Nun habe ich fast ein Menschenleben gelebt, mich aus verschiedensten "brenzligen Situationen" herausgewurstelt, meine Eigenart angenommen - soweit ich sie mir bisher bewusst machen konnte, mir viel Verantwortung aufgebürdet - auch manche, die mir nicht zustand, viel gelernt und umgesetzt, für mich großartige Erkenntnisse erfahren, ich habe keine finanziellen Nöte, ich habe mehr, als die meisten Menschen auf dieser Erde, ich habe keinerlei Probleme zu teilen, ich habe zwei Kinder ins Leben begleiten dürfen, die großartige Menschen geworden sind, mein Alltag ist "wunderbar organisiert", ALSO ich müsste rundum glücklich sein und doch:
Ich leide manches Mal unter dem Leid "der ganzen Menschheit". Im Traum steige ich in das Leben anderer Wesen ein - z.B. ganz aktuell wird seit einem Jahr in der Nähe ein Seniorenheim für behinderte Menschen geführt. Diese Menschen geben "unkontrollierte" Laute von sich und diese Laute spüre ich in jeder Zelle meines Wesens und sehe das ganze Leben des "Absenders" vor mir. Manchmal befällt mich aus "heiterem Himmel" Todessehnsucht und gleichzeitig heillose Angst - bis ich bestimmt habe, woher diese Gefühle stammen (sie sind nicht ursächlich in mir begründet..). Begegne ich einem Menschen, spüre ich als erstes seine "Ungleichgewichte" an meinem physischen Körper, setze ich mich auf einen Stuhl, weiß ich, wer da vor mir saß, ich "weiß", wann jemandes Lebensuhr abgelaufen ist......usw.
Dann habe ich nur noch das Gefühl, unbedingt frei sein zu wollen, fühle mich wie im Käfig, wohl wissend, ich bin es, die das fabriziert. Dann ziehe ich mich in die Natur zurück, um "leer" zu werden, nur mich zu spüren.....da geht das Spiel dann weiter....
Bisher dachte ich, ich bin noch nicht "durchlässig" genug, damit nicht "hängenbleibt", was ich ohnedies nicht beeinflussen kann.........
Was meint Ihr? Muss ich da einfach durch oder will ich etwas nicht sehen?
Steh ich auf der Schwelle, die Tür offen und ich Brett vor dem Kopf?
Oder ist alles nur allzu menschlich?
Caitlinn
Ich leide manches Mal unter dem Leid "der ganzen Menschheit". Im Traum steige ich in das Leben anderer Wesen ein - z.B. ganz aktuell wird seit einem Jahr in der Nähe ein Seniorenheim für behinderte Menschen geführt. Diese Menschen geben "unkontrollierte" Laute von sich und diese Laute spüre ich in jeder Zelle meines Wesens und sehe das ganze Leben des "Absenders" vor mir. Manchmal befällt mich aus "heiterem Himmel" Todessehnsucht und gleichzeitig heillose Angst - bis ich bestimmt habe, woher diese Gefühle stammen (sie sind nicht ursächlich in mir begründet..). Begegne ich einem Menschen, spüre ich als erstes seine "Ungleichgewichte" an meinem physischen Körper, setze ich mich auf einen Stuhl, weiß ich, wer da vor mir saß, ich "weiß", wann jemandes Lebensuhr abgelaufen ist......usw.
Dann habe ich nur noch das Gefühl, unbedingt frei sein zu wollen, fühle mich wie im Käfig, wohl wissend, ich bin es, die das fabriziert. Dann ziehe ich mich in die Natur zurück, um "leer" zu werden, nur mich zu spüren.....da geht das Spiel dann weiter....
Bisher dachte ich, ich bin noch nicht "durchlässig" genug, damit nicht "hängenbleibt", was ich ohnedies nicht beeinflussen kann.........
Was meint Ihr? Muss ich da einfach durch oder will ich etwas nicht sehen?
Steh ich auf der Schwelle, die Tür offen und ich Brett vor dem Kopf?
Oder ist alles nur allzu menschlich?
Caitlinn