Hallo Ihr Lieben,
Der Beitrag von Sabine1970 hat mich auch dazu bewogen mir hier mein Leid von der Seele zu schreiben.
Ich habe schon sooo lange Probleme mit meiner Mutter, daß ich gar nicht weiß wann ich da anfangen soll.
Eigentlich fing alles schon in meiner Kindheit an (obwohl ich das da noch nicht so realisiert habe und auch noch nicht so als Problem genommen habe).
Meine Mutter hat schon seit jungen Jahren eine Gehbehinderung, die sich im laufe der Jahre auch verschlechtert hat. Ich denke diese ist mit verantwortlich für ihr Verhalten. Ich habe noch einen älteren Bruder und eine jüngere Schwester. Schon als Kind bekam ich den Vorwurf, sie allein zu lassen, nur wenn ich mich mal mit meiner Freundin treffen wollte. Ich muß dazu sagen, daß mein Vater auch nicht gerade der beste Ehemann war. Sie immer alleine ließ und auch betrog, woraufhin sie sich dann auch scheiden ließ als ich 10 Jahre war. Wir sind dann wieder an ihren Geburtsort gezogen, wo auch Ihre Familie lebte.
Sie lernte wieder einen Mann kennen und lebt auch mit ihm zusammen (obwohl er immer noch seine eigene Wohnung hat). Ständig hat sie sich, trotz ihrer Behinderung und drei Kindern, um ihre Eltern und auch um eine „Tante“ gekümmert.
Die ersten richtigen Probleme gab es, als meine beste Freundin in meinem Leben auftauchte. Ständig hatte sie was auszusetzen. Immer wieder kam der Vorwurf ich würde sie allein lassen und nur auf das hören, was meine Freundin sagt. Mit Beginn meiner ersten Beziehungen wurde es dann noch schlimmer. Als ich ihr mit 20 Jahren mitteilte, daß ich zu meinem Freund ziehen würde machte sie mir Wochenlang Vorwürfe, heulte nur rum und meinte „das sei der Dank dafür“.
Als sie merkte, daß ich trotzdem auszog, verlegte sie sich darauf, sich noch mehr in mein Leben einzumischen. Ständig sollte ich sie anrufen (am besten drei mal am Tag). Sie wollte für mich kochen und waschen, meine Wohnung gestalten und immer und alles für mich erledigen. Ich wollte eigentlich endlich selbständig sein.
Nun ja, das zieht sich jetzt schon seit fast 20 Jahren so durch mein Leben. Vor 10 Jahren hab ich den Fehler begangen und bin nur zwei Straßen weiter in das Haus gezogen, in dem auch ihr Freund seine Wohnung hat. Die Kontrolle war perfekt. Als unsere Tochter geboren wurde, wurde es noch schlimmer. Jetzt hatte sie ja ihr erstes Enkelkind als Vorwand, ständig bei uns zu sein. Sie hat auch überhaupt kein Maß, wenn es um Besuchszeiten geht. Sie kann sich stundenlang festsetzen und wenn ich mal bei ihr bin, muß ich mir immer eine Ausrede einfallen lassen, warum ich nach zwei bis drei Stunden wieder gehen muß. Wir hatten schon oft Diskusionen, in denen ich sie bat, mich doch mein Leben leben zu lassen. Sie hat das alles nicht verstanden und am Ende gab es Streit, worauf oft eine mehrwöchige Sendepause meinerseits eintrat. Danach lief wieder alles seinen gewohnten Gang. So lange bis sich bei mir der aufgestaute Frust wieder entlud.
Verständnis hatte ich von meiner Mutter nie bekommen. Auch nicht als meine Schwester und ich ihr mitteilten, daß wir in unserer Kindheit von unserem Bruder mißbraucht wurden und diesen nicht mehr sehen wollten.
Vor zwei Jahren trennte ich mich von meinem Mann und bin mittlwerweile auch geschieden. Auch da kam kein Verständnis, obwohl sie immer gegen meinen Mann „gewettert“ hat. Im Gegenteil, sie hat ihm alles geglaubt, was er ihr erzählt hat. Selbst jetz, zwei Jahre nach der Trennung hocken die beiden ständig zusammen. Er hat sogar seine Freundin bei ihr eingeführt. Während mein Freund mal wieder der Buhmann ist, der sowieso an allem Schuld ist und mich nur negativ beinflußt. Trotz mehrfacher Gespräche…mal wieder kein Verständnis . Sie läßt mich mein Leben einfach nicht so gestalten, wie ich das möchte. Sie versteht auch nicht, daß ich das überhaupt nicht toll finde, wenn sie mit meinem Ex-Mann einen so intensiven Kontakt pflegt. Ich soll nach ihren Vorstellungen leben. Das heißt, ständig bei ihr sein und ihr die Zeit vertreiben.
Ich könnte hier noch Seitenweise über Begebenheit berichten, über die andere nur den Kopf schütteln können, die für meine Mutter aber völlig normal sind.
Ich flipp noch aus. Ich würde am liebsten den Kontakt abbrechen, scheue mich aber vor diesem letzten Schritt. Ich hab auch schon überlegt, ob ich mal zum Psychiater gehen soll. Vielleicht ticke ich ja nicht richtig und ich sehe alles falsch oder übertrieben. Ich wäre so gern frei von diesem ständigen Druck. Kann mir vielleicht jemand von Euch weiterhelfen? Wäre mein Kind nicht, würde ich einfach ganz weit weg laufen.
Wer kann mir helfen?
Danke
Minette
Der Beitrag von Sabine1970 hat mich auch dazu bewogen mir hier mein Leid von der Seele zu schreiben.
Ich habe schon sooo lange Probleme mit meiner Mutter, daß ich gar nicht weiß wann ich da anfangen soll.
Eigentlich fing alles schon in meiner Kindheit an (obwohl ich das da noch nicht so realisiert habe und auch noch nicht so als Problem genommen habe).
Meine Mutter hat schon seit jungen Jahren eine Gehbehinderung, die sich im laufe der Jahre auch verschlechtert hat. Ich denke diese ist mit verantwortlich für ihr Verhalten. Ich habe noch einen älteren Bruder und eine jüngere Schwester. Schon als Kind bekam ich den Vorwurf, sie allein zu lassen, nur wenn ich mich mal mit meiner Freundin treffen wollte. Ich muß dazu sagen, daß mein Vater auch nicht gerade der beste Ehemann war. Sie immer alleine ließ und auch betrog, woraufhin sie sich dann auch scheiden ließ als ich 10 Jahre war. Wir sind dann wieder an ihren Geburtsort gezogen, wo auch Ihre Familie lebte.
Sie lernte wieder einen Mann kennen und lebt auch mit ihm zusammen (obwohl er immer noch seine eigene Wohnung hat). Ständig hat sie sich, trotz ihrer Behinderung und drei Kindern, um ihre Eltern und auch um eine „Tante“ gekümmert.
Die ersten richtigen Probleme gab es, als meine beste Freundin in meinem Leben auftauchte. Ständig hatte sie was auszusetzen. Immer wieder kam der Vorwurf ich würde sie allein lassen und nur auf das hören, was meine Freundin sagt. Mit Beginn meiner ersten Beziehungen wurde es dann noch schlimmer. Als ich ihr mit 20 Jahren mitteilte, daß ich zu meinem Freund ziehen würde machte sie mir Wochenlang Vorwürfe, heulte nur rum und meinte „das sei der Dank dafür“.
Als sie merkte, daß ich trotzdem auszog, verlegte sie sich darauf, sich noch mehr in mein Leben einzumischen. Ständig sollte ich sie anrufen (am besten drei mal am Tag). Sie wollte für mich kochen und waschen, meine Wohnung gestalten und immer und alles für mich erledigen. Ich wollte eigentlich endlich selbständig sein.
Nun ja, das zieht sich jetzt schon seit fast 20 Jahren so durch mein Leben. Vor 10 Jahren hab ich den Fehler begangen und bin nur zwei Straßen weiter in das Haus gezogen, in dem auch ihr Freund seine Wohnung hat. Die Kontrolle war perfekt. Als unsere Tochter geboren wurde, wurde es noch schlimmer. Jetzt hatte sie ja ihr erstes Enkelkind als Vorwand, ständig bei uns zu sein. Sie hat auch überhaupt kein Maß, wenn es um Besuchszeiten geht. Sie kann sich stundenlang festsetzen und wenn ich mal bei ihr bin, muß ich mir immer eine Ausrede einfallen lassen, warum ich nach zwei bis drei Stunden wieder gehen muß. Wir hatten schon oft Diskusionen, in denen ich sie bat, mich doch mein Leben leben zu lassen. Sie hat das alles nicht verstanden und am Ende gab es Streit, worauf oft eine mehrwöchige Sendepause meinerseits eintrat. Danach lief wieder alles seinen gewohnten Gang. So lange bis sich bei mir der aufgestaute Frust wieder entlud.
Verständnis hatte ich von meiner Mutter nie bekommen. Auch nicht als meine Schwester und ich ihr mitteilten, daß wir in unserer Kindheit von unserem Bruder mißbraucht wurden und diesen nicht mehr sehen wollten.
Vor zwei Jahren trennte ich mich von meinem Mann und bin mittlwerweile auch geschieden. Auch da kam kein Verständnis, obwohl sie immer gegen meinen Mann „gewettert“ hat. Im Gegenteil, sie hat ihm alles geglaubt, was er ihr erzählt hat. Selbst jetz, zwei Jahre nach der Trennung hocken die beiden ständig zusammen. Er hat sogar seine Freundin bei ihr eingeführt. Während mein Freund mal wieder der Buhmann ist, der sowieso an allem Schuld ist und mich nur negativ beinflußt. Trotz mehrfacher Gespräche…mal wieder kein Verständnis . Sie läßt mich mein Leben einfach nicht so gestalten, wie ich das möchte. Sie versteht auch nicht, daß ich das überhaupt nicht toll finde, wenn sie mit meinem Ex-Mann einen so intensiven Kontakt pflegt. Ich soll nach ihren Vorstellungen leben. Das heißt, ständig bei ihr sein und ihr die Zeit vertreiben.
Ich könnte hier noch Seitenweise über Begebenheit berichten, über die andere nur den Kopf schütteln können, die für meine Mutter aber völlig normal sind.
Ich flipp noch aus. Ich würde am liebsten den Kontakt abbrechen, scheue mich aber vor diesem letzten Schritt. Ich hab auch schon überlegt, ob ich mal zum Psychiater gehen soll. Vielleicht ticke ich ja nicht richtig und ich sehe alles falsch oder übertrieben. Ich wäre so gern frei von diesem ständigen Druck. Kann mir vielleicht jemand von Euch weiterhelfen? Wäre mein Kind nicht, würde ich einfach ganz weit weg laufen.
Wer kann mir helfen?
Danke
Minette