Wieviel Taschengeld

timmi

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28 September 2004
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Hallo zusammen,

der Talk von Brigitte inspiriert mich zu folgender Frage:

Wieviel Taschengeld bekamen/bekommen Eure Gören in welchem Alter? Wie habt Ihr das geregelt, solange sie noch kein eigenes Einkommen hatten, so bis zum Abi oder Studium ohne BAFöG?

Meine Tochter bekam ab 4. Klasse pro Woche 4 DM und dann bis zur 10. immer 'ne Mark mehr. Also 10. Klasse 40 DM. Die waren für Schulzeug und mal'n Eis oder Eintritt, kleine Geschenke für Geburtstage. War immer knapp.

Zum 16. habe ich eröffnet, dass sie jetzt 200 DM monatlich kriegt, aber auch für handy und Klamotten. Damit kommt sie grad so hin. Eigentlich sollte auch mal was übrig bleiben, mal mehr mal nicht.

Jetzt ist sie 18, 12. Klasse, hat ein Girokonte und da gehen von mir monatlich 125 Euro rauf (250 DM), 25 sind die Monatskarte. Bleibt also bei 200 DM Wirtschaftsgeld. Hatte mir 'ne Kollegin empfohlen, hat bei ihrer Tochter sogar bis ins Studium gereicht.

Ich würde mir wünschen, dass mehr übrig bleibt, so damit sie mal was größeres kaufen kann, aber es kommt immer was dazwischen. Die Mädels gehen weg, Eintritt, Geburtstage, was mitnehmen zur Party, heimlich rauchen...

So, jetzt seid Ihr dran?
Bin sehr neugierig

L.G
Timmi :rolleyes:
 
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Hallo Timmi!

Bei meinen drei Mädels läuft es etwas anders. Sie bekommen ab der 1. Gymnasium in Schilling pro Monat: pro Jahr um 100 S mehr, also 1. Klasse 100,-, 5. Klasse 500 S, 8. Klasse 800,- Das rechne ich jetzt in Euro um, das sind bei der 8. Klasse ca. 60 Euro im Monat.

Dieses Geld beinhaltet keine Klamotten, kein Fortgehen (das gibts immer extra), keine Schulsachen etc.

Auskommen würden sie mit dem Doppelten auch nicht ;), außer sie sind kleine Sparmeister......

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hallo Reinfriede,

da bist Du aber echt großzügig. Aber in Östereich ist ja vieles wohl auch teurer als in Deutschland.
In der 8. hatte meine demnach 36 DM, also ca. 16 € und Deine 60 €. Da liegen ja Welten zwischen. Was kaufen sich Deine Kinder davon, wenn sie nicht Schulzeug und Ausgänge davon bestreiten?

Ich hätte gedacht, dass sich mehr Leute angesprochen fühlen, weil ich echt neugierig bin, wie sowas geregelt wird. In meinem Umfeld haben alle noch so kleine Kinder, keine älteren eben.

Meine Tochter selbst konnte mir kaum sagen, wie es bei anderen läuft. Es schien ihr eher, dass die immer nach Geld fragen, ohne Limit. Das finde ich auch für die Heranwachsenden irgendwie erniedrigend. Sie haben doch auch Ansprüche und in anderen Fragen sollen sie auch selbstständig sein.

Wenn es permanent nicht klappen würde, und das Geld zu schnell weg wäre, würde ich mir auch was anderes überlegen müssen. Noch geht es jedenfalls. Soweit mir bekannt ist;)

L.G.
Timmi
 
Liebe Timmi!

Halt, halt, ich hab ab der 1. Klasse Gymnasium geschrieben, das sind vier Jahre weniger als bei Deiner Rechnung.

Mit 11 Jahren sind sie in der 1. Klasse, mit 18 in der 8. Klasse.:)

Ich bin eher "geizig"....

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Meine beiden Kinder (14+15) bekommen je € 25 Taschengeld
zusätzlich gibt es noch einen Bonus für's Mithelfen im Haushalt von 5 Euro. Ergibt insgesamt 30 Euro pro Monat.
 
Hm,

vielleicht könnte ich dadurch bewirken, dass sich mein Töchting mit mehr Leidenschaft im Haushalt engagiert? Ein Glück, dass sie das nicht weiß.

Ich weiß aus meiner Zeit, dass es bei Mitschülern teilweise Mode war guten Noten mit Geld zu belohnen. Kennt Ihr sowas auch? ZUm Zeugnis gabs was von Oma und Opa, so ein bischen Feriengeld quasi. Das haben meine Eltern auch gemacht.

L.G.
Timmi
 
sie machen dadurch nicht mehr haushalt... also wenn du glaubst dass das die wirkung ist - aber ich möchte das mithelfen schon a bisserl belohnen - sozusagen als kleines dankeschön....

... es kommt aber auch vor, dass ich sie einfach streiche.
 
Hallo esra,

wer gibt denn Dir Geld dafür, dass Du den Haushalt machst? Ich meine ja nur... wenn das für Dich in Ordnung ist, aber Sinn macht es aus meiner Sicht eigentlich nicht, in der Sache. Die Notwendigkeit mitzuhelfen bei Dingen, die für alle sind, muss doch irgendwo im Kopf passieren. Meine Tochter hat es zwar immer noch nicht geschnallt und es gibt regelmäßig mal wieder Sturm im Wasserglas. Sie schafft nichtmal ihren eigenen Kram in Ordnung zu halten, aber inzwischen sieht sie ab und zu von allein das der Geschirrspüler auszuräumen ist. Ich habe sie auch sehr wenig eingebunden, als sie klein war, das rächt sich irgendwann. Ich war allein einfach schneller.

L.G.
Timmi :rolleyes:

O.K. das mit dem Streichen zieht sicher, aber ganz schön materiell oder?
 
Hallo, interessantes Thema. Also meine Kinder sind noch klein, 5 und 7 Jahre, die bekommen jeder von uns 5 Euro Taschengeld im Monat. Damit können Sie sich Süssigkeiten kaufen - die bekommen sie von mir nur ganz selten, oder sie sparen dann auch recht oft größere Summen zusammen um sich dann Spielzeug zu kaufen oder ab und zu kaufen sie damit sogar tolle Klamotten. Find ich übrigens super so, ich hätte in diesem Alter niemals was sparen können, kanns heute noch nicht gescheit - was ich habe, gebe ich aus.

Aber ich bin selbst noch recht jung (jetzt 26) und kann mich daher noch gut an meine Einkünfte erinnern:

Also, im Alter von 10-14 Jahren bekam ich von meiner Mutter Taschengeld in der Höhe von 100,00 ÖS (7,26 Euro) pro Woche. Damit musste ich meine Jause bezahlen, wenn ich zu faul war mir in der Früh ein Brot zu streichen und Kosmetika und so... Schule und Kleidung wurden von ihre berappt.

Als ich dann in die Oberstufe wechselte (also mit 14) haben wir ein Konto für mich eröffnet und da gingen von meiner Mutter monatlich cirka 2.500 ÖS (181,68 Euro). Damit musste ich auskommen, sowohl für Jause, Kleidung, Schule, usw. Es war zwar immer knapp, vor allem da mein Freund auch 25 km entfernt wohnte und sehr viel Geld für Zugfahrt draufgegangen ist, aber ich habs geschafft.

Gruss, Angie
 
Nicht schlecht.
Ich bin mittlerweile 19 und bekomme von meinen Eltern monatlich 60 €. Noch vor einem JAhr waren es 50 €. Und ich bin sogar noch recht zufrieden damit.

Zudem musste ich mir täglich anhören wie viel ich doch bekommen würde und das ich doch keine Ahnung hätte wie geizig die "Deutschen" da noch wären.

Nur mal so als Info.
 
Habe seit ca 3 Jahren aber zum Glück eine möglichkeit zum Jobben bekommen. Das Geld reichte halt doch nicht wirklich aus um groß etws zu unternehmen und so blieb ich dann doch öfters zu Hause.
 
Hi Vollmondträne,

da hattest Du also mit 14-18 (?) ca. 40 € weniger als meine Tochter, weil ich ihr ja quasi noch die Monatskarte für die Verkehrsmittel bezahle und Du davon noch Fahrgeld berappt hast. Sie fährt aber nur in der Freizeit, zur Schule kann sie mit dem Fahrrad. Inzwischen hat sie einen Führerschein und nimmt immer wenn es passt mein Auto, möglicherweise sparen wir die Karte für den Nahverkehr demnächst wieder ein. Dann kann sie für die 20 € tanken oder so.

Nicht dass der Eindruck entsteht, wir hätten Stress, ich will nur mit konkreten Absprachen vermeiden, dass irgendwelche Unklarheiten entstehen. Das mit dem Auto ist ja doch nicht so ganz selbstverständlich.

Ich bin einfach davon ausgegangen, dass sie ja ab 16 auch in einer Ausbildung sein könnte, und ein Ausbildungsentgelt bekommen würde. Die sind ja bekanntlich sehr verschieden, aber wie gesagt, diese Summe hatte sich bei der Tochter meiner Kollegin bewährt. Da habe ich es einfach übernommen. Ich glaube auch, dass sie ganz zufrieden ist mit ihren Finanzen. Große Sprünge sind nicht drin und bei Kursfahrten und größeren Summen muss ich auch immer noch drauflegen. Aber das ist eben nicht planbar, sonst könnte ich es noch draufschlagen, wäre mir lieber.

@ Christophe

Was sollst Du denn von den 60 € alles finanzieren?

Ich rechne: 10 Jahre, 5. Klasse, 4 x 5 DM = 20 DM d.h. ca. 10 €. Hat er 5 mehr. Aber ich glaube, dass insbesondere die Dinge, die sich die Kleinen kaufen, nämlich Eis und Süßes seit der Einführung des € viel teurer sind. Mit 15 € wird er nicht mal so weit kommen, wie meine Tochter vor 8 Jahren mit 20 DM. Da kam 'ne Kugel Eis 0,50 Dm heute kostet sie mindestens 0,60€.

Was für'n Job machst Du als Schüler?

L.G.
Timmi
 
Hallo Ihr Lieben,

ich finde es beim Taschengeld ab einem bestimmten Alter notwendig, daß die Kinder für ein Gebiet selbst verantwortlich sind, wenn sie etwas neues brauchen.

Meine Tochter ist 9 und bekommt 1,75 Euro die Woche und muß sich ihre Schulsachen davon kaufen, also keine Bücher sondern die regelmäßigen Ausgaben für Patronen, Blöcke und Hefte.

Mein Sohn bekam 30 Euro mit 16-18 und war für Schulsachen und Zahnpasta, Duschgeel und Rasierzeug zuständig. Fahrgeld brauchte er nicht zu bezahlen. Aber damit sein Geld reicht, hat gibt er mittlerweile Nachhilfe und hilft in der Schule beim Computernetzwerk.

Jetzt mit 18 ist er für sein Geld (KG und Unterhalt des Vaters) selbst zuständig und muß aber sich an den Miet- und Haushaltskosten beteiligen.

Manche finden das viel zu wenig, was ihm zur Verfügung steht, aber das Einkommen eines Kindes und sein Taschengeld hängt auch mit dem Geld der Eltern zusammen. Und wenn diese nicht viel Geld haben, müssen sich die Sprößlinge eben auch bescheidener benehmen. Das ist meine Meinung dazu.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
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hi,..i

ch als 16jährige tochter kann nur sagen,
das ich zur zeitn 7, 5 pro woche bekomme, und ich finde das guut, denn man lernt so super sparen!
 
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