Und niemand hatte Schuld

aber ich gehe immer noch in der illusion, dass menschen, die sich mit esoterik beschäftigen schon ein wenig weiter sind ... *seufz*
Eine weit verbreitete und gern genommene Illusion...
Besonders hier.

Esoterik als Verweigerung der Ebenbürtigkeit?

Mir reicht es, auch nur ein ganz normaler Mann zu sein. Ich bin wie alle anderen. Aber vieleicht stelle ich mich damit über die Esoteriker und verweigere ebenso die Ebenbürtigkeit?

Christoph
 
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Christoph schrieb:
Eine weit verbreitete und gern genommene Illusion...
Besonders hier.

Esoterik als Verweigerung der Ebenbürtigkeit?

Mir reicht es, auch nur ein ganz normaler Mann zu sein. Ich bin wie alle anderen. Aber vieleicht stelle ich mich damit über die Esoteriker und verweigere ebenso die Ebenbürtigkeit?

Christoph


ja ... du hast recht. es war eine ziemlich dumme aussage ...


in wirklichkeit ist es so, dass ich von den "normalen" :D menschen am meisten lerne. gerade was liebe angeht ...


und ja ... mir ist auch schon aufgefallen, dass du nicht viel von uns "spirituellen" menschen hälst... du denkst wir sind spinner.

maybe ...

um die schleife zu den kindern zu kriegen: ich versuche gerade meinem sohn zu helfen. er wird gehänselt in der schule. mit seinem namen, mit seinem haarschnitt ... ich hoffe ihm begreiflich zu machen, dass es nicht funktionieren kann, wenn man sich nach dem richtet, was andere denken. er sagt, mein auto ist uncool. ich sage, mag sein, aber ich liebe mein auto, was interessiert mich, was du darüber denkst ...

ich habe ihm gesagt: okay... gehen wir zum friseur und schneiden deine haare ab. aber was machst du, wenn deine freundin kommt und sagt, sie mag dich jetzt nicht mehr ? lassen wir die haare dann wieder wachsen ? und was ist dann mit denen, denen du mit den langen haaren nicht gefällst. es wird ziemlich schwierig werden es allen recht zu machen ... ;)
den namen können wir ändern, aber ich weiß nicht wie oft das geht.

ob er mich versteht ? verstehst du mich ?
 
Tja..

Ich bin ein Kind der 70er Generation.
Ich habe keine Kinder und daher nicht wirklich so darauf geachtet
bis
bis ich den Kindergarten meiner Freundin(sie hat einen Kindergarten) besuchte..
ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Es war "Abholzeit" für die Knirpse und was sich da wieder und wieder vor meinen Azgen abspielte..ich hätt es nicht geglaubt, wenn ich es nicht gesehen hätte..
da wurde diskutiert..ob gegangen wird, wie gegangen wird, welche Geschenke(!) es dafür zu Hause gibt, wenn jetzt gegangen wird..
zunächst dachte ich..das ist ein Einzelfall, das muss einfach ein Einzelfall sein...
es war keiner. "normale" Eltern waren die Ausnahmen.
Meine Meinung: diese Kinder sind ARM. Irgendwann werden sie mit einer knochenharten Realität konfrontiert werden, die härter geworden ist als früher. Dann schlagen sich solche nicht-erzogenen Kinder die Nase blutig.
Kein Tier wäre so "dumm" seine Nachkommen nicht zu erziehen....

Mein Lehrer sagte einmal
es gibt autoritäre, es gibt antiautoritäre und es gibt keine Erziehung
autoritär ist wenn ich sage : komm
antiautoritär ist, wenn ich sage komm, ich muss zu Hause noch kochen, Du willst schließlich noch was esssen und ich auch
keine Erziehung ist, wenn ich frage:willst Du kommen?

tja
ist halt meine Perspektive der "modernen" Erziehung, aber vieleicht wurde ich auch nur "unmodern" erzogen...
 
Hi Mara,
hi alle,

der Freund meine Sohnes rief an und lud M. ein mit einigen Klassenkameraden schwimmen zu gehen. Er wollte nicht und meine zu seinem Freund, 'du kannst gehen, aber ich komme nicht mit, also du kannst dich frei entscheiden'. Ein lieber Freund, er entschied sich für meinen Sohn.
Heute morgen sprach ich ihn dann drauf an, dass sein Freund nicht wirklich frei war zu entscheiden, und dass sein Freund ihm zu liebe auf viel Spass mit den anderen verzichtet hat ... 4 Freunde und Spaß, die/den er nun ersetzen muss.

Tja Mutters Kneifzangen .... ich sagte u ihm, er solle es sich nochmal überlegen und seine Schwimmsachen mitnehmen.

Er ist mit Schwimmzeug los, ich bin gespannt ob es eine gute intervention meinerseits war.

Und wenn ich im Kindergarten komme, kommt meine kleine Tochter .... (meistens). ;o)

Manchmal finde ich Erziehungsarbeit seeeeehr schwierig. Die Liebe und Verbundenheit, die Nabelschnurr machts schwer. Ich mag nicht hart sein, aber ich muss bestimmte Sachen fordern (bevor sie los dürfen, muss das Zimmer aufgeräumt sein) und wenn die dann nicht passieren (wenn das Zimmer nicht rechtzeitig aufgrämt ist, weil sie getrödelt haben aber der Bus pünktlich fährt ..... dann darauf bestehen, dass sie aufräumen auch wenn sie dann einen Bus-zug später nehmen müssen und später als verabredet beim Freund einlaufen ?!

Vorallem kriegt man für Erziehungsarbeit oft die Arschkarte von den Kindern, man wirkt eben 'streng'.
Er war sehr schnell beim Aufräumen heute morgen, wir konnten ihn laufen lassen. *gottseidank*.
;o)

Was wir manchmal vermissen ist ein Danke. Ein Danke für den Extra-Kinobesuch, das Taschengeld, extra Fussballzeitung etc.

Liebe Grüße Dagmar
 
Regina.Svoboda schrieb:
Dein Erziehungsstil gefällt mir.... :rolleyes:
LG

hallo regina ...

bitte denk nicht, ich widerspreche aus prinzip oder so ... aber ich diskutiere mit meinem sohn von dem moment an, wo er die augen öffnet bis zu dem moment wo er sie schließt ...
und diskussionen wie zum beispiel ob der himmel nun grün oder doch blau ist, gehören bei uns zur tagesordnung...

dein post hat mir das noch mal klar vor augen geführt. ich habe es wirklich auch schon anders probiert, aber sobald ich sage: "komm" ... fallen meinem sohn mit sicherheit 1.000 sachen ein, die er gerade noch dringend zu erledigen hat und eins kannst du mir glauben, es macht mir das zusammenleben nicht gerade schmackhaft. im gegenteil, meistens hasse ich es eher...

aber ich werde mich mal beobachten, ob ich nicht derjenige bin, der viel zu viel redet, dass fiel mir nämlich unlängst bei einer freundin auf. man muss wirklich nicht jeden scheiß ausdiskutieren, ein "lass mich in ruhe und tu was ich sage" wirkt da manchmal wunder ... ;)

...
 
DagoBert schrieb:
Hi Mara,
hi alle,

der Freund meine Sohnes rief an und lud M. ein mit einigen Klassenkameraden schwimmen zu gehen. Er wollte nicht und meine zu seinem Freund, 'du kannst gehen, aber ich komme nicht mit, also du kannst dich frei entscheiden'. Ein lieber Freund, er entschied sich für meinen Sohn.
Heute morgen sprach ich ihn dann drauf an, dass sein Freund nicht wirklich frei war zu entscheiden, und dass sein Freund ihm zu liebe auf viel Spass mit den anderen verzichtet hat ... 4 Freunde und Spaß, die/den er nun ersetzen muss.

Tja Mutters Kneifzangen .... ich sagte u ihm, er solle es sich nochmal überlegen und seine Schwimmsachen mitnehmen.

Er ist mit Schwimmzeug los, ich bin gespannt ob es eine gute intervention meinerseits war.

Und wenn ich im Kindergarten komme, kommt meine kleine Tochter .... (meistens). ;o)

Manchmal finde ich Erziehungsarbeit seeeeehr schwierig. Die Liebe und Verbundenheit, die Nabelschnurr machts schwer. Ich mag nicht hart sein, aber ich muss bestimmte Sachen fordern (bevor sie los dürfen, muss das Zimmer aufgeräumt sein) und wenn die dann nicht passieren (wenn das Zimmer nicht rechtzeitig aufgrämt ist, weil sie getrödelt haben aber der Bus pünktlich fährt ..... dann darauf bestehen, dass sie aufräumen auch wenn sie dann einen Bus-zug später nehmen müssen und später als verabredet beim Freund einlaufen ?!

Vorallem kriegt man für Erziehungsarbeit oft die Arschkarte von den Kindern, man wirkt eben 'streng'.
Er war sehr schnell beim Aufräumen heute morgen, wir konnten ihn laufen lassen. *gottseidank*.
;o)

Was wir manchmal vermissen ist ein Danke. Ein Danke für den Extra-Kinobesuch, das Taschengeld, extra Fussballzeitung etc.

Liebe Grüße Dagmar


da kann ich dich nur bewundern. ich bin nicht mehr sehr konsequent. mir fehlt einfach oft die kraft dazu. da kommt so eins zum anderen. alleinerziehend, ständig finanzielle probleme, steine, die einem von außen noch auf den weg gelegt werden usw ...

mein sohn wird wohl mit ein paar macken großwerden müssen. ich kann es nicht ändern. ich habe immer und immer wieder dagegen angekämpft, aber irgendwann ist einfach ende.

aber siehst du *vielgrins* dafür habe ich ein sehr dankbares kind. danke und bitte ist bei uns selbstverständlich und auch das er mir immer wieder hilft (auch wenn ich dafür oft erst mal hier rumtoben muss). es hat immer zwei seiten... sei froh, dass diese dinge für deine kinder selbstverständlich sind und sie ziemlich unbelastet grosswerden können.

auch das ist ein geschenk, dass du ihnen machst ... :)
 
Mara, :)
als meine Brüder und ich Kinder waren, haben wir schwimmen deswegen gelernt, weil wir kein Bad und nur fließend Kaltwassser hatten, zum Duschen gingen wir schwimmen.
:)) Armut lehrt schwimmen.
Mein Sohn hat 'alles', okay viel, einiges, Warmwasser, 'ne Heizung im Zimmer ...., Grössus sind wir nicht, sie haben viele Möglichkeiten aber er kann noch nicht gut genug schwimmen, um mit den Klassenkameraden mithalten zu können (wie er meint) und meint die Lösung sei sich zu drücken.

Manchmal behindert zuviel Haben.

Unsere haben auch 'Macken', das bleibt nicht aus.

Liebe Grüße Dagmar
 
@Mara

Ich habe mich nicht gegen das disskutieren ausgesprochen..also von mir aus kann der Knirps den ganzen Heimweg darüber mit mir diskutieren warum wir jetzt gehen..gegangen wird aber trotzdem, wenn ich diese Entscheidung getroffen habe.
Das ist die (unangenehme) Verantwortung, vor der sich viele drücken.
Ich kann entscheiden: ich überlasse es Ihm
ich kann entscheiden: ich überlasse es ihm nicht
und
ich kann entscheiden: ich werd das ausdiskutieren..wichtis ist aber DAS ich mich entscheide (und nicht den Weg des geringeren Widerstands gehe nur um die Konfrontation zu vermeiden)
LG
 
Hmm...

Die Dinge haben sich verändert und einiges hat sich verbessert.
Ich denke, dass unsere Gesellschaft sich nur noch zusätzliche Probleme schafft.
Mir gefällt die Idee eines Waldkindergartens, in dem die Kinder in der Natur sind und sich und ihre Umgebung besser kennenlernen,
sich austesten können, matschen können etc.

Liebe Grüße, Serafine :rolleyes:
 
Regina.Svoboda schrieb:
Ich habe mich nicht gegen das disskutieren ausgesprochen..also von mir aus kann der Knirps den ganzen Heimweg darüber mit mir diskutieren warum wir jetzt gehen..gegangen wird aber trotzdem, wenn ich diese Entscheidung getroffen habe.
Das ist die (unangenehme) Verantwortung, vor der sich viele drücken.
Ich kann entscheiden: ich überlasse es Ihm
ich kann entscheiden: ich überlasse es ihm nicht
und
ich kann entscheiden: ich werd das ausdiskutieren..wichtis ist aber DAS ich mich entscheide (und nicht den Weg des geringeren Widerstands gehe nur um die Konfrontation zu vermeiden)
LG

ach so ...

ich lasse meinem sohn die entscheidung in form von "entweder - oder" ... das klappt meistens ganz gut, aber es befriedigt mich nicht im geringsten. ich glaube als eltern muss man eine menge phantasien verabschieden von harmonischem zusammenleben, kuscheln und bei kerzenschein geschichtenlesen ... ;)

ich finde dieses ständige ausgetestet werden, sich durchsetzen müssen, grenzen setzen als anstrengend und ermüdend. mich nervt es und ich suche immer wieder nach neuen möglichkeiten ...

ich habe aber festgestellt, das es gut ist, wenn mein sohn viel liebe bekommt, ich harmonie schon mal erzwinge (von mir aus, in dem ich eine faust in der tasche mache oder mal öfter 5 grade sein lasse, ihm seinen willen lasse), weil er dann bei mieser stimmung selbst sehr bemüht ist, die harmonie wieder herzustellen ...

aber muss man denn wirklich immer irgendwelche strategien anwenden ... ? kennt denn niemand eine natürliche lösung, ohne das die kinder einem das haus über dem kopf abreissen und einem auf der nase rumtanzen ???

dieses ganze psychologische "geschwafel" nervt mich mittlerweile nur noch, weil es definitiv nicht funktioniert. oder ich bin einfach nur zu blöde ... kann ja sein *grins* ...
 
DagoBert schrieb:
Mara, :)
als meine Brüder und ich Kinder waren, haben wir schwimmen deswegen gelernt, weil wir kein Bad und nur fließend Kaltwassser hatten, zum Duschen gingen wir schwimmen.
:)) Armut lehrt schwimmen.
Mein Sohn hat 'alles', okay viel, einiges, Warmwasser, 'ne Heizung im Zimmer ...., Grössus sind wir nicht, sie haben viele Möglichkeiten aber er kann noch nicht gut genug schwimmen, um mit den Klassenkameraden mithalten zu können (wie er meint) und meint die Lösung sei sich zu drücken.

Manchmal behindert zuviel Haben.

Unsere haben auch 'Macken', das bleibt nicht aus.

Liebe Grüße Dagmar


ja ... das versteh ich, aber es ist nun mal so, dass man während dieser phasen nunmal lieber eine der mütter wär, die ihrem kind alles bieten können. dessen kind beliebt ist, ohne probleme usw. - eine unbeschwerte kindheit...



es ist wie es ist.
 
Mara,
hmmm. bei uns ist nicht alles unbeschwert, unlängst wurde mein Sohn von seinen Fussballkameraden heftig 'getestet', seine Haare waren falsch, seine Sprache, er ging auf die falsche Schule, er wollte nie wieder zum Training. so gekränkt war er.
 
liebe mara,
ich kann dich so gut verstehen,ich weiss ganz genau was du meinst und auch durchmachst,befinde mich in genau der gleichen situation wie du.
wie alt ist den dein sohn?

in liebe,lina
 
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aber muss man denn wirklich immer irgendwelche strategien anwenden ... ? kennt denn niemand eine natürliche lösung, ohne das die kinder einem das haus über dem kopf abreissen und einem auf der nase rumtanzen ???

dieses ganze psychologische "geschwafel" nervt mich mittlerweile nur noch, weil es definitiv nicht funktioniert. oder ich bin einfach nur zu blöde ... kann ja sein *grins* ...
ist es nicht eine Angst vor Konsequenzen, die uns dazu treibt, in dem Moment nicht einfach zu tun was uns passt.
passt.

uns dem zu stellen, was daraus folgte, man selbst zu sein. zu bleiben.
in jedem Moment; so auch in diesem -
vor dem Kind


punkt









>ich muss das mal versuchen.
Habe ich den Mut??





oder bin ich weiter käuflich
 
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