Hey,
habe mir viele der Beitraege durchgelesen und mich auch teilweise darin wiedergefunden. Aber ich moechte euch trotzdem um einen Rat fuer mich bitten. Ich werde etwas weiter ausholen, also holt euch lieber einen frischen Kaffee oder Glas Wein ;-)
Ich bin 38 und seit 15 Jahren verheiratet. Kinder haben wir keine. In unserer Beziehung gab es immer mal gute und schlechte Zeiten und wir hatten sogar nach den ersten 3 Jahren Ehe eine Auszeit von 3 Monaten weil sie sich nicht mehr sicher wahr ob sie mich noch liebt oder nicht. Bin damals ausgezogen und habe vor allem an meiner Eifersucht gearbeitet denn das war eines der Hauptprobleme die ich aendern konnte. Heute bin ich derjenige der nicht weiss ob er sie noch liebt oder nicht. Unsere Beziehung ist seit ueber einem Jahr geschwisterlich und ich habe es schon damals angesprochen das etwas nicht stimmt und wir was aendern muessen. Wir haben keinen Gespraechsstoff mehr, unternehmen nichts zusammen, das Sexleben ist so gut wie nicht existent und wir leben aneinander vorbei. Egal wann ich es ansprach, sie hat meine Ehrlichkeit und Sorgen als Quatsch und "das redest du dir bloss ein" abgetan und das wir seit einem halben Jahr keinen Sex mehr haben liege ja eher an mir aber stoert sie auch nicht. Wir sind vor einigen Jahren nach USA gezogen und ein schlechter Nebeneffekt ist, das man damit auch seine Freunde und Familie zurueck laesst. Man hat Kontakt zu vielen aber sie sind eben nicht da. Unser Freundeskreis hier haelt sich stark in Grenzen und teilweise liegt das auch an unserer Traegheit. Dadurch hocken wir dann auch nur zusammen und engen uns dabei noch mehr ein. Sie hat keine Lust etwas allein zu unternehmen und dadurch "darf" ich es auch nicht wollen. Eigentlich gehoeren wir zusammen aber ich empfinde es schon eine Weile nicht mehr so. Aber sie merkte es nicht und wollte es auch nicht sehen.
Nun habe ich in meinem Team in der Firma eine Kollegin mit der ich mich von Anfang an anders verstanden habe als mit anderen. Es war nicht Liebe auf den ersten Blick oder sowas aber es war schon immer viel vertrauter und ich habe ihr Naehe immer genossen, mich dafuer interessiert was sie denkt und macht und wir haben schon immer viel miteinander geredet und versteckte Komplimente gemacht. In diesem Jahr bin ich oft in DE gewesen und sie war mit dabei. Dabei haben wir uns immer mehr angenaehert und ich habe gemerkt das sie mehr fuer mich empfindet als das gute Verhaeltnis zum lieben Chef. In den 15 Jahren meiner Ehe bin ich nicht 1 Mal fremdgegangen weil es mir die moeglichen Konsequenzen nicht wert war. Nur fuer Sex wuerde ich nicht alles auf's Spiel setzen obwohl es oefter Gelegenheiten dazu gab. Bei meiner Kollegin ist das anders weil ich viel mehr fuer sie empfinde und ihr Naehe brauche. Schon frueher habe ich mich leer gefuehlt wenn sie im Urlaub war und ich im Office. Aber sie ist seit mehr als 30 Jahren verheiratet und hat zwei Kinder (32 und 13). Ausserdem ist sie 13 Jahre aelter als ich. Das ist kein Hindernis aber auch nicht zu unterschaetzen. Ich haette mich ihr nie genaehert weil ich damit unser vertrauensvolles Verhaeltnis haette zerstoeren koennen und das wollte ich nie riskieren auch wenn ich manchmal daran gedacht habe. In DE hat sie nun den ersten Schritt gewagt als wir allein waren und ich habe sie in den Arm genommen um zu sehen wie sie reagiert und als sie mich richtig fest drueckte wusste ich das ich sie kuessen kann und muss. Wir haben noch 2 Tage gewartet um zu sehen ob das was gerade passiert war Ernst oder nur eine Laune gewesen ist und sind dann als wir wussten das wir uns wollen miteinander ins Bett gegangen. So ging es dann immer oefter und bei allen weiteren Trips, bei denen ich organisiert habe das sie auch mit dabei ist, wurde es leidenschaftlicher, intensiver und gefuehlvoller. Dabei habe ich innerlich immernoch versucht Abstand zu halten und nur die schoene Zeit zu geniesen, denn schliesslich sind wir beide verheiratet. Ich habe gemerkt das ihre Gefuehle zu mir immer staerker wurden und habe in mir dagegen angekaempft bis es nicht mehr ging und ich mir eingestanden habe das ich sie liebe. Uns gegenseitig haben wir es erst vor 2 Monaten gestanden und treffen uns seitdem so oft es eben geht, nicht nur zum Sex sondern um zusammen zu sein. Ich brauche sie in meinem Leben und wenn sie nicht da ist, habe ich grosse Sehnsucht nach ihr. Wir fuehlen beide den Soul Mate in dem anderen gefunden zu haben.
Damit waere ja eigentlich alles klar, oder?! So einfach ist es aber leider nicht. Als ich es nicht mehr ausgehalten habe zu Hause staendig zu streiten oder langeweile zu haben und mir alles ueber wurde, habe ich mit meiner Frau Klartext geredet. Ich habe ihr gesagt wie ungluecklich ich bin und das unser Leben so nicht weitergehen kann und ich nicht weiss ob ich sie noch liebe oder nicht. Ich habe alles rausgelassen was mich anoedet und stoert und womit ich nicht mehr leben will und kann und das meine Gefuehle zu ihr wie zu einer Schwester geworden sind aber nicht wie zu meiner Frau. Haette ich den Schritt auch getan ohne meine Affaere?Ich denke nicht. Im Alltag verdraengt man vieles und merkt manchmal nicht wie das Leben an einem vorbeizieht ohne das man daran teilnimmt. Dieses Gespraech mit ihr hat sie wach geruettelt. Sie merkt das sie dabei ist mich zu verlieren und hat mich um eine Chance gebeten sich zu aendern und wieder gluecklich zu werden. Von Anfang an mache ich mir Sorgen das sie den Halt verliert wenn ich sie verlasse und wir sind immer durch dick und duenn gegangen und sie hat mir die beste Zeit ihres Lebens geschenkt, wir sind zusammen ausgewandert, haben uns vor 1 Jahr unser Traumhaus gebaut und ich kann nicht alles was wir uns aufgebaut und durchgemacht haben einfach so hinter mir lassen und neu anfangen. Ich weiss das ich ihr das Herz brechen werde wenn ich sie verlasse. Mir waere es am liebsten gewesen wenn sie nun fuer eine Weile ausgezogen waere um zu sehen was ich wirklich noch fuer sie empfinde. Leider ging das nicht und so habe wir uns darauf geeinigt das sie mir nun mehr Freiheit laesst und wir trotzdem mehr zusammen unternehmen, Freundschaften wieder auffrischen und versuchen was geht. Besonders jetzt vor den Feiertagen ist es die richtige Entscheidung gewesen aber ich habe das Gefuehl das wir uns zu sehr auseinandergelebt haben. Alles was mich bisher gestoert hat an ihr und mir und uns stellen wir gerade um und ich merke das sie alles tut um mich gluecklich zu machen. Aber es aendert sich noch nichts an meinen Gefuehlen fuer sie. Ich vermisse staendig meine Kollegin und fuehle die Sehnsucht wenn sie nicht bei mir ist. Auch wenn meine Frau bei mir ist fuehle ich mich allein und muss mich zwingen etwas mit ihr zu machen. Sie versucht auch wieder mehr aus sich zu machen und mich ins Bett zu bekommen, aber das kann ich nicht, nicht jetzt. Gleichzeitig mache ich mir viele Gedanke darueber wie tief meine Gefuehle fuer meine "wahre andrere Frau" sind. Auf eine Art spuere ich das sie das ist was ich will und brauche und mich gluecklich macht, aber auf die andere Art bin ich unsicher ob es vielleicht nur die fehlende Leidenschaft, Geborgenheit, Anerkennung, eben alles was mich gluecklich macht und ich brauche, das ist was sie mir gibt und ich darum glaube das sie genau die richtige fuer mich ist. Die Entscheidung fuer sie ist auch nicht einfach weil sie auch verheiratet ist und der 13 jaehrige Sohn ihr ein und alles ist und durch die Scheidung gefaehrdet sein koennte. Dazu kommt, das ihr Mann auch in meiner Firma arbeitet und das kann zum grossen Problem werden. Sie sagt, er wuerde wieder nach DE zurueck gehen, aber nach 30 Jahren Ehe glaube ich nicht das er kampflos das Feld verlaesst. Und was ist wenn ich nach einem Jahr merke das sie doch nur der Anlass fuer meine Scheidung war aber nicht der Grund. Dann habe ich sie zur Scheidung gebracht und sie steht allein da. Wie gesagt ist sie schon 13 Jahre aelter und dann steht sie vor noch einem Neuanfang. Ich fuehle mich fuer meine Frau und auch fuer sie verantwortlich. Natuerlich waere es auch die Entscheidung meiner Kollegin aber sie sagt selbst das sie sich nur trennen wuerde wenn sie mit mir zusammen kommt. Ich mache mir Gedanken darueber wie es in der Firma weitergeht, schliesslich arbeiten wir in einer Abteilung. Wie werde ich in meiner neuen Rolle als "Ersatzvater" oder Buddy oder wie auch immer das Verhaeltnis zu ihrem Sohn wird, sein? Wie wird ihr Verhaeltnis zu ihrer Tochter werden die uns sicher niemals eine ehrliche Chance geben wuerde (sie ist auch gerademal 6 Jahre juenger als ich). Was ist ueberhaupt mit unserem gesamten sozialen Umfeld.
Es ist falsch und unfair meine Frau zu betruegen und energetisch alles aus unserer Beziehung abzuziehen und in meine Affaere zu stecken, erstrecht wo sie gerade anfaengt um mich zu kaempfen und ich ihr gesagt habe uns noch eine Chance zu geben. Aber ich weiss nicht was ich tun soll. Dazu muss ich ein extrem egoistisches Problem zugeben, ich kann nicht allein sein. Das meine ich nicht nur physisch sondern auch seelisch. Wenn meine Affaere mir SMS schickt dann ist es nur ein kleiner Trost weil sie nicht wirklich mit mir sein kann und ich vermisse sie sehr. In den Momenten bin ich dann auch wieder froh das meine Frau zumindest anwesend ist. Es reicht mir das sie irgendwo im Haus ist, hauptsache es ist jemand da. Frueher oder spaeter muss ich mich entscheiden und werde ein Herz brechen muessen, aber woher weiss ich was das Richtige ist, wie erkenne ich welcher Weg der Richtige ist und was bin ich bereit dafuer aufzugeben und was kann ich verantworten? Ich weiss das mich so einige von euch in die klassische Cheater Schublade stecken und vielleicht gehoere da auch einfach rein. Aber es ist kompliziert und ich setze mich zumindest damit auseinander und versuche das Richtige zu tun.
Ich wuerde mich freuen wenn ihr einen Rat fuer mich habt oder eure Meinung dazu zu hoeren.
Danke und lieben Gruss!
habe mir viele der Beitraege durchgelesen und mich auch teilweise darin wiedergefunden. Aber ich moechte euch trotzdem um einen Rat fuer mich bitten. Ich werde etwas weiter ausholen, also holt euch lieber einen frischen Kaffee oder Glas Wein ;-)
Ich bin 38 und seit 15 Jahren verheiratet. Kinder haben wir keine. In unserer Beziehung gab es immer mal gute und schlechte Zeiten und wir hatten sogar nach den ersten 3 Jahren Ehe eine Auszeit von 3 Monaten weil sie sich nicht mehr sicher wahr ob sie mich noch liebt oder nicht. Bin damals ausgezogen und habe vor allem an meiner Eifersucht gearbeitet denn das war eines der Hauptprobleme die ich aendern konnte. Heute bin ich derjenige der nicht weiss ob er sie noch liebt oder nicht. Unsere Beziehung ist seit ueber einem Jahr geschwisterlich und ich habe es schon damals angesprochen das etwas nicht stimmt und wir was aendern muessen. Wir haben keinen Gespraechsstoff mehr, unternehmen nichts zusammen, das Sexleben ist so gut wie nicht existent und wir leben aneinander vorbei. Egal wann ich es ansprach, sie hat meine Ehrlichkeit und Sorgen als Quatsch und "das redest du dir bloss ein" abgetan und das wir seit einem halben Jahr keinen Sex mehr haben liege ja eher an mir aber stoert sie auch nicht. Wir sind vor einigen Jahren nach USA gezogen und ein schlechter Nebeneffekt ist, das man damit auch seine Freunde und Familie zurueck laesst. Man hat Kontakt zu vielen aber sie sind eben nicht da. Unser Freundeskreis hier haelt sich stark in Grenzen und teilweise liegt das auch an unserer Traegheit. Dadurch hocken wir dann auch nur zusammen und engen uns dabei noch mehr ein. Sie hat keine Lust etwas allein zu unternehmen und dadurch "darf" ich es auch nicht wollen. Eigentlich gehoeren wir zusammen aber ich empfinde es schon eine Weile nicht mehr so. Aber sie merkte es nicht und wollte es auch nicht sehen.
Nun habe ich in meinem Team in der Firma eine Kollegin mit der ich mich von Anfang an anders verstanden habe als mit anderen. Es war nicht Liebe auf den ersten Blick oder sowas aber es war schon immer viel vertrauter und ich habe ihr Naehe immer genossen, mich dafuer interessiert was sie denkt und macht und wir haben schon immer viel miteinander geredet und versteckte Komplimente gemacht. In diesem Jahr bin ich oft in DE gewesen und sie war mit dabei. Dabei haben wir uns immer mehr angenaehert und ich habe gemerkt das sie mehr fuer mich empfindet als das gute Verhaeltnis zum lieben Chef. In den 15 Jahren meiner Ehe bin ich nicht 1 Mal fremdgegangen weil es mir die moeglichen Konsequenzen nicht wert war. Nur fuer Sex wuerde ich nicht alles auf's Spiel setzen obwohl es oefter Gelegenheiten dazu gab. Bei meiner Kollegin ist das anders weil ich viel mehr fuer sie empfinde und ihr Naehe brauche. Schon frueher habe ich mich leer gefuehlt wenn sie im Urlaub war und ich im Office. Aber sie ist seit mehr als 30 Jahren verheiratet und hat zwei Kinder (32 und 13). Ausserdem ist sie 13 Jahre aelter als ich. Das ist kein Hindernis aber auch nicht zu unterschaetzen. Ich haette mich ihr nie genaehert weil ich damit unser vertrauensvolles Verhaeltnis haette zerstoeren koennen und das wollte ich nie riskieren auch wenn ich manchmal daran gedacht habe. In DE hat sie nun den ersten Schritt gewagt als wir allein waren und ich habe sie in den Arm genommen um zu sehen wie sie reagiert und als sie mich richtig fest drueckte wusste ich das ich sie kuessen kann und muss. Wir haben noch 2 Tage gewartet um zu sehen ob das was gerade passiert war Ernst oder nur eine Laune gewesen ist und sind dann als wir wussten das wir uns wollen miteinander ins Bett gegangen. So ging es dann immer oefter und bei allen weiteren Trips, bei denen ich organisiert habe das sie auch mit dabei ist, wurde es leidenschaftlicher, intensiver und gefuehlvoller. Dabei habe ich innerlich immernoch versucht Abstand zu halten und nur die schoene Zeit zu geniesen, denn schliesslich sind wir beide verheiratet. Ich habe gemerkt das ihre Gefuehle zu mir immer staerker wurden und habe in mir dagegen angekaempft bis es nicht mehr ging und ich mir eingestanden habe das ich sie liebe. Uns gegenseitig haben wir es erst vor 2 Monaten gestanden und treffen uns seitdem so oft es eben geht, nicht nur zum Sex sondern um zusammen zu sein. Ich brauche sie in meinem Leben und wenn sie nicht da ist, habe ich grosse Sehnsucht nach ihr. Wir fuehlen beide den Soul Mate in dem anderen gefunden zu haben.
Damit waere ja eigentlich alles klar, oder?! So einfach ist es aber leider nicht. Als ich es nicht mehr ausgehalten habe zu Hause staendig zu streiten oder langeweile zu haben und mir alles ueber wurde, habe ich mit meiner Frau Klartext geredet. Ich habe ihr gesagt wie ungluecklich ich bin und das unser Leben so nicht weitergehen kann und ich nicht weiss ob ich sie noch liebe oder nicht. Ich habe alles rausgelassen was mich anoedet und stoert und womit ich nicht mehr leben will und kann und das meine Gefuehle zu ihr wie zu einer Schwester geworden sind aber nicht wie zu meiner Frau. Haette ich den Schritt auch getan ohne meine Affaere?Ich denke nicht. Im Alltag verdraengt man vieles und merkt manchmal nicht wie das Leben an einem vorbeizieht ohne das man daran teilnimmt. Dieses Gespraech mit ihr hat sie wach geruettelt. Sie merkt das sie dabei ist mich zu verlieren und hat mich um eine Chance gebeten sich zu aendern und wieder gluecklich zu werden. Von Anfang an mache ich mir Sorgen das sie den Halt verliert wenn ich sie verlasse und wir sind immer durch dick und duenn gegangen und sie hat mir die beste Zeit ihres Lebens geschenkt, wir sind zusammen ausgewandert, haben uns vor 1 Jahr unser Traumhaus gebaut und ich kann nicht alles was wir uns aufgebaut und durchgemacht haben einfach so hinter mir lassen und neu anfangen. Ich weiss das ich ihr das Herz brechen werde wenn ich sie verlasse. Mir waere es am liebsten gewesen wenn sie nun fuer eine Weile ausgezogen waere um zu sehen was ich wirklich noch fuer sie empfinde. Leider ging das nicht und so habe wir uns darauf geeinigt das sie mir nun mehr Freiheit laesst und wir trotzdem mehr zusammen unternehmen, Freundschaften wieder auffrischen und versuchen was geht. Besonders jetzt vor den Feiertagen ist es die richtige Entscheidung gewesen aber ich habe das Gefuehl das wir uns zu sehr auseinandergelebt haben. Alles was mich bisher gestoert hat an ihr und mir und uns stellen wir gerade um und ich merke das sie alles tut um mich gluecklich zu machen. Aber es aendert sich noch nichts an meinen Gefuehlen fuer sie. Ich vermisse staendig meine Kollegin und fuehle die Sehnsucht wenn sie nicht bei mir ist. Auch wenn meine Frau bei mir ist fuehle ich mich allein und muss mich zwingen etwas mit ihr zu machen. Sie versucht auch wieder mehr aus sich zu machen und mich ins Bett zu bekommen, aber das kann ich nicht, nicht jetzt. Gleichzeitig mache ich mir viele Gedanke darueber wie tief meine Gefuehle fuer meine "wahre andrere Frau" sind. Auf eine Art spuere ich das sie das ist was ich will und brauche und mich gluecklich macht, aber auf die andere Art bin ich unsicher ob es vielleicht nur die fehlende Leidenschaft, Geborgenheit, Anerkennung, eben alles was mich gluecklich macht und ich brauche, das ist was sie mir gibt und ich darum glaube das sie genau die richtige fuer mich ist. Die Entscheidung fuer sie ist auch nicht einfach weil sie auch verheiratet ist und der 13 jaehrige Sohn ihr ein und alles ist und durch die Scheidung gefaehrdet sein koennte. Dazu kommt, das ihr Mann auch in meiner Firma arbeitet und das kann zum grossen Problem werden. Sie sagt, er wuerde wieder nach DE zurueck gehen, aber nach 30 Jahren Ehe glaube ich nicht das er kampflos das Feld verlaesst. Und was ist wenn ich nach einem Jahr merke das sie doch nur der Anlass fuer meine Scheidung war aber nicht der Grund. Dann habe ich sie zur Scheidung gebracht und sie steht allein da. Wie gesagt ist sie schon 13 Jahre aelter und dann steht sie vor noch einem Neuanfang. Ich fuehle mich fuer meine Frau und auch fuer sie verantwortlich. Natuerlich waere es auch die Entscheidung meiner Kollegin aber sie sagt selbst das sie sich nur trennen wuerde wenn sie mit mir zusammen kommt. Ich mache mir Gedanken darueber wie es in der Firma weitergeht, schliesslich arbeiten wir in einer Abteilung. Wie werde ich in meiner neuen Rolle als "Ersatzvater" oder Buddy oder wie auch immer das Verhaeltnis zu ihrem Sohn wird, sein? Wie wird ihr Verhaeltnis zu ihrer Tochter werden die uns sicher niemals eine ehrliche Chance geben wuerde (sie ist auch gerademal 6 Jahre juenger als ich). Was ist ueberhaupt mit unserem gesamten sozialen Umfeld.
Es ist falsch und unfair meine Frau zu betruegen und energetisch alles aus unserer Beziehung abzuziehen und in meine Affaere zu stecken, erstrecht wo sie gerade anfaengt um mich zu kaempfen und ich ihr gesagt habe uns noch eine Chance zu geben. Aber ich weiss nicht was ich tun soll. Dazu muss ich ein extrem egoistisches Problem zugeben, ich kann nicht allein sein. Das meine ich nicht nur physisch sondern auch seelisch. Wenn meine Affaere mir SMS schickt dann ist es nur ein kleiner Trost weil sie nicht wirklich mit mir sein kann und ich vermisse sie sehr. In den Momenten bin ich dann auch wieder froh das meine Frau zumindest anwesend ist. Es reicht mir das sie irgendwo im Haus ist, hauptsache es ist jemand da. Frueher oder spaeter muss ich mich entscheiden und werde ein Herz brechen muessen, aber woher weiss ich was das Richtige ist, wie erkenne ich welcher Weg der Richtige ist und was bin ich bereit dafuer aufzugeben und was kann ich verantworten? Ich weiss das mich so einige von euch in die klassische Cheater Schublade stecken und vielleicht gehoere da auch einfach rein. Aber es ist kompliziert und ich setze mich zumindest damit auseinander und versuche das Richtige zu tun.
Ich wuerde mich freuen wenn ihr einen Rat fuer mich habt oder eure Meinung dazu zu hoeren.
Danke und lieben Gruss!