Leben nach dem Tod?

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Lieber Bright,

dein Gedanke hat mir gut gefallen,
er knüpft an den folgenden Vortrag an, den ich hier www.philosophie.uni-freiburg.de/seminar/.../prof-dr-regine-kather/ fand
Prof. Dr. Regine Kather schrieb:
3. Gott im Seelengrund
„Gott ist ein Kreis, dessen Zentrum
überall
, dessen Umfang nirgends ist.“
Das Zentrum, die Mitte, aus der alles ständig hervor quillt, ist überall, in jedem Menschen,
in jedem Baum, in jedem Ding, in den Zwischenräumen, überall – auch in unserer Seele.
„Nirgends ist Gott so eigentlich Gott wie in der Seele.“ „.. im Innersten der Seele: da ist
dein Leben und da allein lebst du.“ (Meister Eckhart)
Das ist die mystische Erfahrung, die sich durch alle Zeiten hindurch zieht. Und die sich
heute mit der Erkenntnis namhafter Wissenschafter, die einen ganz anderen Zugang zur
Wirklichkeit gewählt haben, deckt. Im Potsdamer Manifest, 2005, schreiben H.P. Dürr und
andere Wissenschafter ganz am Schluss:
„Wir können uns darauf verlassen, dass diese Kraft in uns wirkt. Denn die Allverbundenheit,
die wir Liebe nennen können und aus der Lebendigkeit spriesst, ist in uns und in allem
Anderen von Grund auf angelegt.“

Bewußtsein kann nicht gedacht werden, man kann es nur sein.
Frage: Was geschieht, wenn man alles was gedacht werden kann aus dem eigenen Sein entfernt?

Lieben Gruß
Rupert
 
Hallo! Derzeit lese ich sehr viel, ich habe einen Lebensabschnitt, indem ich mir jetzt einfach Zeit nehme.
Letzteres las ich über einen Forscher und Physiker, einer der eben viele Titel hatte, der es wie folgt sagte: "es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Bausteine und Zellen, sowie das DNA-Molekül aus dem Nichts nicht entstehen kann. Die Frage nach dem Beginn ist eine Problemstellung, die nicht geklärt werden kann.

Ein interessanter Satz und für uns "Normalverbraucher" bzw. für mich Anlass für verschiedene Überlegungen. Ich sage mir, kann der Anfang wissenschaftlich nicht erklärt werden, so kann auch ein Ende nicht wissenschaftlich erklärt werden. Dieser Gedanken ist in einer Gedankenspirale nicht nachvollziehbar, werden innerhalb noch ausserhalb. Wir können eigentlich immer nur zur Kenntnis nehmen und sagen es ist einfach so.

Wir leben, es ist einfach so, es gibt keine Erklärungen, ausser wenig Allwissenden, die einfach wissen, warum es ist so, wie man diese Leute auch dann sehen oder betrachten will.

Ich denke gerade nach und ich weiss, an was ich mich erinnern kann, Dinge knapp nach der Geburt, vor der Geburt weiss ich nichts. All das was vorher war, war nicht. Es hat nicht wehgetan, es war nicht glücklich nicht unglücklich. Also es war das sogenannte Nichts, das was einige Menschen sagen, danach kommt wieder nichts, wenns so wäre, das ist nicht belastend.
Das könnte auch sein, es fällt eben so wie es dieser Professor ganz am Anfang beschrieben hat, es kann nicht erklärt werden.

Aus dem entstehen für mich zahlreiche Theorien was alles möglich sein kann.
1)Eben nichts vorher, Bewusstsein, nachher nichts
2)Eben nichts vorher, Bewusstsein, nachher nichts, vorher nichts Bewusstsein, nachher nichts vorher nichts, Bewusstsein usw.
in irgendwelchen Bewusstseinsformen die keine Erinnerung bietet, da dieses Bewusstsein an Erinnerungen die wieder im Bewusstsein gebunden sind aneinandergekoppelt waren, also es gibt
immer ein Bewusstsein, dessen Erinnerungsspeicher einfach erlöscht zwischendurch
3)Durch das Entstehen des Bewusstseins hat sich ein Energiefeld gebildet, Energiefelder sind nicht ungewöhnlich. Durchaus denkbar, dass sich dieses Energiefeld löst und tatsächlich so wie in der Sterbeforschung berichtet, die dinge von oben beobachten kann und das beschriebene Licht Energiefelder sind, in denen das Energiefeld zusammenschmelzt um danach weiterzuexistieren. Man könnte das Energiefeld dann als Seele bezeichnen.
Vielleicht sind wir Energiefelder, die immer wieder bewusst werden und sich die Erinnerungen selber löschen.
Damit könnte man wieder die Schöpferenergie beschreiben, die Eben Energie ist, welche die Bausteine des Lebens einfach entstehen lassen kann und zusammenfügen.

Ein weiterer Grund des Nichtwissens ist, dass vielleicht ein Gott selber seine Existenz nicht erklären kann, dass würde erklären, warum wir ohne Information leben, was vorher war und was nacher ist, selbst ein Gott selber nicht erklären kann, er könnte nur sagen, ich bin nur einfach und ihr seid einfach.

Logisch wäre wieder, dass was viele Menschen sagen, Gott ist überall, wieder begreifbar, sieht man alles Leben als Bestandsteil des Göttlichen, nicht als etwas was mich sich voller Demut unterordnen soll und betteln, sondern als Bestandsteil, lebe ich, bin ich ein Teil, zwar unbeschreiblich kleiner Teil, aber ein Teil von Gott, so wie alle Lebewesen und das gesamte Weltall.
Daher gibt es für mich es jetzt eine besondere Überlegung, die mir einfällt.

Ich lebe, weil es Gott gibt, wir leben weil es Gott gibt, Gott lebt weil es uns gibt, wir brauchen die schöpferische Kraft, wie auch die schöpferische Kraft uns braucht, um in der Tat für immer existieren zu können. Die schöpferische Kraft entwickelt unter Umständen das übergeordnete Bewusstsein durch das Bewusstsein aller. Daher kann es nicht sein, dass Geschöpfe eine Unter oder Überbewertung haben, weil sie Gott selber sind.

Natürlich könnte es auch sein, dass wir alte Erinnerungen nicht bewusst sein lassen können, Erinnerungen kommen vielleicht in Träumen vor, doch sagen wir uns heute Träume sind ja nur Schäume. Möglich auch das es Vorinformationen aus vergangenen Leben gibt, aber wir können so etwas schlicht und einfach nicht erkennen oder als solches anerkennen.

Weil es ist menschlich, dass wir für alles eine Erklärung wollen. Ob das immer gut ist? Was weiss ich schon, keinen Tau

LG aus einer philosophischen und nachdenklichen Stunde
Ritter Omlett
 
Ein weiterer Grund des Nichtwissens ist, dass vielleicht ein Gott selber seine Existenz nicht erklären kann, dass würde erklären, warum wir ohne Information leben, was vorher war und was nacher ist, selbst ein Gott selber nicht erklären kann, er könnte nur sagen, ich bin nur einfach und ihr seid einfach.

Ein interessanter Gedankenansatz, der es wert ist, darüber weiter nachzudenken, finde ich.

Ich hatte einmal das Buch "The Journey" von Brandon Bays gelesen, gefiel mir außerordentlich gut. In dem Buch waren Übungen beschrieben, bei denen man längst vergessener oder tief vergrabener Konflikte bzw. Ursachen auf die Spur kommen konnte.

Ablauf der Übung war, sich innerlich "fallenzulassen" (man konnte sich gedanklich ein Netz darunter vorstellen), man fiel sozusagen auf eine tieferliegende Ebene, danach beobachtete man, welche Gefühle auftauchten, verstärkte diese und ließ sich wieder fallen, einige Male.

Irgendwann - auf irgendeiner Ebene - tauchten plötzlich klare Erinnerungen auf, meine waren Kindheitserinnerungen, Situationen, die diese Gefühle usprünglich ausgelöst hatten. War sehr, sehr interessant.

Ich ließ mich trotzdem immer weiter "nach unten" fallen, so sollte man das lt. Anleitung in dem Buch auch machen.

Und dann war ich offensichtlich auf der "untersten" Ebene.

Das war so ziemlich das irrste Erlebnis, das ich je gehabt hatte.

Es war ein Zustand, der nicht beschreibbar war. In dieser Ebene hat man nur noch Kontakt mit sich selbst, mit seiner Seele oder wie man das auch immer nennen möchte.

Es war ein Zustand, in dem man keine Zeitwahrnehmung mehr hatte, es war nur ein unendlicher Frieden, etwas so Wunderbares, dass man dort gar nicht mehr wegwollte. Es gab nichts, was ängstigte, nichts, was negativ war, nichts - einfach NICHTS.

Und dieses Nichts war einfach umwerfend.

Wie ein Heimkommen - ins Nichts. Und wenn manchmal dieses "Einfach SEIN" erwähnt wird, dann erinnert mich das an diesen Zustand.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Logisch wäre wieder, dass was viele Menschen sagen, Gott ist überall, wieder begreifbar, sieht man alles Leben als Bestandsteil des Göttlichen, nicht als etwas was mich sich voller Demut unterordnen soll und betteln, sondern als Bestandsteil, lebe ich, bin ich ein Teil, zwar unbeschreiblich kleiner Teil, aber ein Teil von Gott, so wie alle Lebewesen und das gesamte Weltall.
Daher gibt es für mich es jetzt eine besondere Überlegung, die mir einfällt.

Ich lebe, weil es Gott gibt, wir leben weil es Gott gibt, Gott lebt weil es uns gibt, wir brauchen die schöpferische Kraft, wie auch die schöpferische Kraft uns braucht, um in der Tat für immer existieren zu können. Die schöpferische Kraft entwickelt unter Umständen das übergeordnete Bewusstsein durch das Bewusstsein aller. Daher kann es nicht sein, dass Geschöpfe eine Unter oder Überbewertung haben, weil sie Gott selber sind.

Hallo lieber Ritter,

kennst Du das Buch "Gespräche mit Gott"?

Genau das ist dort so wunderbar verständlich beschrieben, dass es für mich eigentlich gar keine andere logische Erklärung mehr geben kann (au weia, wenn das bloss @manden nicht liest...:D)

lg Sandy
 
Lieber Ritter Omlett,
vielen Dank, dass Du diese Gedanken geteilt hast.

Liebe Reinfriede,
das hoert sich total interessant an. Das Buch werd ich mal lesen!

Sandy,
ich hab laut losgelacht!! :ROFLMAO:

5 Tage nachdem ich ausgewandert bin ist meine Oma gestorben und ist mir im Traum erschienen. Besser kann ich es nicht beschreiben. Ich habe von ihr getraeumt, in ihrer Kueche stehend, juenger, sie drehte sich zu mir und sagte: Du brauchst Dir keine Sorgen mehr um mich machen, es geht mir jetzt wieder gut.

Eine viertel Stunde nach dem Traum kam der Anruf.

Ich kann mir gut vorstellen, dass wir alle Energiefelder sind. In Bezug auf Tod und Gott weiss ich nur, dass ich nichts weiss. :)

Mit der Vorstellung von einen Gott im Himmel, der auf uns herabsieht und uns beurteilt und die Guten kommen in den Himmel, die Boesen in die Hoelle, kann ich mich allerdings nicht anfreunden.

Ich lebe in den Tag hinein und versuche meine Zeit jetzt zu geniessen. *Angst* vor dem Tod habe ich nicht, ich wuerde aber einfach ganz gerne noch eine Weile leben!

Alles Liebe,
cloudlight
 
Hallo!
Habe die Postings gelesen und die Bücher dazu. Momentan bleibt mir Zeit und die geniesse ich mit lesen, zb auch im Forum.
Interessant ist diese Meditation. Ich meditiere fast täglich Abends aber nur für einige Minuten und schlafe dann meistens an. Die beschriebene Meditation von dir Reinfriede, es kann durchaus sein, dass ich mir die beschriebenen Bücher besorge und etwas versuche. Ich werde mir das auf alle Fälle gut merken mein Lesestoff neigt sich nun zu Ende und ich denke schon an die Buchhandlung und sehe mich wieder Bücher einkaufen :)

Ich darf von einer ähnlichen Meditation berichten. Im Taoismus ist es so beschrieben, dass die Welt ist. Diese Welt benennen wir und unterscheiden, indem wir Namen vergeben. Ich heisse Tom, du heisst Anna, du bist Alfred, du bist Baum,Blume, Katze. Aber diese Unterscheidung gibt es im Universum nicht gemäß des Taoismus.

In der Meditation suchte ich mir seinerzeit, als wir einen Bergurlaub machten, ein Waldstück, wo garantiert mich keiner stören konnte;-)
Ich stellte mich hin und machte die Meditation wie folgt: Ich habe keinen Namen, du hast keinen Namen, wir sind einfach, wir sind namenlos und einfach Bestandteil. Ohne Gedanken stand ich mitten zwischen den Bäumen regungslos, die Augen geöffnet, ich lauschte nur den Wind, der aber keinen Namen hatte, bewusst, ich war kein Mensch, denn das ist nur ein vergebener Name, aber ich war Bestandteil.
Ich fühlte nach einiger Zeit eine unfassbare Verbundenheit. Ich gehörte einfach dazu und es war mir vertraut. Alle in meiner Umgebung begegnete sich in gleicher Augenhöhe, ich konnte es wahrnehmen, die Gegend konnte mich wahrnehmen, weil ich in dieser Meditation meine Indentität ausschalten konnte und ich wie alles dort Teilchen war.

Ich glaube auch cloudlight, dass es ist die Unterscheidungen nicht gibt, sie sind menschliche Unterscheidungen.Cloudlight und das Leben ist ja angeblich ein Geschenk und ein Geschenk sollte man genießen, es ist ja für dich, für uns alle. Es könnte eventuell damit gemeint sein, dass sich nach dem Sterben die Energiefelder anziehen, dass wäre vorstellbar und halte ich möglich, doch dieses gegenseitige Anziehen wird dann freiwillig sein. Mein Motto ist auch, das Leben geniessen, die Welt ist das, so wie sie ist, aus irgendeinem Grund das was wir brauchen. Aber das wäre wieder was ganz anderes zum längerem philosophieren, denn ich würde es genauer beschreiben, ich denke, dass wir aus allen Eigenschaften die es gibt etwas lernen können.

Sandy, ich glaube die Sorge, dass manden etwas anderes als seinen eigenen Thread liest, ist sehr unbegründet :-)


lg Ritter Omlett
 
Hallo!
Habe die Postings gelesen und die Bücher dazu. Momentan bleibt mir Zeit und die geniesse ich mit lesen, zb auch im Forum.
Interessant ist diese Meditation. Ich meditiere fast täglich Abends aber nur für einige Minuten und schlafe dann meistens an. Die beschriebene Meditation von dir Reinfriede, es kann durchaus sein, dass ich mir die beschriebenen Bücher besorge und etwas versuche. Ich werde mir das auf alle Fälle gut merken mein Lesestoff neigt sich nun zu Ende und ich denke schon an die Buchhandlung und sehe mich wieder Bücher einkaufen :)

Es ist ein bemerkenswertes Buch, die Übungen klar und einfach geschrieben, man kann sie zu zweit durchführen, indem einer der beiden "führt" oder auch alleine. Allerdings wird diese Fallenlass-Übung im Buch anders beschrieben, nämlich als Springen.

Das schaffte ich nie. Ein Freund von mir, er ist Alternativarzt, der sich unter anderem auch mit diesen Thematiken beschäftigt, hatte mir dann den Tipp gegeben, es anders zu machen, mich rückwärts fallenzulassen und mir ein Netz unter mir vorzustellen. Damit klappte es super.



In der Meditation suchte ich mir seinerzeit, als wir einen Bergurlaub machten, ein Waldstück, wo garantiert mich keiner stören konnte;-)
Ich stellte mich hin und machte die Meditation wie folgt: Ich habe keinen Namen, du hast keinen Namen, wir sind einfach, wir sind namenlos und einfach Bestandteil. Ohne Gedanken stand ich mitten zwischen den Bäumen regungslos, die Augen geöffnet, ich lauschte nur den Wind, der aber keinen Namen hatte, bewusst, ich war kein Mensch, denn das ist nur ein vergebener Name, aber ich war Bestandteil.
Ich fühlte nach einiger Zeit eine unfassbare Verbundenheit. Ich gehörte einfach dazu und es war mir vertraut. Alle in meiner Umgebung begegnete sich in gleicher Augenhöhe, ich konnte es wahrnehmen, die Gegend konnte mich wahrnehmen, weil ich in dieser Meditation meine Indentität ausschalten konnte und ich wie alles dort Teilchen war.

Das klingt sehr interessant. Ich kenne eine ähnliche Übung aus den Büchern von Castaneda bzw. Taisha Abelar, hier wird z.B. versucht, sich vor einen Baum zu setzen und den Focus bewusst zu verlagern, d.h. man übernimmt die Position und den "Ausblick" des Baumes.


Man versucht damit, in das Leben eines völlig anderen Lebewesens einzutauchen, hier verschwimmen die Grenzen zu einem selbst. Alles wird gleichwertig, namenlos wäre ein guter Ausdruck dafür, das gefällt mir.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Auf alle Fälle werde ich mir dieses Besuch besorgen, eventuell es so durchzuführen oder dies zu meditieren.

Einen philosophischen Blick und eine Erkenntnis wie es sein könnte, darf ich euch schildern:
Es kann diesen Zustand geben, so wie es Reinfriede beschreibt, gibt es die Erkenntnis, die Seele ist in keiner Zeitwahrnehmung, voller Frieden, man möchte niemals weg. Möglicherweise ist das der Urzustand.
Vielleicht auch der Urzustand vor der Schöpfung. Gehen wir davon aus, so ist es.

Der Zustand voller Harmonie ist jedoch unbeweglich. An diesem Ort, benötigt man kein Essen, keine Nahrung, kein Geld. Es ist daher keine Bewegung erforderlich. Möglicherweise könnte dieser Zustand zu einer Erstarrung führen, deswegen haben die schöpferischen Kräfte (wie wir sie nun auch benennen, Gott,Schöpfer oder einfach sich selbst am erhaltende Kraft) diese Eigenschaften erschaffen, welche wir auf dieser Welt vorfinden. Energie, die uns stets beweglich macht, komplett weckt. Es ist kein Erstarren möglich in einem Zustand des absoluten vollkommenen Friedens, in denen wir schweben, der völlig schön ist, auf der anderen Seite vielleicht zuviel des Guten wird in einem unendlichen Zeitraum ist.

Wut, es ist eine Energie, Hass es ist eine Energie, Liebe es ist eine Energie, Neid, Ehrgeiz, all das sind Energien, manchesmal sehr unangenehm, aber sie wirbeln die Seele durch mit Leben und jeder Art von Energie, so erhält sie Substanz. So gibt es eine Fülle von Eigenschaften von denen es das Gegenteil gibt.

Die Schöpfung weiss, wir erhalten nicht Schaden, sondern füllen die Seele mit immer neuen Erfahrungen, es spielt keine Rolle, welcher Art sie sind, wichtig ist die Energie aller weltlichen Eigenschaften.
Nachdem wir all diese Eigenschaften durchlebt haben, können wir bewusst in den Frieden schweben. Wir können Frieden, diesen Zustand deshalb erleben, weil wir erkannt haben, was Unfrieden ist, der Unfrieden war Lehrer, er lehrte uns den Frieden zu schätzen, der Hass war Lehrer, er lehrte uns Liebe zu fühlen und zu schätzen. Das Bewertungssystem unseres Lebens lehrte uns wieder, es zu schätzen, namenlos in Harmonie zu existieren.

Es ergibt plötzlich Sinn, all diese Eigenschaften, lehren uns, der Schmerz lehrt uns die Freude. Diese Erfahrungen zu machen, diese lehrt eigentlich diesen Zustand, den Reinfriede beschrieben hat, zu geniessen, bewusst zu geniessn. Wir sind in der Lage diesen Frieden als etwas Grossartiges anzuerkennen, weil wir erlernt haben, wie es sich anfühlt wie seelischer Schmerz ist.

Die Zeit des Lebens kann reif machen um bewusst den schwebenden Frieden anzunehmen, denn vorher konnte ich nicht die Bedeutung erahnen, weil ich nie den Schmerz erfahren hatte, oder den Hass, oder die Wut. All das Leben eröffnet sich und ich erkenne für mich besondere Zusammenhänge. Zusammenfassend: Alles was wir erleben, Wut, Hass, Freude, Liebe, Trauer, Zufriedenheit, Unzufriedenheit,Leid,Neid,Zuversicht, sind eine Fülle von Energien, im Universum nicht bewertet, die erst dazu führen, was es heisst diesen unendlichen Frieden einmal zu erfahren, das wäre uns ohne der Erfahrung des Lebens nicht möglich. Ergibt das nicht einen Sinn?

Grüsse
Omlett
 
Die Erzählungen der Sterbeforschung nehmen für mich einen besonderen Sinn auf. Die Möglichkeit diesen Frieden, der oft beschrieben wird, zu empfangen, kann nur Dank der Erfahrungen des Lebens geschehen (zb Schmerz). Nur somit kann ich eigentlich eine Seele entwickeln die nach dem Ableben ein Bewusstsein hat, dass ich durch alle Eigenschaften entwickelt hat. Ich lerne hier, Frieden in aller Stärke für das Danach zu empfinden.
lg
Ritter Omlett

PS: und nun wieder auf zu den Früchten des Lebens mit neuen Erkenntnissen, die Lebensfreude und die Einfachkeit des Seins ist in meinem Leben sicher noch vorgesehen
 
Der Zustand voller Harmonie ist jedoch unbeweglich. An diesem Ort, benötigt man kein Essen, keine Nahrung, kein Geld. Es ist daher keine Bewegung erforderlich. Möglicherweise könnte dieser Zustand zu einer Erstarrung führen, deswegen haben die schöpferischen Kräfte (wie wir sie nun auch benennen, Gott,Schöpfer oder einfach sich selbst am erhaltende Kraft) diese Eigenschaften erschaffen, welche wir auf dieser Welt vorfinden. Energie, die uns stets beweglich macht, komplett weckt. Es ist kein Erstarren möglich in einem Zustand des absoluten vollkommenen Friedens, in denen wir schweben, der völlig schön ist, auf der anderen Seite vielleicht zuviel des Guten wird in einem unendlichen Zeitraum ist.

Ich habe heute im Standard zufällig einen Artikel gelesen, in dem ein User ein Posting schrieb. Er meinte Zeit sei nicht nichts anderes als Veränderung.

Stagnation sei das "Nichts", alles, was wir als Veränderung wahrnehmen können, ist von einem Zeitempfinden begleitet.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Dieses Thema interessiert mich sehr. Gibt es ein Leben nach dem Tod? Ich glaube, nein. Ist mit dem jetzigen Leben alles vorbei? Nein. Ein Widerspruch? Nein. Der Mensch sollte meiner Meinung nach ursprünglich nicht sterben. Der menschliche Körper ist so erschaffen, dass er eigentlich unbegrenzt weiterleben könnte. Doch etwas ist passiert, dass irgendwann die Zellen aufhören, sich zu vermehren.
Der Tod ist etwas unnatürliches, denn normalerweise möchte kein Mensch sterben. Ich glaube, dass es einmal eine Zeit geben wird, in der die Menschen ewig und in Frieden auf der Erde leben können.
 
Glauben heißt nicht wissen.

Woher nimmst du deine Ansichten? Wie untermauerst du deine Theorie?

Das würde mich einmal interessieren. Bringe doch bitte einmal ein paar Fakten.
 
Das sind viele Fragen auf einmal. Ich versuche mal, die letzte zu beantworten. Sicher hast Du bemerkt, dass ich an einen Schöpfer glaube. Er hat die Erde, das Universum und die Menschen erschaffen, aus Liebe. Ursprünglich wollte er, dass die ganze Erde ein Paradies sein sollte, bevölkert mit gesunden, glücklichen Menschen, die nicht sterben sollten. Schließlich wird im Schöpfungsbericht gesagt: "Siehe, es war sehr gut." Warum ich denke, dass die Menschen nicht sterben sollten? Im Schöpfungsbericht erlegte Gott den Menschen ein Gebot auf. Sie sollten nicht von einem gewissen Baum essen. Was würde passieren? Gott sagte zu ihnen: "Ihr werdet ganz bestimmt sterben." Einfacher Umkehrschluss: Was wäre passiert, wenn die ersten Menschen gehorcht hätten? Sie wären nicht gestorben.

Doch nun war es passiert. Die Menschen wurden unvollkommen und mußten sterben. Die Bibel sagt jedoch ganz deutlich, dass es kein Leben nach dem Tod gibt.
 
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Das sind nicht die Fakten, die ich erwartete. Das sind lediglich deine Glaubensansätze.

Das ist für mich kein wissenschaftlicher Beleg.

Warum sollte jemand, der nicht an die Richtigkeit der Bibel glaubt, deine Thesen als Beweis gelten lassen?
 
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