Fremd in eigener Familie, kennt das jemand?

Hatte nie eine familie

familie gibts für mich nur dann wenn dort wo deine wurzeln her sind auch wohlfühlen kann.

Da meine eltern zu sehr mit sich selber beschäftigt waren und meine schwester und ich dadurch auch waren alle familien angelegenheiten eine katastrofe.

Später als ich selber familie hatte hat sich das soweiter gezogen .
meine eltern nach 20 jahren ehe geschieden mein vater von heut auf morgen abgehauen ohne sich von seinen freunden zu verabschieden.hat mir damals versprochen das ich ihn weiterhin sehen werde war dann auch so 2 mahl im jahr.

ja hat sich alles auf mein weiteres leben ausgewirkt meine erste frau wurde dann von meiner mutter,schwester abgelehnt meinen vater war es egal glaub ich und ich bin mit der zeit immer agresiever & egoistischer geworden hab nur mer an mich gedacht weil ich einen traum nachgelaufen bin der nicht zu realisieren war.

hab dann alles abgelehnt hauptsache ich ,so blind wie ich damals war.

heute bin ich soweit das ich ein 2tes mal verheiratet bin viel durchgemacht habe und noch immer durchmache aber nicht wegen wem anderen sondern wegen mir und so soll es auch bleiben.

wenn in der familie etwas nicht passt wirkt sich sich das auf mich aus und deshalb versuch ich nicht zuviel kontakt zu meiner muter & vater zu haben da sich gewisse sachen nie ändern werden und mich nur unnötig belasten. (helfen kann ich e nicht)

heute ist es soweit das ich 4 kinder habe und eines unterwegs ist.

habe konntakt zu meinen älteren sohn der wegen seiner mutter auch viel mitmacht und noch nicht soweit ist das er weis das sie ihm nicht gut tut und er noch zu jung ist (10 jahre) um das zu verstehen.

2 kinder darf ich nicht sehen war mehr am gericht als mit ihnen zusammen da meine ex immer was vorgeschoben hat und meine 2 kinder von ihr mich alle 3 heiligen zeiten gesehen haben und ich das nicht mehr verkraftet habe die zwei sehr gelitten haben unterlies ich den kontakt zu ihnen weil sich solche sachen immer auf das jetzige leben auswirken und man keine möglichkeit hat halbwegs sein leben im griff zu bekommen.

Meine jetzige frau hat selber keine intakte familie und hat auch wegen mir viel mitgemacht und wir hätten uns schon fast getrennt weil unsere angehörigen unser leben zuviel beeinflußt habe weil wir das zugelassen haben.

konnten das schiff zum glück noch rumreisen uns geht es zwar noch nicht suppi dazu ist zuviel passiert aber wir wollen zusammen eine harmonische und glückliche familie und wir lassen nicht wer zu das uns wer reinpfuscht und wenn wir den kontakt zu unserem wurzeln ganz unterbinden müßen.

wir müßen selber an uns arbeiten und schauen das wir vorran kommen und da ist für leute kein platz die nur sch... bauen und in das leben anderer auch unbewußt reinpfuschen.

weil leute die fehler nur bei anderen suchen und andere nur kritesieren werden nie ruhe haben oder zufrieden sein.

jo ist meine meinung auch wenn ich mir da sehr schwer tu.
 
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fremd in der eigenen Familie?

hm, ja in meiner Herkunftsfamilie war ich "fremd", "anders", "unerwünscht"...
ich wuchs mit dem Gefühl auf Minderwertig zu sein, Falsch, schlecht, Wertlos - das schwarze Schaf und der Prügelknabe (ja ok ich war das Prügelmädchen) für alle....

Allerdings - jetzt mit meiner eigenen Familie - auch wenn diese nur aus meinem Sohn und mir besteht - da ist es anders, wir sind verschieden aber das ist völlig ok - er akzeptiert mich wie ich bin und ich akzeptiere ihn wie er ist, gebe ihm das Gefühl das er eben OK ist wie er ist - auch wenn ich manches an seinem Verhalten Kritisiere wo ich eben merke das er sich damit selbst in Schwierigkeiten bringt weil ich nicht möchte das er sich sein Leben schwerer macht als es eh schon ist.

Mit meiner Herkunftsfamilie hab ich übrigens seit Jahren keinen Kontakt mehr...

liebe Grüße
Cailly
 
fremd in der eigenen Familie

Krankl78 schrieb:
Hallo, krankl78,

na, da hast Du ja wirklich ein "schönes" Zuhause gehabt.....

Du hast recht, ändern kannst Du eh nichts mehr.
Was jetzt zählt bist nur Du und Deine eigene Familie, Frau und Kinder.

Haltet zusammen in guten wie in nicht so guten Zeiten und versucht, Euch so zu nehmen, wie Ihr seid, lasst Euch Eurer Freiraum im Denken, Fühlen und Handeln, in Eurer Freizeit und auch so, lasst Euch die lange Leine und bleibt doch ein glückliches Paar, das habt Ihr Euch wirklich "verdient" nach all den Tragödien.

Im Leben zählt wirklich nur Eines: Die eigene Familie und Kinder, alles andere kommt danach.

Dir viel Glück im Leben und dass Du Deinen Frieden findest, indem Du Deine Vergangenheit aufarbeitest und das Leben, wie es für Dich gelaufen war, annimmst und somit wirst Du nicht mehr so aggressiv reagieren und Frieden mit Dir selber schliessen können, was sich auch auf Deine ganze Umgebung auswirken wird.

LG
Maike
 
ironwhistle,

Ironwhistle schrieb:
Was mich davon abhält?

Verantwortung - aber ab Jahresende kann der Rest meiner sog. Familie mich einfach mal gerne haben...
denkst du schon so weit voraus? willst du noch irgendwelche anlässe abwarten, bevor du dich zurückziehst??
würde mich interessieren.... (hadere selber immer mit dem gedanken, mich nicht mehr blicken zu lassen)
liebe grüße
chira
 
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fremd in der eigenen familie....

ja, ja,ja, das kenne ich....nur zu gut.
spannend, denn es beschäftigt mich gerade zur zeit wieder sehr stark.
und dann habe ich diesen thread hier entdeckt.

ich habe mich zeit meines lebens immer als anders empfunden...

mein vater, meine mutter und mein bruder bildeten für mich eher eine einheit, insbesondere mein bruder und meine mutter. mein vater war früher häufig beruflich unterwegs, viel im ausland von daher wenig zu hause und präsent. wenn überhaupt war ich ihm am ähnlichsten, vor allem emotional.

auch "der rest" der familie, verwandte sind nicht so wie ich oder ich nicht so wie sie.
ich fühle mich, als würde ich komplett aus dem familiensystem fallen.

meine gedanken, meine art & weise, meine interessen, meine gefühle......
immer empfinde ich mich anders...

nur bei meinen freunden ist es ganz anders, hier fühle ich mich viel mehr zu hause.

ich habe gelernt, mehr oder weniger gut damit zu leben und es so anzunehmen wie es ist.
ich löse mich immermehr davon, dass meine eltern ihre elternrolle für mich aufrecht erhalten müssen, natürlich bleibe ich immer ihre tochter und sie meine eltern aber ich möchte die rollen, die fest gelegt sind, erweitern auf rollen, die auf freiwilligkeit beruhen.....

könnt ihr verstehen was ich meine?

natürlich ist es ein prozess, der seine zeit braucht...und es ist auch sehr schmerzvoll, sich damit auseinanderzusetzen...


auf der anderen seite denke ich, glaube ich, haben wir uns auf energetischer ebene unsere eltern und sie damit uns, ausgesucht und wir haben lernaufgaben miteinander zu meistern, die wir nur in dieser konstellation lernen können. es hat also seinen sinn, genau diese eltern zu haben und keine anderen, obwohl ich mir sicher auch häufig andere gewünscht hätte...

von daher finde ich es ganz tröstlich zu wissen, dass der grund hier in dieser familie zu sein, einzig und allein dem zweck dient, best. aufgaben zu durchleben, um zu wachsen und letztendlich "lichter" zu werden, weiter aufzusteigen, energien zu erhöhen, ganzer und heiler zu werden.

wir können es also auch als liebesbeweis dieser seelen ansehen, ein geschenk an uns, dass sie uns erfahrungen machen lassen, und seien sie auch noch so schrecklich, die uns ermöglichen ein stückchen mehr wir selbst zu werden und zu sein.

das soll jetzt nicht heißen, dass ich es z.b. gut heiße, dass eltern häufig unbewußt und unreflektiert ihren gesamten lebenswust an uns kinder weiter geben ohne zu überlegen, ob es hilfreich, sionnvoll und gut ist, vielleicht ist es aber gerade diese lebensaufgabe für uns gewesen, zu lernen, reflektiert zu sein und bewußt bzw. sich bewußt bzw. selb-be-wußt zu werden und zu sein.

wenn man mitten drin ist, fällt es manchmal schwer, den überblick zu haben und zu sehen, wo sich der kreis wieder schließt bzw. welche themen ich habe und welche spiegel mir zu verfügung stehen, bzw. was mir gespiegelt wird.

ja, ich glaube, das war es erst mal für's erste zu diesem thema......

euch alles liebe, rosenHERZ
 
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