AW: Hilfe, ich habe mich in eine Frau verliebt
Hi Saha,
ist das nicht immer so, das man zunächst Idealvorstellungen von dem Menschen hat, in den man sich verliebt??? Man lernt die Macken des anderen doch immer erst mit der Zeit kennen und vielleicht auch lieben. Perfekt ist niemand.
Überhaupt scheint mir, dass Du das Verliebtsein viel zu ernst nimmst und da viel zu hohe Erwartungen hast. Man lernt jemanden kennen, schwärmt für sie/ihn, man lernt sich etwas kennen und verliebt sich und wenn man gaaaanz viel Glück hat, wird daraus dann vielleicht mal Liebe. Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass meine Ärztin mich liebt, nur weil sie nett zu mir ist. Aber ich finde die Situation so wie sie ist, aufregend und es macht mein Leben spannender. Ob da wirklich mehr sein könnte, weiß ich doch jetzt noch nicht, deshalb will ich mich ja privat mit ihr verabreden. Ob die Stimmung nur im Behandlungszimmer prickelnd ist, weiß ich nicht. Ich finde es eher unangenehm SIE nur als Ärztin in der Praxis zu treffen, da man sich ja eben nicht auf Augenhöhe begegnen kann, sondern in dem Moment "nur" ein Arzt-Patienten-Verhältnis besteht. Abgesehen von den körperlichen Wehwehchen, hat meine Ärztin natürlich auch viele privaten Infos von mir. Ich weiß verschwindend wenig über ihr Privatleben. Das Ungleichgewicht, was zunächst besteht, ist natürlich ein Problem. Der blöde Kittel weckt in mir auch alles andere, als erotische Empfindungen:blue2:
Du hast so viele negative Dinge geäußert und so viele Bedenken angemeldet, macht das nicht unglücklich? Lies mal das Buch "Anleitung zum Unglücklichsein". Das Leben besteht nun mal auch aus Träumen. Ich habe sehr viele davon und bin froh darüber. Natürlich erfüllen sich einige Erwartungen nicht, aber davon geht die Welt nicht unter.
Warum sollte sich prinzipiell nicht ein Arzt in eine Patientin verlieben? Nur weil man kein Mediziner ist, heißt das doch noch lange nicht, dass man ungebildet ist. Es gibt auch noch viele andere Berufe, die interessant und faszinierend sind. Außerdem verzaubert mich doch der Mensch der mir gegenüber sitzt und nicht sein Beruf oder sein Titel.
Ich war übrigens 10 Jahre lang mit einem Professor zusammen. Obwohl ich nicht mal promoviert bin, hatten wir eine sehr glückliche Zeit. Ein wenig Selbstwertgefühl sollte natürlich schon vorhanden sein, wenn man mit einem Partner glücklich werden will, der unter Umständen auf einigen Gebieten mehr Wissen aufweist, als man selbst. Ich habe das immer als Bereicherung empfunden und habe viele Dinge neu entdeckt.
Zum Thema Bildungsstand und Treue kann ich nur sagen: ich kenne mehr Ärzte und Professoren, die fremdgehen, als Bauarbeiter.
Hi Saha,
ist das nicht immer so, das man zunächst Idealvorstellungen von dem Menschen hat, in den man sich verliebt??? Man lernt die Macken des anderen doch immer erst mit der Zeit kennen und vielleicht auch lieben. Perfekt ist niemand.
Überhaupt scheint mir, dass Du das Verliebtsein viel zu ernst nimmst und da viel zu hohe Erwartungen hast. Man lernt jemanden kennen, schwärmt für sie/ihn, man lernt sich etwas kennen und verliebt sich und wenn man gaaaanz viel Glück hat, wird daraus dann vielleicht mal Liebe. Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass meine Ärztin mich liebt, nur weil sie nett zu mir ist. Aber ich finde die Situation so wie sie ist, aufregend und es macht mein Leben spannender. Ob da wirklich mehr sein könnte, weiß ich doch jetzt noch nicht, deshalb will ich mich ja privat mit ihr verabreden. Ob die Stimmung nur im Behandlungszimmer prickelnd ist, weiß ich nicht. Ich finde es eher unangenehm SIE nur als Ärztin in der Praxis zu treffen, da man sich ja eben nicht auf Augenhöhe begegnen kann, sondern in dem Moment "nur" ein Arzt-Patienten-Verhältnis besteht. Abgesehen von den körperlichen Wehwehchen, hat meine Ärztin natürlich auch viele privaten Infos von mir. Ich weiß verschwindend wenig über ihr Privatleben. Das Ungleichgewicht, was zunächst besteht, ist natürlich ein Problem. Der blöde Kittel weckt in mir auch alles andere, als erotische Empfindungen:blue2:
Du hast so viele negative Dinge geäußert und so viele Bedenken angemeldet, macht das nicht unglücklich? Lies mal das Buch "Anleitung zum Unglücklichsein". Das Leben besteht nun mal auch aus Träumen. Ich habe sehr viele davon und bin froh darüber. Natürlich erfüllen sich einige Erwartungen nicht, aber davon geht die Welt nicht unter.
Warum sollte sich prinzipiell nicht ein Arzt in eine Patientin verlieben? Nur weil man kein Mediziner ist, heißt das doch noch lange nicht, dass man ungebildet ist. Es gibt auch noch viele andere Berufe, die interessant und faszinierend sind. Außerdem verzaubert mich doch der Mensch der mir gegenüber sitzt und nicht sein Beruf oder sein Titel.
Ich war übrigens 10 Jahre lang mit einem Professor zusammen. Obwohl ich nicht mal promoviert bin, hatten wir eine sehr glückliche Zeit. Ein wenig Selbstwertgefühl sollte natürlich schon vorhanden sein, wenn man mit einem Partner glücklich werden will, der unter Umständen auf einigen Gebieten mehr Wissen aufweist, als man selbst. Ich habe das immer als Bereicherung empfunden und habe viele Dinge neu entdeckt.
Zum Thema Bildungsstand und Treue kann ich nur sagen: ich kenne mehr Ärzte und Professoren, die fremdgehen, als Bauarbeiter.