AW: wie sagt man..
Hallo Niviene!
Ich kann hier lediglich meine eigene Erfahrung beisteuern.
Es war bei mir und meiner Mutter niemals möglich ganz offen zu reden, selbst dann nicht, als ich genügend Mut zusammen hatte.
Sie konnte und kann mich einfach nicht nachvollziehen was ich meine.
Und wenn sie es kann, sind ihr gewisse Themen einfach peinlich.
Ich kann das nie ganz einordnen auf welchem Fuß ich sie gerade erwische.
Also kann ich sie ebenso nicht wirklich nachvollziehen.
Ich habe mich nach vielen Versuchen etwas zu ändern irgendwann mal zurück gezogen.
Aus dieser "Entfernung" heraus kann ich es mit ihr "oberflächlicher" angehen und wir können uns begegnen; übers Wetter reden, einen Kaffee zusammen trinken, ich hör mir dann ihre Probleme an und nicke, geb ihr ein Bussal und geh wieder.
Ich hab lange Zeit wohl zu viel verlangt von ihr -
nicht jeder kann das geben was man sich wünscht.
Selbst Eltern oft nicht.
LG Elladana
Hallo Zusammen
Elladana ,dass was Du gerade geschreiben hats so halte ich es in der zwischen Zeit auch ,aber ohne Bussal.
Die menschliche Beziehung zwischen meiner mutter und mir hat in den letzten 2 1/2 Jahren eine gewaltigen Riss bekommen ,wahrscheinlich war er schon immer da nur war er nicht so offentsichtlich ,denn mein Papa hatte damals noch gelebt und er hielt uns zusammen .
Als er starb war ich mit meiner Trauer alleine ,meine Mutter lies mich vor Ihren Augen nicht trauern ,denn Sie hat Ihren Mann verloren nur Sie durfte traurig sein .
Niviene
Deine Situation hatte ich bis vor ca 4 Wochen auch ,es eskalierte bei uns als meine Mutter mal wieder anrief und mir mit Selbstmord drohte ,weil Sie meinen Papa so vermisse,
Ich hatte an diesen Tagen selber Probleme ,eine Zyste am Eierstock sollte raus gemacht werden ,aber dass wollte Sie nicht hören .
Ich war so fertig ,dass ich meine Cousine anrief um zu erfahren ob die Gefahr bei meiner Mutter bestand (ich wohne 70 km weiter weg ) ,denn Ihre Mutter ist die Schwester meines Papas und Sie fährt regelmäßig bei meiner Mutter vorbei .
Sie sagte SIe kümmere sich darum .
Tja und was war, als ich bevor ich ins Krankenenhaus fuhr ,bei meiner Cousine vorbei ging ,erzählte Sie mir meine Mutter würde es sehr gut gehen ,Sie würde mit keiner Art und Weise depressive wirken ,und würde auch bald nach Paris fahren und wäre erst vor kurzem in Bayern gewesen ,was ich garnicht wußte .
Ich fand heraus ,dass Sie nur bei mir Jammerte ,bei den anderen nicht die Bohne ,ich war fertig mit der Welt .
ich ging ins Krankenhaus und als ich wieder daheim war ,bat ich meinen Mann ,weil ich einfach eine Sperre habe ,mener mutter klipp und klar zusagen ,wenn Sie noch einmal bei uns anriefe um zu jammern und bei anderen nicht bräuchte Sie hier nie wieder anzurufen.
Seid dem kann ich wieder in "normal " mit Ihr umgehen ,wenn ich merke Sie will nur über sich reden und hört mir nicht zu ,lege ich einfach auf oder sage dass ich weg muß und ich mich wieder melden würde .
Ich weiß wie schwer es ist seiner Mutter die Meinung zusagen ,ich kann es bis heute auch nicht ,weil ich immer Angst habe ,Sie tut sich doch was an ,was aber sicherlich nicht der Fall sein würde ,da Sie was ich in der zwischenzeit sehr gut weiß ,ein sehr egoistischer Mensch sein kann .
Meine Oma hat mal gesagt ,seine Freunde kann man sich aussuchen ,aber seine Familie nicht ,dass stimmt leider .
ich hätte auch gern eine Mama mit der ich über alles rede kann.
Und die mich ,als meine Papa starb einfach in den Arm genommen hätte und wir uns gegeseitig hätten trösten können.
Aber so eine Traummama ,gibt es selten vll bin ich es bei meinen Söhnen ,manchmal ,denke ich es dass ich es bin ,

.
ich versuche jetzt mit meinen 44 Jahren mein Leben zuleben und dass mit meiner Mutter etwas lockerer zusehen ,besser gesagt entspannter

arty02:
Sorry wenn ich soviel geschrieben habe ,aber es kam einfach so aus mir heraus und ich tippte drauf los :doof: