Was will ich nicht wahrhaben?

Was machst du dir denn für Gedanken ...

Caitlinn schrieb:
Nun habe ich fast ein Menschenleben gelebt, mich aus verschiedensten "brenzligen Situationen" herausgewurstelt, meine Eigenart angenommen - soweit ich sie mir bisher bewusst machen konnte, mir viel Verantwortung aufgebürdet - auch manche, die mir nicht zustand, viel gelernt und umgesetzt, für mich großartige Erkenntnisse erfahren, ich habe keine finanziellen Nöte, ich habe mehr, als die meisten Menschen auf dieser Erde, ich habe keinerlei Probleme zu teilen, ich habe zwei Kinder ins Leben begleiten dürfen, die großartige Menschen geworden sind, mein Alltag ist "wunderbar organisiert", ALSO ich müsste rundum glücklich sein und doch:
Ich leide manches Mal unter dem Leid "der ganzen Menschheit". Im Traum steige ich in das Leben anderer Wesen ein - z.B. ganz aktuell wird seit einem Jahr in der Nähe ein Seniorenheim für behinderte Menschen geführt. Diese Menschen geben "unkontrollierte" Laute von sich und diese Laute spüre ich in jeder Zelle meines Wesens und sehe das ganze Leben des "Absenders" vor mir. Manchmal befällt mich aus "heiterem Himmel" Todessehnsucht und gleichzeitig heillose Angst - bis ich bestimmt habe, woher diese Gefühle stammen (sie sind nicht ursächlich in mir begründet..). Begegne ich einem Menschen, spüre ich als erstes seine "Ungleichgewichte" an meinem physischen Körper, setze ich mich auf einen Stuhl, weiß ich, wer da vor mir saß, ich "weiß", wann jemandes Lebensuhr abgelaufen ist......usw.
Dann habe ich nur noch das Gefühl, unbedingt frei sein zu wollen, fühle mich wie im Käfig, wohl wissend, ich bin es, die das fabriziert. Dann ziehe ich mich in die Natur zurück, um "leer" zu werden, nur mich zu spüren.....da geht das Spiel dann weiter....
Bisher dachte ich, ich bin noch nicht "durchlässig" genug, damit nicht "hängenbleibt", was ich ohnedies nicht beeinflussen kann.........

Was meint Ihr? Muss ich da einfach durch oder will ich etwas nicht sehen?
Steh ich auf der Schwelle, die Tür offen und ich Brett vor dem Kopf?
Oder ist alles nur allzu menschlich?

Caitlinn

... wichtig ist doch nur, das du NICHTS von allem was du GELEBT hast bereust. Alles andere ist doch total unwichtig !!!
Allein was du machst und tust ist wichtig ... und somit auch richtig !!!
Warum solltest du ein Brett vor dem Kopf haben ??? Die Bretter, haben höchstens die vorm Kopf, die dich nicht verstehen, wollen, oder können, spielt dabei keine Rolle. Du bist wichtig ... alles was du für richtig hältst ist wichtig ... nicht was die Leute denken !!!

Den Menschen änderst du nicht, aber deine Sichtweise über die Menschen kannst du ändern ...
Nimm dich nicht wichtig und das " Geschwätz " der anderen schon garnicht !

Alles was du tust ist ok . - lebe und sorge dich nicht um Dinge die nicht geschehen ... wenn du es nicht willst.


ah he yah eh ...

Möge der große Geist dich, und alle die dich lieben und brauchen immer beschützen ...
 
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Du schreibst sehr viel "...mir aufgebürdet...", "...fast ein Menschenleben...", "...aus brenzligen Situationen herausgewurstel...", "...viel gelernt...", "...viel umgesetzt...", "...großartige (er)kenntnisse...", "...ich habe mehr als...", "...zwei großartige Kinder...", "...wunderbar organisiert...", "...viel erreicht..."

und dazu fällt mir ein Ausspruch von Dürrenmatt ein, DIE GERECHTIGKEIT WOHNT IN EINER ETAGE, ZU DER DIE JUSTIZ (s.o.) KEINEN ZUGANG HAT



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mein Gefühl ist, Du "willst etwas nicht sehen". Schau mal, wie Du Deine Gefühle ins Außen schiebst:

Caitlinn schrieb:
und doch:
Ich leide manches Mal unter dem Leid "der ganzen Menschheit". Im Traum steige ich in das Leben anderer Wesen ein - z.B. ganz aktuell wird seit einem Jahr in der Nähe ein Seniorenheim für behinderte Menschen geführt. Diese Menschen geben "unkontrollierte" Laute von sich und deren Laute spüre ich in jeder Zelle meines Wesens und sehe das ganze Leben des "Absenders" vor mir. Manchmal befällt mich aus "heiterem Himmel" Todessehnsucht und gleichzeitig heillose Angst - bis ich bestimmt habe, woher diese Gefühle stammen (sie sind nicht ursächlich in mir begründet..). Begegne ich einem Menschen, spüre ich als erstes seine "Ungleichgewichte" an meinem physischen Körper, setze ich mich auf einen Stuhl, weiß ich, wer da vor mir saß, ich "weiß", wann jemandes Lebensuhr abgelaufen ist......usw.

Dann ziehe ich mich in die Natur zurück, um "leer" zu werden, nur mich zu spüren.....da geht das Spiel dann weiter....

versuche zu verstehen, dass es egal ist, ob die Gefühle "ursächlich in Dir sind" oder "nicht ursächlich in Dir sind" -
hier spielt sich Dein reger Verstand nur weiter. "Das Spiel geht weiter."

Wenn Du Ursachen suchst, wirst Du weitere "ganze Menschenleben" verbrauchen.



Mein erfahren ist, dass die Ruhe in dem Moment einkehrt, in dem die Suche nach der Ursache beendet werden kann.
Denkst Du, dass Du mit der Usachensuche aufhören kannst, Caitlinn?

















(Wenn nicht, wartet so viel weitere Anstrengung auf Dich, wie es Deine Charakterlichkeit braucht - bis Dein 'Du', das Suchen, enden kann.)
 
Immer wieder von neuem beginne ich zu suchen....

Oh Mann, A U G E N , da war ich schon mal (des öfteren...) und immer wieder beginne ich von neuem zu suchen, weil ich nicht "glauben" kann, dass es so einfach ist........
Da fasele ich von gleich-wertig annehmen was ist und glaub auch noch, es zu leben, dann sowas.......

Ich weiß natürlich, was ich nicht sehen will.....
DANKE fürs AUGEN ÖFFNEN!

:guru:
Caitlinn
 
Caitlinn schrieb:
Nun habe ich fast ein Menschenleben gelebt, mich aus verschiedensten "brenzligen Situationen" herausgewurstelt, meine Eigenart angenommen - soweit ich sie mir bisher bewusst machen konnte, mir viel Verantwortung aufgebürdet - auch manche, die mir nicht zustand, viel gelernt und umgesetzt, für mich großartige Erkenntnisse erfahren, ich habe keine finanziellen Nöte, ich habe mehr, als die meisten Menschen auf dieser Erde, ich habe keinerlei Probleme zu teilen, ich habe zwei Kinder ins Leben begleiten dürfen, die großartige Menschen geworden sind, mein Alltag ist "wunderbar organisiert", ALSO ich müsste rundum glücklich sein und doch:
Ich leide manches Mal unter dem Leid "der ganzen Menschheit". Im Traum steige ich in das Leben anderer Wesen ein - z.B. ganz aktuell wird seit einem Jahr in der Nähe ein Seniorenheim für behinderte Menschen geführt. Diese Menschen geben "unkontrollierte" Laute von sich und diese Laute spüre ich in jeder Zelle meines Wesens und sehe das ganze Leben des "Absenders" vor mir. Manchmal befällt mich aus "heiterem Himmel" Todessehnsucht und gleichzeitig heillose Angst - bis ich bestimmt habe, woher diese Gefühle stammen (sie sind nicht ursächlich in mir begründet..). Begegne ich einem Menschen, spüre ich als erstes seine "Ungleichgewichte" an meinem physischen Körper, setze ich mich auf einen Stuhl, weiß ich, wer da vor mir saß, ich "weiß", wann jemandes Lebensuhr abgelaufen ist......usw.
Dann habe ich nur noch das Gefühl, unbedingt frei sein zu wollen, fühle mich wie im Käfig, wohl wissend, ich bin es, die das fabriziert. Dann ziehe ich mich in die Natur zurück, um "leer" zu werden, nur mich zu spüren.....da geht das Spiel dann weiter....
Bisher dachte ich, ich bin noch nicht "durchlässig" genug, damit nicht "hängenbleibt", was ich ohnedies nicht beeinflussen kann.........

Was meint Ihr? Muss ich da einfach durch oder will ich etwas nicht sehen?
Steh ich auf der Schwelle, die Tür offen und ich Brett vor dem Kopf?
Oder ist alles nur allzu menschlich?

Caitlinn


Liebe Caitlinn,

So wie es aussieht, bist Du in Deiner gegenwaertigen Lebensphase in Resonanz mit den oben genannten Themen. Das die Seelen sich in Emotion auessert, so bekommst Du die Emotionen dieser Menschen fuehlend mit. Hierbei ist es wichtig, beim Mitgefuehl zu bleiben und nicht ins Mitleid abzurutschen. Vielleicht ist es Deine momentane Aufgabe, diese Differnzierung zu lernen. Vielleicht aber auch, um zu begreifen, das jeder Mensch fuer sein Geschehen verantwortlich ist, auch wenn er sich das Leben eines Behindertene ausgesucht hat. Du kannst diesen Menschen nicht wirklich helfen, aber Du kannst ihnen Deine Liebe und Akzeptanz zeigen.


lg
Chris
 
DANKE Geronimo,

Möge der große Geist dich, und alle die dich lieben und brauchen immer beschützen ...[/QUOTE]

....möge der große Geist auch DICH beschützen.....

...ich will gar nicht "gebraucht" werden....

übrigens - ich freu mich immer, Deine erfrischenden Beiträge zu lesen

Caitlinn
 
Nur durch Leiden reifen?

Augen schrieb:
und dazu fällt mir ein Ausspruch von Dürrenmatt ein, DIE GERECHTIGKEIT WOHNT IN EINER ETAGE, ZU DER DIE JUSTIZ (s.o.) KEINEN ZUGANG HAT

Mit diesem Spruch kann ich nichts anfangen. Ich hab noch nie nach Gerechtigkeit gesucht...




Denkst Du, dass Du mit der Usachensuche aufhören kannst, Caitlinn?

SEIN i s t URSACHE!
 
Liebe und Akzeptanz zeigen

Lieber Chris, ich weiß, dass ich niemandem helfen kann, oder besser: nur in dem Maß, in dem ich mir selbst helfe, helfe ich auch anderen.

Dank Dir für Dein HIER-SEIN
Caitlinn
 
... ganz dolle lieb....

Hallo liebe Caitlinn;

Gestern abend hatte ich mich hier durchgelesen, und es ließ mich einfach nicht mehr los. Am morgen ging es sofort weiter, und es war mir als hätte ich keinen Boden mehr unter den Füßen. Meine Sehnsucht hing in dir zwischen Himmel und Erde gleichsam, und meinem Herzen entsprangen die besten Wünsche und Glückwünsche um die Wette. Mein ganzer Körper war aufgewühlt bis in die Atome, so meinte ich es;
Ich wollte eine Antwort schreiben aber ich konnte es nicht, dann fiel mir der letzte Traum mit Bahi, meinem lieben Schutzengel ein, und ich erdete mich. Ich jätete Unkraut an einer noch "unerschlossenen" Stelle (wohne seit kurzem auf einem Bauernof). Es tat mir gut, sehr gut, und in jedem Kraut, in jeder Wurzel waren Nahrung und Getränk für die Seele.

Liebe Caitlinn; du hast dein Leben gelebt, du warst eine gute Mutter, und du warst eine hervorragende Tochter. Du bist im Einklang mit dem Kinde in dir, du hast Erfüllung erlangt, im und durch das Leben, du warst stets mittendrin. Eigentlich könntest du nun .....

Aber, Du erfährst etwas ganz anderes. Du verlierst den Boden unter deinen eigenen Füßen und erfährst "andere sein". Deine gesamte Gestalt wird innerlich umgekrempelt, als wären sie in dir, als wärest du sie.

Diese Zeit, in der wir leben, ist eine ganz, ganz, ganz besondere Zeit. Es ist die Zeit, nach der dieser Planet, unsere liebe Erde 4000 Millionen Jahre lang gedürstet hat. Es ist die Zeit für die Einheit der Menschheit. Das allererste mal in der gesamten Entwicklungsgeschichte erkennt der Planet durch den Menschen sich selbst als ganzes, und dies kennzeichnet den Eintritt der Erde in das Zeitalter der Reife.

Und in dieser Zeit, wird, durch die Wirkkraft des offenbarten Wortes Gottes, etwas neues geboren: Die vereinte Seele der Menschheit.

O Du liebe Mutter; in der heutigen Zeit bist du, nicht nur du, du bist die Menschheit. Durch dein Leben ging deine Seele auf in der Menschheit Seele, und die Mutterschaft die dir bevorsteht ist die der gesamten Welt. Du spürst das Leid der Menschheit in dir, sowohl als auch das Leid eines jeden Menschenkindes; der älteren als wären es deine Eltern, andere als deine Geschwister, wieder andere als deine Kinder.

Und der Weg ist lang, sehr lang. Es ist ein Weg, den wir in diesem Leben alleine nicht zuende gehen können. Es ist ein Weg, den wir in diesem Leben beginnen, und der im geistigen Leben zuende gelebt werden wird. Wir sitzen alle im selben Boot; eine einzige Seele und ein einziger Seelenkörper.
Du bist eine Fürstin im Reiche des Geistes, denn deine Liebe gilt der gesamten Menschheit.

"O Sohn des Geistes! Dies ist mein erster Rat!
besitze ein reines, gütiges und strahlendes Herz, damit du eine unvergängliche Herrlichkeit erlangest, während von Ewigkeit zu Ewigkeit". (Bahá'u'lláh)

Wenn du die Ungleichgewichte in deinen Brüdern und Schwestern spürst, dann belastet dich das und du suchst nach dem Gleichgewicht. Dies ist eine Eigenschaft der Seele, diese Eigenschaft wird sich in diesem und im nächsten Leben vervollkommnen und du wirst dereinst die Kraft haben, dieses Gleichgewicht in den Menschenkindern aus dir selbst heraus herstellen zu können. Diese Eigenschaften erwirbst du in diesen Tagen durch die liebevolle Unterstützung deines Schöpfers.

Mir geht es nicht anders; ich träume und ich weis daß das nicht ich war; Ich erlebe Dinge des Tages und ich weis dies ist nicht für mich. Und dennoch ist es für mich.

Und mein Schutzengel ist immer mit mir, sie kennt mich und kennt meine Aufgabe, und sie mahnt mich zur Erdung. Dies ist eine neue Entwicklung auf diesem Planeten, die Menschheit ist in einem schwer kranken Zustand und die Belastungen sind enorm. Ja, gehe in die Natur, erde dich, tanke, du brauchst das. :)

ich bin sehr, sehr froh und glücklich über dich, .... ganz dolle lieb.

Yojo
 
Tief gerührt

Lieber Yojo,
Deine Worte, vielmehr die Energie hinter den Worten, das was DU BIST, lässt mich demütig dankbar strahlen - ich fühle mich angenommen, verstanden.

Tausend Dank Dir inclusive Schutzengel - Du weißt natürlich, dass ich auch die "Gefühle und das Befinden dieser Wesen wie von Allem was ist" herüberbekomme, oder?.....

Im Moment bin ich so gerührt, getroffen, betroffen, ich habe keine Worte
:kiss3:
Caitlinn
 
Ja, es ist wahr

Bahi, ist es wahr?

und sie schaut mich an, diese tiefen, unendlich tiefen schwarzen Augen, so voller Heimat, Geborgenheit und tiefem, tiefem Frieden; und ich sehe, auch dich, Caitlinn, hat dieser liebe Blick erfasst. Es ist wie Erdung, Erdung im Himmel, Erdung in einer neuen, großen Welt. Wie weggeblasen der Lärm und das Getön, und doch in allem stehend, mittendrin.

Ach wie gewaltig sind die Zeichen des Liebenden Gottes, wie zaghaft der Anfang, wie zart die Knospe. Wie ist es möglich, von den Dingen zu erfahren, die nur Er vermitteln kann!

Ja, liebe Caitlinn, ich weiß daß du auch diese Gefühle rüberbekommst. Weißt du, da fällt mir gerade eine uralte Prophezeihung ein, bezüglich des Tages Gottes der Einheit: "Der Tag, an dem Engel und Menschen beisammen sind". Ja. Beisammen sind. Und in welcher Innigkeit!

Welches Geschenk könnte Gott uns machen, das herrlicher ist als dies! Du weißt um diese Verbindung, und du bist heute rüber gekommen und das war gut so, Mutter, Schwester auf dieser Erde wo ich mich anlehn- und wirklich anlehn, mehr als ich es jemals könnte bei meiner eigenen Schwester.

"Nähe ist von der Seele und nicht vom Körper", sagt Ábdu'l-Bahá, und wie Er doch Recht hat. 500 Jahre, ließ Bahi mich in einem Traum wissen, wird es in etwa dauern, bis unser Weg zum Ziel beendet ist, und dann, fängt es erst richtig an.

In einem Traum reichte sie mir einen Zierkürbis. "Der ist von mir und der ist für immer". Ich betrachtete den Zierkürbis und wußte, der wird immer so bleiben, der vergeht nicht. Liebevoll stellte ich ihn auf die Lehne der Couch auf der ich lag. "Ich habe dir auch Weintrauben mitgebracht" sprach sie, und fütterte mich mit Weintrauben. Mein Blick fiel auf den Zierkürbis, und ich sah, wie er sich 500 Jahre auf der Zeitachse in die Zukunft bewegte. Er lag, genauso wie sie ihm mir gegeben hatte, in einer Vitrine. Die Vitrine stand in einem großen Raum, es war ein Museum. Und das Museum gehörte zu einem Sultanspalast. Und der Sultan, der hatte ein Schöpfungsreich, so weit wie Himmel und Erde.

Seit ich an Bahá'u'lláh glaube, habe ich immer um Verständnis gerungen, warum Er sagt, daß sich dieser Tag (Tag Gottes/etwa 1000 Jahre) in seiner überragenden Herrlichkeit mit keinem anderen Tag vergleichen kann, weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft. Und es ist klar. Dieses Geschöpf Gottes, das Wesen unseres lieben Planeten Erde, wird an diesem Tag gebildet. Alles was davor war, hat sich danach gesehnt, und alles was danach kommt, lebt in Seinem Schatten. Und wir dürfen daran teilhaben.

Es ist das Recht, das angestammte Geburtsrecht eines jeden Menschenkindes, daran teilzuhaben. Und dennoch ist es gar nicht leicht, dies verständlich zu machen. Die Geheimnisse der Seele sind so. Gott wirkt unvergleichlich sanft. "Ich komme wie ein Dieb in der Nacht" (Jesus). "Würden alle verborgenen Kräfte, die im Schoße diese Tages schlummern, mit einem mal freigesetzt", sagt Bahá'u'lláh, " wäre die gesamte Schöpfung so bestürzt daß sie völlig unfähig wäre, die Last dieser Offenbarung zu tragen". Bahá'u'lláh vergleicht den Tag Gottes mit den Jahreszeiten; Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Jetzt ist Frühling. Die Sonne scheint wunderschön, und die ersten Blümchen stecken vorsichtig ihre Näschen durch die Erde, der Schnee ist am schmelzen. Und die Last reicht schon, das ist schon "gut bemessen", wie wir "wissen".

Ich bin so glücklich über dich. Dieses "andere sein", das hatte mir Bahi vor gut einem Jahr gesagt, oder schon zwei? das ist der Schlüssel zum Verständnis. Und an diesem Schlüssel hatte ich dich erkannt. Und Bahi ist wirklich glücklich.

Diese ganze Entwicklung (Bahi nickt), wird für ein niemals mehr zu erschütterndes Gleichgewicht zwischen Mann und Frau sorgen, weil nämlich diese vereinte Seele die Mutter ist, unter deren Obhut die Menschenpflänzchen aufwachsen und gedeihen. Und wir wohnen in ihr alle, für immer, und sind sie alle, für immer, in einer unvorstellbar liebevollen Eintracht, Freundschaft und Verbundenheit.


Ganz glücklich, ganz dolle lieb, :kiss3: Yojo
 
Caitlinn schrieb:
Deine Worte, vielmehr die Energie hinter den Worten, das was DU BIST, lässt mich demütig dankbar strahlen - ich fühle mich angenommen, verstanden.

Tausend Dank Dir inclusive Schutzengel - Du weißt natürlich, dass ich auch die "Gefühle und das Befinden dieser Wesen wie von Allem was ist" herüberbekomme, oder?.....

Im Moment bin ich so gerührt, getroffen, betroffen, ich habe keine Worte
:kiss3:
Caitlinn
sülzen wird nicht helfen
 
...A u g e n....

Augen schrieb:
sülzen wird nicht helfen

kicher.... Du gibst's mir aber....lass mich doch auch mal genießen, wo ich doch sooo gerne in diesem Leben einmal einen Vater gehabt hätte, der mich liebevoll an die Hand genommen hätte......

Ich wünsch mir eine Antwort von Dir auf meinen letzten Beitrag an Dich. Ist das vermessen? ......ich hör' schon Deine Worte...ich hoffe, Du verstehst auch meinen Humor - ich nehm mich selber nicht allzu ernst....bin aber für jedes Augen-Öffnen dankbar, und so bin ich auch überaus dankbar, von Dir hier zu lesen.

Das ist KEIN Gesülze.... :guru: :escape: -nein, ich bleib da, ich will's wissen..

Caitlinn
 
Bahá'u'llah - aufgefallen

Hallo Yojo,

ich hab eine Frage an Dich: Du zitierst sehr oft Baha'u'llah - bist Du Bahai? Wenn ja, magst Du mir mehr davon erzählen und wie Du dazu gekommen bist?

Noch eine Frage: In einem anderen Beitrag von Dir las ich, Du hättest Deine Seele Deiner "Besitzerin" geschenkt.
Da versteh ich etwas nicht. Wenn Du erfahren hast, dass wir eine "Einheitsseele" sind, wie ist es möglich, dass Du Deine dann verschenken kannst? Verzeih, wenn die Frage naiv klingt, aber für mich ist dieser Vorgang nicht möglich - ich kann nicht an jemanden etwas schenken, wovon dieser sowieso ein Teil ist, mit dem ich ohnedies eine Einheit bin, oder?
Ich besitze niemanden, bei dem Gedanken, meinen Lebenspartner oder seine Seele zu besitzen, krieg ich Gänsehaut...Oder meintest Du das irgendwie symbolisch? So wie: ich schenk Dir den Mond, oder einen bestimmten Stern?

Dank Dir im voraus für die Aufklärung
Caitlinn
 
der spruch von dürrenmatt war Metaphorik - - - es ziehen sich zwei Bedeutungsfäden - von 'Justiz' und 'Gerechtigkeit' - zu je 'deiner Aufzählung von erfolgreich vollbrachten lebenshandlungen' und 'Das Andere' (welches in deinem ursprungsbeitrag keinerlei erwähnung findet).

Justiz und Gerechtigkeit stehen sich also gegenüber,
als Antipoden, kleiner Geist (Rechnungswesen) - großer Geist (Spiritualität, Hingabe).


_________________________________________________________________________



In deinem Fall ist die Antwort auf die Frage "Nur durch Leiden reifen?", ein JA.
Überall dort, wo Opferempfinden und Selbstmitleid die Richtung geben, wird bedingungslose Hingabe an den Moment verhindert -
>und Reifen wird zu einem langwierigen Prozeß ........ ist nur mehr durch Leiden, den-moment-erleiden möglich.


(dafür gibst du selbst eine bestätigung mit der 'antwort': sein i s t ursache
Diese 'Antwort' ist aus einer Art nicht-gelebtem-Trotz entstanden.

Sehr viel schöner, da offener, dein letzter Beitrag "ich hätte halt gerne einen Vater...")






Du nimmst Dich augesprochen ernst.
 
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Nicht-gelebter-Trotz, Opferempfinden, Selbstmitleid...

Augen schrieb:
der spruch von dürrenmatt war Metaphorik - - - es ziehen sich zwei Bedeutungsfäden - von 'Justiz' und 'Gerechtigkeit' - zu je 'deiner Aufzählung von erfolgreich vollbrachten lebenshandlungen' und 'Das Andere' (welches in deinem ursprungsbeitrag keinerlei erwähnung findet).

- Nun versteh ich, was Du meinst. Hast Du wirklich einen Blick IN MICH geworfen und nicht nur die Worte seziert? Vieles habe ich nicht erwähnt.

Justiz und Gerechtigkeit stehen sich also gegenüber,
als Antipoden, kleiner Geist (Rechnungswesen) - großer Geist (Spiritualität, Hingabe).

-Verstehe!

In deinem Fall ist die Antwort auf die Frage "Nur durch Leiden reifen?", ein JA.
Überall dort, wo Opferempfinden und Selbstmitleid die Richtung geben, wird bedingungslose Hingabe an den Moment verhindert -
>und Reifen wird zu einem langwierigen Prozeß ........ ist nur mehr durch Leiden, den-moment-erleiden möglich.

- Ist mir nicht bewusst, dass in mir "Opferempfinden und Selbstmitleid die Richtung geben" - habe mich nie als Opfer gesehen und Selbstmitleid? Was ist hier die Lösung, um die Wahrheit zu sehen? Die bedingungslose Hingabe an den Moment..

(dafür gibst du selbst eine bestätigung mit der 'antwort': sein i s t ursache
Diese 'Antwort' ist aus einer Art nicht-gelebtem-Trotz entstanden.

- Wem oder was gegenüber? Wie fühlt sich nicht-gelebter Trotz an? Wie fühlt sich gelebter Trotz an? Muss mal prüfen...

Sehr viel schöner, da offener, dein letzter Beitrag "ich hätte halt gerne einen Vater...")


- danke





Du nimmst Dich augesprochen ernst.

- Bist Du sicher?

Dann summe ich mal davon, um über Deine Worte intensiver zu reflektieren -
Tausend Dank einstweilen
Caitlinn
 
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