Der Weg zum dauerhaften Glück oder Glücklich sein

OT an - ich hab den Film zwar nicht gesehen, ich kenne jemand mit bipolarer Störung und manischer Depression ... himmelhoch jauchzend und dann von einem Moment auf den anderen zu Tode betrübt ... ist manchmal einfach nicht auszuhalten ... hat aber sein Studium in kürzester Zeit durchgezogen aber jetzt - auch nach über einem Jahr - keine Lust, eine Arbeitsstelle zu suchen oder überhaupt zu arbeiten. Die Eltern haben den Unterhalt eingestellt und dieser junge Mann (31 J.)lebt gut und gerne von Hartz IV. Jaaaaaaaaaaaa, wenn er dann mal etwas findet was ihm Freude macht, dann "vieleicht" arbeitet er etwas ... OT aus
 
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Hallo Ihr,

meine ehemalige Nachbarin ist manisch depressiv(bipolare Störung). Ich habe viele ihrer Aufs und Abs mitbekommen und kann sagen, daß ich auf diese "Art des Glücklichseins", ich möchte das mal so nennen, gut und gerne verzichten sein.

Mit Schaudern und Entsetzen denke ich an den getriebenen, gequälten Ausdruck in den Augen dieser Frau zurück. Das sah mir nicht nach Glück, sondern nach Zwang aus.

Es ist ganz furchtbar, was diese Frau mitgemacht hat. Heute ist sie mithilfe einer Therapie in einer psychiatrischen Klinik und ihrer Medikamente, ganz gut eingestellt. Doch jedesmal, wenn in ihrem Leben etwas geschieht(vor ein paar Jahren starb ihr zweiter Mann, genau wie der erste an Krebs. Sie hatte mehrere Operationen), gerät dieses mühsame Gleichgewicht ins Wanken und die Behandlung beginnt von vorne...
 
Genau, das war ja auch das Fazit des Films. Es war "nur" dieses Glücksgefühl - sehr anstrengend und nicht wirklich reizvoll sich dieses zu suchen.
Das fand der Herr Eppert letztendlich ja auch in der Psychiatrie. Auf keinen Fall wünschenswert.
Jedenfalls, wenn jetzt jemand von Glück und Glücksgefühlen redet, werde ich immer an diesen (schön gemachten) Film denken.
Und
Spätzin, ich finde es nicht OT, es gehört doch dazu. Ein Beispiel, dass dieses Glück nicht anhält...
 
Ich glaube, oft wird auch übersehen, dass glücklich sein kein ganz großes, überwältigendes Gefühl sein muss.

Oft ist es einfach nur ein stilles, zufriedenes, unaufgeregtes Glück - wo man, wenn man gefragt wird, ganz ehrlich sagen kann "es geht mir gut, mein Leben ist schön, ich vermisse nichts" und weiß, es stimmt.

Diese Art von Glücksgefühl ist denke ich nicht anstrengend und kann durchaus auch länger anhalten ;)
 
Hallo Bachstelze,

ja, das ist es.

Oft verlieren wir im Alltagsgeschehen die wesentlichen Dinge des Lebens aus den Augen. Wir suchen das ultimative Glück, das richtig große. Dabei ist es die Zufriedenheit, die uns das eigentliche Glück beschert.
 
Hallo liebe Mitglieder von Lebensfragen.

Also ich bitte euch um einen großen Gefallen, bittet schreibt auf was euch einfällt was der Mensch wirklich braucht um dauerhaft Glücklich ist oder was wirklich wichtig im Leben ist.

@hallo Letzterheld
Ich möchte dir am Anfang eine kleine Geschichte aus meinem Leben erzählen. Ich leutete an der Tür meines, ich hörte seine langsamen Schritte. Er machte mir auf, sein Gesicht war voller Glück. Er hatte einen der guten Tage und konnte mit seiner Gehilfe in der Wohnung gehen. Seine Metastasen, verursacht durch Krebs bescherten ihn unterschiedlichste Tage, je nachdem. Ich freute mich sehr mit ihm mit. Es war den vorangegangenen Tagen nicht möglich für ihm zu gehen. Ich machte ihm Kaffee, der ihm wunderbar schmeckte. Er erzählte mir, er habe vergessen wie Kaffee schmeckt und weil er nicht weiss, wie es morgen ist genoss der noch eine weitere Tasse. Für uns war dieser Tag wie ein Fest. Für ihm weil er mittels Gehilfe sich bewegen konnte, für mich, weil ich teilhaben konnte an seinem Glück und ihm 2 Tassen Kaffee gemacht hatte, die ihm schmeckten. Für meinen Freund waren Jahre zuvor ganz andere Dinge wichtig, was verdiene ich, was bekomme ich später für Pension. All diese Dinge rutschten mit einem Schlag in Unwichtigkeit nach seiner Diagnose. Die Zeit war sehr lehrreich. Bei einer Chemopause genoss er Spaziergänge. Ich ging mit ihm mit und konnte von ihm lernen, wie wichtig ein einzelner Tag ist, bei dem ich nur spazieren ging und dabei glücklich bin. Wer ist heutzutage schon glücklich, wenn er aufwacht und gehen kann. Wenn einer keine Metastasen im Kopf hat interessierts niemanden. Durch diese Zeit die ich mit ihm verbrachte und auch bei der anschliessenden Sterbebegleitung konnte ich vieles erfahren, welche Dinge er wertschätzte die kein Mensch im Alltag wertschätzt, der einigermassen gesund ist. Ich glaube es sind viele Wertschätzungen die einem glücklicher machen können. Bewusst einmal dankbar sein, wenn ich aufwache mich bewegen kann, essen kann was ich will, joggen kann, wandern kann. All diese Dinge sind selbstverständlich obwohl sie es nicht sind, schmecken, sehen und vieles mehr.

Dann kommt für mich dazu, wie teile ich meine Kräfte ein?
Dazu gehört für mich auf eine wichtige Balance zu achten auf Belastung und Regeneration. Wenn wer Kräfte verschleudert wird er depressiv. Wieviele Konsumgüter brauche ich wirklich? Die Medien lassen einen Schwall von Infos über dich runter, was du nicht alles brauchst, was du nicht alles sein musst und sollst? Was brauche ich wirklich davon? Wieviel genügt mir eigentlich. Das ist sehr wichtig, denn es kostet Geld, kostet es Geld muss ich umso mehr arbeiten. Arbeit ist eine gute Sache, doch zuviel des Guten schadet deinen Energiebehältern. Ein Weg zum Glücklichsein kann hier sein, wie finde ich die richtige Balance, Arbeit, Freizeit, Belastung, Regeneration, denn nur mit einem gutem Energielevel fühlst du dich auch wohl.

Wichtig ist auch das Umfeld, habe ich irgendwelche Dinge die noch belastend sind, gibt es etwas zu klären, was brauche ich noch für mich geklärt was in der Vergangenheit vorgefallen ist.

Das Leben ist auf und ab, ein Weg zum vollständigen Glück wird es vielleicht nicht geben, weil das Leben ein gehen und kommen ist, dass heisst, lebst du lange, musst du auch oft trauern um Menschen die dir Nahe stehen, wenn sie gehen. Doch einen Weg zu mehr Glück den gibt es gewiss. Da würde ich sagen, Kleinigkeit bewusst schätzen, bewundern wie mein Körper sich bewegen kann, viele können nur träumen davon, nur einfach zu gehen. Viel Wertschätzung natürlich auch sich gegenüber. Sich selber nicht jeden Fehler vorwerfen. Du bist Mensch und lebst mit deinen Fehlern genausogut wie mit deinen Stärken. Sogar Ernährung gehört dazu, etwas Bewegung, so fühlt sich dein Körper insgesamt besser an und du hast automatisch mehr Lebensqualität. Sei nicht allzu ehrgeizig jedoch auch nicht zu wenig. Die richtige Mischung finden. Mache öfters Outzeiten, verwöhne dich bewusst, mit vollen Energiebehältern kannst du mehr geben. Schau auf dich und deine Bedürfnisse, erfülle sie wenn möglich. All das sind Dinge wo ich meine, damit kann ich insgesamt um einiges glücklicher leben

lg an dich Letzter Held
von Ritter Omlett[/quote]
 
Hallo Ritter Omlett,

das war eine sehr bewegende Geschichte, die Du uns von Deinem Freund erzählt hast.

Anhand dieser Geschichte ist wirklich sehr gut zu erkennen, wie normal alles für uns geworden ist. Dieses " Kaffeetrinken " ist sowas von alltäglich, daß es für die meisten nicht mehr der Rede wert ist.
Aber anhand dessen , hast Du auch davon lernen können. Dein Freund hat Dir die alltäglichen Dinge wieder bewußt gemacht .
Das ist ein großes Geschenk !

Ständig jagen wir dem größten Glück hinterher, damit beziehe ich mich mit ein ! Wir streben nach finanziellem Luxus, Schönheit im Sinne, daß es alles perfekt sein muß , Prestige und am besten von allem mehr als eigentlich von Nöten wäre.

Dabei liegt das Glück in so Kleinigkeiten, wie Kaffeetrinken, einen Spaziergang auf seinen 2 Beinen machen, atmen, freuen, lachen , weinen....

In dem Fall mußte Dein Freund erst schwer krank werden um zu erkennen, was wirklich zählt, ich hoffe, für Deinen Freund, daß er nicht mehr hat lange leiden müssen !?

Das ist ein ganz wunderbarer Eintrag, gefällt mir sehr gut !

Viele Grüße,

Silence
 
@Silence, die Geschichte endete mit einer ganz besonderen Lebenserfahrung, ich war zum Schluss jedem Tag bei ihm im Spital. Es gab bewegende Momente, als er mich kurz erkannte. Wir hatten gedacht, wir schaffen das uns kann nichts passieren. Er hatte insofern Glück, dass er zum Schluss in einem Einzelzimmer mit Balkon war, er sollte in Ruhe sterben, starb aber einfach nicht, erst irgendwann. Der besagte Balkon, dass setzten wir uns zum Ziel, da wollten wir noch draussen sitzen und Kaffee trinken. Es kam nicht mehr dazu. Durch diese Erlebnisse schöpfte ich auch positive Kraft, ich lernte geniessen, wirklich geniessen, durch ihm. Ich sage mal, wenn man erkennt und die selbstverständlichen Dinge schätzen lernt, kann man allgemeiner glücklicher werden. Wir neigen dazu Kleinigkeiten Bagatellen zu dramatisieren und Selbstverständlichkeiten zu ignorieren, dadurch entsteht wohl oft Unzufriedenheit. Die Geschichte habe ich übrigens im Esoterik Forum unter Aufgeschrieben reingeschrieben. Du denkst über verschiedenes nach, auch über Freundschaften und solche zu schätzen. Wenn dich heute wer anruft und dich fragt, wie geht es dir, ist das etwas was man gross schätzen kann. Ein Anruf oder eine e-mail wo sich wer interessiert für dich, dazu gehört der Gedanke und das Wählen zb deiner Nummer oder deiner e-mail Adresse. Wieviele wimmeln so Telefonate ab, der oder die schon wieder, lesen gar nicht ihre Post etc. Ich meine das Glück liegt in den Kleinigkeiten und dessen Wertschätzungen verborgen. Wertschätzungen dir selber gegenüber, dir selber Fehler eingestehen, dich anzunehmen wie du bist. Auch ich vergesse hin und wieder auf die Wertschätzungen, doch wenn ich mal ordentlich sudere, so kann ich ihm heute noch hören, geniesse dein Leben, jede einzelne Stunde. Er kam zur Erkenntnis mit dieser Krankheit, ich war nicht krank, durfte aber an solchen Erkenntnissen, die ich mit ihm spüren durfte teilhaben. Viele kleine Mosaiksteinchen, manche können weh tun, aber dennoch, wenn sie angenommen werden, können sie uns zufriedener machen, an Tagen wo wir sie bewusst wertschätzen.
lg
Ritter Omlett
 
Hallo Ritter Omlett,

schöner Beitrag ... aber anstrengend zu lesen.

Ein paar Absätze in langen Texten wären toll.

LG
Lucille
 
Hallo Lucille,

daß sind ja schöne Rosen in Deinem Avatar, wachsen die in Deinem eigenen Garten ?

Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag,

silence
 
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Wenn man zum Beispiel seinen Job verliert, macht es wenig Sinn, ununterbrochen mit sich zu hadern weil man jetzt arbeitslos ist, sich Gedanken zu machen, wie man die Kündigung verhindern hätte können, sich Sorgen zu machen, wie lange die Arbeitslosigkeit noch dauern wird (was ja nur allzu menschlich ist!) - es ist schon passiert, und sich daher innerlich mit Händen und Füßen zu wehren macht keinen Sinn.

Aber wenn mans vollkommen akzeptieren kann, kann man seine gesamte Energie in alles stecken, was in der Situation möglich ist. Sich bewerben. An Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen und sich über die neuen Kontakte dort freuen. Die Mehr-Zeit mit den Kindern genießen, die sonst eh immer zu kurz kommen. Ich weiß, dass diese Sichtweise eher unüblich ist. Und das es alles andere als leicht ist. Ich würde gerne behaupten, ich könnte es selbst schon, aber das wäre gelogen :D

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen - hatte das jahrelang als Trainerin in AMS-Maßnahmen gepredigt - und lebe es jetzt einfach. Ich bin ja seit 1.8.2010 arbeitssuchend gemeldet - seit Anfang dieses Jahres beziehe ich Notstandsunterstützung. Ich könnte mit dem Geld nicht mal die Fixkosten decken, also verdiene ich freiberuflich geringfügig dazu.

Mit anderen Worten - ich tu eigentlich das, was ich während meiner Selbständigkeit getan habe - mit dem Vorteil - ich muss nicht mehr "jeden Auftrag" annehmen, um überleben zu können - ich kann mir das aussuchen, was mir wirklich Spaß macht.

Ich "arbeite" nicht wirklich viel weniger als in Zeiten meiner Selbständigkeit - allerdings wesentlich weniger als in dem Jahr der Unselbständigkeit - weil in dem Jahr machte ich beides - und jetzt hab ich wieder auf das ursprüngliche reduziert - und nutze die überschüssige Energie, um mir 2 neue Standbeine auf zu bauen - naja, vielelicht wirds nur eins - oder sogar 3 - kommt dann auf die letztendliche Konstellation drauf an ;-)

Und auch mein Crash mit Totalschaden am Auto wird sich letztendlich in Wohlgefallen auflösen - klar noch ist es nicht geklärt, ob ich die Differenz vom Leasing selbst bezahlen muss - oder ob das in eine Schadensersatzklage einfliessen kann - aber wenns gelingt, dass es die gegnerische Versicherung übernimmt - dann steig ich sogar mit einem kleinen Vorteil aus - weil ich zahl kein Leasing mehr und keine Kasko - heisst, ich erspar mir € 200,-- im Monat - bzw. brauch um das weniger dazu verdienen ;-)

Ich habe zwar nicht mehr mein tolles schönes weisses Auto mit dem Wunschkennzeichen - ich hab jetzt ein 17 Jahre altes, leicht verrostetes mit ganz normalem Kennzeichen - aber ich hab wieder eines - und ich habe keine bleibenden gesundheitlichen Schäden.

Oder auch die Situation mit dem Kind am Pfingstsonntag - wenn der ein paar Sekunden früher über die Strasse läuft bin ich voll schuld und zahle ewig und 3 Tage für etwas, was ich nicht hätte verhindern können - wenn er ein paar Sekunden später über die Strasse gelaufen wäre, wär ich vorbei gewesen und es wär überhaupt nichts passiert.

Aber auch der Junge hat keinen nachhaltigen bleibenden Schäden - noch ist nicht sicher, ob sich das mit dem Auge noch bessert, aber der Rest ist schön verheilt - er ist sozusagen "mit einem blauen Auge" davon gekommen - und ich auch.

Beim jetzigen Totalschaden hätten meine Beifahrerin und ich auch tot sein können - die "Unfallgegnerin" hatte Gas gegeben und ist aus der Kreuzung raus gefahren - grad, als wir vor ihr waren - wäre sie einige Sekunden früher losgestartet, hätte meine Beifahrerin möglicherweise keine Chance gehabt - hätte ich früher beschleunigt, wären wir vorbei gewesen - so ist sie uns in die hintere Tür auf der Beifahrerseite geknallt, mit einer Wucht, dass es uns um 90 Grad umgedreht hat.

Hätte ich keinen Volvo-Panzer gehabt, wären wir möglicherweise trotzdem platt gewesen - zumindest hätten wir beide mehr als Prellungen davon getragen. Ja, ich häng noch immer lasch zu Hause rum - nach 2 Wochen - entspricht mir gar nicht - aber ich sag mir - dass 2 Unfälle in derart kurzer Zeit - wo ich beide Male "von aussen abgebremst" wurde - was sagen sollen - und daher stress ich mich grad nicht.

Ich beziehe Notstand, komm mit dem Geld nicht durch - hab eine Klage geen Körperverltzung eines 6jährigen Kindes am Hals - und auch eine wegen fahrlässiger Körperverletung im Strassenverkeht wegen meiner Beifahrerin.

Davor hatte ich nie - und ich habe seit 1976 den Führerschein - einen Unfall mit Personenschaden - und jetzt so massiv und nachhaltig - aber obwohl in beiden Fällen nur Sekunden darüber entschieden haben, dass wir alle überleben - hätten wir auch um Sekundenbruchteile anders entscheiden können - und es wäre gar nichts passiert - aber wir hätten auch alle tot sein können oder nachhaltige bleibende Schäden haben.

Ich für mich sage - es waren nachhaltige Warnungen, leiser zu treten - mich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu besinnen - es schätzen zu lernen, wie viel Zuneigung und Aufmerksamkeit ich durch meine Freunde erhalten habe - die Fürsorge und das sich um mich kümmern - es war - und ist - einfach nur schön.

Ich bin nicht dauerhaft glücklich - wenns mich wo zwickt und zwackt sudere ich manchmal schon auch rum - aber wenn eine oder einer meiner Freund.innen anruft und fragt, ob sie/er vorbei kommen kann, freue ich mich aus vollem Herzen - und ich freue mich auch schon wieder drauf, wenn ich wieder gesund geschrieben bin und meinen neuen Hexenbesen endlich mal ausfahren kann.

Freue mich darauf, auch alte Freundinnen wieder u treffen, mit denen ich monatelang keinen Kontakt hatte - wir aber jetzt telefoniert haben - ich freue mich drauf, wieder spazieren fahren und eben mit Freundinnen stundenlang quatschen zu können - eben auch mit jenen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe - ich besinne mich auf die schönen Dinge im Leben - aber ich umgebe mich auch nur mehr mit Menschen, die auf einer ähnlichen Welle schwingen.

Die Freunde, welche immer nur wegen raunen kamen - aber eigentlich nichts hatten verändern wollen - die sind alle irgendwie gegangen - oder melden sich nur mehr alle heiligen Zeiten - ich bin so weit, ihnen nicht mehr helfen zu wollen - nicht nach dem x-ten Male, wo sie nichts von em gemacht hatten, was wir braingestormt und ausgemacht hatten.

Brauch ich nicht mehr.

Es gibt so viele Menschen, die mit mir im Gleichklang schwingen - die meine Sprache sprechen - und mit denen ich mich fallweise auch ganz ohne Worte verstehe. Ich habe auch den Mann, den ich liebe noch mehr schätzen gelernt in den letzten Tagen und Wochen - er war immer für mich da - versorgte mich mit Essen und fuhr einkaufen für mich. Er nahm mich in den Arm, hielt mich fest, ich heulte mich an seiner Schulter aus - es ist einfach nur schön, mit ihm zusammen zu sein.

Ja - ich habe mich verändert - im letzten halben Jahr - ich war zwar immer schon positiv eingestellt - aber heuer habe ich gelernt, das Leben zu lieben - eben die kleinen Freuden des Lebens bewusst aus zu kosten - und ich fühle mich immer wohler und rundum zufriedener und glücklicher.

Iuhe viel mehr in meiner Mitte, als ich das jemals gekonnt hatte - und ich würde behaupten, genau das ist die Basis vom Glück - das in mir selbst ruhen - und in meiner Mitte sein - dann kommen zwar auch fallweise Stubse von aussen - aber sie werfen mich nicht aus der Bahn.
 
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