U
Umar
Guest
eigentlich dachte ich, es geht irgendwie schon... aber ich hatte das Gefühl, mal wieder was schreiben zu müssen. Denn ich merke, es geht nicht.
Jetzt war ich auch noch draussen und da kamen meine Gedanken nur so...
irgendwie bin ich auch "traurig", aber das geht auch wieder vorbei,.
Worum geht’s? Ich weiß es eigentlich auch nicht so genau. Generell fühle ich mich sehr unmotiviert. ich verschlafe den Tag. liege bis Nachmittags im Bett. (Es treibt mich nichts, aufzustehen... schreckjlich.) Am liebsten würde ich gar nicht aus dem Bett aufstehen. Ich fühle mich einfach zu schwerfällig... und ich habe auch keine Lust, aufzustehen. Und abends dann das Gegenteil, ich habe keine Lust ins Bett zu gehen.
Das ist alles gerade irgendwie zu viel für mich. Und dabei mache ich ja gar nichts. Ich bin erschöpft und aphatisch vom "Nichtstun".
Ich frage mich in letzter Zeit, für wen oder was mache ich überhaupt was? Da ist kein Sinn hinter. Aber wenn da kein Sinn hinter steht, dann muss ich es auch nicht tun.
Da ich seitens der Uni keine Verpflichtungen momentan mehr habe, weiß ich nicht, was ich machen soll. Und auch warum?! für wen?
Ich bin eigentlich in keiner "Sinnkrise", sondern erschaffe mir nur ein neues Ziel, worauf ich hinarbeiten kann. Denn ich habe keinen einzigen Anhaltspunkt, der mich motivieren lässt.
Aber die objektive Tatsache, dass ich nur im Bett meine Zeit verbringe und nichts tue(!) lässt mich verzweifeln. DAS kann es doch nicht sein im Leben! Und wenn es das nicht ist, dann eben was anderes. Nur wie und wo finde ich etwas anderes, das mich motiviert?
Eigentlich weiß ich auf all das, was ich schreibe, eine Antwort. Ich habe mich informiert und mir Gedanken drüber gemacht. Aber dies alles umzusetzen?! dazu fehlt es mir an Ehrgeiz, Durchsetzungskraft, Mut ….
ein Beispiel: Angenommen ich würde später nach meiner Ausbildung mich mit Kinesiologie selbstständig machen. Und Leute kommen zu mir und gehen mit einem guten Gefühl wieder nach Hause. … Da frage ich mich: war es die Technik oder war ich – als Mensch, der etwas bewirkt hat?! wenn es die Technik war, kann es jeder andere anwenden. Wenn ich es als Mensch war, dann können auch andere Menschen, jenen Leuten helfen, „gesund“ zu werden. Also brauche ich in diese Gesundheits-Richtung gar nicht gehen, weil es gar nicht von mir abhängt, was mit den Menschen passiert. Quasi ein Placeboeffekt, der nicht von mir abhängt, weil andere es genauso gut, oder gar besser können, als ich.
So, und was mache ich nun dann beruflich? (Am besten wäre es wirklich, ich wäre nicht hier… Aber leider ist mein Leidens- und Lebenswille viel zu groß… Ich bin unerwünscht, werde aber mit einer gewaltigen, zerstörrerischer Kraft gehen... wenn ich irgendwann mich verabschiede...)
Ich merke, es ist nicht so einfach…
Ich habe so eine Zeit in meinem ganzen Leben nicht erlebt; (bis ich feststellte, dass es einem Bachblütensymptom entspricht: Nr. 37; sich den Aspekten des Lebens einfach ergeben und sein unmotiviert sein und nicht wachsen und lernen wollen im Leben.
Da bin ich wenigstens etwas beruhigter, dass die Zeit schon irgendwann wieder vorbei geht – gehen kann… )
vielleicht soll es so sein? damit ich vieles nachempfinden kann?! wer weiß.
Ständig war/bin ich auf der Suche gewesen, versuchte zu wissen wer ICH bin und was ich kann. Was habe ich für Talente und wo sind meine Schwächen. Mittlerweile weiß ich einiges, aber ich fühle mich dennoch so unvollständig. Wann weiß ich, wer ich bin?! am ende meines Lebens?
Ich habe auch zu Hören bekommen, dass mir so was wie ein Lebensmotto fehlt. Ja, ich habe wirklich kaum eins. Ich frag mich ja eh schon, für wen (ich weiß gar nicht wie oft ich jetzt schon dies gefragt habe im Text *g*) ich etwas tun soll?
Und dann heißt es, wenn du Interesse am Menschen hast, dann würdest du begeistert deine Hilfe anbieten, dich aufdrängen, andere schon nerven…
Ich habe Interesse am Menschen – mehr oder weniger – Ich finde die „Spezie Mensch“ sehr interessant. Ich schaue gerne zu, wie andere etwas machen und tun. Und frage mich, warum sie etwas tut. Und dass letztlich, um zu verstehen, warum ich etwas tue und wer ich bin…
Aber bei allem fehlt doch der Teil, der mich vervollständig sein lässt.
„Wo bin ich Mensch, wo darf ich sein“? (Als meine Frage, wo ich geliebt und anerkannt werde; wo mein fehlendes Stück zu finden ist… aber dies ist wohl nicht die Mühe wert, dass ich noch weiter suche… )
(meine WG-Leute meinten auch schon, dass ich hier bleiben soll… u.a. wegen dem tollen kochen… das ist wenigstens eine Annerkennung. Sonst blieb sie mir ja verwehrt. Naja, aber sozial komme ich nicht weiter. Ich bin eben zu friedlich, sensibel, scheu… Ich werde älter/reifer, aber die Zeit die wichtig war für die Entwicklung Mensch, habe ich nicht erlebt… und so bleibt das Gefühl, der Trennung, der Sehnsucht nach Geborgenheit – auch nach der Kindheit – bestehen. Dort war ich noch nicht „negativ geprägt“)
In der Zeit, wo der Mensch auf seine Identitätssuche geht (Pubertät) hatte ich mit anderen Sorgen zu kämpfen. Jetzt hänge ich sozial und seelisch hinterher und verpasse den Anschluss. Verweile in der Vergangenheit bzw. arbeite meine fehlende Vergangenheit wenigstens theoretisch nach und träume meine Zukunft. Ich will nicht mehr! Ich will was anderes machen. Vielleicht bin ich krank. dann wäre dies wenigstens ein Grund, warum ich so bin, wie ich manchmal bin, fühle und denke! denn Krankheit wird von der Gesellschaft akzeptiert!! Ich verabscheue die Regeln. Für mich ist da kein Platz. Soviel "Aufschwung", soviel nach aussen gehen müssen... ich fühle mich bedrängt, von der Welt wie sie ist. Und dabei stehe ich schon mit dem Rücken an der Wand... Was bleibt mir noch übrig, als mich von meinen Gefühlen zu "trennen"? Aber ich bin nicht glücklich deswegen.
Momentan empfinde ich Hass auf mich. Hass auf die Welt, weil soviel schief läuft… vor allem bei mir *g*. {{ich habe keinen ERfolg: in allen Bereichen... Beruf/Klausuren, Partnerschaft... aber mit der Gesundheit, da bin ich sowas von gut... nur das zählt ja nicht in der Gesellschaft...}} Oder auch Wut auf meine Eltern… irgendwie gerade mehr auf meinen Vater. Vieles, was ich mir wünsche, wie es sein müsste, könnte, ist nicht so. sondern anders. Und dann heißt es, mach dies, oder jenes.
Du hast jetzt Zeit, da könntest du doch lernen oder arbeiten. (Ich aber frage mich wieder: Für wen? Warum?!!!) Oder eben auch eine „soziale“ Therapie zu machen…(daher die Anfrage im Esoforum damals…) damit ich sozial irgendwie wieder auf die Reihe komme. unter Menschen... Freundschaften zu schliessen lerne...
Ja ich könnte vieles machen…
vielleicht liegst auch an meiner Familie… soviel Wut, wie ich versuche, zu schlucken, macht eben krank. Und die Angst etwas raus zulassen und zu verändern, macht mir Angst. Und dabei verstehe ich vieles, verstehe zusammenhänge in der Welt/vor allem Familie, weil ich beobachte und einen "messerscharfen" Verstand benutze, der den Problemen auf den Grund geht... Und dennoch lasse ich mir einreden, die Unizeit ist die schönste und beste Zeit und die Ausbildung ist sehr schwer... tja, wie war das mit unerfüllten Kindheisträumen der Eltern, die auf die Kinder projeziert werden?!!
(selbst, wenn es objektiv nicht stimmt: mein Gefühl ist dafür vorhanden - Wut/Zorn und dies brauch nicht objektiv zu sein... und ich weigere mich auch, es einzugrenzen... aber bislang schwelge ich in Groll... und warte nur auf den Tag der Heimzahlung... Ohja, ich KANN wirklich sehr gemein sein.:escape::nudelwalk und jetzt noch nicht mal auf meine Mutter... )
Ich hätte früher gerne mehr Mut gehabt/ mehr Mut zugesprochen bekommen, um meine Grenzen auszutesten.
Jetzt habe ich das Gefühl, in einem Zimmer eingesperrt zu sein und auf dem Boden in der Mitte desselbigen zu sitzen. Nichtstun. 1. Für wen? und 2. warum auch? (es kümmert doch keinen, hat es noch nie…) Und so lebe ich passiv mein Leben. Aus Desinteresse am Leben.Und dabei warte ich noch als Kleinkind auf jemanden, der sagt: komm her, steh auf... und mich liebevoll in den Arm nimmt. Ohne etwas zu erwarten, oder zu fordern.
naja...
z.b. müsste ich auch noch alles für meinen Umzug und die bald angehende Ausbildung in Gang bringen. Aber: keine Lust… Es fehlt mir der Grund, für wen! ich dies tue.
(einzig auf meine Abschiedsfeier nächste Woche kann ich mich aufraffen... aber alles andere?!)
Je weniger ich mache, desto weniger Energie verbrauche ich. Denn ich bin wirklich sehr bescheiden oder genügsam. Mir würde ein gutes Buch, ein warmes Zimmer, und ein Glas Wein ausreichen zum Leben *lach* Und was ich dafür tun müsste, damit ich mir diesen Luxus leisten kann, würde ich eben tun.
Ich hatte auch so den Gedanken, nach dem Motto: Ach lasst mich einfach in Ruhe und zufrieden.
aber ob dieser Wunsch, mich glücklich macht? daher kann ich mein bild als Einsiedler zu leben durchaus verstehen.
Warum soll ich etwas erschaffen, wenn es eh wieder kaputt geht? warum soll ich kreativ sein? All dies erfordert Energie, die ich nicht bereit bin zu investieren.
Das Universum und auch die Welt... alles ist Chaos. Es kostet doch nur Kraft, da eine Ordnung Reinzubringen. Und dies will ich nicht tun. Warum soll ich etwas erschaffen? Nur damit es mir besser geht?!
Wenn ich gerade Mal so überlege, ist mir vieles gerade gleichgültig geworden… wahrscheinlich ist mein Gesichtsausdruck auch sehr „neutral“ gleichgültig. Ich möchte nicht mehr. Ich würde gerne mehr fühlen.
Selbst wenn ich lache, reicht es nicht, damit ich mein Leben „positiv“ werden lasse. Es ist so, als ob ich versuche eine Dachrinne zu erreichen, die 3 m. über mir hängt. Ich springe aber nur 1m hoch und falle aufgrund der Schwerkraft wieder zurück auf den Boden. Die Energie reicht nicht aus, damit ich die Rinne erreiche und auf dem Dach mein Leben kann.
Ich habs oft versucht, aber der Aufprall ist immer härter geworden…
danke fürs zulesen *lach*
Umar
Jetzt war ich auch noch draussen und da kamen meine Gedanken nur so...
irgendwie bin ich auch "traurig", aber das geht auch wieder vorbei,.
Worum geht’s? Ich weiß es eigentlich auch nicht so genau. Generell fühle ich mich sehr unmotiviert. ich verschlafe den Tag. liege bis Nachmittags im Bett. (Es treibt mich nichts, aufzustehen... schreckjlich.) Am liebsten würde ich gar nicht aus dem Bett aufstehen. Ich fühle mich einfach zu schwerfällig... und ich habe auch keine Lust, aufzustehen. Und abends dann das Gegenteil, ich habe keine Lust ins Bett zu gehen.
Das ist alles gerade irgendwie zu viel für mich. Und dabei mache ich ja gar nichts. Ich bin erschöpft und aphatisch vom "Nichtstun".
Ich frage mich in letzter Zeit, für wen oder was mache ich überhaupt was? Da ist kein Sinn hinter. Aber wenn da kein Sinn hinter steht, dann muss ich es auch nicht tun.
Da ich seitens der Uni keine Verpflichtungen momentan mehr habe, weiß ich nicht, was ich machen soll. Und auch warum?! für wen?
Ich bin eigentlich in keiner "Sinnkrise", sondern erschaffe mir nur ein neues Ziel, worauf ich hinarbeiten kann. Denn ich habe keinen einzigen Anhaltspunkt, der mich motivieren lässt.
Aber die objektive Tatsache, dass ich nur im Bett meine Zeit verbringe und nichts tue(!) lässt mich verzweifeln. DAS kann es doch nicht sein im Leben! Und wenn es das nicht ist, dann eben was anderes. Nur wie und wo finde ich etwas anderes, das mich motiviert?
Eigentlich weiß ich auf all das, was ich schreibe, eine Antwort. Ich habe mich informiert und mir Gedanken drüber gemacht. Aber dies alles umzusetzen?! dazu fehlt es mir an Ehrgeiz, Durchsetzungskraft, Mut ….
ein Beispiel: Angenommen ich würde später nach meiner Ausbildung mich mit Kinesiologie selbstständig machen. Und Leute kommen zu mir und gehen mit einem guten Gefühl wieder nach Hause. … Da frage ich mich: war es die Technik oder war ich – als Mensch, der etwas bewirkt hat?! wenn es die Technik war, kann es jeder andere anwenden. Wenn ich es als Mensch war, dann können auch andere Menschen, jenen Leuten helfen, „gesund“ zu werden. Also brauche ich in diese Gesundheits-Richtung gar nicht gehen, weil es gar nicht von mir abhängt, was mit den Menschen passiert. Quasi ein Placeboeffekt, der nicht von mir abhängt, weil andere es genauso gut, oder gar besser können, als ich.
So, und was mache ich nun dann beruflich? (Am besten wäre es wirklich, ich wäre nicht hier… Aber leider ist mein Leidens- und Lebenswille viel zu groß… Ich bin unerwünscht, werde aber mit einer gewaltigen, zerstörrerischer Kraft gehen... wenn ich irgendwann mich verabschiede...)
Ich merke, es ist nicht so einfach…
Ich habe so eine Zeit in meinem ganzen Leben nicht erlebt; (bis ich feststellte, dass es einem Bachblütensymptom entspricht: Nr. 37; sich den Aspekten des Lebens einfach ergeben und sein unmotiviert sein und nicht wachsen und lernen wollen im Leben.
Da bin ich wenigstens etwas beruhigter, dass die Zeit schon irgendwann wieder vorbei geht – gehen kann… )
vielleicht soll es so sein? damit ich vieles nachempfinden kann?! wer weiß.
Ständig war/bin ich auf der Suche gewesen, versuchte zu wissen wer ICH bin und was ich kann. Was habe ich für Talente und wo sind meine Schwächen. Mittlerweile weiß ich einiges, aber ich fühle mich dennoch so unvollständig. Wann weiß ich, wer ich bin?! am ende meines Lebens?
Ich habe auch zu Hören bekommen, dass mir so was wie ein Lebensmotto fehlt. Ja, ich habe wirklich kaum eins. Ich frag mich ja eh schon, für wen (ich weiß gar nicht wie oft ich jetzt schon dies gefragt habe im Text *g*) ich etwas tun soll?
Und dann heißt es, wenn du Interesse am Menschen hast, dann würdest du begeistert deine Hilfe anbieten, dich aufdrängen, andere schon nerven…
Ich habe Interesse am Menschen – mehr oder weniger – Ich finde die „Spezie Mensch“ sehr interessant. Ich schaue gerne zu, wie andere etwas machen und tun. Und frage mich, warum sie etwas tut. Und dass letztlich, um zu verstehen, warum ich etwas tue und wer ich bin…
Aber bei allem fehlt doch der Teil, der mich vervollständig sein lässt.
„Wo bin ich Mensch, wo darf ich sein“? (Als meine Frage, wo ich geliebt und anerkannt werde; wo mein fehlendes Stück zu finden ist… aber dies ist wohl nicht die Mühe wert, dass ich noch weiter suche… )
(meine WG-Leute meinten auch schon, dass ich hier bleiben soll… u.a. wegen dem tollen kochen… das ist wenigstens eine Annerkennung. Sonst blieb sie mir ja verwehrt. Naja, aber sozial komme ich nicht weiter. Ich bin eben zu friedlich, sensibel, scheu… Ich werde älter/reifer, aber die Zeit die wichtig war für die Entwicklung Mensch, habe ich nicht erlebt… und so bleibt das Gefühl, der Trennung, der Sehnsucht nach Geborgenheit – auch nach der Kindheit – bestehen. Dort war ich noch nicht „negativ geprägt“)
In der Zeit, wo der Mensch auf seine Identitätssuche geht (Pubertät) hatte ich mit anderen Sorgen zu kämpfen. Jetzt hänge ich sozial und seelisch hinterher und verpasse den Anschluss. Verweile in der Vergangenheit bzw. arbeite meine fehlende Vergangenheit wenigstens theoretisch nach und träume meine Zukunft. Ich will nicht mehr! Ich will was anderes machen. Vielleicht bin ich krank. dann wäre dies wenigstens ein Grund, warum ich so bin, wie ich manchmal bin, fühle und denke! denn Krankheit wird von der Gesellschaft akzeptiert!! Ich verabscheue die Regeln. Für mich ist da kein Platz. Soviel "Aufschwung", soviel nach aussen gehen müssen... ich fühle mich bedrängt, von der Welt wie sie ist. Und dabei stehe ich schon mit dem Rücken an der Wand... Was bleibt mir noch übrig, als mich von meinen Gefühlen zu "trennen"? Aber ich bin nicht glücklich deswegen.
Momentan empfinde ich Hass auf mich. Hass auf die Welt, weil soviel schief läuft… vor allem bei mir *g*. {{ich habe keinen ERfolg: in allen Bereichen... Beruf/Klausuren, Partnerschaft... aber mit der Gesundheit, da bin ich sowas von gut... nur das zählt ja nicht in der Gesellschaft...}} Oder auch Wut auf meine Eltern… irgendwie gerade mehr auf meinen Vater. Vieles, was ich mir wünsche, wie es sein müsste, könnte, ist nicht so. sondern anders. Und dann heißt es, mach dies, oder jenes.
Du hast jetzt Zeit, da könntest du doch lernen oder arbeiten. (Ich aber frage mich wieder: Für wen? Warum?!!!) Oder eben auch eine „soziale“ Therapie zu machen…(daher die Anfrage im Esoforum damals…) damit ich sozial irgendwie wieder auf die Reihe komme. unter Menschen... Freundschaften zu schliessen lerne...
Ja ich könnte vieles machen…
vielleicht liegst auch an meiner Familie… soviel Wut, wie ich versuche, zu schlucken, macht eben krank. Und die Angst etwas raus zulassen und zu verändern, macht mir Angst. Und dabei verstehe ich vieles, verstehe zusammenhänge in der Welt/vor allem Familie, weil ich beobachte und einen "messerscharfen" Verstand benutze, der den Problemen auf den Grund geht... Und dennoch lasse ich mir einreden, die Unizeit ist die schönste und beste Zeit und die Ausbildung ist sehr schwer... tja, wie war das mit unerfüllten Kindheisträumen der Eltern, die auf die Kinder projeziert werden?!!
(selbst, wenn es objektiv nicht stimmt: mein Gefühl ist dafür vorhanden - Wut/Zorn und dies brauch nicht objektiv zu sein... und ich weigere mich auch, es einzugrenzen... aber bislang schwelge ich in Groll... und warte nur auf den Tag der Heimzahlung... Ohja, ich KANN wirklich sehr gemein sein.:escape::nudelwalk und jetzt noch nicht mal auf meine Mutter... )
Ich hätte früher gerne mehr Mut gehabt/ mehr Mut zugesprochen bekommen, um meine Grenzen auszutesten.
Jetzt habe ich das Gefühl, in einem Zimmer eingesperrt zu sein und auf dem Boden in der Mitte desselbigen zu sitzen. Nichtstun. 1. Für wen? und 2. warum auch? (es kümmert doch keinen, hat es noch nie…) Und so lebe ich passiv mein Leben. Aus Desinteresse am Leben.Und dabei warte ich noch als Kleinkind auf jemanden, der sagt: komm her, steh auf... und mich liebevoll in den Arm nimmt. Ohne etwas zu erwarten, oder zu fordern.
naja...
z.b. müsste ich auch noch alles für meinen Umzug und die bald angehende Ausbildung in Gang bringen. Aber: keine Lust… Es fehlt mir der Grund, für wen! ich dies tue.
(einzig auf meine Abschiedsfeier nächste Woche kann ich mich aufraffen... aber alles andere?!)
Je weniger ich mache, desto weniger Energie verbrauche ich. Denn ich bin wirklich sehr bescheiden oder genügsam. Mir würde ein gutes Buch, ein warmes Zimmer, und ein Glas Wein ausreichen zum Leben *lach* Und was ich dafür tun müsste, damit ich mir diesen Luxus leisten kann, würde ich eben tun.
Ich hatte auch so den Gedanken, nach dem Motto: Ach lasst mich einfach in Ruhe und zufrieden.
aber ob dieser Wunsch, mich glücklich macht? daher kann ich mein bild als Einsiedler zu leben durchaus verstehen.
Warum soll ich etwas erschaffen, wenn es eh wieder kaputt geht? warum soll ich kreativ sein? All dies erfordert Energie, die ich nicht bereit bin zu investieren.
Das Universum und auch die Welt... alles ist Chaos. Es kostet doch nur Kraft, da eine Ordnung Reinzubringen. Und dies will ich nicht tun. Warum soll ich etwas erschaffen? Nur damit es mir besser geht?!
Wenn ich gerade Mal so überlege, ist mir vieles gerade gleichgültig geworden… wahrscheinlich ist mein Gesichtsausdruck auch sehr „neutral“ gleichgültig. Ich möchte nicht mehr. Ich würde gerne mehr fühlen.
Selbst wenn ich lache, reicht es nicht, damit ich mein Leben „positiv“ werden lasse. Es ist so, als ob ich versuche eine Dachrinne zu erreichen, die 3 m. über mir hängt. Ich springe aber nur 1m hoch und falle aufgrund der Schwerkraft wieder zurück auf den Boden. Die Energie reicht nicht aus, damit ich die Rinne erreiche und auf dem Dach mein Leben kann.
Ich habs oft versucht, aber der Aufprall ist immer härter geworden…
danke fürs zulesen *lach*
Umar