Sorge um mein Kind...

factor200x

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Kurz Einleitung ... vielleicht ganz kurz über mich, ich bin die Tina, 39Jahre aus Essen... und neu hier bei euch ... und ich habe furchtbare Sorge um meinen Sohn, er ist 10 Jahre und besucht seit dem Sommer eine weiterführende Schule. Er hat massive Probleme, er wird dort von seinen Mitschülern getreten, gehänselt und geärgert. Mein Sohn hat Angst sich zu wehren, er hat Angst vor allem neuen, Angst etwas falsch zu machen und ausgelacht zu werden. Er entwickelt verstärkt in der letzten Zeit eine regelrechte Phobie gegen Insekten. Die, so wie ich glaube einfach das Ventil für die Ängste in der neuen Schule sind. Ich stehe dem so furchtbar machtlos gegenüber und habe hier die Hoffnung, dass jemand von euch mir ein paar sinnvolle Tipps geben kann, wie ich ihm helfen kann.
Mich nimmt das ungemein mit, doch ich kann ihm keine Hilfe sein, wenn ich vor lauter Sorge und Schmerz nicht weiter weiß. Deshalb meine Bitte an euch, wenn jemand in irgendeiner Form damit Erfahrungen machen musste und einen Rat weiß, bitte meldet euch...Liebe Grüße Tina
:danke:
 
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hallo tina,
es ist sicher eine furchtbar schwierige situation. wenn du zur schule gehst, und dir die übeltäter auf die seite nimmst, dann.... , naja, dann wird das verhältnis dieser kinder deinem sohn gegenüber wahrscheinlich nur insofern besser, als sie sich nicht mehr trauen, ihm etwas zu tun. ob er dann aber in die gemeinschaft integriert wird, ist eine andere sache. und das ist ja sehr wichtig für unsere kinder, irgendwo dazu zu gehören.
was ich bewusst versuchen würde, ist, zu vermeiden, die ängste des kindes zu bestätigen bzw. meine eigenen ängste auf mein kind zu projizieren. es ist sicher nicht super, zu wissen, mein kind wird geschlagen, gehänselt, etc. . aber wenn du deinem kind das gefühl vermittelst, es passiert etwas ganz schlimmes, dann wird es sich in seiner verzweiflung noch bestärkt fühlen und wird es nicht schaffen, irgendwann über den dingen zu stehen. vielleicht kannst du deinem sohn erklären, wie dumm, wie unreif, sich die anderen verhalten und dass er es gottseidank nicht notwendig hat, so zu sein. dass es immer einen menschen gibt, für den er die wichtigste person ist, und dass er ja diese anderen gar nicht braucht (auch wenns nicht ganz stimmt....).
vielleicht könntest du eine freundschaft zu einem anderen kind fördern, indem du dieses andere kind manchmal zu dir nach hause einlädst. gemeinsam mit jemand anderen wird sich dein sohn dann viel stärker fühlen.
ich kann dir leider nichts besseres sagen, ich kenne die psychologischen aspekte hinter so einer geschichte nicht und weiß auch nicht, wie man sie auflöst. es ist rein das was ich - denke ich - machen würde, es heißt aber nicht, dass es richtig ist.
hoffe, es meldet sich noch jemand bei dir
alles liebe
chira
 
Hallo Tina, ich kenne solche Situationen.
Von einer Freundin von mir, war es bei ihrem Sohn genauso, bloß, daß er keine Insektenphobie hat.
Er ist dann auch fast ein halbes Jahr nicht in die Scgule gegangen.Verschiedene Schulwechsel, haben keinen Erfolg gebracht.
Er war dann dieses Jahr für 6 Wochen in psychologischer Behandlung in einer Klinik.
Dort hat er gelernt, sich zu wehren.
Er mußte sein Gelerntes azuch immer wieder anwenden, sonst gab es kein Wochenend-Heimgang.
Und er mußte dann in regelmäßigen Abstanden zur "Kontrolle".
Jetzt geht er wieder freiwillig und gern zur Schule.
Mit meinem einen Sohn geh ich in 2 Wochen auch zu einer Psychologin.
Er wird zwar von seine Mitschülern nicht gehänselt, aber seine Lehrer kommen mit ihm nicht klar, weil er nicht redet.
Er ist jetzt fast 14 und mir wurde gesagt, das er es nicht ohne professionelle Hilfe schafft.
Aber vielleicht kannst du ja erstmal versuchen, mit den Mitschülern zu reden, ihnen die Sachlage erklären...
liebe Grüße Alex
und:Kopf hoch, es gibt für alles eine Lösung :kiss4:
 
hallo Alex,hallo Chira,
danke für eure lieben worte, ich habe auch überlegt mir die übertäter mal vor zunehmen, doch aus erfahrung weiß ich dass das meist noch schlimmer wird, denn dann, ist mein sohn auch noch als mamasöhnchen verschrien und sie haben noch mehr grund meinen sohn zu quälen...(das hat mein lebensgefährte als kind so erlebt),... wir haben nun mit der lehrerin gesprochen und es wird in der klasse angesprochen ... das wird morgen passieren, wenn es euch interessiert, werde ich euch weiter davon berichten, vielleicht macht das ja einen sinn und die mitschüler denken mal über das nach was sie anderen so antun!! ich hoffe es zumindest von ganzen herzen!
ganz liebe güße an euch ...tina
 
Hallo, Tina
Habe gerade Deine Geschichte gelesen. Es tut mir leid, daß Dein Kleiner solche Probleme hat. Mein Nesthäkchen ist auch 10 und geht auch seit dem Sommer auf eine weiterführende Schule. Er ist nicht so gern in die Schule gegangen, weil er nicht zu den Lauten, Brutalen gehörte. Das Klima in der Grundschule hat sich Jahr für Jahr verschlechtert - was da so manchmal auf dem Schulweg abging! :wut1: Ich habe mich (nicht gerade zu Begeisterung meines Mannes) dazu entschlossen, den Kleinen entgegen dem allgemeinen Trend nicht auf ein Gymnasium in die City zu schicken, sondern in einen Nachbarort. Dort sind auch über 1000 Schüler, aber es geht irgendwie gesitteter zu. Keiner kannte ihn in der Klasse und hatte irgendwelche Vorurteile (Angsthase), er ist in den letzten paar Wochen regelrecht aufgeblüht. Obwohl er eher aufstehen muß, ist er schnell aus den Federn, er mault nicht rum. Freunde hat er auch gefunden. Er hat zu seiner Begeisterung festgestellt, daß er einige ältere Schüler vom Sportverein her gut kennt.
Ich hoffe von Herzen, es hilft bei Euch, wenn die Lehrerin mit den Schülern spricht! Aber manche Rüpel sind nicht zu ändern, meistens haben sie noch die Unterstützung ihrer Eltern (so ein cooler Mini-Macho war im 4. Schuljahr in der Klasse meines Sohnes, er hielt sich für was Auserwähltes. Nachdem ich seinen arroganten Vater und Bruder beim Abschlußzelten kennenlernen durfte, war mir alles klar). Manche versuchen auch, ihre Leistungsprobleme dadurch zu kompensieren, indem sie die besseren Schüler piesacken, körperlich sind sie ja oft überlegen, weil älter durch Sitzenbleiben.
Mache Deinem Kleinen Mut, vielleicht findest Du etwas, was er gern tut. So kann er sich einen Freundeskreis außerhalb der Schule aufbauen. Das hat bei meiner Tochter hervorragend funktioniert. Sie hat ihre Freunde im Verein, sie unternehmen auch so mal was zusammen. Mit den Leuten in ihrer Klasse hatte sie nichts weiter am Hut. Wie sieht es mit Freunden in der Nachbarschaft aus?
Das mit dem Insektentick kenne ich auch, Auslöser war ein Wespenstich. Es hat fast 2 Jahre gedauert, bis Wespen, Hummeln und Bienen keine Panik mehr ausgelöst haben. Eine Wespe im Klassenzimmer war eine Katastrophe (und wieder Anlaß für Hänseleien)!
Es interessiert mich, wie es weitergeht. Ich dücke Euch ganz fest die Daumen! :kiss4:
Angela
 
Guten Morgen Tina!

Ich hab Deine Beiträge gelesen und wollte Dich fragen, ob Du Dir schon mal überlegt hast, Deinem Sohn Bachblüten zu geben?

Bei meinen drei Kindern hat es teilweise wahre Wunder vollbracht, gerade in Bezug auf Selbstbewusstsein, denn es wird auch die Ausstrahlung sein, seine Unsicherheit, die ihn zum willkommenen Opfer macht.

Die Mittlere von mir hatte ähnliche Probleme, nachdem ich ihr Bachblüten gegen Schüchternheit, Angst etc. gegeben hatte, hatte sich das Bild total zu wandeln begonnen. Durch ihre innere Stärke, die sie bekommen hat, war sie als "Opfer" völlig uninteressant geworden und konnte sich plötzlich völlig frei innerhalb der Schüler bewegen, hat Freunde gefunden und es ging ihr gut.

Liebe Grüße & toi, toi, toi für das Klassengespräch!

Reinfriede
 
Hallo ihr lieben, es tut mächtig gut zu wissen das man nicht so allein mit der sorge ist!
Das gespräch mit den mitschülern ist soweit prima verlaufen, es ist in der klasse ganz offen über diese problematik gesprochen worden, auch sind alle schüler angehalten worden mit darauf zu achten und es umgehend zu melden, wenn mitschüler geärgert gehänselt oder geprügelt werden. Es wurde ganz klar gesagt dass das an dieser schule nicht geduldet wird und mit aller macht unterbunden wird.
Für meinen kleinen fühlt sich das jetzt erst einmal viel besser an, nur wird man sehen was davon nach ein paar tagen übrig bleibt.( ich meine bei den raufbolden!)
Ich find das aber auf jeden fall super das die schule dieses problem aufgreift und wirklich versucht gegen die doch immer größer werdende gewaltbereitschaft etwas unternehmen will. wie ich finde auch ein muss, denn es ist ja erschreckend was hier an unseren schulen und überhaupt passiert. Wer da nicht zu den starken gehört hat nichts mehr zu lachen.
Ganz recht hast du Angela und wer dann auch noch zu den besseren schülern gehört, ist gleich unten durch. Freue mich für euch, das es deinem kleinen durch den schulwechsel geholfen hat wieder gern zur schule zu gehen. Es bricht einem doch das herz mit anzusehen wie die kleinen leiden.
Und wenn es dann noch so ist, das ich meinen sohn eben nur alle 14tage haben darf, ist es kaum auszuhalten.(hatte das kurz schon einmal unter vorstellungen erwähnt, das mein sohn sich für seinen vater entschieden hat und ich schweren herzens seinem wunsch nachgegeben habe, weil ich sehen musste wie schmerzhaft es für ihn war sein zuhause und die gewohnte umgebung aufzugeben. Aber das ist ein anderes thema, das ich sicher noch einmal aufgreifen werde, weil ich manchmal das gefühl habe daran zu sterben…)
Ich wünsche mir sehnlichst das das heutige gespräch in der schule wirklich etwas verändert, obwohl ich mir da nicht so viel vormache und genau weiß das es damit nicht getan ist. Reinfriede, ich werde deinen rat mit den bachblüten mal versuchen, leider habe ich überhaupt keine erfahrung damit, es wäre toll wenn du mir da noch einmal ein wenig mehr mitteilen würdest…wenn das bei deinen kleinen so viel bewirkt hat, möchte ich das unbedingt ausprobieren! Habe das auch schon ein paar mal hier im forum gelesen, das diese bachblüten für viele dinge hilfreich sind.
Ich werde versuchen meinen sohn in einem kurs für selbstverteitigung anmelden, der gedanke ist dabei das er mehr selbstvertrauen bekommt und nicht nur die alternative einstecken wählen kann.
Ach aber es tut gut hier zu schreiben und auf verständis zu stoßen, ich danke euch!!!! :danke: :kiss4:
 
hallo factor 200x
bitte entschuldige, daß ich jetzt trotzdem schon nachfrage -
wieso konnte dein Sohn sich für den Vater entscheiden, ich dacht, das geht erst mit 12 oder 14 Jahren, daß die Kinder selbst entscheiden können.
Nichts gegen die Entscheidung deines Sohnes, aber ich frag mich jetzt, wieso du das Drama mit dem Schulwechsel hast und nicht der Vater, bei dem er lebt???
Kannst du das eventuell erklären, weil ich jetzt nicht mehr richtig mitkomm.
Um Himmels Willen, denk aber jetzt nicht, das ich dir deine Rechte verbieten will.
Ich versteh es irgentwie nicht, wie das bei euch alles zusammenhängt.
:kiss3: Verzeih mir, wenn ich deinem Thema vorgegriffen habe.
liebe Grüße
Alex
 
Hallo factor!
Ich kann mich da gut reinversetzen, obwohl ich dieses Problem nicht habe. Du willst dein Kind beschützen, nachdem Du es schon dem vater überlassen musstest. Ich kann mir gut vorstellen wie weh Dir das tut. :kiss4:

Aber ich glaube Du kannst deinem Jungen nur helfen, wenn Du ihn stärkst. Handeln muss er selbst. Mach ihm klar, dass nur die gehänselt werden, die sich hänseln lassen. Schaffe ihm eine starke Basis, eine Grundlage die ihm sicheren Halt gibt, dann kann er den Sprung aus eigener Kraft schaffen.Gibt es ein Hobby oder einen Sport den er machen kann? Das stärkt auch das Selbstbewußtsein.
Ich wünsche Euch beiden alles Gute!
 
Hallo Alex, ja ist chaotisch und sicher auch ohne Erklärung nicht wirklich zu verstehen.
Da hast du recht das ein Kind erst ab einem gewissen Alter selber mit entscheiden darf bei welchen Elternteil es bleiben darf. D. h. so viel ich weiß, hat es ein Mitspracherecht, doch so genau weiß ich das auch nicht.
Ich habe mich vom Vater meines Kindes getrennt, mit dem ich 11 Jahre zusammen war.
Wir waren nicht verheiratet und es war klar das mein Sohn bei mir bleibt, es war auch nie eine frage für mich, mein Kind gehört zu und ist bei mir, nie hätte ich geglaubt das es anders sein würde. Doch leider kam es so, als ich mich nach 11jahren komplett Familienleben trennte (sollte vielleicht erwähnen, das mein ex die beiden Kinder aus erster Ehe ebenfalls bei sich hatte und noch hat, einer der beiden ist mittlerweile über 20 und selbstständig) und mit meinem Sohn in eine kleine Wohnung zog, glaubte ich alles voll im Griff zu haben. Schließlich habe ich mehr oder weniger für drei Kinder die Mutter bzw. die Stiefmutter gestanden. Nur die Tatsache, dass ich seit Jahren unter Bulimie litt, hatte ich wohl unterschätz. Nicht mal so sehr die Tatsache als solches, eher das, warum ich genau dieser Krankheit verfallen war und wie labil ich doch war/bin.
Nun ich war ich also mit meinem Kleinen, er ging zu diesem Zeitpunkt noch in den Kindergarten in unserer Wohnung, alles war soweit ok…dann lernte ich meinen jetzigen Lebensgefährten kennen und ich glaubte auf Wolken zu schweben, das wovon ich immer geträumt habe schien in Erfüllung zu gehen.
Gleichzeitig fing mein Ex an, massiv um mich zu werben, eigentlich könnte man sagen ich konnte keinen Schritt machen, ohne das er gegenwärtig war. Das war für Chris ganz schlimm, er sah seinen Vater leiden denn der zeigte dies auch freizügig. Mal abgesehen davon das er sich alle zeit der Welt für unseren Sohn nahm, hat er auch die Finanzellen Möglichkeiten dafür. Ich hingegen musste nun jeden Pfennig umdrehen um zurecht zukommen. Aber es wurde immer schlimmer, jedes mal wenn er Chris wieder heim brachte, klammerte sich mein Sohn an die Beine seines Vaters und weinte jämmerlich…Chris wurde still und zog sich zurück, ich wusste nicht was ich tun konnte um ihm den Schmerz zu nehmen, denn ich fühle mich Schuldig, auch heute noch…ich kann nur sagen das mir das Herz zerspringen wollte, das ich einfach nicht mehr in der Lage war das auszuhalten…dann kam das Schlüsselerlebnis:
Eines Tages saß Chris da und Telefonierte mit seinem Vater, die Tränen flossen und mit hysterischer Stimmer rief er : Papa hol mich hier weg, ich werde verrückt, ich will zu dir!!
Mir blieb das Herz stehen, dieser Schmerz in seiner Stimme und den Schmerz, den ich spüren konnte, waren einfach zviel…
Vielleicht verstehst du warum ich mein Kind zu seinem Vater habe gehen lassen, doch die Scherben trage ich in mir…ob ich jemals damit zurecht komme, weiß ich nicht..sorry, muss mich jetzt erst mal wieder sammeln...Tina
 
Ach Tina, laß dich erstmal :umarmen: .
um Gottes willen, hab ich mich so falsch ausgedrückt, das du dachtest,
ich mache dir einen Vorwurf, das du dein Kind "weggegeben" hast :guru:
Das hab ich nicht gemeint.
Es könnte durchaus sein, daß das Verhalten deines Sohnes mit der Trennung zusammenhängt.
Du sagst, er ging damals noch in den Kindergarten.
Also müßte er jetzt schon ein paar Jahre bei seinem Vater leben?
Vielleicht fängt er, aufgrund seines Alters innerlich oder auch unbewußt an, darüber nachzudenken, das er mit seinem Fortgang seine Mama verletzt und traurig gemacht hat.
Was war denn so "schrecklich" bei dir, das er es nicht mehr aushält?
Vielleicht war es eine eigentlich banale Sache.
So kleine Kinder, denke ich, können so eine Trennung der Eltern schwer verkraften, weil sie es nicht verstehen und die Gründe nicht nachvollziehen können.
Aber inzwischen ist er älter geworden.
Vielleicht hattet ihr irgenteine bestimmte "Haltung" bei eurer Trennung und sieht ähnliche Verhaltensmuster in der Schule, kann es aber mit Sicherheit nicht zuordnen.
Das alles klingt jetzt mächtig durcheinander, ich hoffe, du kannst mir halbwegs folgen, was ich versuch zu erklären.
Ich versuch es mal mit einem Beispiel.
Ich wurde von meiner Mutter weder gewollt, noch geliebt.
Bei meinem ersten Kind hab ich ewig auf meine Muttergefühle (also die ganz innerlichsten!) gewartet. Und ich habe ihn die ersten 3 Jahre so erzogen, wie ich erzogen worden bin:Hände an die Hosennaht u.keinen Widerspruch.
Dann bekam ich das zweite Kind.
Ich weiß bis heute nicht warum, aber ab da war alles anders.
Endlich konnte ich die Liebe geben, die ich nie bekommen hab.
Als mein zweites Kind 10 Monate alt war, begannen meine Angststörungen.
Ich glaube jetzt, nach den vielen Jahre der Überlegungen, daß das zweite Kind, die plötzliche Fähigkeit, Liebe zu geben, der Auslöser der Angststörung war.
Ich habe es mit meiner Kindheit verbunden und wahrscheinlich mit 26 erst gemerkt, was mir all die Jahre gefehlt hat.
Aber das Fass der unterdrückten Gefühle war schon übergelaufen(deshalb die "Krankheit".
Weißt du jetzt so ein wenig, wie ich es bei deinem Sohn meine?
sei ganz lieb gegrüßt von
Alex
 
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Hallo Alex,

ich habe dich nicht falsch verstanden, es ist auch völlig ok das du gefragt hast.
Ich habe nur so schreckliche Schuldgefühle, weil ich einfach nicht in der Lage war, die Situation zu überschauen und für mein Kind so dazu sein, wie es nötig gewesen wäre.
Ich denke schon, wenn ich damals fähiger gewesen wäre, wäre alles anderes gekommen.

Aber ich danke dir für die Gedankenanstöße und fühl dich ebenfalls von mir gedrückt ... :kiss3:
Schon seltsam wie blind man für die eigenen dinge ist, bei anderen ist das immer viel leichter zusammenhänge zu sehen...

Hallo east of the sun,
dir ebenfalls vielen Dank, glaube du hast recht, nur durch die eigene Stärke kann man etwas ändern...und wird nicht mehr zum Opfer...ja ein Sport für meinen Sohn wäre das beste, er möchte nicht, doch ich werde es weiter versuchen...lieben Dank! und ja es tut weh!!!

Liebe Reinfriede,
dir ganz besonders lieben dank, werde es versuchen und dir berichten... :kiss4: :danke:
 
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