TheAngelsSmile
Well-Known Member
- Registriert
- 10 Februar 2005
- Beiträge
- 114
Hallo meine Lieben!
Im Laufe der letzten Tage habe ich immer wieder Aussagen zu hören bekommen, bei denen ich innerlich versinke und absolut sprachlos bin. Dabei zittere ich am ganzen Körper und weiß nicht so recht weiter.
Folgende Situationen sind vorgefallen:
1.) Aufgrund unserer finanziellen Lage hat mein Freund den Schluss gezogen, dass für ihn ein Zweitjob her muss. Mit dieser Überlegung hat er an und für sich Recht. Was mich dabei störte ist, sollte er dann den Zweitjob ausüben, ist unsere gemeinsame Zeit sowieso schon auf's Minimale reduziert. Da er aber noch eine Menge andere Interessen hat (Musik, das Reparieren/Wiederherstellen von PC/Laptops von seinen "Computerpaten"), möchte er diese ja auch noch irgendwie ausüben bzw wahrnehmen. Da lag einfach meine Panik darin, dass unsere sowieso schon minimierte gemeinsame Zeit noch weniger wird. Nach etlichen Gesprächen hab ich mich mal mit dem Gedanken angefreundet, dass es halt einfach sein muss. Mein Freund hat in seinem Leben schon sehr viel in seinem Leben erlernt und erarbeitet und es ist ja auch ansatzweise logisch, dass er diese Kenntnisse bzw seine Leidenschaft nicht verkümmern lassen möchte. So, als wir vor - ich glaub - zwei Wochen auf einer Einkaufsstraße spazieren waren, gab es dort einen Stand vom Arbeitersamariterbund und er meinte: "Warte, ich frag nach, ob sie noch Freiwillige benötigen!" Und die Panik war schon wieder da.. auch hier gab es wiederum Gespräche, bei denen er mir erklärte, wie wichtig ihm das sei und dass es Menschen geben muss, die diesen Job machen. Hat er auch Recht und finde ich sehr lobenswert, wenn Menschen dieses Ziel verfolgen anderen Menschen helfen zu wollen. Aber bei meinem Gedankengang "Arbeit, Zweitjob und freiwillige Mitarbeit in einer Institution" blieb mir einfach nichts übrig, als die Frage zu stellen: "WO verdammt bleibe ICH?" Wenn er gesagt hätte, er spendet EINEN Tag/Nacht dafür, wäre ja meine Panik halb so schlimm gewesen, aber mit der Aussage "Arbeiten, Zweitjob am Wochenende (Sa UD So wohl bemerkt) und jede zweite Nacht den Samariterbund bzw umgekehrt" kam ich überhaupt nicht zurecht. Es verletzte mich ganz einfach. Und dann bekomm ich in den letzten Tagen auch noch zu hören "Es kommt ja nicht immer etwas vor bzw sind wir nicht im Dauereinsatz und bevor ich zu Hause sinnlos neben dir liege, bin ich lieber dort und mach mein Schläfchen und bin einsatzbereit und mach etwas Sinnvolles!" Dass der gnä' Herr vielleicht daran denkt, dass es einfach (für mich zumindest) wichtig ist, die Nähe des Partners wahr zu nehmen und zu spüren, auch wenn man dabei nichts Großartiges macht, das ist ihm wohl fremd, der Gedanke..
2.) Gestern, als wir zu Besuch bei einer seiner Bekannten waren, hörte ich wiederum eine Aussage, wo ich in mich hinein versunken bin, nichts mehr reden konnte und einfach nur am ganzen Körper zitterte. Eigentlich waren wir dort, um diese Bekannte aufzumuntern (ihr Freund hat sich von ihr getrennt etc). Mein Freund sprach dann auf uns an und irgendwie kamen alle Diskussionsthemen der letzten Tage/Wochen zur Sprache. Wir würdet Ihr empfinden, wenn euch euer Partner, den ihr liebt, Folgendes sagt (bzw offen in die Gesprächsrunde): "Die Beziehung ist zweitrangig und ist Freizeitvergnügen!" Als ich das hörte, das war wohl eines der verletzendsten Aussagen, die ich je in meinem Leben gesagt bekommen habe. Seine Bekannte hat ihm eh zu verstehen gegeben, dass Arbeit NIE WICHTIGER sein kann als die Beziehung. Arbeit und Beziehung sollte zumindest gleichwertigen Rang haben. Denn wenn es Stress in der Arbeit gibt, leidet die Beziehung darunter und ist froh, wenn der Partner eine emotionale Stütze ist, und wenn es Zoff in der Beziehung gibt, hat man mit Sicherheit nicht die selbe Arbeitsqualität als im glücklichen Zustand. Demnach kann beides nur gleichwertig betrachtet werden. Sie hat zu mir gesagt, vor seinen Augen: "Wenn mir das mein Freund gesagt hätte, hätte ich ihm Troubles gemacht, wäre aufgestanden und gegangen".
Was soll ich mir zu den Aussagen denken/fühlen bzw wie reagiere ich am Besten auf solche Aussagen? Bin ich wirklich so abnormal, dass ich Zeit gemeinsam mit meinem Partner verbringen möchte und ihn schon an erster Stelle stehen hab? Seid Ihr der Meinung, dass ich klammere? Oder sind meine Bedenken nicht ganz ohne Grund? Ich werde schizophren..
Im Laufe der letzten Tage habe ich immer wieder Aussagen zu hören bekommen, bei denen ich innerlich versinke und absolut sprachlos bin. Dabei zittere ich am ganzen Körper und weiß nicht so recht weiter.
Folgende Situationen sind vorgefallen:
1.) Aufgrund unserer finanziellen Lage hat mein Freund den Schluss gezogen, dass für ihn ein Zweitjob her muss. Mit dieser Überlegung hat er an und für sich Recht. Was mich dabei störte ist, sollte er dann den Zweitjob ausüben, ist unsere gemeinsame Zeit sowieso schon auf's Minimale reduziert. Da er aber noch eine Menge andere Interessen hat (Musik, das Reparieren/Wiederherstellen von PC/Laptops von seinen "Computerpaten"), möchte er diese ja auch noch irgendwie ausüben bzw wahrnehmen. Da lag einfach meine Panik darin, dass unsere sowieso schon minimierte gemeinsame Zeit noch weniger wird. Nach etlichen Gesprächen hab ich mich mal mit dem Gedanken angefreundet, dass es halt einfach sein muss. Mein Freund hat in seinem Leben schon sehr viel in seinem Leben erlernt und erarbeitet und es ist ja auch ansatzweise logisch, dass er diese Kenntnisse bzw seine Leidenschaft nicht verkümmern lassen möchte. So, als wir vor - ich glaub - zwei Wochen auf einer Einkaufsstraße spazieren waren, gab es dort einen Stand vom Arbeitersamariterbund und er meinte: "Warte, ich frag nach, ob sie noch Freiwillige benötigen!" Und die Panik war schon wieder da.. auch hier gab es wiederum Gespräche, bei denen er mir erklärte, wie wichtig ihm das sei und dass es Menschen geben muss, die diesen Job machen. Hat er auch Recht und finde ich sehr lobenswert, wenn Menschen dieses Ziel verfolgen anderen Menschen helfen zu wollen. Aber bei meinem Gedankengang "Arbeit, Zweitjob und freiwillige Mitarbeit in einer Institution" blieb mir einfach nichts übrig, als die Frage zu stellen: "WO verdammt bleibe ICH?" Wenn er gesagt hätte, er spendet EINEN Tag/Nacht dafür, wäre ja meine Panik halb so schlimm gewesen, aber mit der Aussage "Arbeiten, Zweitjob am Wochenende (Sa UD So wohl bemerkt) und jede zweite Nacht den Samariterbund bzw umgekehrt" kam ich überhaupt nicht zurecht. Es verletzte mich ganz einfach. Und dann bekomm ich in den letzten Tagen auch noch zu hören "Es kommt ja nicht immer etwas vor bzw sind wir nicht im Dauereinsatz und bevor ich zu Hause sinnlos neben dir liege, bin ich lieber dort und mach mein Schläfchen und bin einsatzbereit und mach etwas Sinnvolles!" Dass der gnä' Herr vielleicht daran denkt, dass es einfach (für mich zumindest) wichtig ist, die Nähe des Partners wahr zu nehmen und zu spüren, auch wenn man dabei nichts Großartiges macht, das ist ihm wohl fremd, der Gedanke..
2.) Gestern, als wir zu Besuch bei einer seiner Bekannten waren, hörte ich wiederum eine Aussage, wo ich in mich hinein versunken bin, nichts mehr reden konnte und einfach nur am ganzen Körper zitterte. Eigentlich waren wir dort, um diese Bekannte aufzumuntern (ihr Freund hat sich von ihr getrennt etc). Mein Freund sprach dann auf uns an und irgendwie kamen alle Diskussionsthemen der letzten Tage/Wochen zur Sprache. Wir würdet Ihr empfinden, wenn euch euer Partner, den ihr liebt, Folgendes sagt (bzw offen in die Gesprächsrunde): "Die Beziehung ist zweitrangig und ist Freizeitvergnügen!" Als ich das hörte, das war wohl eines der verletzendsten Aussagen, die ich je in meinem Leben gesagt bekommen habe. Seine Bekannte hat ihm eh zu verstehen gegeben, dass Arbeit NIE WICHTIGER sein kann als die Beziehung. Arbeit und Beziehung sollte zumindest gleichwertigen Rang haben. Denn wenn es Stress in der Arbeit gibt, leidet die Beziehung darunter und ist froh, wenn der Partner eine emotionale Stütze ist, und wenn es Zoff in der Beziehung gibt, hat man mit Sicherheit nicht die selbe Arbeitsqualität als im glücklichen Zustand. Demnach kann beides nur gleichwertig betrachtet werden. Sie hat zu mir gesagt, vor seinen Augen: "Wenn mir das mein Freund gesagt hätte, hätte ich ihm Troubles gemacht, wäre aufgestanden und gegangen".
Was soll ich mir zu den Aussagen denken/fühlen bzw wie reagiere ich am Besten auf solche Aussagen? Bin ich wirklich so abnormal, dass ich Zeit gemeinsam mit meinem Partner verbringen möchte und ihn schon an erster Stelle stehen hab? Seid Ihr der Meinung, dass ich klammere? Oder sind meine Bedenken nicht ganz ohne Grund? Ich werde schizophren..