Mein Weg, wer bin ich?

Hallo angel123

liebe mina und ulla,

gern sag ich euch wie ihr eure herzen öffnen könnt.

könnt ihr euch ein liebesfilm vorstellen mit viel liebe und herzschmerz,
am ende gibt es meist ein happyend und mir kommen die tränen.
dieser moment ist bei mir einer wo mein herz weit auf ist.

oder ich denke an was ganz schönes, liebes,
wo ich zu tränen gerührt bin, da ist mein herz wieder auf.
z.b. meine kinder, meine katze oder mein lieber mann..............

Beim Lesen deiner Zeilen mußte ich schmunzeln.
Weil Tränenvergießen bei Filmen oder Büchern, oder selbst wenn es bloß traurige Artikel in der Zeitung sind, kann ich sehr gut - grenzt schon manchmal an Verrücktheit, weil ich auch bei Zeichentrickfilmen heulen kann.

Mein Problem ist auch glaube nicht, Gefühle zu zeigen, sondern, Gefühle für mich von anderen anzunehmen
Das Annehmen allgemein ist für mich ein Problem.
Wenn ich so angeregt, durch euch, darüber nachdenke, hat es bei mir oft was mit Scham oder Peinlichkeit zu tun.
Mir wäre es z.B. peinlich, wenn mir jemand "in den Mantel helfen" würde, mir eine Tür aufhält, mir, was weiß ich , die Einkaufstüten abnehmen will....

Sorry Mina, das ich mit meinen Problemen in deinem Thread schreibe, aber sooo unterschiedlich sind unsere Probleme ja nicht und auch ich kann mir viel aus den Antworten für dich entnehmen.

Also, um mal auf einen Punkt zu kommen.
Wo und wie soll ich anfangen:confused:

Autogenes Training kommt für mich nicht in Frage, da ich nicht aus mir gehen kann, ich bin da irgentwie zu doof dazu.
Ich schaffe es ja nicht mal, mich längere Zeit zur Ruhe zu setzen, um zu entspannen, geschweige denn, an nichts zu denken und in sein Inneres zu gehen.

liebe Grüße Alex
 
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Liebe Ulla,

iwo damit habe ich kein Problem. Im Gegenteil, beim Thema Annehmen habe ich ja auch meine Schwierigkeiten. Es gibt Sachen da kann ich "Danke" sagen, es gibt aber auch Sachen die ich dann als völlig normal abtue. Innerlich freut es mich, aber ich kann schwer damit umgehen. Von daher bin ich sehr auf die Antworten gespannt.

Ulla, Du kannst nicht aus Dir gehen. Gibt es denn etwas wo Du Dich einigermaßen entspannen kannst?
 
liebe Mina
ich weiß nicht,
wahrscheinlich hab ich noch zuviel Kraft für alles, das ich nicht entspannen muß, oder ich definier das Wort Entspannen nicht richtig.

Als mein Jümgster noch so klein war, das er tagsüber manchmal geschlafen hat, hab ich mich mit hingelegt, um zu schlafen, aber das ist bestimmt nicht das, was ihr meint.

Mir fällt es ansich schwer mal irgentwie garnichts zu tun, da krieg ich die Krise.
Ich hatte mal eine Zeit, da hab ich viel gelesen (Schmalzromane :D )
Aber dann mache ich auch nichts anderes, dann sitz ich stundenlang über dem Buch und der Haushalt usw. bleibt liegen.

Ich könnte aber auch nicht sagen, das ich meinen Weg noch nicht gefunden habe.
Ich denk schon, das ich so leben möchte, wie es jetzt ist.
Kann natürlich auch sein, das tief in mir verborgen, etwas ganz anderes lauert.
Keine Ahnung *schulterzuck*
 
Liebe Ulla, glaube eine klare Definition zur Entspannung gibts nicht. Jeder entscheidet für sich, was für ihn Entspannung bedeutet. Der eine entspannt sich wenn er viel um die Ohren hat, der andere entspannt bei guter Musik. Hattest Du denn schon einmal das Bedürfnis Dich auf Deine Weise entspannen zu müßen? Wie definierst Du es denn?
 
Liebe Mina, als ich deinen Beitrag heute früh gelesen habe, konnt ich mich nicht entscheiden, ob es das ist.
Wenn es mir körperlich mies geht, dann fang ich an rumzuwuseln, also voll die Action, so habe ich zu tun, denk nicht mehr so sehr daran und merke die Beschwerden dadurch weniger.
Allerdings kann ich dir jetzt nicht sagen, ob man das nun als Entspannung nennen kann:dontknow:

liebe Grüße Alex
 
Hallo Alex, was hast Du denn für Beschwerden? Oder wie würden die aussehen wenn Du nicht wuseln würdest? Interessiert mich nämlich mal, weil ich das von mir auch kenne. Mußte aber die Erfahrung machen, das es auf Dauer gesehen nichts bringt. Meine Ablenkung hat sich dann an anderer Stelle geäußert (verlagert).
 
Hallo Mina, die letzten Jahre ging es mir, bis auf ein paar Ausnahmen gut, aber in meinen Hoch - zeiten der Beschwerden, gab es vieles.
-Stehstörungen, also ich dachte, ich brech gleich zusammen, mußte mich dann Bsp. beim abwaschen (hatte noch keine Spülmaschine) mit den Knieén an der Schranktür abstützen
-Sehstörungen, wie Doppeltsehen, das sich der Boden vor den Augen hebt, das war so krass, das sich in einem Laden der Linoliumfußboden 30-40cm anhob...
-Gleichgewichtstörungen, also schwindlig, Angst davor, in Ohnmacht zu fallen
-Übelkeit
-Kloß im Hals
-Herzrasen, bis Angst vorm Herztod

Überhaupt bin ich dadurch bisse hyoercontermäßig veranlagt und deswegen les ich auch kaum medizinische Berichte, weil ich meinen A.... darauf verwetten kann, das ich dann DAS hab.

Wie gesagt, ich hatte, seit der Trennung vom Ex, meiner Therapie usw. zum Glück selten Rückfälle, aber, wenn sie mal kommen und ich krieg sie nicht schnell in den Griff, dann merk ich, wie die Angst wieder steigt - sprich, ich bin nicht 100 pro geheilt.

Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen.
liebe Grüße
Alex
 
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*Mina* schrieb:
Hallo miteinander!

ich suche meinen Weg. das ich das denke, tue und so handele wie meine Mutter es sich wünschte. lernte ich also, es ist besser sich unterzuordnen. Nach meinem Auszug dann passte ich mich meiner Umwelt an, Funktionierte nicht lange, Ängste, Unsicherheit und ein Fünkchen "das kann doch so nicht sein" ließen mich dann in ein tiefes schwarzes Loch fallen,
Wie findet man heraus, wer man ist?



hallo mina, gratuliere dir zu den wirklich guten tipps und empfehlungen! geprägt von einer sehr dominanten mutter, ist es doch verständlich, das du schwierigkeiten im leben hattest. du befindest dich im sogenannten abnabelungsprozess von ihr und das braucht seine zeit, aber ich finde du machst es wirklich sehr gut, nur weiter so!
gruß


Antares-9
 
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