es prallen immer sehr ausgeprägte erwartungen aufeinander, und es war oft ein ritt über den bodensee, das ganze heil über die runden zu bringen, zumal so eine privatschule ja immer auch ein finanzielles abenteuer ist.
schließlich führte nicht die pädagogik, sondern einfach menschliche differenzen dazu, dass wir unsere kinder aus der regenbogenschule in eine volksschule gaben, und wir hatten glück. es ist traurig, aber ich muss dir recht geben, banu: regelschulen, vor allem pflichtschulen, sind glücksache. selbst innerhalb der schulen kann es vom zufall abhängen, ob ein kind einen lehrer bekommt, mit dem es kann, oder einen, an dem es zu scheitern droht. wie auch immer, beide kids schafften den wechsel nahezu reibungslos, und ich bin froh, dass sie beides hatten, den freien einstieg in das lernen in diesen wichtigen prägephasen der kindheit und dann die auseinandersetzung mit einer ungeschützten umgebung, die ihnen (und dafür bin ich unermesslich dankbar) bisher ganz wunderbar gelungen ist.
solche schulen wie die regenbogenschule gibt es in ganz österreich, die dachorganisation ist die "bildungswerkstatt", und es gibt auch weiterführende schultypen, in graz zum beispiel die "knallerbse" und die "modellschule". auch dort wird viel und heftig gestritten unter den eltern, das gehört offenbar dazu :)

abschließend noch ein paar literaturtipps - "nur" pädagogik, aber in meinen augen sehr, sehr hilfreich und motivierend:

Rebecca Wild: "Freiheit und Grenzen -Liebe und Respekt" (Mit Kindern wachsen Verlag)
Sehr lebendig und praxisnah schreibt Rebecca Wild über Freiheit und Grenzen. Ihre über zwanzigjährigen Erfahrungen, die sie in ihrem alternativen Kindergarten- und Schulprojekt machen konnte.

Rebecca Wild: "Sein zum Erziehen"
Hier berichtet Rebecca Wild über ihre Erfahrungen mit Konfliktlösungen, die in einer aktiven Schule und zu Hause zwischen Kindern und Erwachsenen erlebt werden. Aus diesem Buch spricht ihr gewachsenes und gelebtes Vertrauen in die Entfaltungsmöglichkeiten der Kinder.

Rebecca Wild: "Erziehung zum Sein" (arbor)
Rebecca Wild hat zusammen mit ihrem Mann eine neuartige Schule in Ecuador gegründet. Ihre anschaulichen Schilderungen lassen erkennen, was für unabsehbare Konsequenzen eine Pädagogik hat, die Kinder lebendig wachsen lässt.

Uff... und ich dachte, ich hätte all diese schulsachen längst hinter mir gelassen :)

alles liebe, jake
 
mathe

@ astroharry: super!

erinnert mich an eine geschichte, die mauricio wild mal erzählte, wie er mit kids aus einer sekundarstufe während einer radtour mathe und physik machte... aus den übersetzungsverhältnissen der kettenschaltung...

alle sliebe, jake
 
vielen dank für eure netten antworten. das alles ist mir eine große hilfe und jake, ich werde die bücher demnächst besorgen.

ja, das was ich über die montessori-schule geschrieben habe, stimmt. ich und viele andere eltern waren ziemlich überrascht. mein sohn war nie mehr in einer schule, in der das sich entfalten so verboten war wie dort. und wo es so strenge regeln gab...

er ist ja nicht so, dass er nur stört. meiner meinung nach stört er eh nicht. er stellt zu viele fragen......
dieses jahr müssen wir noch irgendwie durchstehen. ich erkundige mich ständig nach anderen schulen.. mal sehen....

mit astronomie kennt er sich sehr gut aus und da habe ich auch nichts dagegen, wenn er stundenlang im internet "forscht".... weil er wirklich viel lernt dabei. habe ihm letztes jahr zu weihnachten ein teleskop geschenkt.

seine fächer sind voll ok, dh. 2er , 3er. mittlerweile sagen die lehrer aber, dass gute noten nicht ausreichen, mitarbeit ist wichtig.

ich spüre, dass ich auf dem richtigen weg bin mit ihm.. ich verstehe ihn sehr gut..... vor allem ist er auch schon mitten in der pubertät, was die sache nicht grad erlechtert. aber ich habe geduld, und ich möchte ihn auf seinem weg unterstützen. was immer dieser weg sein mag.

ich habe ihm auch schon die hauptschule vorgeschlagen, da dort zwei lehrer in einer klasse sind. will er nicht.

jake, kennst du in wien eine schule, die zu ihm passen würde? habe mir waldorf auch schon überlegt. was meinst du?

bis bald und danke
banu
 
hi astroharry

danke für deine antwort. ich werde mir die homepage anschauen.

ich bemühe mich sehr, um ihm die unterstützung zu geben, die er braucht.

das mathematik-beispiel ist umwerfend!

:eek:)

banu
 
wiener schulen

hi banu!

ich kenne leider in wien keine schulen konkret. und vom theoretischen pädagogischen ansatz her ist es schwer, etwas zu empfehlen... die wirklichkeit kann dann ganz anders aussehen, siehe dein montessori-beispiel.

waldorf... da steht in allen ritzen und fugen die anthroposophie rudolf steiners dahinter, die schule geht von seinem (durch viele jahrzehnte gereiften und mir nicht unsympathischen) menschen- und weltbild aus. wenn du und vor allem dein sohn, ihr also damit gut klarkommt, würde ich einfach mal schauen gehen.

eine anekdote dazu: als rudolf steiner selbst in die anthroposophische gesellschaft aufgenommen werden sollte, als eherenmitglied, lehnte er das ab mit der begründung, es röche ihm dort zu sehr nach sakristei. die waren wohl päpstlicher als der papst, und vielleicht sind sie das ja immer noch... schüler großer lehrer neigen dazu, die reine lehre zu verteidigen, statt sich dem wandel und wachstum zu öffnen...

seinerzeit gab es österreichweit die "bildungsallianz", in der die alternativen schulen vernetzt waren, die waren auch in wien etabliert, ist aber schon fast zehn jahre her, ich hab keine ahnung, wer da jetzt engagiert ist und ob es die überhaupt noch gibt. eine anlaufstelle, die sicher die übersicht hat, ist auch die "grüne bildungsakademie", findest du über google.

ganz bestimmt findest du nix, wo es ganz ohne schwierigkeiten abgehen wird... that's life. kein licht ohne schatten...

alles liebe, jake
 
hi jake

habe in google nachgesehen.... mit den infos über die grüne bildungsakademie konnte ich nicht viel anfangen ???

c u
banu
 
ich meinte auch, dass du bei google die telefonnummer raussuchst und bei denen einfach mal anrufst und fragst, was es so gibt an schulmodellen in wien... :)

alles liebe, jake
 
Waldorf-Schulen in Wien

Hallo banu!

In Wien gibt es einige Waldorf-Schulen !

Mir gefällt die im 13. Bezirk besonders gut!

Ich hab sie über google gefunden- einfach waldorf-schulen eingegeben und dann waren sie da! Hab mir leider keinen link -hab ihn nicht notiert ! :rolleyes:

Ich hoffe dir damit ein wenig geholfen zu haben!

Ich mach mir jetzt schon Gedanken wo und vor allem welche Schule für Johanna das Richtige sein wird!

lg uli





:winken5: :winken5:
 
Hallo Banu,

wenn ich deinen Beitrag so lese und auch die anderen, dann komm ich doch wieder zu der Überzeugung, dass ich bei meinem Sohn auch recht hatte mit der Vermutung, er sei hochbegabt.
Rückblickend kann ich nur sagen, ich dumme Kuh... ich hab niemals mit jemandem darüber geredet, denn ich befürchtete immer, man könnte mich für größenwahnsinnig halten. :mad:

Als er fünf war, schrieb er schon ganze Sätze! Ein Bild hab ich mir aufgehoben, er malte darauf ein Auto, das stank aus dem Auspuff, ein Haus, das rauchte stark aus dem Kamin. Darunter schrieb er: "Rauch ist ungesunt für die Velt und für die
Schwananen" (=Schwangeren)
Wie gesagt, er war damals fünf! Ich meldete ihn in der Montessori - Schule an, weil ich glaubte, dass er dort nach seinem Entwicklungsstand optimal gefördert wird. Pah! Er schlüpfte nach kurzer Zeit in die Rolle des Klassenclowns, weil ihm nicht die Aufmerksamkeit geschenkt wurde, die er brauchte.
Die ersten Beschwerden kamen bald, ich sagte darauf, er kann ja aber doch schon lesen und schreiben, doch die Lehrerin meinte nur, "bei uns sucht er sich nie eine Arbeit, er stört immer nur, und geschrieben hat er noch nie was!"
Ich hab mich drei Jahre lang mit ihm dort durchgekämpft, dann, am Anfang der Vierten Klasse - nachdem er drei Jahre lang gar nichts lernte!!!! und die Rolle des Störenfrieds schon in ihn injiziert wurde, merkte ich beim letzten Gespräch mit der Lehrerin, dass sie noch nicht einmal bemerkt hatte, dass er Linkshänder ist!
Nun ja, er wiederholte dann die dritte Klasse nochmal in der Regelschule und lernte in kurzer Zeit alles nach, machte dann in der vierten einen Notendurchschnitt von 1,6 mit Übertritt zum Gymnasium! Da ist er jetzt noch, mittlerweile in der vierten Gym, aber die Rolle des Störenfriedes hat er immer noch nicht ganz abgelegt. Es ist besser geworden.
Mein Sohn ist jedoch sehr kontaktfreudig, sehr beliebt bei seinen Mitschülern, weil er alle mit seiner Phantasie und seinem Enthusiasmus mitreißt, auch jetzt noch mit 15! Aber die Lehrer mögen ihn größtenteils nicht. Ich habe mich immer gefragt, was es ist, was er hat. Vielleicht ist er auch ein Indigo - Kind? Ich werde mich mehr damit auseinandersetzen. Ich habe auch ganz tief in mir das sichere Gefühl, dass er etwas großes machen wird! Die Lehrer sind ihm einfach nicht gewachsen, weil er alles hinterfragt, und sie ihm deshalb wohl oft eine Antwort schuldig bleiben müssen.

Das ist mein zweiter Beitrag in diesem Forum und leider gleich so lang geworden, sorry!

Liebe Grüße

Liesl :daisy:
 
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Liebe Liesl,

lass ihn einen Test machen.
Wenn er eine IQ von mindestens 130 hat, dann gilt er als Hochbegabt und es gibt Möglichkeiten, ihn auf besondere Schulen zu schicken.
Es gibt eine ganze Reihe von Psychologen, die Tests durchführen.
An der LMU München gibt es ein spezielles Institut dafür, die machen auch Tests.
Schau doch auch mal auf die folgenden Seiten.
http://www.logios.de/
http://www.hochbegabungs-links.de/
http://www.dghk.de/hochbegabung.html
http://www.phs2.net/cwat/L3/make-frame.php3?framename=5124.htm

Es gibt auch ein Hochbegabtenzentrum in Salzburg
http://www.begabtenzentrum.at/

Gruß Willibald
 
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