Wie die Beziehung zu den Eltern gestalten?

AW: Wie die Beziehung zu den Eltern gestalten?

Hallo timmi,

daß gute ist, man muß nicht mehr mit ihnen zusammenleben. Für die paar Stunden die man sich sieht, versucht man halt es zu nehmen wie es ist, denn ändern läßt es sich eh nicht.

Bin letztens in einem Forum gelandet, wo Menschen schreiben, die eine verkorkste Kindheit hatten, die das heute noch belastet und ihr Leben nicht richtig leben können.

Welche Nachwirkungen das haben kann ist schon erstaunlich.

Laura
 
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AW: Wie die Beziehung zu den Eltern gestalten?

Mit meiner Mutter geht das definitiv auf. In dem Maße, wie ich sie ganz persönlich anspreche, hört das Rumgejammere auf. Wir hatten ein richtig nettes Gespräch .... Ich denke schon, dass insbesondere ich mich verändert habe. Anders könnte ich mir diese Gelassenheit nicht erklären.

Ich bin der lebende Beweis dafür, dass es geht:liebe1:

Liebe timmi,

ich finde es schön, wenn man dem Veränderungsprozess Raum und Zeit geben kann.

Ganz offen gestanden, ich beneide dich ein wenig. Durch die räumliche Distanz, sprich große km-Entfernung, ist die Kommunikation mit meiner Mutter auf Briefe und gelegentliche Telefonate beschränkt, und dadurch fehlen einfach viele zwischenmenschliche Facetten und Möglichkeiten.

Es ist zwischen dir und deinen Eltern etwas in Bewegung gekommen, was ein Kontaktabbruch mit Sicherheit verhindert hätte.

Ich wünsche dir noch viele gute Gespräche mit deiner Mutter, wahrscheinlich kommst du mit deinem Vater im Laufe der Zeit auch noch auf einen gemeinsameren Nenner.

Alles Liebe dir,:)
Karin
 
AW: Wie die Beziehung zu den Eltern gestalten?

Hallo timmi,

daß gute ist, man muß nicht mehr mit ihnen zusammenleben. Für die paar Stunden die man sich sieht, versucht man halt es zu nehmen wie es ist, denn ändern läßt es sich eh nicht.

Bin letztens in einem Forum gelandet, wo Menschen schreiben, die eine verkorkste Kindheit hatten, die das heute noch belastet und ihr Leben nicht richtig leben können.

Welche Nachwirkungen das haben kann ist schon erstaunlich.

Laura
Ich möchte nur wirklich wissen ob man sich besser fühlt nach so vielen Jahren immernoch die Schuld für die mangelnde Freude am Leben, für das Unvermögen das eigene Leben "richtig" zu leben, bei den Eltern zu suchen.
Ich achte die Tatsache, dass da Menschen vergewaltigt werden und geschlagen und was weiß ich, aber irgendwie habe ich das Gefühl viele halten regelrecht fest an ihrem Hass, ihren Anschuldigungen.
Nimm zur Kenntnis, dass sowohl Timmi als auch einige andere Menschen nicht darauf erpicht sind in ihrer negativen Haltung zu bleiben, demnach werden sie die Stunden des Zusammenseins sicher anders sehen können, als du wie oben beschrieben.
Wie schon mal geschrieben du wirst es am eigenen Leib erfahren wie bitter sich das anfühlt von den eigenen Kindern auch nicht einen Hauch verstanden zu werden.
Elke
 
AW: Wie die Beziehung zu den Eltern gestalten?

Liebe Elke,

die Menschen von denen ich rede, haben keinen Haß, sondern versuchen verzweifelt ihr Leben zu leben und haben nicht die Kraft, sich auch noch mit ihren kaputten Eltern auseinanderzusetzen, um sie heilig sprechen zu können.

Ich kann das sehr gut verstehen. Wir reden hier über ein paar verschiedene Schuhe und ich bin immer wieder überrascht, was ihr so alles da reininterpretiert.

Ich finde es jedenfalls gesünder als erwachsene Frau den Eltern gegenüber zu treten, als mich als bedürftiges Kind darzustellen, was doch endlich mal verstanden und geliebt werden will.

Diese Phase habe ich jedenfalls schon lange hinter mir.

Vielleicht reden wir von verschiedenen Dingen und ihr habt das nicht wirklich erlebt. Man kann nicht nur körperlich sondern auch psychisch von den Eltern mißbraucht werden. Manche Eltern versuchen dies sogar, auch wenn man schon Erwachsen ist.

Ich weiß nicht wo dein Problem liegt, daß du es nicht verstehen kannst.

Da es sich ja anscheinend um gar kein wirkliches Problem hier handelt, kann ich da auch nicht mitreden, ich kenne in der Realität andere Fälle und wie gesagt in diesem bestimmten Forum, konnte ich die Folgen lesen die diese Menschen mit sich rumtragen.

Ich wünsche euch viel Erfolg bei euren Problemchen, ihr schafft das schon.

Alles wird gut, wir haben uns alle lieb.

Laura
 
AW: Wie die Beziehung zu den Eltern gestalten?

Dein Sarkasmus schadet allein Dir, liebe Laura.
Wieviel Haß ist da in dir, verständlich aber super schade!
LG
Elke
 
AW: Wie die Beziehung zu den Eltern gestalten?

Hallo timmi,

ab und an habe ich mich in Deinem Thread artikuliert.

Auch ich habe mit einigem abgeschlossen, so ist nun meine Mutter Mitte Oktober verstorben.....und ich hab das Begräbnis auf den Weg bringen müssen, weil meine Schwester nicht willens war, obwohl sie alle Vollmachten hatte.
Aber ich hab es so gemacht, wie Mutter es sich wünschte.

Und es ist gut so.


Dir wünsche ich alles Liebe, Glück und Zufriedenheit!:trost:
 
AW: Wie die Beziehung zu den Eltern gestalten?

von Laura
....Da es sich ja anscheinend um gar kein wirkliches Problem hier handelt .......
Ich wünsche euch viel Erfolg bei euren Problemchen......

Liebe Laura,

bei allem Mitgefühl für dich - aber warum glaubst du, die Sorgen anderer in Kategorien einteilen zu können?

Die Anliegen derer, die um ein besseres Verhältnis zu ihren Eltern bemüht sind, abzuwerten und als nichtig einzustufen finde ich nicht in Ordnung. Wie der Titel dieses Thread ja sagt, geht es darum, WIE man die Beziehung zu den Eltern gestalten kann. Es geht hier um Annäherungen, und so individuell diese sind, so individuell sind auch die kleinen und grossen Schritte auf dem Weg.

LG:)
Karin
 
AW: Wie die Beziehung zu den Eltern gestalten?

Liebe Spätzin,

Es tut mir leid, dass Deine Mutter gestorben ist,:trost: ich hoffe, sie durfte recht alt werden und musste nicht leiden.

ich denke, es ist ein Glück für Dich, dass Du den letzten Willen Deiner Mutter ausfüllen konntest. Es ist immer ein Glück, zu wissen, wie der Verstorbene es sich vorgestellt hat. Es wird auch Dir bei Deiner Trauer helfen. Insofern ist die Weigerung Deiner Schwester für Dich doch etwas positives - aus meiner "Fern"sicht.
Habe innerhalb von einem Jahr zwei Mal erlebt, dass keiner wusste, wie es werden soll mit der Bestattung, dass sich Kinder und Ex-Lebenspartner (für die eben nichts verfügt war) nicht einigen konnten. Die Ex-Lebenspartner gucken moralisch und erbrechtlich in die Röhre. Und als Freund oder naher Bekannter stehst Du immer zwischen den Fronten. Aktuell verstarb der Freund am 9.10. - die Beerdigung kann nun endlich am 21.11. erfolgen.

L.G.
Timmi
 
AW: Wie die Beziehung zu den Eltern gestalten?

@ Karin,

schön, auch mal wieder von Dir zu lesen. Bei mir im Gedächtnis vermischen sich leider die Storys. Das ist der Nachteil, wenn ich keine personelle Erinnerung habe.

Meine Eltern haben mich und meinen Freund zu sich eingeladen - wir müssen leider absagen, weil er nicht in Berlin sein wird - aber immerhin. Der nächste Termin wird schon kommen.

Die Eltern meines Freundes tun sich so richtig schwer. Sie haben nicht an seine Trennung geglaubt - siehe das andere Thema - er hat ja auch nicht viel anderes vermittelt... Nun wohnt er seit 1.1.2006 bei mir und sie wollten mich noch immer nicht kennenlernen.
Irgendwann, wenn sie aus ihrem derzeitigen Urlaub zurück sind, wollen sie mal mit uns essen gehen. Das erzählen sie ihm schon seit dem Sommer. Find ich befremdlich. Auch die Variante mit dem Essen-gehen. Richtig unpersönlich. Sie sind wesentlich älter als meine Eltern (die sind JG 39) seine Eltern sind beide weit über 70. Trotzdem fällt es mir schwer in ihrer Haltung keine persönliche Beleidigung zu sehen. Ich bin schon richtig vorgespannt, obwohl es mir eigentlich egal sein könnte. Aber die Eltern spielen für meinen Freund auch noch eine wichtige Rolle, ist ja o.k. In seiner Ehe wurde viel hin und her besucht etc., darauf lege ich angesichts der Probleme, die sie offenbar mit einer neuen Partnerin sehen überhaupt keinen Wert mehr. Anfangs hätte ich mich gefreut - inzwischen bin ich angesäuert.
Insofern sind meine Eltern offenbar viel toleranter. Sie haben sich noch nie verweigert, wenn es um eine meiner Beziehungen ging - jedenfalls ab meiner Ehe.

...und ein bischen überlege ich natürlich auch die Richtung, dass mein Freund auch schon mehr Druck hinsichtlich einer Vorstellung hätte machen können. Er nimmt die Meinung seiner Eltern eben so hin, lässt ihnen Zeit und ich bin darüber brüskiert.

L.G.
Timmi
 
AW: Wie die Beziehung zu den Eltern gestalten?

Hallo timmi,

meine Mutter wurde 83 Jahre alt und war seit Februar im Pflegeheim nach einem Schlaganfall.
 
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AW: Wie die Beziehung zu den Eltern gestalten?

Liebe Spätzin,

ein schönes Alter. So alt wollen wir erst einmal werden:kiss3:

L.G.
Timmi
 
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