Plötzlich spüre ich, dass es aus ist

AW: Plötzlich spüre ich, dass es aus ist

Hallo liebe Ypsilon,

ich kann dir deine Situation sehr gut nachvollziehen. Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir sage, dass ich in genau der selben Situation bin.
Ich habe mich von meinem Mann getrennt und wir leben WG - mäßig zusammen. Unter einem Dach. Mit den dazugehörigen Hochs und Tiefs und den Zweifeln, aber auch schönen Seiten, die dabei eben mitschwingen.

Dieser Zustand ist allerdings erst seit 3 Wochen so. Ich kann nicht sagen, wie es weitergeht - hab echt keine Ahnung, wie sich alles entwickeln wird. Aber es ist schön, auf jemanden zu treffen, der in derselben Situation ist.

Wenn du dich mit mir darüber austauschen möchtest, dann schreib einfach, okay?

herzliche Grüße
Niki
 
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AW: Plötzlich spüre ich, dass es aus ist

@ ChrisTina,
vielen Dank für deine lieben Zeilen :liebe1:.

Ich kann bloß gerade nicht so richtig antworten, weil ich in Gedanken bei meiner anderen "Baustelle" bin - ich melde mich später wieder....

@ Niki,

....das ist ja interessant, dass ihr das auch so gemacht habt!! *freu*
Gerne schreibe ich dir, einen Erfahrungsaustausch fände ich sehr interessant! Nur jetzt gehts nicht :autsch:.....ich melde mich aber sobald ich kann!


Liebe Grüße an euch,
Ypsilon
 
AW: Plötzlich spüre ich, dass es aus ist

Hi Ypsilon,

wie gut ich das grad nachvollziehen kann, was du erzählst - und ich wünsche dir von ganzen Herzen, dass es gut geht.

Was ich persönlich als ganz wichtig erachte ist, dass du "deine Themen" angehst, weil sonst hast beim nächsten dann im Endeffekt wieder ein ähnliches Szenario.

Ich weiß, wovon ich schreibe ;-) bin schließlich das 3. Mal verheiratet - und als wir vor ca. 1 Jahr den ersten heftigeren Crash hatten wußte ich zwar vom Verstand her, dass dies keine Zukunft hat - aber vom Bauch her war mir klar, dass ich nicht "davon rennen" sollte.

In der Zwischenzeit habe ich mir ein ausgiebiges Coaching gegönnt, 2 Aufstellungen und einige Sitzungen mit Körperarbeit - nachdem ich mich jetzt so "bei mir wie noch nie" fühle - aber trotzdem keine Emotionen mehr da sind - haben wir vorigen Freitag beschlossen, uns schnellstmöglich scheiden zu lassen.

Wir dachten vor 3 Monaten auch, dass eine WG die angenehmste Lösung wäre - allein schon wegen Haus und Firmen - zwischenzeitlich ist es so, dass wir beide dazu stehen, dass es aus ist.

Was ich damit sagen möchte - kann sein, dass deine Arbeit an dir deine Ehe nicht rettet - aber sie bringt dich sicher immer mehr mit dir selbst in Kontakt - und das ist etwas ganz Tolles.

Ich persönlich musste auch noch lernen, einen Menschen, der mir mal nahe stand derart los zu lassen, dass ich mich auch nimma für ihn verantwortlich fühle.

Und ich werde mich auch sicher nie wieder selbst kleiner machen als ich bin, nur um in einer Partnerschaft glücklich sein zu können/dürfen - da bin ich lieber stark und hab auch nicht weniger Partner als einsam in einer sogenannten Partnerschaft.

Wie auch immer - ich wünsch dir zahlreiche Erkenntnisse - und ein für dich voll tolles und stimmiges Endergebnis - wann und wie auch immer.

Ja, der Ausgang ist ungewiss, und das ist es, was noch Angst macht.

Ich glaube aber auch, dass es das Wichtigste ist, bei sich zu sein, denn sich selbst kann man dann nie mehr verlieren ;) .....

Und irgendwie ist jeder Mensch ein Wegbegleiter, man meint am Anfang immer, ein Partner wäre auf ewig......nur was da alles noch dranhängt...Kids, Verantwortung, Zukunftsangst, Finanzielles, Berufschancen (die man ab einem gewissen Alter nicht mehr hat)...die neue Gesetzgebung über den Unterhalt (*kalte füße krieg*)...

Habe heute im Wartezimmer einen Artikel über Patchworkfamilien überflogen, in dem ein Paartherapeut meinte, Familie (egal ob Patchwork oder nicht) wäre ein "unmögliches Vorhaben", in dem Sinn, dass man es sowieso nicht allen recht machen kann und vom Anspruch runterkommen muss, dass man das schaffen könnte....
Probleme gibts immer, und ein ungetrübtes Miteinander von Eltern und Kindern in der Regel eben nicht.

Also, rein ins Leben :clown:

Liebe Grüße,
Ypsilon
 
AW: Plötzlich spüre ich, dass es aus ist

Hallo Ypsilon,

ich gebs zu, ich hab "leicht" reden - meine Tochter ist 30 und außerdem aus meiner 1. Ehe - von daher fallen die Themen bezüglich Kinder weg - und bleibt nur das Thema Haus und entsprechender Kredit - und beides werd ich behalten - und am 23.9.2008 um 13 Uhr haben wir Scheidungstermin - bis dahin sollte auch alles mit der Bank geregelt sein, damit mein Mann nur mehr "unterschreiben" braucht, wenn er von seinem Urlaub heim kommt.
 
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Liebe ChrisTina,

.....das is ja der Turbo-Gang, oder?

Dass man so schnell entschlossen sein kann...

Aber wenn man sich ganz sicher ist, warum sich dann noch lange quälen....

Ich wünsch dir Kraft und gute Nerven, denn ich kann mir schon vorstellen, dass da Schmerz und Trauer hochkommen, wenns soweit ist.

Ganz liebe Grüße,
Ypsilon
 
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.....das is ja der Turbo-Gang, oder?

Nicht wirklich - am Land i Ösilanden gehts relativ rasch - vor allem, wenns einvernehmlich ist - war bei der vorigen auch nur ein knappes Monat.

Dass man so schnell entschlossen sein kann...

Aber wenn man sich ganz sicher ist, warum sich dann noch lange quälen....

Ich hab mich jetzt ein Jahr lang gequält - aber es gibt sogar bei mir eine Schmerzgrenze - und sobald er die überschritten hatte, wars einfach aus.

Ich wünsch dir Kraft und gute Nerven, denn ich kann mir schon vorstellen, dass da Schmerz und Trauer hochkommen, wenns soweit ist.

Schmerz und Trauer waren schon seit vorigen Oktober immer wieder mein Begleiter - wie gesagt - ein Jahr reicht - in der letzten Ehe warens eh noch 7, in denen ich noch was retten wollte - aber auch frau lernt mit der Zeit.

Momentan kommt mir eher die Galle hoch, wenn er "heim kommt", drum hoff ich auch, dass er nach der Scheidung endgültig weg ist - von 7. bis 22.9. ist er eh mit einer seine Tussen auf Urlaub - das reicht dann an Toleranz meinerseits.

Und die Kälte, die er ausstrahlt ist zwischenzeitlich körperlich spürbar - wenn er daheim ist sitz ich hier mit Shirt und dicken Sweater, weil mir saukalt ist - und wenn er "unterwegs" ist, fühl ich mich so richtig wohl zu Hause.

Aber stimmt, wenns mir mal reicht, dann bin ich beinhart - und konsequent - und schnell. Und die letzten Gefühle, die ich noch übrig hatte, sind seit Faschingsonntag tot.

Es hat dann aber trotzdem noch bis Juni gedauert, bis ich ihm erneut zur Rede stellte - naja, damals hatten wir WG "vereinbart" - aber dass was dann kam war dann doch etwas zu viel Frechheit seinerseits.

Naja, Männer halt - (anwesende ausgenommen) - vielleicht sollte ich ein Buch drüber schreiben, wie unintelligent sich manche Männer anstellen beim Seitensprung ;-)
 
AW: Plötzlich spüre ich, dass es aus ist

Liebe ChrisTina,

von 7. bis 22.9. ist er eh mit einer seine Tussen auf Urlaub - das reicht dann an Toleranz meinerseits.

...ojeoje....jetzt versteh ich....auch noch mit "einer seiner"......

Dann wünsche ich dir, dass es auch diesmal einvernehmlich ist!!

Lieben Gruß,
Ypsilon
 
AW: Plötzlich spüre ich, dass es aus ist

Hi Ypsilon,

von mir aus kann es trotzdem einvernehmlich sein - ich will das Haus - bin aber natürlich auch bereit, den Kredit dafür zu übernehmen - und er soll nur - so rasch als irgendwie möglich - seinen Weg gehen.

Drum besteh ich jetzt eben auch auf rasche Erledigung und klare Trennungen - Konten und so - wenn alles klappt ist das am 23.9. dann auch gleich erledigt - ich schau auf jeden Fall, dass ich für den Tag auch Termin mit Bank und Versicherungsmakler mache, damit alles erledigt werden kann.
 
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AW: Plötzlich spüre ich, dass es aus ist

Hello!

Dir Christina viel Kraft und alles Gute!

Und Yps,ja das hört sich erstmal ganz vernünftig an,ich denke mit der Zeit wird sich herausstellen wie man es am Besten handhabt!

Ihr werdet bestimmt,wenn es dann mal um getrenntes Wohnen geht den richtigen Weg finden,ohne riesen Theater,das ist auf jeden Fall positiv,auch für die Kinder!:liebe1:
 
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