... oder einfach nur ausgek....
Letzte Woche brach der Hass aus meinem Vater, diese Woche habe ich mich von meiner Mutter beschimpfen lassen. Beide waren Sie sehr deutlich, ich sei ja schon immer niederträchtig, minderwertig und eine Last gewesen.
Seit Jahren gehen mir meine Probleme durch den Kopf und ich versuche sie aufzuarbeiten. Ganz objektiv bin ich wohl einer dieser Kontaktscheuen, Überangepassten der immer die Schuld bei sich sucht. Der immer wieder als Sündenbock und Aussenseiter herhält.
Und insgesamt einfach nur noch erschöpft.
Auch diesen "Ausbruch" meiner Eltern habe ich wohl verursacht. Meine ersten Erinnerungen gehen bis zum vierzehnten Lebensjahr zurück. Ich verdränge schon vollautomatisch. Und ich bin alle meine Erinnerungen auf der Suche nach einer einzigen positiven Äußerungen meiner Eltern über mich durchgegangen. Es gab keine einzige. Und ich versuchte mich auch an positive Äußerungen meiner Eltern über andere zu erinnern. Es waren wenige, es gab diese jedoch.
Und kaum jemand würde es mir glauben. Wie kann man diese wöchentliche Frage ob man seine Arbeit noch hat auch negativ bewerten. Wie kann man das Lob wie bewundernswert es doch sei die Arbeit noch zu schaffen obwohl sie einem doch so schwer fällt auch falsch verstehen...
Niemals habe ich erklärt meine Arbeit nicht zu mögen oder Probleme damit zu haben. Sicher habe ich auch schon mal gesagt: "Mensch, diese Woche war hart". Nach einer wirklich stressigen 60 Stunden Woche stimmt das ja auch. Und bei jedem der seine Arbeit mag schwingt da wohl ein wenig Stolz mit.
Heute nach diesem "Gespräch" habe ich also das Internet durchsucht. Mich in vielem erkannt und manches stößt mir böse auf. Ja, ich habe mir äußerlich tolle Frauen ausgesucht welche innerlich vollkommen kaputt waren. Ja, ich versuchte in meiner letzten Beziehung das Kind meiner Freundin zu retten. Ja, auch bei meinen Bekanntschaften und Freundschaften war es nicht besser.
Arme Mütter? Ja, sicher.
Einer verkrüppelten Frau muß man doch Verständnis entgegen bringen wenn sie ihren Kindern täglich die Beine zertrümmert. Es ist schon wichtig für ihre Gesundung wenn sie damit jemanden hat der noch verkrüppelter ist als sie selbst. Und dieses zertrümmern ist als Vorgang auch wichtig weil sie es ja immer wieder durchleben muss um sich weiter zu entwickeln.
Ja, meine Mutter macht dies seit 45 Jahren mit mir. Ich muß es ausschreiben. Ich habe es diese ganzen Jahre verdrängt und sie nicht nur anderen gegenüber in Schutz genommen. Auch mir gegenüber. Besonders da sie es ja nicht leicht hatte, besonders weil sie wirklich psychisch krank ist ....
besonders weil sie meine Mutter ist.
Das gleiche kann ich auch über meinen Vater erzählen. Das gute in Ihnen ist so tief versteckt und verdeckt. Es ist nicht mehr sichtbar. Sie haben sich soviel gegenseitig angetan. Und ohne den Puffer zwischen Ihnen werden Sie es sich jetzt richtig geben.
Ja, ich habe Angst, Wut. Weine innerlich seit Jahren. Schlafstörungen und Panikattacken gehören einfach dazu.
Psychater, ein Tritt in den A..., Mitleid, Zuspruch? Es einfach mal aussprechen zu können?
Letzteres war wohl der Antrieb. Trotzdem freue ich mich über einen Kommentar.
...
Letzte Woche brach der Hass aus meinem Vater, diese Woche habe ich mich von meiner Mutter beschimpfen lassen. Beide waren Sie sehr deutlich, ich sei ja schon immer niederträchtig, minderwertig und eine Last gewesen.
Seit Jahren gehen mir meine Probleme durch den Kopf und ich versuche sie aufzuarbeiten. Ganz objektiv bin ich wohl einer dieser Kontaktscheuen, Überangepassten der immer die Schuld bei sich sucht. Der immer wieder als Sündenbock und Aussenseiter herhält.
Und insgesamt einfach nur noch erschöpft.
Auch diesen "Ausbruch" meiner Eltern habe ich wohl verursacht. Meine ersten Erinnerungen gehen bis zum vierzehnten Lebensjahr zurück. Ich verdränge schon vollautomatisch. Und ich bin alle meine Erinnerungen auf der Suche nach einer einzigen positiven Äußerungen meiner Eltern über mich durchgegangen. Es gab keine einzige. Und ich versuchte mich auch an positive Äußerungen meiner Eltern über andere zu erinnern. Es waren wenige, es gab diese jedoch.
Und kaum jemand würde es mir glauben. Wie kann man diese wöchentliche Frage ob man seine Arbeit noch hat auch negativ bewerten. Wie kann man das Lob wie bewundernswert es doch sei die Arbeit noch zu schaffen obwohl sie einem doch so schwer fällt auch falsch verstehen...
Niemals habe ich erklärt meine Arbeit nicht zu mögen oder Probleme damit zu haben. Sicher habe ich auch schon mal gesagt: "Mensch, diese Woche war hart". Nach einer wirklich stressigen 60 Stunden Woche stimmt das ja auch. Und bei jedem der seine Arbeit mag schwingt da wohl ein wenig Stolz mit.
Heute nach diesem "Gespräch" habe ich also das Internet durchsucht. Mich in vielem erkannt und manches stößt mir böse auf. Ja, ich habe mir äußerlich tolle Frauen ausgesucht welche innerlich vollkommen kaputt waren. Ja, ich versuchte in meiner letzten Beziehung das Kind meiner Freundin zu retten. Ja, auch bei meinen Bekanntschaften und Freundschaften war es nicht besser.
Arme Mütter? Ja, sicher.
Einer verkrüppelten Frau muß man doch Verständnis entgegen bringen wenn sie ihren Kindern täglich die Beine zertrümmert. Es ist schon wichtig für ihre Gesundung wenn sie damit jemanden hat der noch verkrüppelter ist als sie selbst. Und dieses zertrümmern ist als Vorgang auch wichtig weil sie es ja immer wieder durchleben muss um sich weiter zu entwickeln.
Ja, meine Mutter macht dies seit 45 Jahren mit mir. Ich muß es ausschreiben. Ich habe es diese ganzen Jahre verdrängt und sie nicht nur anderen gegenüber in Schutz genommen. Auch mir gegenüber. Besonders da sie es ja nicht leicht hatte, besonders weil sie wirklich psychisch krank ist ....
besonders weil sie meine Mutter ist.
Das gleiche kann ich auch über meinen Vater erzählen. Das gute in Ihnen ist so tief versteckt und verdeckt. Es ist nicht mehr sichtbar. Sie haben sich soviel gegenseitig angetan. Und ohne den Puffer zwischen Ihnen werden Sie es sich jetzt richtig geben.
Ja, ich habe Angst, Wut. Weine innerlich seit Jahren. Schlafstörungen und Panikattacken gehören einfach dazu.
Psychater, ein Tritt in den A..., Mitleid, Zuspruch? Es einfach mal aussprechen zu können?
Letzteres war wohl der Antrieb. Trotzdem freue ich mich über einen Kommentar.
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