Sexuelle Unlust beim Mann...

Hallo Raphi!

Ist es für dich ok wenn ich hier antworte? Könnte dann allerdings sein, dass die Diskussionen wieder von vorne beginnen.

Lieben Gruß
Sebastian
 
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Lieber Sebastian,

Ich werde keine Diskussion mit dir beginnen.

Ich hatte lediglich deinen Post nicht verstanden. Dazu hätte ich gerne eine Antwort gehabt.

Nicht mehr - nicht weniger.

Es steht dir frei, jederzeit einen neuen, eigenen Thread zu eröffnen. Dort kannst du dann eine Diskussion eröffnen. Das muß nicht hier stattfinden.

Entschuldige bitte, Raphi, das war jetzt wirklich off topic.
 
Nein kein Problem, könnt das ruhig hier lösen. Ich habe mich beruhigt und will mich sowieso bei euch allen entschuldigen, war nicht okay wie/was ich heute geschrieben hatte. Hoffe ihr nehmt es mir nicht weiter übel. Menschen machen ja Fehler, aber wem sage ich das..
 
Vielen Dank!

Vorweg für Raphi - ganz unabhängig vom aktuellen Stand:
Vorhin habe ich mit einer Freundin geschrieben. Sie ist 22 und befindet sich in ihrem letzten Semester zum Master in Psychologie. Sie hat zwar noch keinen Therapeutenschein, aber sie steckt vermutlich mehr im Thema als wir alle zusammen. Sie wies mich jedenfalls auch darauf hin, dass ihre Ratschläge lediglich persönliche Meinungen sind.

Anhand der Hand voll Informationen die ich ihr gegeben habe, zu beiden Themen, rät sie ebenfalls zu einer Therapie.
Du könntest dich zum Beispiel auch erst mal online über verschiedene Therapieformen informieren und daraus eine suchen, die dir am meisten zusagt.
Wenn du damit nicht klar kommst, mit dem Therapeuten oder der Therapieform, solltest du wieder gehen.
Wenn du nicht bereit bist, wird es nichts bringen.
Du könntest auch zu einer Praxis gehen und fragen, ob du die Therapeutin außerhalb eines Therapiegespräches kennen lernen kannst, um zu schauen, wie sympatisch du sie findest.

Um eine Motivation zu finden, würde es wohl helfen sich das Leben vorzustellen, wie es ohne Ängste wäre. Sich ausmalen, wie schön es sein könnte. Dir selbst versuchen Mut zu machen.

Um deine Idee mit den Medikamenten noch mal aufzugreifen: Sie sagt auch, dass Psychopharmaka den Weg für eine Therapie ebnen, aber nicht ersetzen.

Zu deiner Frage dieses Beitrages (immer noch unabhängig vom aktuellen Stand):
Die Lust deines Freundes kann durch Depressionen beeinflusst werden. In dem Fall muss zuerst die Krankheit behandelt werden, bevor etwas anderes funktioniert.
Sollten es persönliche Gründe sein, kann man mit anderen "Mitteln" versuchen mehr Spaß zu finden.

Es ist jetzt nicht das wichtigste Thema für euch, dennoch:
Meinen Vorschlag mit dem Spielzeug und Oralverkehr habe ich sie auch noch mal "überprüfen" lassen. Sie hätte eher Masturbation empfohlen. Sie findet den Unterschied zwischen euch, was die Häufigkeit des Bedürfnisses angeht auch recht groß, empfiehlt aber einen Kompromiss, dass ihr euch irgendwo in der Mitte trefft.
Was das gereizte Verhalten deines Freundes bei Fragen angeht, beantwortete sie mit: "das lässt sich ein Mann, glaube ich, auch nur ungern sagen, dass er zu wenig Sex will".

Das waren die Informationen, die sie mir noch mit an die Hand gegeben hat. Vielleicht kannst du das ein oder andere ja noch verwerten :).

---- Zwischenstopp ------
 
Nun zu "Sonstiges" ...

Ob es zur Diskussion führt weiß ich nicht, aber ich gehe mal davon aus, wenn ich mir bisherige Gesprächsverläufe ao anschaue.

Liebe Clara, vor einigen Beiträgen wurde darum gebeten die Streitereien aus dem Beitrag fern zu halten. Deswegen fragte ich lieber bei Raphi nach.
Mit meiner Bemerkung wollte ich dir auch kein Desinteresse unterstellen, aber in zwei Beiträgen ist es schon vorgekommen, dass eine Dame einen Kommentar geschrieben hat und auf eine Frage nicht mehr reagierte. Das ist nicht persönlich gemeint, lässt mich aber generell daran Zweifeln, dass immer ein ernst gemeintes Interesse an einem Informationsaustausch besteht.

Allgemein:
Ich denke schon, dass sich die folgenden Äußerungen auch auf das Thema hier beziehen.

Ihr seid inzwischen alle ein eingespieltes Team, habt bestimmt auch schon vielen Leuten gute Ratschläge gegeben, aber für mich als Neuling habe ich auch den Eindruck, dass es oft nur darum geht seine eigene Meinung zu vertreten, komme was wolle. Jeder der es anders sieht wird abgewatscht oder die Diskussion mit immer den gleichem Schema einfach beendet. Es sind meine Eindrücke und ich hoffe ehrlich gesagt, dass sie falsch sind.

Wie schon vorher beschrieben, zielte meine Frage auch nicht auf Gehorsam. Damit wollte ich dezent darauf hinweisen dass sich Mütter/Väter/Eltern noch so viel vornehmen können. Irgendwas wissen sie nicht. Ihr gebt bestimmt eure moralischen Ansichten an eure Kinder weiter, aber ihr wisst bestimmt nicht alles. Man kann sich noch so viel für seine Kinder wünschen, am Ende kommt einiges dann doch anders.

Es muss keiner hier meinen Rat mit den Sexspielzeugen und Oralverkehr gut finden, allerdings habe ich meine 22 jährige Psychologiestudentin gefragt, ob sie diesen Hinweis verwerflich findet. Ihre Antwort war: "Das Mädchen ist 17 und nicht 13.". So viel zum Thema "Vorstellung der Eltern - Kontra: Vorstellung der Jugend".

Um es mal im Klartext zu sagen: Die Vorstellungen an eine Erziehung und wie es in der Realität aussieht, sind zwei absolut verschiedene Paar Schuhe. Das solltet ihr eigentlich wissen, wenn ihr an eure eigene Jugend denkt. Jeder hat nun mal seinen eigenen Kopf und das Umfeld beeinflusst oft mehr als die Eltern.

Macht euch mal schlau, wie das mit Sex und Jugendlichen in den Niederlanden gesehen wird. Die sehen das nicht so katholisch wie die Nachbarländer.

Nicht jeder volljährige ist Erwachsen, allerdings habe ich von Raphi eine vernünftigere und sachlichere Argumentation gelesen, als von so manch anderer Dame hier.

Was mir sehr negativ auffiel, ist dieses Beharren von allen Seiten, endlich mal einen Arzt aufzusuchen!
Auch ich halte es für besser bei Angstörungen und Todesängsten eine Therapie in Angriff zu nehmen. Es ist auch nicht falsch es jemanden nahe zu legen und schmackhaft zu machen. Wird jemand in einer ernsten Lage, wie es bei Raphi der Fall sein könnte, bedrängt, führt dies lediglich zu einer Widerstandshaltung!! Dies habt ihr meiner Meinung nach absolut ausgereizt und riskiert. Eine Therapie ist nahezu zwecklos, wenn man diese mit einer Zwangshaltung beginnt.
Meiner persönlichen Meinung nach war das Verhalten was hier an den Tag gelegt wurde, absolut kontraproduktiv.

Jetzt auch noch mal ein Statement zur Auseinandersetzung mit Alfred:
Wie schon gesagt, halte ich es vom Gehörten her auch für besser eine Therapie anzugehen. Betrachtet man die Aussage "Gehe nicht zum Arzt, mach lieber eine kinesiologische Auflösung" empfinde ich es ebenfalls sehr bedenklich.
Alfred hat das aber mit einem ganz anderen Hintergrund gesagt.
Alfred hat mit dem Hintergedanken an seinen Kollegen verwiesen, dass der Hausarzt lediglich Medikamente verschreibt, aber nicht wirklich behandelt. In dem Zusammenhang, sieht für mich die Sache schon wieder ganz anders aus.
Zudem wurde in dem ersten Beiträg ausdrücklich um eine private Nachricht gebeten. Von ungewollter Werbung kann nun wirklich nicht die Rede sein.

Ein Lebensberater zählt für mein Verständnis zu den Heilpraktikern. Heilpraktiker beraten lediglich bei Selbstmedikation und verweisen bei Fällen, die darüber hinausgehen, zu einem Facharzt. So wird aus dem Klienten ein Patient.
Wenn es um mich gehen würde, würde ich lieber zu jemanden geschickt werden der mich an entsprechende Stelle weiterleitet, als mit Medikamenten vollgestopft zu werden. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

Alfred ist vermutlich der einzige hier, der auch nur ansatzweise einen fachlichen Background hat! Ein Heilpraktiker muss, wie jeder andere auch, eine Ausbildung machen und sein Wissen gegenüber einem Prüfungskommitee beweisen. In diesem Prüfungskommitee sitzen Amtsinhaber, Ärzte und andere Heilpraktiker. Es wird im Anschluss auch lediglich eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung" (Das Volkswohl wird nicht gefährdet) ausgestellt.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass dies mit in Betracht gezogen wurde.

Es gibt bestimmt auch schwarze Schafe unter Heilpraktikern, die nicht an entsprechende Stelle weiterleiten, aber das Risiko hat man beim Hausarzt auch.

Mein Eindruck kann natürlich täuschen, aber zur Zeit finde ich es schade wie wenig "zum Teil" selbst reflektiert und mit anderen Meinungen umgegangen wird. Es scheint äußerst schwer andere Sichtweisen einzubringen, was für ein Forum mit Lebensfragen, eigentlich nicht der Fall sein darf. Wenn ihr aber unter euch bleiben wollt, ist das natürlich vollkommen ausreichend.

Dies ist zumindest mein bisheriger Gesamteindruck.

Lieben Gruß
Sebastian
 
Kleiner Nachtrag, da ich das vorhin vergessen hatte.

Im Eifer "des Gefechtes", wurden hier Informationen nicht richtig aufgenommen, eigenen Meinungen und Vorstellungen hinzuinterpretiert und vollkommen falsche Sachverhalte zu Raphis Situation erschaffen. Zum Glück wurden diese ja im Nachhinein geklärt.
Mit einer weniger definierten Einstellung, hätte das vermieden werden können.
 
Ein Lebensberater zählt für mein Verständnis zu den Heilpraktikern. Heilpraktiker beraten lediglich bei Selbstmedikation und verweisen bei Fällen, die darüber hinausgehen, zu einem Facharzt. So wird aus dem Klienten ein Patient.
Wenn es um mich gehen würde, würde ich lieber zu jemanden geschickt werden der mich an entsprechende Stelle weiterleitet, als mit Medikamenten vollgestopft zu werden. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

Alfred ist vermutlich der einzige hier, der auch nur ansatzweise einen fachlichen Background hat! Ein Heilpraktiker muss, wie jeder andere auch, eine Ausbildung machen und sein Wissen gegenüber einem Prüfungskommitee beweisen. In diesem Prüfungskommitee sitzen Amtsinhaber, Ärzte und andere Heilpraktiker. Es wird im Anschluss auch lediglich eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung" (Das Volkswohl wird nicht gefährdet) ausgestellt.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass dies mit in Betracht gezogen wurde.

Es gibt bestimmt auch schwarze Schafe unter Heilpraktikern, die nicht an entsprechende Stelle weiterleiten, aber das Risiko hat man beim Hausarzt auch.

Nur ganz kurz zu dem Thema, morgen mehr...

Alfred ist KEIN Heilpraktiker. Wäre er einer, dann wäre es noch haariger, denn was Werbung und Ausübung der "Heilkunde im Umherziehen" anbelangt, definiert das HP-Gesetz. Abgesehen davon ist Alfred seinen Angaben nach Österreicher und dürfte hier demnach hier nicht praktizieren.

Und ein Lebens- und Sozialberater hat mit einem Heilpraktiker nicht das geringste zu tun. Oder darf ein Lebensberater z.B. invasive Techniken anwenden?

Vergleiche bitte diese zwei Berufsgruppen nicht.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Macht euch mal schlau, wie das mit Sex und Jugendlichen in den Niederlanden gesehen wird. Die sehen das nicht so katholisch wie die Nachbarländer.

Nein, ich werde mit Sicherheit keine Recherchen über niederländische Sichtweisen zum Thema
anstellen. Es juckt mich nämlich nicht die Bohne, ganz unabhängig von meiner religiösen Disposition.

Alleine dieser Satz von Dir zeigt mir deutlich, dass Du Dich lediglich der sachlichen Ebene zuwendest,
den emotionalen Wahrnehmungsaspekt - diesen speziellen Thread-Inhalt betreffend - jedoch außen vor lässt.


... wurden hier Informationen nicht richtig aufgenommen, eigenen Meinungen und Vorstellungen hinzuinterpretiert und vollkommen falsche Sachverhalte zu Raphis Situation erschaffen.

Es ist immer Sache des Themenerstellers, wie transparent er die Gesamtsituation darstellt.
Andernfalls liegt es in der Natur der Sache, dass von "normalen" Annahmen statt Fakten ausgegangen wird.

Die Rahmenbedingungen sowie Hintergrundinformationen runden ein Bild - und somit die
Grundlage des kognitiven Erfassens einer Problemstellung - ab.

Die virtuelle Kommunikation erfordert einen anderen Maßstab als der Austausch im
realen Leben.


habe ich auch den Eindruck, dass es oft nur darum geht seine eigene Meinung zu vertreten, komme was wolle.

Dein Eindruck sei Dir unbenommen.
Was soll man daraus schließen?

Jeder User hier kommentiert schließlich aufgrund seiner individuellen
perspektivischen Sichtweise.

Und jetzt? ;)

LG
Lucille
 
Lieber Sebastian!

Also mal der Reihe nach:

Wie schon vorher beschrieben, zielte meine Frage auch nicht auf Gehorsam. Damit wollte ich dezent darauf hinweisen dass sich Mütter/Väter/Eltern noch so viel vornehmen können. Irgendwas wissen sie nicht. Ihr gebt bestimmt eure moralischen Ansichten an eure Kinder weiter, aber ihr wisst bestimmt nicht alles. Man kann sich noch so viel für seine Kinder wünschen, am Ende kommt einiges dann doch anders.

Das hat meiner Meinung nach nichts mit dem Thema zu tun. Das ist eine Abwehrhaltung Deinerseits gegenüber Müttern - warum auch immer - aber sie hat im Thread nichts zu suchen.

Es muss keiner hier meinen Rat mit den Sexspielzeugen und Oralverkehr gut finden, allerdings habe ich meine 22 jährige Psychologiestudentin gefragt, ob sie diesen Hinweis verwerflich findet. Ihre Antwort war: "Das Mädchen ist 17 und nicht 13.". So viel zum Thema "Vorstellung der Eltern - Kontra: Vorstellung der Jugend".

Um es mal im Klartext zu sagen: Die Vorstellungen an eine Erziehung und wie es in der Realität aussieht, sind zwei absolut verschiedene Paar Schuhe. Das solltet ihr eigentlich wissen, wenn ihr an eure eigene Jugend denkt. Jeder hat nun mal seinen eigenen Kopf und das Umfeld beeinflusst oft mehr als die Eltern.

Unter diesem Aspekt ist auch unsere Antwort zu sehen. Es geht hier definitiv NICHT darum, dass hier Mütter schreiben, die aus dem vorigen Jahrhundert sind und sich darüber aufregen, dass ihre Kinder nicht das tun, was sie ihnen sagen - weit vorbei am Thema.

Macht euch mal schlau, wie das mit Sex und Jugendlichen in den Niederlanden gesehen wird. Die sehen das nicht so katholisch wie die Nachbarländer.

Ich für meinen Teil nicht katholisch, aber ist egal. Sebastian, hast DU Kinder in dem Alter?

Du hast hier gelesen, dass das bei uns der Fall ist. Bist Du täglich bei mir daheim dabei? Oder bei Lucille?

Weisst Du IRGENDWAS über die Probleme von 17-jährigen? Tröstest Du sie, wenn sie Liebeskummer haben, kämpfst Du Seite an Seite mit ihnen, wenn sie Zoff mit dem Lehrer haben?

Kennst Du überhaupt ihre Welt? Ihre Sehnsüchte, ihre Einstellung zur Liebe, ihre Bedürfnisse? Ihre tatsächlichen Bedürfnisse? Lachst Du mit ihnen, weinst Du mit ihnen, kicherst und blödelst Du mit ihnen und besprichst mit ihnen ihre Ängste und ihre Gefühle - diskutierst Du mit ihnen über ihr sich jetzt bildendes Weltbild? Bist Du da nah genug dran, um irgendwas darüber zu wissen? Hältst Du ihnen die Hand, wenn sie verzweifelt sind, weil der Junge, in den sie sich verliebt haben, eine andere hat/keine Zeit hat/ihre Augenbrauen zu dick findet/SMS von anderen Mädels kriegt/to be continued....

Und wenn Du tatsächlich glauben solltest, dass Probleme, die mit LIEBE bzw. Verlustangst zu tun haben in dem Alter mit dem Hinweis, dass sie eben ihre sexuellen Praktiken verbessern sollen, gelöst werden können, dann denke ich, Du hast die Welt einer 17-jährigen aber sowas von nicht verstanden.

Das ist eine Sichtweise, die mich schaudern lässt. Das ist für mich (jetzt als Mutter, die diese Probleme in der Realität kennt) wie ein Schlachter, der ein Kalb zur Schlachtbank führt, weil er das Fleisch des Tieres höher bewertet als das Leben des Tieres.

17-Jährige sind MENSCHEN. Menschen mit Hoffnungen, Ängsten, Gefühlen - ihnen zu sagen, sie bräuchten, um irgendwelche Probleme zu lösen, nur ihre sexuellen Techniken zu verbessern ist ein absoluter Schlag ins Gesicht. Was sind 17-jährige Mädels in Deinen Augen?

Roboter, die lernen sollen, ihren Körper zum Erreichen eines Zieles einzusetzen? Techniken zu lernen um sexuell zu entsprechen? Sind wir im vorigen Jahrhundert oder wie soll ich das verstehen? Sind Frauen, nein minderjährige Kinder angehende Prostituierte in Deinen Augen?

Siehst Du nicht, dass Sexualität mit LIEBE verknüpft ist, mit Romantik, mit Gefühlen? Willst Du das einer 17-jährigen austreiben oder was soll Deine Meldung?

Sollen Minderjährige sexuelle Praktiken lernen, um ein Problem, das damit nichts zu tun hat, zu übertünchen? Welches Frauen- und Kinderbild hast Du?

Allein schon die Tatsache, dass Du Länder erwähnst, in denen Sexualität von Kindern noch früher "ausgeübt" (interessant in dem Fall, dieses Wort) werden darf, zeigt mir, dass Du von der Gefühlswelt einer 17-jährigen NULL Ahnung hast. Du bist nicht nah genug dran an dem Thema - Du siehst das einfach aus Deiner Sicht eines Mannes (ich weiss jetzt nicht, wie alt Du bist), der keine Kinder in dem Alter daheim hat.

Ich weiss, Du magst das jetzt nicht hören - aber warte ab, bis Du Vater einer Tochter bist und schau Dir die Gefühlswelt Deines Kindes an, wenn sie 17 ist. Schau genau hin. Und dann wirst Du verstehen, warum Menschen - die genau von diesem Alter eine Ahnung haben, weil sie mitleben mit ihren Kindern - auf die Barrikaden steigen bei solchen Meldungen. Du wirst es dann verstehen.

Und Deine Meinung, dass das nur mit Moralvorstellungen von Eltern zu tun hat, die ihre Kinder falsch einschätzen, finde ich verächtlich und bedenklich. Und zeigt mir, dass Du von Kindern oder angehenden Erwachsenen keine Ahnung hast, sondern vielleicht nur versuchst, Deine männlichen Wunschvorstellungen, wie eine Frau zu "funktionieren" hat, an den Mann bringen möchtest.


Jetzt auch noch mal ein Statement zur Auseinandersetzung mit Alfred:
Wie schon gesagt, halte ich es vom Gehörten her auch für besser eine Therapie anzugehen. Betrachtet man die Aussage "Gehe nicht zum Arzt, mach lieber eine kinesiologische Auflösung" empfinde ich es ebenfalls sehr bedenklich.
Alfred hat das aber mit einem ganz anderen Hintergrund gesagt.

DAS wurde auch aufgezeigt von uns, oder? Das Recht sprichst Du uns ab, während Du es schreiben darfst? Wo siehst Du den Unterschied?

Und das mit dem anderen Hintergrund habe ich im vorigen Posting schon erläutert. Du gehst von deutschen Voraussetzungen aus. In Deutschland gibt es entweder den Heilpraktiker oder den Arzt, sonst darf nicht praktiziert werden. Ohne abgeschlossenem Medizinstudium oder dem Nachweis zur Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung darfst Du in Deutschland nichtmal Bachblüten verschreiben.

In Österreich ist das völlig anders, würdest Du hier leben, würdest Du auch wissen, wovon ich rede. Hier gibt es hunderte von Nischen, einen riesigen Graubereich, innerhalb dessen sich jeder (!) bewegen darf, auch völlig OHNE Ausbildung.

Als Beispiel: Wenn ich glaube, dazu berufen zu sein, darf ich ihn Österreich jedem Menschen mit z.B. Ängsten Bachblüten empfehlen, die ich mit einem Pendel oder durch innere Stimmen oder Kaffeesatzlesen "eruiert" habe, aufschreiben, die in der Apotheke zusammengemischt werden. OHNE dass ich Heilpraktiker oder Arzt bin und auch völlig OHNE Ausbildung, reicht, ein Buch gelesen zu haben (oder Bachblüten als Kartensatz für das "intuitive Wählen" erstanden zu haben).

In Deutschland würde ich das genau ein mal machen, dann würde ich vor dem Kadi stehen. Hier gibt es jede Menge Platz für Menschen, die sich zu etwas berufen fühlen, ohne dass sie eine Ausbildung zum Heilpraktiker nachweisen müssen.

Und gerade Menschen, die, wie Alfred angibt es zu tun, eine Ausbildung zum diplomierten Lebens- und Sozialberater machen, sollten sich von dieser Masse bitte abheben und einem Menschen NICHT vom Arztbesuch abraten.

Eines der ersten Dinge, die ein Heilpraktiker lernt, ist die Gesetzeslage und vor allem die Erkennung seiner rechtlichen Grenzen - wie Du schreibst, gibt es u.a. auch darüber eine Überprüfung, OB er das auch weiss. Und Du kannst davon ausgehen, dass ein Lebens- und Sozialberater auch lernt, dass er einem Menschen NICHT von einem Arztbesuch abhalten darf.

Alfred hat mit dem Hintergedanken an seinen Kollegen verwiesen, dass der Hausarzt lediglich Medikamente verschreibt, aber nicht wirklich behandelt. In dem Zusammenhang, sieht für mich die Sache schon wieder ganz anders aus.
Es ging übrigens NICHT darum, dass die TE sich bloß Medikamente beim Arzt holen sollte, sondern auch um eine ÜBERWEISUNG zu einem geeigneten und professionellen Therapeuten (sowas brauchts nämlich bei uns, wenn die Kasse die Kosten übernehmen soll), also auch um etwas, das finanztechnisch das Procedere im österreichische Gesundheitssystem betrifft.

Es hatte niemand hier geraten, sich beim Arzt mit Medikamenten ruhigstellen zu lassen, ohne eine Therapie anzustreben. Das war allein Alfreds Behauptung.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Nein kein Problem, könnt das ruhig hier lösen. Ich habe mich beruhigt und will mich sowieso bei euch allen entschuldigen, war nicht okay wie/was ich heute geschrieben hatte. Hoffe ihr nehmt es mir nicht weiter übel. Menschen machen ja Fehler, aber wem sage ich das..

Liebe Raphi!

Ist schon ok, kein Grund vorhanden, sich zu entschuldigen. Du kannst davon ausgehen, dass Dich hier niemand angreifen möchte. Wenns so rüberkommt, dann bitte schreibe es gleich, dann kann man das klären, ok?

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hallo Ihr alle,

ich kann hier eigentlich grad beide Seiten der Diskussion verstehen. Ein wenig Überreaktion und auch Eigeninterpretation ist in manchen Posts ganz sicher zu erkennen. Gleichzeitig verstehe ich auch vollkommen, wenn man recht energisch einen Riegel vorschieben will, wenn man Ratschläge oder Äußerungen liest, die man im gesetzten Zusammenhang bedenklich findet.

Im Internet - wo jeder Anonym ist - kommen diese komplett menschlichen Verhaltensweisen eben ein wenig mehr zu tragen als im real life. Ich zum Beispiel nutze das Forum manchmal sogar ganz bewusst, um Verhaltensweisen zu üben, über die ich mich im realen Leben noch nicht ganz drübertraue.

Wie zum Beispiel, sehr ehrlich zu äußern, was ich von einer Situation halte, auch auf die Gefahr hin, dass der andere dann mal beleidigt ist ;)

Wir sind alle nur Menschen.

Ich kann verstehen, dass hier alle "aufgehen" oder "steigen", wenn man liest, Raphi sollte mit ihren Problemen keinesfalls zum Arzt gehen sondern zum Kinesiologen, ich kann gut verstehen, dass Alfreds Werbung hier manchen sehr stark aufstößt (ich habe mich ja selbst auch kurz dazu geäußert) und ich verstehe auch, wenn jemand hochgeht wenn einer so sehr jungen Frau empfohlen wird, ihr Repertoire an Sexualpraktiken zu erweitern.

Finde ich auch überhaupt nicht gut.

Aber wenn Sebastian sagt, dass bei ihm das Gefühl entsteht, dass hier andere Meinungen (und somit Menschen!) nicht erwünscht sind, und manche Aussagen oder Empfehlungen mit bedrängender Intensität angebracht werden, dann finde ich sollte man sich das durchaus ehrlich anhören und zur Kenntnis nehmen. Nur weil es sein Eindruck ist, und andere einen anderen Eindruck haben, macht es sein Empfinden nicht unwahr oder falsch.

Das hier ist eine kleine, feine Gemeinschaft, die hauptsächlich aus Frauen besteht. Ich persönlich freue mich immer, wenn jemand neu dazukommt, der den Eindruck macht, eventuell bleiben zu wollen um die Gemeinschaft zu erweitern. Und bei Sebastian freue ich mich besonders, weil ich gut finde, wenn sich die Gemeinschaft mal ein bisschen "mischt".

Auch habe ich durchaus schon Postings von ihm gelesen, die ich gut fand.

Jedem von uns in dieser Gemeinschaft kann es sicher nicht schaden, sich auch bei jemandem, den man nicht kennt, zu fragen, was ihn wohl zu seinen Aussagen und Einstellungen bewegt, und warum er so ist, wie er ist.

Es mag manchmal Gedankenlosigkeit sein, manchmal Unkenntnis der Situation, viel eigenes Erleben, aber "böses" sicher nur in verschwindend geringen Fällen.

Lieber Sebastian, danke für Dein persönliches Empfinden der Forumsgemeinschaft hier, und somit Deiner Bereitschaft, Dich auseinanderzusetzen.

lg
B.
 
Liebe Raphi,

Und ich frage mich, wieso die Sexuelle Unlust mich so fertig gemacht hat, wenn ich doch so eigentlich glücklich sein kann.

Es ist sicher gut, wenn Du das für Dich herausfinden kannst. Eine Möglichkeit wäre, dass es Dir vermittelt, er würde Dich nicht mehr lieb haben, wenn er Dich "nicht begehrt". Und somit an Deine Verlustangst rühren.

Nur ein Beispiel, das mir spontan einfiel.

Ich hab nicht gelesen an welcher Krankheit Du leidest, aber mit einer seit Kindheit bestehender Krankheit und traumatisierenden Krankenhausaufenthalten ist es sicher kein Wunder, wenn Verlustangst & Todesangst daraus entstehen.

Ich rede mehr mit meinem Freund, über jedes noch so kleine Problem. Ich habe sonst meistens alles runtergeschluckt, aber seitdem wir mehr über die Probleme reden, weiß ich wie er denkt und er kann mich verstehen. Dadurch habe ich auch nicht mehr die ständige Angst, ihn zu verlieren, da ich jetzt weiß, wie er über viele Sachen denkt.

Ich finde es gut, dass es Dir gelingt, Dich mehr mitzuteilen. Das hat mir meine Therapeutin mal gesagt - und mir ist in der Zwischenzeit auch klar geworden, dass sie recht hat damit: "es ist für dich besonders wichtig, dich mitzuteilen". Darum geht es. Andere wissen zu lassen, wie es um einen steht. Dann macht der andere das meistens auch ;)

lg
B.
 
Aber wenn Sebastian sagt, dass bei ihm das Gefühl entsteht, dass hier andere Meinungen (und somit Menschen!) nicht erwünscht sind, und manche Aussagen oder Empfehlungen mit bedrängender Intensität angebracht werden, dann finde ich sollte man sich das durchaus ehrlich anhören und zur Kenntnis nehmen. Nur weil es sein Eindruck ist, und andere einen anderen Eindruck haben, macht es sein Empfinden nicht unwahr oder falsch.

Es mag sein, dass Sebastian das so empfindet - ich kann es sogar nachempfinden, ginge mir eventuell genauso und ich finde es gut, dass er sein Gefühl anspricht.

@Sebastian: Wenn ich hier poste, so schreibe ich zum Thema oder zu einer Aussage - ich meine Dich nicht persönlich, sondern eben diese isolierte Aussage oder eine Aussage im Kontext mit einem Posting (von Dir oder von anderen).

Und es ist wahrscheinlich in einem Diskussionsforum, dass Meinungen aufeinanderprallen.

Dass viele User hier zu bestimmten (!) Themen eine ähnlich wirkende Meinung haben, ergibt sich aus der Tatsache, dass es eben bestimmte Themen sind. Mütter werden naturgemäß eine andere Meinung zu Kindern haben als kinderlose Männer.

Ausnahmslos jeder ist herzlich dazu eingeladen, hier mitzudiskutieren. Meinungen, die von anderen abweichen, sind an der Tagesordnung. Es wird Themen geben, bei denen hier die weiblichen User auch völlig unterschiedliche Denkansätze oder Herangehensweisen haben - schau Dir die Threads an.

Das Bild, das bei Dir entstanden ist, nämlich dass die weiblichen User hier (die vorrangig aus der Mutterposition schreiben) sich "zusammenballen" oder ein eingespieltes Team sind, hat in erster Linie mit dem Thema zu tun - ja, bei DIESEM Thema wird aus der Natur der Sache heraus die eine Mutter ähnlich denken wie die andere.

Das, was mich triggerte bei dem Thema (und warum ich auch bei Alfred oder bei Dir forscher formuliert hatte) ist ein (in meinen Augen natürlicher) Beschützerinstinkt, den Mütter haben. Ich würde nicht wollen, dass meinem Kind Schaden zugefügt wird, also poste ich dementsprechend auch meine Einstellung in Threads, in denen andere Minderjährige ihr Problem schildern.

Redet mit mir über andere Themen, bei denen es nicht um die seelische und körperliche Unversehrtheit von Kindern oder Minderjährigen geht und ich werde anders reagieren. Ok, bei Frauenthemen kann ich auch nicht anders.:cool:


Jeder hier hat seine eigene Geschichte und seinen eigenen Hintergrund, aus dem heraus er antwortet - die Antworten KÖNNEN nicht gleich sein.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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Lieber Sebastian,

sehr gerne gebe ich dir eine Antwort auf dein Post.

Ich vertrete hier meine Meinung, das hast du sehr richtig erkannt. Alle, die hier schreiben, tun das.

Meine Meinung habe ich ausführlich beschrieben - ebenso wie du. "Deine Studentin" hat ebenfalls ihre persönliche Meinung gesagt.

Wenn ich höre, daß ein 17jähriges Mädchen solche immensen Probleme hat und hier im Forum Fragen stellt, dann antworte ich. Ob dir nun die Antwort gefällt - oder nicht, ist nicht mein Problem, denn du hast ja nicht die Frage gestellt.

Wenn sich Alfred einen beruflichen Background erworben hat, denn er ist ja erst in Ausbildung, wie ich las, dann müßte er eigentlich wissen, daß er solche Ratschläge nicht geben darf.

Aufgrund meiner Krankengeschichte bin ich noch im Krebsforum unterwegs. Dort gibt es Moderatoren, die ihn schon längst gesperrt hätten.

Selbst, wenn er Heilpraktiker wäre(ich empfehle dir einmal dich zu informieren), dürfte er niemanden vom Besuch eines Hausarztes abraten und stattdessen ein paar Kinesiolgiesitzungen bei einem Kollegen vorschlagen. Zumal die Wirksamkeit der Kinesiologie in keinster Weise wissenschaftlich begründet ist(siehe auch Wikipedia).

DESWEGEN habe ich mich aufgeregt - und auch hier meine Meinung gesagt. Deutlich genug, wie ich hoffe.

Wenn ich nicht alle Informationen hatte um Raphis Fragen zu beantworten, dann liegt das nicht an mir(schließlich hatte ich ja mehrfach um Antworten gebeten), sondern an die TE.

Du findest es nicht gut, daß hier deine Vorschläge über verschiedene Ratschläge als direkte Antwort auf Raphis Frage kritisch bewertet wurde?

Das mag zum Einen daran liegen, daß wir hier eher viel mehr Ursachen für eine sexuelle Unlust gesehen haben - und nicht nur die, der eventuell fehlenden Spielformen der Sexualität. Außerdem, wenn du mal genau nachschaust, habe ich dir ein "gefällt mir" für deinen Gesamtpost gegeben.

Nichtsdestotrotz finde ich es nach wie vor bestürzend, daß Raphi in ihrem Alter schon so viel Negatives erlebt hat.

Es stimmt, 17 ist nicht 13. Aber es stimmt auch, daß die Lösung für sexuelle Unlust bei einem 21(!) Jahre alten jungen Mann nicht in der 17 jährigen Freundin zu suchen ist, die sich besser einmal das Kamasutra vornimmt, damit es im Bett wieder klappt!

Im Grunde genommen wirst du zugeben, daß deine Studentin der Psychologie eigentlich nur das bestätigt, was hier ebenfalls vorgeschlagen haben.

Worum geht es dir also? Lediglich um die kritische Bewertung deines Posts? Ist es das?

Kritik wirst du vertragen müssen. Das mußte ich hier auch lernen. Mir ist der Wind schon öfters einmal entgegen geweht - auch hier im Forum.

Du schreibst hier von "eigene Meinungen", die hineininterpretiert werden. Sprichst von "der Diskussion, die dann wieder losgeht" und im Anschluß schreibst du ausführlich, es würde nicht genug diskutiert werden.

Du kannst mir glauben: ich weiß wie Erziehung in der Realität aussieht. Ich habe sie am eigenen Leibe erlebt! Daher mag ich auch das Wort 'Erziehung' gar nicht hören! Was weißt du über dieses Thema, dein Beitrag muß mir entgangen sein.

Eine Frage hätte ich da noch an dich, warum soll unsere Arztempfehlung, die wir Raphi(im anderen Thread gaben)falsch sein?

Ich habe das getan, weil ein ausgebildeter Mediziner in solchen Fragen wesentlich besser Antworten geben kann, als wir hier. Raphi hat von Todesangst, von Gewalt, Panikattacken geschrieben. Hast du schon einmal überlegt, daß da eine schwerwiegende psychische Erkrankung zugrunde liegen könnte?

Was hätten wir deiner Meinung nach raten sollen? Das würde mich einmal sehr interessieren!

Wenn hier jemand sowas schreibt, nehme ich das ernst, sehr ernst. Auch wenn Der/Diejenige im Laufe der Posts wieder zurückrudert und sagt, alles sei halb so schlimm.
 
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