Mobbing im Konzern

Suse

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6 Juli 2005
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66
Hallo zusammen,

meine Mama ist halbtags bei einem großen Konzern beschäftigt. Mit ihren Kollegen kommt sie gut aus, es gibt nur eine Ausnahme. Ich versuche jetzt einmal diese Person zu beschreiben:
sie ist extrem dominant, hinterlistig, geht über Leichen wenn es ihr einen Vorteil bringt, sie intrigiert, verbreitet schlechte Stimmung, sie schwärzt andere beim Chef an nur um selber gut da zu stehen, sie schleimt beim Chef rum und hat es geschafft, daß er hinter ihr steht. Ihre fachliche Kompetenz steht außer Frage. Sie ist fit in ihrem Job. Sie will aufsteigen und dafür sind ihr alle Mittel recht. Sie stellt z.B. absichtlich Fallen, und wenn dann jemand darauf reingefallen ist, dann präsentiert sie dies stolz beim Chef oder schreibt Rundmails um alle Mitarbeiter darüber zu informieren. Dies ist meiner Mama auch schon passiert. Ihre Umgangsformen sind nicht tragbar.Die Abteilung in der sie ihr Unwesen treibt ist ein wenig geteilt. Da gibt es die, die kurz vor einem Nervenzusammenbruch stehen, diejenigen die sich lieber auf ihre Seite schlagen anstatt sich mit ihr schlecht zu stellen, und diejenigen, die resignieren, weil sie ja eh nichts ändern können.
Meine Mama ist ein lebensfroher, absolut zuverlässiger und genialer Mensch. Sie packt alles an, läßt sich belehren, will auch lernen und gibt sich Mühe. Sie kommt jeden Tag fertig von der Arbeit. Und ich kann das nicht mehr länger mit ansehen. Es muß etwas passieren. Ich weiß, daß sie sich nur selbst da raus manövrieren kann. Aber vielleicht habt ihr ein paar Tipps wie man so etwas angeht. Kündigen und Jobwechsel halte ich für riskant, weil sie vielleicht keinen anderen Job findet und dann arbeitslos ist. Außerdem hat sie "nur" noch 3 Jahre bis zur Rente. Sie hat versucht diese Herausforderung anzunehmen, die Kollegin so zu nehmen wie sie ist. Sie hat sogar jeden Tag für sie gebetet. Sie hat versucht sich einen dickeres Fell zu zulegen. Es ist aber bestimmt nicht so, daß sie zart beseitet ist. Sie hat auch schon versucht mit ihr zu reden. Danach war es noch schlimmer.
Ach ja, das beste am ganzen ist ja, daß meine Mama besagter Kollegin diese Stelle verschafft hat. Wir kennen sie beide als treue Kunden aus einem Einzelhandelsladen und sie hat uns damals ihr Leid geklagt, daß ihr gekündigt wurde und sie jetzt arbeitslos ist. Da hat sich meine Mama voll für sie eingesetzt und sie empfohlen usw. und sie hat den Job sofort bekommen. So schnell ändern sich die Fronten.

Danke im voraus!

Suse
 
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Hallo Suse!

Klingt so, als wäre deine Mutter ein ehrlicher, geradliniger und zuverlässiger Mensch! Eigenschaften die hoch anzurechnen sind, in der Geschäftswelt (zumindest dort wo ein rauer Wind weht) aber leider oft nicht sehr viel bringen.
Denn eins hab ich in der Berufswelt gelernt: man muss sehr genau aufpassen, wem man vertraut (in diesem Fall: wen man empfiehlt) und man muss sich selbst (seine Gefühle, Gesten und Worte), nicht vertrauenswürdigen Menschen gegenüber, immer unter Kontrolle haben. Das hab ich auch auf die harte Tour lernen müssen, da ich dacht: ehrlich und offen kommt immer gut…

Ich hatte aber das Glück, das mir ein langjährig im Beruf sehr erfolgreicher Manager die nötigen Denkanstösse gegeben hat. Das ganze muss man als Strategiespiel sehen!

Hinter dem Mobbing oder auch Konkurrenzverhalten steckt immer ein logischer Grund (Macht unter Kollegen, Karrierebestrebungen, Angst vor Konkurrenz). Gibt es einen konkreten Grund? Eine angestrebte Position? Hat sie Angst davor gekündigt zu werden (immerhin ist sie am kürzesten in der Firma)? Besteht die Möglichkeit überhaupt? Vielleicht auch: Wurde die Person in der Firma nicht genug integriert und versucht jetzt auf diese Weise Macht über die anderen zu erhalten? Das „gut dastehen“ im Besonderen, welchen Zweck hat das?
Da müsst ihr einmal gezielt darüber nachdenken, welchen konkreten Zweck das ganze haben soll! Das bestimmt das ganze weitere Vorgehen! Das und die Beziehungen in der Firma: Steht deine Mutter dieser Frau „auf dem Weg nach oben“ konkret im Weg? Usw.

Will deine Mutter einfach nur selbst Ruhe, oder belastet sie die angespannte Stimmung in der Firma gleichermaßen?

Sonst kann ich jetzt nur Erste-Hilfe-Maßnahmen anbieten:
Erst mal einfach sich als Zielscheibe unbrauchbar machen!
Am besten kommt man mit Problemkollegen aus, wenn sie denken, dass man keine Gefahr darstellt. Am besten „liebste Arbeitskollegen“ sein. Leicht ist das natürlich nicht, da man ja seine Prinzipien hat... aber die "beste Freundin" sein, das wirkt! Natürlich ist das auch so nicht einfach! Man muss seine Worte immer abwiegen,...

Ich hoffe ich helf damit einwenig! Das ist sicher wahnsinnig belastend das täglich zu erleben!

LG
 
Suse schrieb:
Hallo zusammen,

meine Mama ist halbtags bei einem großen Konzern beschäftigt. Mit ihren Kollegen kommt sie gut aus, es gibt nur eine Ausnahme. Ich versuche jetzt einmal diese Person zu beschreiben:
sie ist extrem dominant, hinterlistig, geht über Leichen wenn es ihr einen Vorteil bringt, sie intrigiert, verbreitet schlechte Stimmung, sie schwärzt andere beim Chef an nur um selber gut da zu stehen, sie schleimt beim Chef rum und hat es geschafft, daß er hinter ihr steht. Ihre fachliche Kompetenz steht außer Frage. Sie ist fit in ihrem Job. Sie will aufsteigen und dafür sind ihr alle Mittel recht. Sie stellt z.B. absichtlich Fallen, und wenn dann jemand darauf reingefallen ist, dann präsentiert sie dies stolz beim Chef oder schreibt Rundmails um alle Mitarbeiter darüber zu informieren. Dies ist meiner Mama auch schon passiert. Ihre Umgangsformen sind nicht tragbar.Die Abteilung in der sie ihr Unwesen treibt ist ein wenig geteilt. Da gibt es die, die kurz vor einem Nervenzusammenbruch stehen, diejenigen die sich lieber auf ihre Seite schlagen anstatt sich mit ihr schlecht zu stellen, und diejenigen, die resignieren, weil sie ja eh nichts ändern können.
Meine Mama ist ein lebensfroher, absolut zuverlässiger und genialer Mensch. Sie packt alles an, läßt sich belehren, will auch lernen und gibt sich Mühe. Sie kommt jeden Tag fertig von der Arbeit. Und ich kann das nicht mehr länger mit ansehen. Es muß etwas passieren. Ich weiß, daß sie sich nur selbst da raus manövrieren kann. Aber vielleicht habt ihr ein paar Tipps wie man so etwas angeht. Kündigen und Jobwechsel halte ich für riskant, weil sie vielleicht keinen anderen Job findet und dann arbeitslos ist. Außerdem hat sie "nur" noch 3 Jahre bis zur Rente. Sie hat versucht diese Herausforderung anzunehmen, die Kollegin so zu nehmen wie sie ist. Sie hat sogar jeden Tag für sie gebetet. Sie hat versucht sich einen dickeres Fell zu zulegen. Es ist aber bestimmt nicht so, daß sie zart beseitet ist. Sie hat auch schon versucht mit ihr zu reden. Danach war es noch schlimmer.
Ach ja, das beste am ganzen ist ja, daß meine Mama besagter Kollegin diese Stelle verschafft hat. Wir kennen sie beide als treue Kunden aus einem Einzelhandelsladen und sie hat uns damals ihr Leid geklagt, daß ihr gekündigt wurde und sie jetzt arbeitslos ist. Da hat sich meine Mama voll für sie eingesetzt und sie empfohlen usw. und sie hat den Job sofort bekommen. So schnell ändern sich die Fronten.

Danke im voraus!

Suse

Die meisten Chefs bekommen so ein agieren sehr schnell mit, die Zeit wird das schon alles wieder ins Lot bringen.
Vielleicht fehlt deiner Mutter eher mal ein wenig mehr Risikobereitschaft, das soll heißen: Klappe aufreissen und sich auseinander setzen und nicht alles hinnehmen.

Aber das können wir hier sowieso nicht regeln. Keiner, nicht mal du weißt was da wirklich abläuft. Die Sicht auf diese Situation wird von deiner Mutter naturgemäß subjektiv übermittelt. Wie soll da ein Aussenstehender wirklichen Rat geben? Das was deine Mutter extrem belastet, würde jemanden anderen vielleicht überhaupt nicht kratzen. Lass es deine Mutter regeln, die ist erwachsen und schafft das sehr gut alleine.
LG
Elke
 
**n** schrieb:
Hallo Suse!

Klingt so, als wäre deine Mutter ein ehrlicher, geradliniger und zuverlässiger Mensch! Eigenschaften die hoch anzurechnen sind, in der Geschäftswelt (zumindest dort wo ein rauer Wind weht) aber leider oft nicht sehr viel bringen.
Denn eins hab ich in der Berufswelt gelernt: man muss sehr genau aufpassen, wem man vertraut (in diesem Fall: wen man empfiehlt) und man muss sich selbst (seine Gefühle, Gesten und Worte), nicht vertrauenswürdigen Menschen gegenüber, immer unter Kontrolle haben. Das hab ich auch auf die harte Tour lernen müssen, da ich dacht: ehrlich und offen kommt immer gut…

Ich hatte aber das Glück, das mir ein langjährig im Beruf sehr erfolgreicher Manager die nötigen Denkanstösse gegeben hat. Das ganze muss man als Strategiespiel sehen!

Hinter dem Mobbing oder auch Konkurrenzverhalten steckt immer ein logischer Grund (Macht unter Kollegen, Karrierebestrebungen, Angst vor Konkurrenz). Gibt es einen konkreten Grund? Eine angestrebte Position? Hat sie Angst davor gekündigt zu werden (immerhin ist sie am kürzesten in der Firma)? Besteht die Möglichkeit überhaupt? Vielleicht auch: Wurde die Person in der Firma nicht genug integriert und versucht jetzt auf diese Weise Macht über die anderen zu erhalten? Das „gut dastehen“ im Besonderen, welchen Zweck hat das?
Da müsst ihr einmal gezielt darüber nachdenken, welchen konkreten Zweck das ganze haben soll! Das bestimmt das ganze weitere Vorgehen! Das und die Beziehungen in der Firma: Steht deine Mutter dieser Frau „auf dem Weg nach oben“ konkret im Weg? Usw.

Will deine Mutter einfach nur selbst Ruhe, oder belastet sie die angespannte Stimmung in der Firma gleichermaßen?

Sonst kann ich jetzt nur Erste-Hilfe-Maßnahmen anbieten:
Erst mal einfach sich als Zielscheibe unbrauchbar machen!
Am besten kommt man mit Problemkollegen aus, wenn sie denken, dass man keine Gefahr darstellt. Am besten „liebste Arbeitskollegen“ sein. Leicht ist das natürlich nicht, da man ja seine Prinzipien hat... aber die "beste Freundin" sein, das wirkt! Natürlich ist das auch so nicht einfach! Man muss seine Worte immer abwiegen,...

Ich hoffe ich helf damit einwenig! Das ist sicher wahnsinnig belastend das täglich zu erleben!

LG

Mit >Unehrlichkeit und Schleimerei sich als Zielscheibe unbrauchbar machen???? Sich als beste Freundin präsentieren??? Lügen und betrügen, solche Taktiken verbreitest du hier im ernst?
Na da fällt mir die Sicht auf das Thema mit deiner "Freundin" ja noch leichter.
Ich empfinde dein Post als absolutes Outin zur Unehrlichkeit!
Ich würde gerade dir alles erzählen und zusehen wie du dich um Kopf und Kragen redest. Wer nichts zu verbergen hat, kann nämlich getrost alles über sich erzählen, auch die Teile des Lebens die nicht immer geradlienig waren. Wer zu seiner Menschlichkeit und den damit verbundenen Fehlern steht, hat es leichter.
 
Mobbing ist, wenn man sich mobben lässt!

Jeder hat ein Recht auf einen ruhigen,vernüftigen Arbeitsplatz.
Mobbing ist im Übrigen strafbar,wenn man es besweisen kann.

Um sich dem zu entziehen, sollte man es bleiben lassen zu Kreuze zu kriechen,l was dem Mobber dazu veranlasst weiter zu machen.
Mit rumschleimerei kommt man nicht weit, und im Endefekt ist man am Ender der letzte A...

Deine Mutter ist erwachsen genug um zu entscheiden, ob sie das will oder nicht. Wenn, soll sie es hinnehmen und warten bis die drei Jahre um sind. Wenn nicht, dann sollte sie alsbald etwas unternehmen um sich ihre Arbeit erträglicher zu machen. Da bleibt dann auch ein Gespräch beim Chef nicht aus.
Das schlimmste aber, was Deine Mutter jetzt machen kann ist ihre Meinung mit Lügen zu bespicken und die Taten der Arbeitskollegin auch noch zu unterstützen. Wie demütigend ist das denn?

Ich stand schon auf beiden Seiten, wurde gemobbt und habe als Chef mit angesehn wie sich meine Mitarbeiter gemobbt haben. Und rumschleimerei ist das Letzte!

LG
Aayla
 
Hallo ihr Lieben,

danke für eure Antworten. Ich sehe das schon auch so. Es gehört auch derjenige dazu der sich mobben läßt. Sie hätte frühzeitig die Grenzen setzen müssen. Das hat sie verpasst. Daß die Person sich unmöglich benimmt ist keine Frage. Aber ich denke auch, daß erdulden und etragen und rumschleimen hier nicht angebracht ist. Ich würde dabei vor die Hunde gehen. Das würde mir so gegen den Strich gehen.
Wenn man nichts tut, passiert auch nichts. Meine Mutter muß da aktiv werden.
Ist es sinnvoll zuerst mit der Kollegin zu reden, oder besser gleich zum Chef gehen? Ich kann das nicht einschätzen, weil ich so eine Situation nicht kenne. Vielleicht ist es nicht gut, wenn sich die Kollegin übergangen fühlt und sie haut dann noch mehr auf den Putz.

@ Aalya: wie bist Du aus der Situation als Gemommbte wieder herausgekommen? Wie hast Du es geschafft?

Suse
 
Hallo Suse,

als ich gemobbt wurde, war das noch kein Strafbestand.
Ich habe es psychisch garnicht verkraftet, da ich meinen Job und meiner Arbeitsstelle sehr geliebt habe. Ich bin leider dann auf ärztlichem Anraten ausgeschieden. Heute weiß ich, ich würde es zu Anzeige bringen, sollte es nochmal passieren.

Meine Frage an Dich: Wurde denn schon mit der Kollegin gesprochen?
Wie sieht es aus mit den anderen, haben die es auch so schwer mit ihr und würden die gerne was ändern wollen?

LG
Aayla
 
Hallo Aalya,

wow, da hast Du bestimmt eine sehr harte Zeit hinter Dir. Die Arbeit sollte wirklich Spaß machen und einen nicht krank machen. Mir gefällt Deine Einstellung, daß Du Dir das heute nicht mehr gefallen lassen würdest.

Zwei weiteren Kollegen geht es wie meiner Mutter. Die eine hat gerade ausgelernt und ist mit den Nerven total runter. Der andere steckt es ein bißchen besser weg erstellt aber fast täglich Mordpläne gegen diesen Tyrann, um das jetzt einmal sehr überspitzt auszudrücken.
Dann gibt es noch eine, die sich lieber auf die Seite dieser dominanten Kollegin stellt, um selbst nicht eine vor den Latz zu bekommen.
Es fand wohl schon das eine oder andere Gespräch statt, aber es war kein 4-Augen Gespräch, sondern so aus der Situation heraus. Danach ist sie wahrlich zur Hochform aufgelaufen und hat alles 10-fach heimgezahlt. Ich kenne sie ja auch. Sie versucht mit allen Mitteln den Alpha-Hund zu markieren. Sie will unbedingt aufsteigen. Und das wäre allen nur all zu recht. Denn dann hätten sie mir ihr nichts mehr zu tun, weil sie dann in eine ganz andere Abteilung kommen würde. Aber bis jetzt klappt das mit dem Aufstieg nicht.
 
Hallo Suse,

deine Mutter sollte heute noch mit einem Mobbing-Tagebuch anfangen. Besorge dir doch in der nächsten großen Bücherei einschlägige Literatur. Prof. Leymann gilt als Mobbing-Fachmann par excellence. Du findest im Internet auch einiges. Dann gibt es noch Mobbing-Beratungsstellen und Mobbing-Selbsthilfegruppen, auch da kann man anrufen oder auch hingehen.

Ich habe selbst Mobbing erlebt und nie zuvor geglaubt, in sowas reinzurutschen. Denn ich habe arbeitslose Menschen in einer Bildungseinrichtung unterrichtet, auch zum Thema Mobbing. Ich dachte, ich weiß Bescheid, ich kenn mich aus, mir passiert das nicht. Von wegen. Ich wurde so subtil gemobbt, dass ich es nicht gemerkt habe, ich habe die Mobberin in Schutz genommen und den Fehler bei mir gesucht (Typisch für Gemobbte). Erst als zwei Menschen unabhängig voneinander zu mir sagten: Du wirst doch gemobbt, wurde ich unsicher. Erst ein Anruf bei der Leiterin einer Selbsthilfegruppe ließ mich aufwachen.

Heute bin ich sehr vorsichtig, was anfängliche Sympathien am Arbeitsplatz anbelangt. Arbeitsplätze sind in manchen Bereichen/Branchen sehr knapp und es gibt einfach Menschen, die über Leichen gehen, wie du dich auch schon ausgedrückt hast.

Wenn du magst, kann ich dir auch ein paar Skripte zukommen lassen, quasi als Erste Hilfe. Du müsstest mir dann eine PN schicken.

Alles Gute für dich und vor allem für deine Mutter! Ich finde es schön, dass du sie bei dieser unsäglichen Angelegenheit unterstützt.

Liebe Grüße
Solida
 
ElkeB schrieb:
Mit >Unehrlichkeit und Schleimerei sich als Zielscheibe unbrauchbar machen???? Sich als beste Freundin präsentieren??? Lügen und betrügen, solche Taktiken verbreitest du hier im ernst?
Na da fällt mir die Sicht auf das Thema mit deiner "Freundin" ja noch leichter.
Ich empfinde dein Post als absolutes Outin zur Unehrlichkeit!
Ich würde gerade dir alles erzählen und zusehen wie du dich um Kopf und Kragen redest. Wer nichts zu verbergen hat, kann nämlich getrost alles über sich erzählen, auch die Teile des Lebens die nicht immer geradlienig waren. Wer zu seiner Menschlichkeit und den damit verbundenen Fehlern steht, hat es leichter.
Merkst du eigentlich welche Motive hinter deinen Handlungen oder in diesem Falle Wortmeldungen liegen?
So Leute wie dich kenn ich nämlich und hinter ihrer angeblichen Ehrlichkeit steckt meist nicht viel. Sie quatschen meist nur in Floskeln und allgemeingültigen Aussagen, die aber nie von ihnen selbst stammen, sondern immer von wirklichen Denkern vorgedacht wurden. Haben also keine eigene Persönlichkeit sondern versuchen sich unter dem Mantel allgemeingültiger Weisheiten und Eintönigkeit zu verstecken. Und zu verstecken haben sie meist dieses extreme streben nach Macht. Das: keine andere Meinung als die eigene gelten lassen! Du willst hier nicht nur mich sondern auch viele andere unterdrücken.
Der aggressive Ton mir gegenüber und auch gegen viele andere in diesem Forum, deren Aussagen dir nicht in den Kram passen, finde ich wirklich beschämend!
Denn was trägst du zu diesem Forum bei, als andere zu analysieren und gegebenenfalls zu verurteilen. Da dich aber nichts und zwar wirklich gar nichts von den anderen hier im Forum abhebt, finde ich dass das eine extreme Anmaßung ist. Dich unterscheidet nur, dass du nicht einmal so ehrlich sein kannst irgendetwas über dich selbst, dich persönlich preis zugeben.
Ich will ja nicht wissen was du beruflich da genau machst, hab nur mitbekommen, dass Leuten helfen irgendwie dazu gehört. Um so einen Beruf gut ausüben zu können muss man aber neutral an Leute herangehen! Was in deinem Fall nun wirklich nicht gegeben ist. Deine Ferndiagnosen sind so verfrüht und entbehren manchmal jeglicher Grundlage! Deine Wortwahl ist wirklich nicht angebracht und zeigt deinen Konfrontationskurs, deine Einstellung „nur ich hab recht und bin perfekt“!

Außerdem solltest Du vielleicht einmal im Internet recherchieren um dein Wissen über Mobbing aufzufrischen oder wahrscheinlich erst einen Grundstein zu legen!
Sich aus der Schusslinie zu bringen ist nämlich sicher einmal ein erster Schritt um den Leidensdruck zu verringern!
Aber scheinbar hattest du nie eine Arbeit in einem hart umkämpften Bereich! Dann würdest du nämlich wissen, dass mit dem Kopf durch die Wand nie gut ankommt, wenn man nicht grad der Landesdirektor ist. Und selbst der macht sich so bei der Belegschaft unbeliebt!
Auch als Berater solltest du wissen, dass der beste Weg aus der Mobbingfalle zu kommen immer ein klärendes Gespräch ist! Und zwar mit dem Mobbenden! Um dies überhaupt zu ermöglichen ist das abrücken vom Konfrontationskurs auch unbedingt notwendig! Oder willst du denjenigen dann zwingen, dass er deiner Meinung ist, dich wieder lieb hat?

Wenn es hier nicht um konkrete Lösungen sondern um prinzipielles geht, dann hast du Recht. In der Arbeitswelt unterliegt man aber gewissen Systemzwängen. Schon gehört?
Konsens ist immer der richtige Weg, davon bin ich überzeugt!

Außerdem: Was unterscheidet das, was du hier jetzt machst von Mobbing?
Fiese Wortmeldungen allein sind bei mir aber sicher nicht genug. Und auf Konsens mit mir brauchst du nicht hoffen, denn ich unterliege hier keinen Systemzwängen.
 
Liebe "N"
warum so aufgebracht :)
du ich bin sicher ab und zu richtig gemein und jetzt gerade in diesem Augenblick lache ich über dein Geschriebenes. Mag ja sein, dass du glaubst mich und meine Motivation mich wie vorbeschrieben auszudrücken zu kennen.

Mich hebt absolut nichts vom Rest der Welt und diesem Forum ab, der Auffassung bin ich auch.

Ich bin nicht ehrlicher oder unehrlicher als alle anderen hier!

Ich neige zu Fehleinschätzung und Agression hier und da und unterscheide mich auch in dieser Beziehung nicht von anderen Menschen.

Ich glaube es zwar nicht, aber vielleicht mobbe ich auch????

Ja, du hast in allen deinen Spekulationen völlig auf den Punkt getroffen!
Und ich weiß auch, dass sich das jetzt unglaublich arrogant lies!
Zufrieden? Vermutlich nicht. Woran das bloß liegt?

Alles Liebe für Dich
Elke
 
Guten Morgen,

ich habe mich gestern mit meiner Mutter zusammengesetzt und ich habe ihr Eure Antworten vorgelesen. Ich habe ihr erklärt, daß sie nicht die Duckmaus sein darf, sondern daß sie aktiv dagegen vorgehen soll und auch in die Offensive gehen soll. Wir haben dann gemeinsam ein paar typische Situationen durchgespielt, wie sie immer wieder und regelmäßig vorkommen. Wir haben uns gemeinsam Antworten und Verhaltensweisen überlegt, wie meine Mutter in der entsprechenden Situation kontern und reagieren kann, ohne daß es beleidigend oder unverschämt ist. Ich denke, wenn sie auf die Angriffe gut vorbereitet ist, fällt es ihr leichter damit umzugehen und kann sie besser abwehren. Das wird die Kollegin verwirren, weil sie das von meiner Mutter ja gar nicht gewohnt ist. Meine Mutter wird ab heute in die Offensive gehen. Das hat sie sich fest vorgenommen. Sie will ein paar Siege für sich verbuchen und so ihre Position stärken, dabei aber immer sachlich bleiben.
Wir hatten einen mords Spaß gestern und ich denke sie fühlt sich schon ein wenig sicherer. Klar werden immer wieder Situationen vorkommen, in denen sie den Kürzeren zieht. Aber das kann sie dann vielleicht besser weg stecken.

@ Solida

Ich schicke Dir eine PN. Denn ich will das Thema von vielen Seiten angehen.
Ich danke Dir schon mal im voraus. Das mit dem Mobbing Tagebuch wird sie ab heute machen. Sie hat schon ein paar Aufzeichnungen, und das soll sie jetzt richtig angehen und alles aufschreiben.


Ich glaube sie hat sich heute das erste Mal wieder auf die Arbeit gefreut!

Für weitere Tipps bin ich immer dankbar.

Alles Liebe und vielen Dank für Eure Unterstützung!

Suse
 
Hallo Suse!

Ich denke, dass ist schon mal ein gute Vorbereitung.
Ich denke auch, dass man weiter kommt indem man sich versucht gegen das Geschehende zu wehren, aber trotzdem sachlich bleibt. WEnn wenigstens Deine Mutter den Überblick dabei behält, ist das schon viel wert.
Es erfordert bestimmt eine Menge Überwindung, aber der Erfolg stellt sich mit der Zeit dann auch ein. WEnn sie beim ersten Mal noch Herzklopfen hat, wird sie beim 6.,7.oder 8. Mal Stirndarbietung sicherer sein und merken, dass es für sie besser wird.

Irgentwann solte aber auch der Chef Bescheid wissen, ich denke aber mal nicht von Deiner Mutter alleine, sondern von allen in geschlossener Gemeinschaft, die gemobbt wurde von ihr. Das tut man mit Bedacht, und auch das wird sicherlich ein Erfolg haben.
Es sei denn, der Chef hat ein Verhältnis mit ihr :D

Liebe Grüße, viel Glück und Kraft für Deine Mutter!
Aayla
 
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AW: Mobbing

Hallo Suse,

wollte mal nachfragen, ob meine Unterlagen angekommen sind.

Alles Gute
Solida
 
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