realistische Ziele?

Liebe Andrea,

habe mir Deinen Thread/Problem durchgelesen. LEIDER kann ich Dir aber auch keinen guten Rat geben. Hatte mal ein _ähnliches_ Problem und die Loslösung ist mir irre schwer gefallen. Habe es auch so erlebt, dass ich irgendwann der Realität ins Auge gesehen habe und wusste, dass es so nicht weitergehen kann. Ich wusste, dass er mir so nicht gut tut und ich es mir wert sein sollte, mich von ihm unter diesen Umständen zu lösen. Trotzdem ist mir die Loslösung extrem schwer gefallen. Hat was mit Abhängigkeit zu tun, mangelndem Selbstwert, Angst vor Alleinsein... Einen richtigen Ratschlag, wie das leichter geht, habe ich leider nicht parat. Ich hab es damals irgendwie geschafft. Wurde anfänglich rückfällig... der Leidensdruck in mir wurde aber immer größer. Irgendwann hab ich es geschafft mit Hilfe meines Kopfes. Hab mir halt im Kopf immer wieder klar gemacht, dass er mir _so_ nicht gut tut. Und ich mir es wert sein sollte... Auch hat mir meine Therapie, die ich machte, da weiter geholfen.
Ich kann Dir nur sagen: Ich habe es geschafft, mich zu lösen. Aber es war nicht leicht. Ich denke, ich musste da durch... und Du musst da jetzt durch! Sei Du es Dir wert, denn die Beziehung tut Dir so nicht gut... Sei stark! Es lohnt sich, Du tust es für Dich! Auch wenn es nicht einfach ist und hart... Zumal Du ihn ja weiterhin sehen wirst. Das kommt ja in Deinem Fall sehr erschwerend hinzu. Es tut mir leid, dass ich keinen wirklichen Rat für Dich parat habe...
Das Buch, welches ich Nicola empfohlen habe, würde ich Dir aber auch empfehlen. Es tut mir unendlich gut! Noch heute lese ich immer wieder darin. Es enthält 365 Meditationen. Hier mal anbei noch der Klappentext:

Klappentext
Loslassen lernen: Innerlich Abstand gewinnen von Bindungen, Erwartungen, Ängsten und einengenden Denk- und Verhaltensmustern. Der Weg zur Überwindung selbstzerstörerischer Abhängigkeiten.

Zuspruch und Ermutigung auf dem Weg zu einem neuen Selbstwertgefühl wollen die 365 Meditationen dieses Buchs geben. Die Texte knüpfen an Schuldgefühlen, Verdrängungen, und negativen Einstellungen an und setzen diesen die »Kraft zum Loslassen« entgegen. Es ist die Kraft, innerlich Abstand zu gewinnen von Denk- und Verhaltensmustern, die im bisherigen Leben ein so großes Gewicht hatten, daß sie Leiden und selbstzerstörerische Abhängigkeiten erzeugten. Jeder Leitgedanke dieses Meditationsbuchs ist ein kleiner Baustein für das Fundament zu einer neuen Lebenseinstellung. Wer damit arbeitet, wird am Ende bereit sein, sich und andere annehmen zu können und das Leben, so wie es ist, zu akzeptieren.

Vielleicht hilft auch Dir das Buch ein Stück auf Deinem Weg!
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft liebe Andrea und alles, alles Gute!
Sei Du es Dir wert und halte durch!


Ganz liebe Grüße,
Stefanie
 
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Danke Jake,

bei soviel Wahrheit fließen schon wieder Tränen. Es sind Tränen der Erkenntnis.

Das mit dem Selbstwert und dem Sich-selbst-lieben ist für mich eine ganz schwere Sache aber vielleicht der entscheidende Punkt.

Die tiefenpsychologischen Gespräche gehen seit Januar, Dezember war Kontaktaufnahme. Und es ist schwer heranzukommen an die eigentlichen Probleme. Ich rede viel und sage wenig. Wenig echte Gefühle, kaum Tränen, alles unklar, wenn es um mich geht, kaum Kindheitserinnerungen. Und die Erkenntnisse musste ich einfach selbst gewinnen. Das dauerte lange. Eine Sache, die viel eher funktioniert hat, war die Loslösung von meinen Eltern.
Lieber Jake, ich bin 42 und habe mich in diesem Jahr von meinen Eltern "abgenabelt". Reife Leistung, nicht wahr! Die Erwartungshaltung meiner Eltern (beide Lehrer) und alles was sich aus dem Versuch, ihre Regeln einzuhalten ergeben hat (Lügen, Schuldgefühle, Minderwertigkeit), haben dazu geführt, dass ich es in meinem Leben bisher nicht geschafft habe, meine Wünsche und Bedürfnisse durchzusetzen und solche unbefriedigenden Zustände, wie meine jetzige Beziehung gesucht und lange darin verharrt habe. Das ist meine Erkenntnis. Mehr brauchte ich nicht, um das Verhältnis zu meinen Eltern zu sortieren. Es ist mir auch ziemlich egal, dass meine Eltern nicht wissen was los ist, dass ich eine Therapie brauchte. Sie würden es nicht verstehen und es gibt für mich keinen Grund mit ihnen darüber zu diskutieren. Sie haben festgestellt, dass ich mich sehr verändert habe und meinen damit natürlich, ich sei so "komisch zu ihnen", würde alles auf die Goldwaage legen und immer nur ins Streiten kommen. Das ist doch genial auf den Punkt gebracht. Ich lasse mich nicht mehr über den Tisch ziehen und dann knallt es also öfter als früher, ohne dass ich wieder reumütig angekrochen komme.

Ich habe das Wort Familienaufstellung gestern das erste Mal gelesen und ein ganz bischen recherchiert. Das sah nach viel Aufwand und irgendwelchen Seminaren aus, womöglich auch noch kostspielig. Ich weiß nichts genaueres und daher auch nicht, ob ich das möchte. Ich denke, dass ich jetzt in der richtigen Richtung unterwegs bin. Du kannst mir aber auch gern noch etwas zum Ziel und Weg dieser Sache erklären.

Ich kann das mit dem Zitieren nicht. Du hast den richtigen Ton und die richtigen Worte gefunden für das, worauf ich zurückblicken werde. Ich bin nicht verbittert, es war schön, wenn es schön war, aber es kann an dieser Stelle auch nicht mehr besser werden, wenn sich nichts ändert. Meine Trauer wird mich begleiten, es waren aber meine eigenen Illusionen, die ich jetzt nicht mehr will, nicht seine. Er hat mir nie Hoffnung gemacht und wenn ich trotzdem mitspiele... Es mag schlecht von mir sein, aber ich wünsche mir trotzdem, dass es ihm nicht so leicht fällt, wie ich vermute.

Besonders ermutigend finde ich an Deiner Antwort, dass Du es nicht als ganz schlimm betrachtest, wenn ich den gewählten Weg heute nicht zu Ende gehen würde.

Meine Erkenntnisse kann mir niemand mehr nehmen. Ich werde es schaffen.
Es gibt einen Song von Sheryl Crow, (also, die Bühne ist für mich zum Singen da) der da heißt " Nobody said it would be easy".

Liebe Grüße.
Du hast mir sehr geholfen.
Andrea
 
Liebe Stefanie,

jetzt habe ich so lange an der Antwort für Jake gebastelt, dass ich Deine Nachricht noch nicht gelesen hatte.
Ich möchte mich nicht wiederholen, darum lies doch bitte zu ein paar Fakten meine Antwort an Jake.

Genauso, wie Du Deine damalige Trennung beschreibst fühle ich mich jetzt. Es gleicht sich vieles. Es ist schon schlimm, eine Therapie zu brauchen um sich vor Selbstzerstörung zu bewahren. Anderseits ist es offensichtlich ein Gefühlsbild, dass doch nicht so selten ist, auch wenn engere Freunde (einigen habe ich es doch erzählt) wenig Verständnis für meine Situation haben.

Ich bin im Kopf schon ziemlich weit und das lässt sich nicht zurückdrehen. Also werde ich es bestimmt schaffen. Es wäre für mich nur nicht gut, für mein Selbstwertgefühl, wenn ich nicht durchhalte. Davor habe ich Angst. So deutlich wie die Situation jetzt ist, war sie nie. Ich habe sonst nur lamentiert und nichts verändert.

Den Buchtitel habe ich notiert. Ich habe auch in den letzten Monaten einiges gelesen, was gut für mich war. Titel, die von manchen in diesem Forum vielleicht als trivial belächelt werden könnten, aber als Einstieg waren sie für mich der Weg zur Erkenntnis:

Anleitung zum Unglücklichsein Paul Waclawick (Rechtschreibung?)
Wenn Frauen zu sehr lieben
Was ich wirklich brauche

Ich bin so froh, dass mir jemand zuhört.
Liebe Grüße
Andrea
 
Liebe Andrea,

ich höre Dir sehr gerne zu und wenn mir noch etwas einfallen sollte, dann melde ich mich auch einfach nochmal. Habe jetzt aber nur wenig Zeit. Auf die Schnelle, als kurze Resonanz zu Deinem folgenden Satz
"Das mit dem Selbstwert und dem Sich-selbst-lieben ist für mich eine ganz schwere Sache aber vielleicht der entscheidende Punkt".
Ja, ich glaube auch, dass dies ein, wenn nicht DER, entscheidende Punkt ist.
Zumindest bei mir war/ist das so. Ich falle leider auch immer wieder mal zurück in meine alten Denkmuster... Ich glaube, dass es ganz normal ist und, dass es wichtig ist, sich dann nicht selbst zu zerfleischen und Verständnis für sich selbst zu haben. Sich annehmen lernen, mit all seinen Schwächen und Fehlern. Fällt mir auch nicht immer leicht...
Aber denk dran: Der Weg ist das Ziel. ;-)

LG, Stefanie

PS: Jakes Thread hat mir sehr gut gefallen!!
 
Liebe Stefanie,
ich habe vor nicht ganz so langer Zeit Internetforen noch ein wenig belächelt. Spätestens seit heute sehe ich das ganz anders.

Das was Jake geschrieben hat, hat mich ziemlich umgehauen. Er hat alles so sehr auf den Punkt gebracht, dass es fast unheimlich ist. Die Gedanken so klar strukturiert. Ich fand alles bisher so kompliziert, auf einmal klingt es ganz einfach. Er weiß, wovon er spricht. Stimmt's Jake? Ich lese es immer wieder und es bestärkt mich.

Ich habe auch nicht mehr ganz so große Bedenken wegen heute Abend. Und wenn es anders läuft, als ich jetzt denke, versuche ich es wieder. Aber übel nehmen würde ich es mir wohl doch. Wir werden heute nochmal reden müssen und vielleicht ein paar Regeln für unseren weiteren Umgang miteinander finden müssen. Die Proben sind bei mir zu Hause... Bisher habe ich mit keinem meiner "Verflossenen" anschließend ein freundschaftliches Verhältnis haben können oder wollen. Und das müssten wir auf jeden Fall, um weiter zusammen Musik machen zu können. Ich weiß nicht, ob ich das realistisch sehe.

Danke für's zuhören und bis ein andermal.
Liebe Grüße
Andrea
 
liebe andrea!
schön, dass dich ein paar worte erreicht haben - bewegen wirst du dich selber, du hast, wie ich nun sehe, ja eh schon ein großes stück weg zurückgelegt.
timmi schrieb:
Bisher habe ich mit keinem meiner "Verflossenen" anschließend ein freundschaftliches Verhältnis haben können oder wollen. Und das müssten wir auf jeden Fall, um weiter zusammen Musik machen zu können. Ich weiß nicht, ob ich das realistisch sehe.
es ist schwer ... ich hab's mit ein paar "verflossenen", es ist anspruchsvoll, und es bleibt immer ein bisserl wundschmerz zurück. würdest du so "safe" leben wollen, dass das leben keine narben hinterlässt? und: glaub niemand, der dir sagt, er würde in einer ganz normalen beziehung leben...
:banane:
sachinfo: familienaufstellen ist weder mühsam noch teuer. ich würde sagen, lies erst mal (du liest ja eh gute bücher, kompliment) was darüber ... ich schlage vor: "ohne wurzeln keine flügel" von berthold ulsamer. dann geh mal zu zwei, drei aufsteller/innen und schau es dir an bzw. mach als rollenspielerin mit (das ist gemessen an dem, was dir schon das bringt, wirklich günstig). und wo du vertrauen fasst, dort kannst du dann entscheiden, ob es ein schritt für dich ist. anders als in der therapie ist das wirklich ein "unverbindlicher" einstieg, der dir alle wahlfreiheiten offen lässt.

ich kenn ja deinen musikgeschmack bzw. deine richtúng nicht, aber ich dilettier da selber ein bisserl, und ich hab nie so bluesig singen können wie bei akutem trennungsschmerz... was aber kein plädoyer für's weiterwursteln ist, sondern nur eines für ein leben in fülle :)

alles liebe, jake
 
Lieber Jake,
ich werde wohl demnächst wieder viel lesen.
Selbst von gestern zu heute bin ich sicherer geworden. Ich möchte mich nur nicht in ein anderes konstruiertes Gebilde verrennen und dabei vielleicht eine weitere Möglichkeit auslassen. Es klingt alles verdammt einfach. Mag sein, meine bisherigen Denkschemen waren so unlogisch, dass sie alles verkompliziert haben. Ich habe ja immer gegen meinen Verstand entschieden, gegen die Logik. Die Erkenntnis, dass die Beziehung für mich nicht gut ist, hatte ich nach ca. 3-4 Monaten. Jetzt sind es über drei Jahre. Das hinterlässt Spuren.

Vielleicht bin ich sogar unfähig eine normale Beziehung zu führen. An dieser Stelle und dabei, was ich eigentlich für eine Beziehung suche, bin ich gerade in der Therapie. Abgesehen davon, dass in meiner jetzigen Beziehung das Unglück vorprogrammiert war, war ich in allen meinen längeren Beziehungen unzufrieden und unglücklich. Also ist hier was faul.

Freundschaft nach Liebe? Ich muss erst mal aufhören zu lieben und zu begehren. Angefangen habe ich im Kopf. Einsicht.

Fakt ist, ich muss was ändern, sonst ändert sich nichts. Das was jetzt ist, tut weh. Nicht ständig, aber zu oft und mit Sicherheit immer wieder. Man, hört sich das gut an.

Angst.

Na, dann vielleicht bis ein andermal, ich fahre nach Hause, zur Probe...

Liebe Grüße
Andrea
 
Hallo Andrea,

wollte nur mal nachhören, wie es Dir heute so geht und wie der gestrige Abend gelaufen ist? Würde mich freuen, von Dir zu hören.

Gruß, Stefanie
 
Guten Morgen Stefanie,

er nimmt mich ernst, endlich. Wir haben geredet, geprobt, aufgenommen, geredet, ... das Ganze bis ca. 3.00 Uhr. Mir brennen die Augen und ich bin immer noch auf dem richtigen Weg. Beidseitige Tränen, auch damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich glaube, er denkt jetzt das erste Mal richtig nach, was wäre wenn. Es war ein guter Abend, aber wir sind beide im Zweifel, ob wir frendschaftlich weitermachen können. Die Gefühle sind so stark, aber ebenso stark ist seine Überzeugung, dass alle Beziehungen sich irgendwann "totlaufen" und auch unsere Beziehung mal verloren sein wird. Davor hat er Angst und meint sich deshalb nicht trennen zu wollen. Ich hätte mehr von ihm als seine Frau. Mehr inhaltlich mag sein, aber sein Leben teilt er mit ihr. Das muss er ganz allein mit sich ausmachen. Ich befürchte nur, dass ich durch das regelmäßige Sehen weiter leiden werden. Die Zeit wird es bringen. Er möchte mit mir weiterhin Freizeit verbringen, wir haben noch ein paar andere gemeinsame Interessen. Am Ende wäre dann womöglich die Erotik das Einzige, dass wir lassen. Eine platonische Beziehung und die gleichen Schmerzen weiter und ich bin weiter blockiert? Da fehlt mir völlig die Strategie. Ich weiß nicht mal, ob ich heute erleichtert bin oder nicht. Das Beste wäre sich nicht zu sehen

Ich habe am Wochenende viel vor, das ist gut. Fahre an die Ostsee nach Kühlungsborn ein Konzert (ich mach auch Solo-Programm) und am Sonnabend Halloween bei Freunden in Greifswald, da soll ich auch irgendeinen Programmteil beisteuern. Dann kann ich nicht soviel grübeln.

Habe mir gestern noch das Buch geholt (Jake, Deines musste bestellt werden, kommt Montag) und heute gelesen, dass Warten auch eine Aktivität ist, wenn die Handlungen noch unklar sind. Ich denke, ich werde warten. Meinen Teil habe ich beigetragen.

Ich wünsche Dir auch ein schönes WE
und wir hören weiter, o.k.?
Liebe Grüße
Andrea
 
Hallo Andrea,

find ich schon mal sehr positiv, dass er Dich _ernst_ nimmt!
Gut finde ich auch, dass Du am Wochenende so viel vor hast! :)
Du schreibst: "Ich befürchte nur, dass ich durch das regelmäßige Sehen weiter leiden werden" und" Am Ende wäre dann womöglich die Erotik das Einzige, dass wir lassen. Eine platonische Beziehung und die gleichen Schmerzen weiter und ich bin weiter blockiert?"
Ehrlich gesagt, besser wäre es glaube ich schon, sich mal eine Weile nicht zu sehen... Wirklich Abstand zu gewinnen. Gefühle sortieren. Sich auf sich selbst konzentrieren. Könnte mir schon vorstellen, dass Du sonst gefühlsmäßig stecken bleibst in der Situation und sie sich nicht wirklich klärt...
Aber das soll Dich jetzt nicht entmutigen. Die Situtation wird sich klären. Die ersten Schritte sind getan und es wird sich mit der Zeit alles finden! Ganz bestimmt! Das geht halt nicht so hopla die hop von heute auf morgen. Hab Geduld - auch mit Dir!
Es interessiert mich auf jeden Fall, wie es bei Dir so weiter läuft.
Jetzt erst mal ein schönes Wochenende Dir!


Liebe Grüße,
Stefanie
 
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Liebe Stefanie,
ich denke, mein Ziel ist realistisch, auch wenn es sehr schwer ist. Bin immer noch auf dem geraden Weg. Und wenn ich meine, es nicht durchhalten zu können - der Schritt zurück wäre ein Kinderspiel - dann denke ich an die Wirklichkeit. Wie wir dasaßen, an einem Tisch, daran wie sie aussieht, wie beide miteinander umgegangen sind und wie penetrant ihr Parfüm ist. Dann fällt der gerade Weg wieder leichter. Er würde den Schritt zurück sofort machen und ich hole ihn dann in Realität zurück. Irgendwie bin ich aus meiner "Rolle gefallen". Das leidende Opfer will jetzt Täter sein. Und wenn ich mal einen cm mehr zulasse, dann habe ich auch noch nicht verloren, denke ich. Dann denke ich an Jake seine Worte. Der Weg ist bestimmt richtig.
Liebe Grüße
Andrea
 
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