Sexuelle Unlust beim Mann...

...... lässt mich aber generell daran Zweifeln, dass immer ein ernst gemeintes Interesse an einem Informationsaustausch besteht.

..... Das solltet ihr eigentlich wissen

...... Macht euch mal schlau

...... habe ich von Raphi eine vernünftigere und sachlichere Argumentation gelesen, als von so manch anderer Dame

......Was mir sehr negativ auffiel

..... war das Verhalten was hier an den Tag gelegt wurde, absolut kontraproduktiv.

..... zur Zeit finde ich es schade wie wenig "zum Teil" selbst reflektiert und mit anderen Meinungen umgegangen wird.

..... Dies ist zumindest mein bisheriger Gesamteindruck.


Und ich frage mich gerade, warum ein User - einer unter vielen - sich dazu berufen fühlt,
einen Strang-Verlauf zu kommentieren und pauschale Bewertungen, wie zitiert, zu äußern.

Auf diesen Zug, der eine defensive Haltung geradezu herausfordert, möchte ich eigentlich
nicht aufspringen.

LG
Lucille
 
Werbung:
Wenn ich nicht alle Informationen hatte um Raphis Fragen zu beantworten, dann liegt das nicht an mir(schließlich hatte ich ja mehrfach um Antworten gebeten), sondern an die TE.
Gibt es denn noch offene Fragen?

Es stimmt, 17 ist nicht 13. Aber es stimmt auch, daß die Lösung für sexuelle Unlust bei einem 21(!) Jahre alten jungen Mann nicht in der 17 jährigen Freundin zu suchen ist, die sich besser einmal das Kamasutra vornimmt, damit es im Bett wieder klappt!
Ich persönlich hätte es nicht so verstanden, als wäre das die einzige Möglichkeit, an meiner Situation etwas zu ändern. Schlussendlich ist es ja sowieso meine Entscheidung, ob ich mir diesen Rat zu Herzen nehme oder nicht, also bleibt locker :)
Wenn jetzt 5 Leute sich darüber aufregen, ich den Vorschlag aber toll finde, mache ich es sowieso. Wenn ich den Vorschlag unpassend für die Situation finde, mache ich es auch nicht wenn es 10 Befürworter gibt. Kein Grund durchzudrehen :)

Wenn hier jemand sowas schreibt, nehme ich das ernst, sehr ernst. Auch wenn Der/Diejenige im Laufe der Posts wieder zurückrudert und sagt, alles sei halb so schlimm.
Es ist nicht halb so schlimm. Ich wollte euch nur mitteilen, dass (weil dieses Thema in diesem Thread ja auch sehr vertreten ist) sich, was dieses Problem angeht, etwas gebessert hat. Klar, ich habe noch Momente, in denen alles schlimm ist. Aber ich habe nachgedacht, über meine Therapie in der Kindheit, in der mir meine Therapeutin immer gesagt hat, über Probleme und Ängste soll ich reden. Und ich bin über meinen Schatten gesprungen und habe angefangen mit meinem Freund zu reden. Jetzt kenne ich seine Standpunkte und weiß, wie er sich fühlt, was ihm durch den Kopf geht, dass ich nicht an allem Schuld bin, dass ich ihm sehr viel bedeute.
Ich wollte also nicht sagen, dass die Ängste halb so schlimm sind, sondern einfach eine im Moment bestehende Besserung mitteilen :)
 
Liebe Raphi,

wie gesagt, die Ratschläge, die wir gaben, waren "nur" Ratschläge. Sie anzunehmen - oder nicht - das ist doch natürlich deine Sache.

Nein, Fragen sind nicht mehr offen. Ich schrieb in der Vergangenheitsform.

Du hast gestern sehr ausführlich geschrieben. Das hat mich sehr gefreut. Dabei möchte ich es gerne belassen.

Ich rege mich mit Sicherheit nicht auf:cool: . Ich kann nicht für die anderen "Damen" sprechen aber ich könnte mir vorstellen, daß sie auch nicht gerade unter Bluthochdruck leiden;), weil es hier eine Diskussion gibt.

Alles Gute wünsche ich dir Raphi!:)
 
Es ist nicht halb so schlimm. Ich wollte euch nur mitteilen, dass (weil dieses Thema in diesem Thread ja auch sehr vertreten ist) sich, was dieses Problem angeht, etwas gebessert hat. Klar, ich habe noch Momente, in denen alles schlimm ist. Aber ich habe nachgedacht, über meine Therapie in der Kindheit, in der mir meine Therapeutin immer gesagt hat, über Probleme und Ängste soll ich reden. Und ich bin über meinen Schatten gesprungen und habe angefangen mit meinem Freund zu reden. Jetzt kenne ich seine Standpunkte und weiß, wie er sich fühlt, was ihm durch den Kopf geht, dass ich nicht an allem Schuld bin, dass ich ihm sehr viel bedeute. Ich wollte also nicht sagen, dass die Ängste halb so schlimm sind, sondern einfach eine im Moment bestehende Besserung mitteilen :)
Hi Raphi, das klingt doch schonmal super! Vielleicht hab' ich das ja schon geschrieben, aber ich persönlich leide unter einer generalisierten Angststörung.


Wie Du habe auch ich als Kind und Jungendliche die Erfahrung von kompletter emotionaler Verlassenheit machen müssen und ähnlich wie Du reagiert: mit der Konzentration auf jeweils eine beste Freundschaft oder einen Partner, als Vertrauensperson. Heute weiß ich, dass meine Eltern mit mir und der Gesamtsituation damals völlig überfordert waren. Ich hatte keine Vertrauensbasis zu Ihnen - und konnte keinen Selbstwert entwickeln - und habe mir deshalb falsche Freundschaften als Ersatzvertraute gesucht und bin lange, lange Zeit darin geblieben, obwohl ich gemerkt habe, dass sie mir nicht gut tun. Ich hatte ebenfalls solche Ängste wie Du und das auch noch oder gerade als Erwachsene. Ich bin übrigens sehr froh - trotz seiner Schwierigkeiten scheint Dein Partner dich ja sehr gern zu haben und für Dich da zu sein.

Mir hat eine Psychiaterin damals gesagt, eine Angststörung geht nicht komplett weg. In einer Angst ist das ich sehr klein und die Angst sehr groß. Die Angst möchte das Ich schützen und greift zu drastischen Mitteln. Es ist wichtig, das Ich wieder groß zu machen und die Angst zu verkleinern, also das Verhältnis umzukehren. Und - sich Menschen anzuvertrauen und rechtzeitig über Sorgen und Nöte zu sprechen, hilft dabei sehr.
 
Vielen Dank für das Feedback!

Da ich nur Mittagspause habe, werde ich vorerst nur auf einen Teil eingehen können.
Wenn ich hier schon auf die Art meine Meinung äußere, erwarte ich bestimmt auch nicht, dass alle plötzlich nach meiner Pfeife tanzen ... das wäre schade, da ich so auch nichts lernen könnte.
Ich weiß dass ich Fehler mache und auch Dinge schnell falsch interpretiere.

Nein, ich werde mit Sicherheit keine Recherchen über niederländische Sichtweisen zum Thema
anstellen. Es juckt mich nämlich nicht die Bohne, ganz unabhängig von meiner religiösen Disposition.

Natürlich kannst du deine Sichtweise führen wie du möchtest. Das streite ich dir auch nicht ab. Allerdings gibt es auch Menschen die eine andere Meinung haben.
Mit Kommentaren wie "Das interessiert mich nicht die Bohne", oder "das ist mein Bauchgefühl, dass muss ich nicht begründen", kann ich persönlich nichts anfangen, da sie mir keinen Ansatzpunkt für ein Gespräch aufzeigen.

Alleine dieser Satz von Dir zeigt mir deutlich, dass Du Dich lediglich der sachlichen Ebene zuwendest,
den emotionalen Wahrnehmungsaspekt - diesen speziellen Thread-Inhalt betreffend - jedoch außen vor lässt.

Es ist immer Sache des Themenerstellers, wie transparent er die Gesamtsituation darstellt.
Andernfalls liegt es in der Natur der Sache, dass von "normalen" Annahmen statt Fakten ausgegangen wird.

Die Rahmenbedingungen sowie Hintergrundinformationen runden ein Bild - und somit die
Grundlage des kognitiven Erfassens einer Problemstellung - ab.

Die virtuelle Kommunikation erfordert einen anderen Maßstab als der Austausch im
realen Leben.

Richtig. Ich kann nicht immer auf einer sachlichen Ebene bleiben, aber ich versuche es.
Mir ging es bei der Bemerkung speziell um die Aussage "Wie? Sie lebt mit einem depressiven Mann zusammen?".
Als ich das gelesen habe, habe ich mich gefragt wo das steht!
Die Aussage entstand dadurch, dass Informationen aus einem Kommentar gezogen wurden, der nicht mal von Raphi war. Stille Post lässt grüßen.
Was die Rahmenbedingungen und Hintergrundinformationen betrifft stimme ich dir absolut zu, aber sie sollten dann auch aus zuverlässiger Quelle kommen.

Dein Eindruck sei Dir unbenommen.
Was soll man daraus schließen?

Ist wieder meine persönliche Meinung, aber nur diese kann ich nun mal äußern. Es geht nicht darum seine Meinung NICHT zu vertreten, sondern darum, auch andere Meinungen zuzulassen.
Mein Bedürfnis ist es absolut nicht, dass ihr meine Meinung (oder die von anderen) annehmt, sondern sie zulasst. Für mich ist es ein Zeichen von festgefahrenen Strukturen und Unflexibiltät ohne den Wunsch noch selbst zu lernen. Alles Interpretation meinerseits, ob es wirklich so ist ... keine Ahnung!

Lieben Gruß
Sebastian
 
"Wie? Sie lebt mit einem depressiven Mann zusammen?" Als ich das gelesen habe, habe ich mich gefragt wo das steht!

Etwas habe ich also falsch verstanden, wenn der Freund Raphis Antidepressiva verschrieben bekommen hat, muß er nicht unbedingt depressiv sein. Sondern?

Sebastian hat schon recht. Ich musste auch noch mal nachgucken grad. Raphi hatte es erwähnt, es sind Panikattacken, wegen derer er die Medikamente nimmt.

lg
B.
 
Etwas habe ich also falsch verstanden, wenn der Freund Raphis Antidepressiva verschrieben bekommen hat, muß er nicht unbedingt depressiv sein. Sondern?


Also, ich weiß gerade nicht, ob diese Frage an mich gerichtet ist, oder ob ich sie richtig verstehe.
Mein Freund nimmt Antidepressiva weil er seit dem Tod seines Opas unter Panikattacken leidet, von Depression hätte ich nichts mitbekommen.
 
Eine Anmerkung: Raphi schrieb, ihr Freund bekomme Antidepressive wegen seiner Panikattacken.
Alfred fragte darauf, ob ihr Freund eine Therapie wegen seiner Depressionen mache.

Ist es das, was du mit "Hörensagen" meinst?
 
Ich hatte meinen vorhergeschriebenen Post gelöscht, weil ich begonnen hatte den kompletten Thread noch einmal durchzulesen und auf diese Diskrepanz gestossen bin.

Leider hast du es verabsäumt, Sebastian, die betreffenden Textezu zitieren.
 
Also, ich weiß gerade nicht, ob diese Frage an mich gerichtet ist, oder ob ich sie richtig verstehe. Mein Freund nimmt Antidepressiva weil er seit dem Tod seines Opas unter Panikattacken leidet, von Depression hätte ich nichts mitbekommen.
Liebe Raphi, habt Ihr denn beide die gleichen Symptome, hast Du auch Panikattacken?
Und - wie lange nimmt er die Antidepressiva schon?
 
Liebe Raphi, habt Ihr denn beide die gleichen Symptome, hast Du auch Panikattacken?
Und - wie lange nimmt er die Antidepressiva schon?

Nein wir haben nicht die gleichen Symptome. Bei ihm äußert es sich, eigentlich nur Abends/Nachts, indem ihm total übel wird, er muss an die frische Luft, verkrampft sich. Leider manchmal ziemlich schlimm.
Bei mir war es so, dass ich schweißgebadet aufgewacht bin, kaum Luft bekommen und gezittert habe. Aber laange nicht so extrem wie es bei meinem Freund ist.

Wie lange er sie schon nimmt, weiß ich nicht. Im Sommer bis frühen Herbst hat er die Antidepressiva nicht regelmäßig bis selten genommen, dafür aber andere, die er auch jetzt noch dazu nimmt. Seit dem späten Herbst/Anfang Winter nimmt er die AD's täglich und manchmal eben auch diese anderen.
 
Liebe Raphi,

bitte verzeih' wenn ich nochmal so ausführlich auf meine Geschicht eingehe - bei mir waren bzw. sind Panickattacken ein Ausdruck von seelischem Streß und Verausgabung. Und auch bei mir wurde die Störung sehr heftig, nachdem ich mich aus einer langen und sehr ungesunden Beziehung getrennt hatte. Was eigentlich gut war, aber meine extreme unbearbeitete Verlustangst aus meiner Kindheit und Jugend und die ganzen schlimmen Verletzungen aus eben dieser Beziehung haben sich da Luft gemacht und einen Weg gebahnt, OBWOHL die Beziehung mir nur geschadet hat und ich eigentlich hätte fröhlich und erleichtert sein können.

Man kann eine Zeit lang Medikationen gegen Panikattacken geben, damit der Patient überhaupt erstmal zur Ruhe kommt.

Allerdings sollte das möglichst keine Dauerlösung werden, da sonst die Gefahr einer Abhängigkeit besteht - der Patient verlässt sich immer weiter auf die Medikamente als Problemlöser. Das Verständnis für die eigene Krankheit und auch der Glaube an innere Kräfte, als der Aufbau eines starken Ichs als Gegenpol zur Angst kann dann nicht mehr statt finden. Ab einem gewissen Stabilisierungsgrad muss deshalb eine therapeutische Behandlung hinzukommen. Ich glaube, ich habe gelesen, dass Dein Freund bzw. Du nicht in Therapie seid, oder?

Ich fände es sehr schade, wenn Ihr als so junge Menschen schon derartig leiden müsst, weil ich genau weiß, wie eingeschränkt man da ist. Und - die Medikation mindert oftmals wirklich den Sexualtrieb.
 
Werbung:
"Wie? Sie lebt mit einem depressiven Mann zusammen?".
Als ich das gelesen habe, habe ich mich gefragt wo das steht!
Die Aussage entstand dadurch, dass Informationen aus einem Kommentar gezogen wurden, der nicht mal von Raphi war. Stille Post lässt grüßen.

Er ist nicht "schlecht", nur weil er Depressionen hat.

********

Liebe Raphi,

auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole und dass ich nicht das schreibe, was
Du hören möchtest:

ich bin nach wie vor der Meinung, dass Ihr beide, Du und Dein Freund, Euch selbst den
größten Dienst erweisen würdet, wenn Ihr einsichtig genug wärt, Euch in die Hände von
guten Therapeuten zu begeben. Es gibt auch Therapeuten, die schwerpunktmäßig mit
Jugendlichen arbeiten.

Eure Probleme sind, so wie die jedes Menschen, sehr individuell.
Ein Forum ist hier, trotz aller guten Absichten, einfach überfordert.
Es kann Dir hier keiner auf virtuellem Weg weder eine Diagnose geben noch eine Prognose stellen.

Du schreibst, Du möchtest Deine Eltern nicht belasten, weil sie eh schon genug Probleme
haben. Das ist einerseits wirklich falsche Rücksichtnahme.
Andererseits denke ich, wenn Du ihnen klarmachst, dass Du professionelle Hilfe anstrebst,
dass sie das doch eher ent- statt belasten würde. Ich bin, so wie Du, sicher, dass ihnen Dein
Wohl am Herzen liegt.

Ich gestehe, den Überblick etwas verloren zu haben:
hast Du schon einmal eine Therapie gemacht oder ist das Thema komplettes Neuland für Dich?

LG
Lucille
 
Zurück
Oben