Guten Tag,
ich könnte mal ein paar gute Ratschläge brauchen, wie ich die Beziehung zu meinen Eltern in den Griff kriegen kann.
Ich habe in diesem Jahr im Verlaufe einer Gesprächstherapie und durch ein paar ziemlich klare Bücher festgestellt, dass fast alle meiner Probleme sich irgendwo wieder bei der Beziehung zu den Eltern treffen.
Jedenfalls habe ich den Kontakt zu meinen Eltern immer weiter verringert, weil wir uns nur noch ins Streiten kamen. Der Grund war, dass ich mein Verhalten ihnen gegenüber geändert habe. Ich lasse mich nicht mehr bevormunden und ständig in die Ecke treiben, aus der ich mich gegen irgendwelche dummen Vorwürfe verteidigen muss. Ihre ständigen Vorhaltungen, ich würde mich nicht genug für sie interessieren und ihre permanenten Erwartungen nach Dankbarkeit für alles und jedes und sie hätten ja soooo viel für mich getan kommen mir heute nur noch vor wie purer Egoismus. Ich suche und finde hinter allem, was sie machen im Kern Eigennutz und nur den Wunsch gut dazustehn. Sie kommen mir so unehrlich vor. Meine Eltern waren beide Lehrer, ach ja, ich bin über 40!!! und haben meine Schwester und mich immer sehr unter Druck gesetzt. Hat man getan, was sie wollten, war alles o.k. aber sonst gab es nur Stress. Ich habe in meiner Kindheit quasi permanent erfahren, dass ich gegen sie keine Chance hatte und konnte meine eigenen Interessen nicht durchsetzen. Es sei denn, ich habe gelogen. Dann hatte ich allerdings ein schlechtes Gewissen mit meiner Lüge und konnte die so erworbenen Freiheiten auch nicht richtig genießen. Diese Verhaltenschemen habe ich bis jetzt noch nicht abgelegt. E
Es ist ja so, dass erlernte Verhaltensmuster, selbst wenn man sich an unangenehme Situationen gewöhnt hat, sich immer wieder wiederholen. Bei mir scheitern Partnerbeziehungen und ich habe in der Regel Beziehungen, die mir nicht gut tun und die nicht ehrlich sind.
Das müsste als Vorgeschichte reichen. Jedenfalls ist seit Mitte September ist totale Funkstille, ohne dass es einen Streit gab. Ich habe keinen wirklichen Grund anzurufen und denke, dass meine Eltern es quasi darauf ankommen lassen, wer sich als erster meldet. Sozusagen ein Kräftemessen. Irgendwie ist es mir egal, aber andererseits möchte ich nicht "angekrochen" kommen. Das war in der Vergangenheit regelmäßig der Fall. Und dann waren alle Probleme unter den Tisch gekehrt bis zum nächsten Mal.
Meine Eltern habe auch schon gesagt, ich hätte mich verändert, würde so wenig erzählen. Sie begreifen nicht, dass sie nicht alles in meinem Leben etwas angeht und dass mich auch nicht alles von ihnen interessiert. Darüber sind sie dann total beleidigt, hatte ich ihnen mal gesagt.
Ich weiß, dass ich meine Eltern nicht ändern werde. Es geht um mich, wie ich mich fühle und wie die Beziehung neu definiert werden kann oder so. Und so wie jetzt ist es für mich auch nicht in Ordnung. Ich will einfach meine Ruhe haben, Also was soll ich tun???
Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüße
Andrea :angry2:
ich könnte mal ein paar gute Ratschläge brauchen, wie ich die Beziehung zu meinen Eltern in den Griff kriegen kann.
Ich habe in diesem Jahr im Verlaufe einer Gesprächstherapie und durch ein paar ziemlich klare Bücher festgestellt, dass fast alle meiner Probleme sich irgendwo wieder bei der Beziehung zu den Eltern treffen.
Jedenfalls habe ich den Kontakt zu meinen Eltern immer weiter verringert, weil wir uns nur noch ins Streiten kamen. Der Grund war, dass ich mein Verhalten ihnen gegenüber geändert habe. Ich lasse mich nicht mehr bevormunden und ständig in die Ecke treiben, aus der ich mich gegen irgendwelche dummen Vorwürfe verteidigen muss. Ihre ständigen Vorhaltungen, ich würde mich nicht genug für sie interessieren und ihre permanenten Erwartungen nach Dankbarkeit für alles und jedes und sie hätten ja soooo viel für mich getan kommen mir heute nur noch vor wie purer Egoismus. Ich suche und finde hinter allem, was sie machen im Kern Eigennutz und nur den Wunsch gut dazustehn. Sie kommen mir so unehrlich vor. Meine Eltern waren beide Lehrer, ach ja, ich bin über 40!!! und haben meine Schwester und mich immer sehr unter Druck gesetzt. Hat man getan, was sie wollten, war alles o.k. aber sonst gab es nur Stress. Ich habe in meiner Kindheit quasi permanent erfahren, dass ich gegen sie keine Chance hatte und konnte meine eigenen Interessen nicht durchsetzen. Es sei denn, ich habe gelogen. Dann hatte ich allerdings ein schlechtes Gewissen mit meiner Lüge und konnte die so erworbenen Freiheiten auch nicht richtig genießen. Diese Verhaltenschemen habe ich bis jetzt noch nicht abgelegt. E
Es ist ja so, dass erlernte Verhaltensmuster, selbst wenn man sich an unangenehme Situationen gewöhnt hat, sich immer wieder wiederholen. Bei mir scheitern Partnerbeziehungen und ich habe in der Regel Beziehungen, die mir nicht gut tun und die nicht ehrlich sind.
Das müsste als Vorgeschichte reichen. Jedenfalls ist seit Mitte September ist totale Funkstille, ohne dass es einen Streit gab. Ich habe keinen wirklichen Grund anzurufen und denke, dass meine Eltern es quasi darauf ankommen lassen, wer sich als erster meldet. Sozusagen ein Kräftemessen. Irgendwie ist es mir egal, aber andererseits möchte ich nicht "angekrochen" kommen. Das war in der Vergangenheit regelmäßig der Fall. Und dann waren alle Probleme unter den Tisch gekehrt bis zum nächsten Mal.
Meine Eltern habe auch schon gesagt, ich hätte mich verändert, würde so wenig erzählen. Sie begreifen nicht, dass sie nicht alles in meinem Leben etwas angeht und dass mich auch nicht alles von ihnen interessiert. Darüber sind sie dann total beleidigt, hatte ich ihnen mal gesagt.
Ich weiß, dass ich meine Eltern nicht ändern werde. Es geht um mich, wie ich mich fühle und wie die Beziehung neu definiert werden kann oder so. Und so wie jetzt ist es für mich auch nicht in Ordnung. Ich will einfach meine Ruhe haben, Also was soll ich tun???
Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüße
Andrea :angry2: