butterfly2112
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- Registriert
- 24 Juni 2006
- Beiträge
- 24
Hi,
hab die Seite kürzlich entdeckt und ein wenig gelesen und find es ganz toll, wie ihr euch gegenseitig stützt und Hilfe gebt...
Daher möchte ich mich auch an euch wenden.
Also ich habe z.Zt. diverse Probleme, die einzeln betrachtet vielleicht nicht wirklich sooo schlimm sind, es gibt bestimmt schlimmeres, aber es kommt irgendwie alles zusammen und ich bin total am Boden.
Wo fang ich nun an:
Am besten in meiner Kindheit, denn da seh ich den Ursprung von vielen meiner Probs...
Ich war meinen Eltern noch nie wichtig... sie haben mich mit 2 Jahren einfach bei meiner Oma abgeliefert... dann nach 4 Jahren wieder geholt...
Es gab einiges an Ärger, auch übers Gericht usw... dann wurde meine Mutter krank... TBC... ich kam zu meiner Tante...
Dann gab es diverse familiäre Probleme. Mein Bruder wurde 6 Jahre nach mir geboren und war der absolute Liebling... (ist er heute noch)... mein Vater hat viel getrunken, meine Mutter geschlagen, ich bin oft dazwischen... mein Vater hatte eine Geliebte... meine Mutter ist von daheim weg, mit meinem Bruder... mich hat sie bei Papa gelassen... da ist dann die Geliebte eingezogen...
Dann gab es noch einen Selbstmordversuch meines Vaters, Polizeistrafen usw.
War alles nicht so lustig.
Ich hab mich in die Schule geflüchtet und mich selber durch meine Leistungen bestätigt... denn wirklich interessiert hat es niemand, ob ich gut oder schlecht war.
Hab dann Abi gemacht... und bin schon mit 17 von daheim weg. Hatte mit 16 meinen Mann kennengelernt, mit 18 geheiratet, nach dem Abi schwanger... war so geplant. Ich wollte immer eine grosse Familie, in der ich alles besser machen kann.
Und nun?
Meine Eltern interessieren sich nicht für mich... sie intrigieren gegen mich, hetzen, meckern, setzen mich herab usw.
Von meiner Verwandtschaft hab ich überhaupt niemanden.
Da ich mich immer sehr auf meine Familie konzentriert habe, hatte ich auch nie Zeit mir Freundschaften aufzubauen, da ich meist daheim bin.
Ausserdem fällt es mir total schwer auf Menschen zuzugehen und KOntakte zu knüpfen...
Nun ist es so, dass ich bald das 5.Kind bekomme, freu mich auch super drauf und ich liebe meine Kinder auch sehr, aber momentan nerven sie mich wg. jeder Kleinigkeit, meine Grundstimmung ist meist ziemlich mies, ich bin ständig den Tränen nahe und mir kommt alles so schwer vor.
Fühl mich irgendwie allein und unverstanden.
Mein Mann hat seine Hobbies und Freunde und ich sitz immer hier und dann machen die Kids natürlich nicht immer, was man will und Erziehung ist auch manchmal anstrengend und mit Auseinandersetzungen verbunden.
Das kommt mir oft so ungerecht vor... mein Mann nimmt sich einfach seine Freiheiten und ich stecke immer zurück. Nicht, dass er mir nix gönnen würde, er sagt auch oft, unternimm doch mal was... nur was? und mit wem?
Was noch?
Finanziell hatten wir auch Probleme, da mein Mann arbeitslos war... klar, dass da nicht alles so super läuft... aber anstatt, dass die Familie zu einem steht... gab es nur saudumme Sprüche und alle sind über meinen Mann hergezogen... wie ich den heiraten konnte, er tauge nix, könne die Familie nicht ernähren (er war 4 Monate arbeitslos) usw.
Ich komme mir oft vor, als stände ich zw. allen Stühlen.
Meine Oma meinte sogar letztens, wenn wir auch noch in die Sozi abrutschen, dann enterbt sie uns...!!
Was soll man von so einer Family denn halten. Am liebsten würd ich den Kontakt ganz abbrechen, scheue aber diesen endgültigen Schritt.
Und noch ein grosses Problem:
Wir sind umgezogen, weil ich im alten Haus eine regelrechte Phobie entwickelt habe... wir hatten dort Staubläuse... sind so winzig kleine Lästlinge... nix schlimmes, hat auch nix mit Unsauberkeit zu tun oder so.. ich bin eher ein kleiner Putzteufel (schon fast zwanghaft)... und da kann ich so Viecherzeugs einfach nicht ab... hatte mit meinem Mann lange Eheprobleme, weil er meine Phobie nicht nachvollziehen konnte (ich bin manchmal sogar einfach weggefahren, weil ich es nicht mehr aushielt... bin aber immer nach ner Std. oder so wieder heim)... schliesslich hat er dann einem Umzug zugestimmt.
Tja, jetzt hab ich die Sch... Mistdinger schon wieder entdeckt... wie bei fast allen Bekannte und Schulen, Kindergärten und Restaurants hier auch... (hab da schon nen Blick dafür)... ich red mir immer ein, ist nix schlimmes, kein Problem, keine Panik... aber trotzdem belastet es mich...
Und nun geht es halt soweit, dass ich morgens schon ungern aufstehe, vormittags meinen Haushalt mache... sehr schwungvoll und auch gern, dann kommen die Kinder und der Tag wird immer anstrengender... und spätestens spätnachmittags schlepp ich mich nur noch durch die Gegend.
Hab auch sehr starke Ischiasprobleme und abends dann in der Ruhe oft Schwindel und Herzrasen.
Ich denke, ich MUSS nun irgendwas tun, weiss aber nicht, wie und wo ich anfangen soll.
Am liebsten hätt ich eine liebevolle Herkunftsfamilie, die mich unterstützt, usw. Aber ich fühl mich von allen unverstanden, ungeliebt und unwichtig.
Es gibt aber durchaus gute Tage und Momente... nicht, dass ihr meint, ich bin schon voll depri... aber ich fall immer wieder in so ein Loch...
Gruss Butterfly
hab die Seite kürzlich entdeckt und ein wenig gelesen und find es ganz toll, wie ihr euch gegenseitig stützt und Hilfe gebt...
Daher möchte ich mich auch an euch wenden.
Also ich habe z.Zt. diverse Probleme, die einzeln betrachtet vielleicht nicht wirklich sooo schlimm sind, es gibt bestimmt schlimmeres, aber es kommt irgendwie alles zusammen und ich bin total am Boden.
Wo fang ich nun an:
Am besten in meiner Kindheit, denn da seh ich den Ursprung von vielen meiner Probs...
Ich war meinen Eltern noch nie wichtig... sie haben mich mit 2 Jahren einfach bei meiner Oma abgeliefert... dann nach 4 Jahren wieder geholt...
Es gab einiges an Ärger, auch übers Gericht usw... dann wurde meine Mutter krank... TBC... ich kam zu meiner Tante...
Dann gab es diverse familiäre Probleme. Mein Bruder wurde 6 Jahre nach mir geboren und war der absolute Liebling... (ist er heute noch)... mein Vater hat viel getrunken, meine Mutter geschlagen, ich bin oft dazwischen... mein Vater hatte eine Geliebte... meine Mutter ist von daheim weg, mit meinem Bruder... mich hat sie bei Papa gelassen... da ist dann die Geliebte eingezogen...
Dann gab es noch einen Selbstmordversuch meines Vaters, Polizeistrafen usw.
War alles nicht so lustig.
Ich hab mich in die Schule geflüchtet und mich selber durch meine Leistungen bestätigt... denn wirklich interessiert hat es niemand, ob ich gut oder schlecht war.
Hab dann Abi gemacht... und bin schon mit 17 von daheim weg. Hatte mit 16 meinen Mann kennengelernt, mit 18 geheiratet, nach dem Abi schwanger... war so geplant. Ich wollte immer eine grosse Familie, in der ich alles besser machen kann.
Und nun?
Meine Eltern interessieren sich nicht für mich... sie intrigieren gegen mich, hetzen, meckern, setzen mich herab usw.
Von meiner Verwandtschaft hab ich überhaupt niemanden.
Da ich mich immer sehr auf meine Familie konzentriert habe, hatte ich auch nie Zeit mir Freundschaften aufzubauen, da ich meist daheim bin.
Ausserdem fällt es mir total schwer auf Menschen zuzugehen und KOntakte zu knüpfen...
Nun ist es so, dass ich bald das 5.Kind bekomme, freu mich auch super drauf und ich liebe meine Kinder auch sehr, aber momentan nerven sie mich wg. jeder Kleinigkeit, meine Grundstimmung ist meist ziemlich mies, ich bin ständig den Tränen nahe und mir kommt alles so schwer vor.
Fühl mich irgendwie allein und unverstanden.
Mein Mann hat seine Hobbies und Freunde und ich sitz immer hier und dann machen die Kids natürlich nicht immer, was man will und Erziehung ist auch manchmal anstrengend und mit Auseinandersetzungen verbunden.
Das kommt mir oft so ungerecht vor... mein Mann nimmt sich einfach seine Freiheiten und ich stecke immer zurück. Nicht, dass er mir nix gönnen würde, er sagt auch oft, unternimm doch mal was... nur was? und mit wem?
Was noch?
Finanziell hatten wir auch Probleme, da mein Mann arbeitslos war... klar, dass da nicht alles so super läuft... aber anstatt, dass die Familie zu einem steht... gab es nur saudumme Sprüche und alle sind über meinen Mann hergezogen... wie ich den heiraten konnte, er tauge nix, könne die Familie nicht ernähren (er war 4 Monate arbeitslos) usw.
Ich komme mir oft vor, als stände ich zw. allen Stühlen.
Meine Oma meinte sogar letztens, wenn wir auch noch in die Sozi abrutschen, dann enterbt sie uns...!!
Was soll man von so einer Family denn halten. Am liebsten würd ich den Kontakt ganz abbrechen, scheue aber diesen endgültigen Schritt.
Und noch ein grosses Problem:
Wir sind umgezogen, weil ich im alten Haus eine regelrechte Phobie entwickelt habe... wir hatten dort Staubläuse... sind so winzig kleine Lästlinge... nix schlimmes, hat auch nix mit Unsauberkeit zu tun oder so.. ich bin eher ein kleiner Putzteufel (schon fast zwanghaft)... und da kann ich so Viecherzeugs einfach nicht ab... hatte mit meinem Mann lange Eheprobleme, weil er meine Phobie nicht nachvollziehen konnte (ich bin manchmal sogar einfach weggefahren, weil ich es nicht mehr aushielt... bin aber immer nach ner Std. oder so wieder heim)... schliesslich hat er dann einem Umzug zugestimmt.
Tja, jetzt hab ich die Sch... Mistdinger schon wieder entdeckt... wie bei fast allen Bekannte und Schulen, Kindergärten und Restaurants hier auch... (hab da schon nen Blick dafür)... ich red mir immer ein, ist nix schlimmes, kein Problem, keine Panik... aber trotzdem belastet es mich...
Und nun geht es halt soweit, dass ich morgens schon ungern aufstehe, vormittags meinen Haushalt mache... sehr schwungvoll und auch gern, dann kommen die Kinder und der Tag wird immer anstrengender... und spätestens spätnachmittags schlepp ich mich nur noch durch die Gegend.
Hab auch sehr starke Ischiasprobleme und abends dann in der Ruhe oft Schwindel und Herzrasen.
Ich denke, ich MUSS nun irgendwas tun, weiss aber nicht, wie und wo ich anfangen soll.
Am liebsten hätt ich eine liebevolle Herkunftsfamilie, die mich unterstützt, usw. Aber ich fühl mich von allen unverstanden, ungeliebt und unwichtig.
Es gibt aber durchaus gute Tage und Momente... nicht, dass ihr meint, ich bin schon voll depri... aber ich fall immer wieder in so ein Loch...
Gruss Butterfly