Unterschiedliche Bedürfnisse

valbona

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1 Juli 2008
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Ein herzliches Hallo an Alle,

ich bin noch ganz neu hier im Forum u. bitte Euch um Hilfe bei "meiner" Herzensangelegenheit: Ich (48 J.) habe seit 3 Jahren eine Beziehung zu einem 7 J. jüngeren Mann. Wir wohnen nicht zusammen, er ist aber meistens bei mir, da meine Wohnung größer ist u. ich außerdem 2 Mädchen habe. Im Alltag verstehen wir uns prima - wir kochen gern zusammen, er unterstützt mich bei beruflichen o. "handwerklichen" Problemen usw. Aber er hat sehr wenig sexuelles Interesse an mir, was schon 2 Monate nach Beginn unserer Beziehung aufgetaucht ist, da allerdings von einem Tag auf den anderen, nachdem vorher alles bestens war. Gespräche darüber hatten wir schon unzählige; er sagt, er wisse nicht, woran es liege u. für ihn seien andere Dinge in unserer Partnerschaft wichtiger. Er weiß, dass es mir sehr zu schaffen macht, vor allem, wenn er mich wieder u. wieder zurückweist, sitzt das Problem aber einfach aus.
Natürlich überlege ich manchmal, ob es da noch jemand anderen gibt, zumal er im Außendienst arbeitet. Ich bekomme auch nur selten Liebeserklärungen, d.h. bei allem, was eine Beziehung im Gegensatz zu einer Freundschaft ausmacht, ist Geben u. Nehmen bei uns in eine ziemliche Schieflage geraten. Je mehr ich mich "anstrenge", umso weniger macht er, dieser Mechanismus ist mir durchaus klar, aber es ist nicht einfach, da gegenzusteuern. Wie komme ich da raus?
Außerdem fehlt mir die Verbindlichkeit in unserer Beziehung, nach 3 Jahren ist mir einfach nach mehr: Zusammenziehen oder zumindest Zukunftspläne machen - er aber weicht aus u. weicht aus.
Ich schwanke zwischen "Ich sollte es beenden" u. "Irgendwas scheine ich in dieser Beziehung zu lernen zu haben", u. genau wegen dieser Unklarheit erlebe ich ständig noch mehr unklare Situationen mit ihm. Nur: wie wende ich das Blatt?

Ich freu mich jetzt schon auf Eure Anworten!
Valbona
 
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AW: Unterschiedliche Bedürfnisse

Hallo Valbona,

schwierig. Ich habe letztens gehört: Männer lieben es, wenn sie tun und lassen können was sie wollen und immer in ein schönes Zuhause kommen können.

Hat er eigene Kinder oder möchte er noch welche?

Normalerweise ist es am besten, ihm mit Liebesentzug zu begegnen. Hab keine Zeit, treffe mich mit jemand anderes, muss noch dieses oder jenes erledigen, können wir das verschieben .....
Es muss in ihm wieder der Jagdtrieb geweckt werden und er muss das Gefühl bekommen, dass du für andere Männer interessant bist!
 
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Liebe Valbona!

Das, was wir uns vorstellen können, kann sich realisieren. Dorthin fließt die Aufmerksamkeit und die Energie.

Das heißt, wenn er keine Zukunftspläne mit Dir machen kann, wäre das (für mich) kein besonders verbindendes Zeichen.

Es ist sicher schwierig, Ihr habt eine unkomplizierte Beziehung begonnen und er möchte diese wahrscheinlich auf der Basis weiterführen, Du möchtest eine gemeinsame Zukunft, in der Ihr näher zusammengerückt seid.

Warum möchte er nicht zu Dir ziehen? -Welche Gründe nennt er?
Kann es sein, dass Du es innerlich selbst ablehnst, ohne dass es Dir bewusst ist?
Welche Vorteile hast Du durch die jetzige Situation?
Welche Nachteile?
Was wäre in Deinen Augen "besser" oder anders, wenn er zu Dir ziehen würde?
Wenn sich nichts ändern würde - wie siehst Du dann Eure/Deine Zukunft?

Das sind so ein paar Fragen, die es vielleicht wert wären, genauer angeguckt zu werden.

Oft ergeben sich aus den Antworten bereits konkretere Hinweise, woran es liegen könnte, dass Ihr zwei unterschiedliche Beziehungsformen anstrebt.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
AW: Unterschiedliche Bedürfnisse

Liebe Valbona,

ihr habt beide ja Beziehungen in eurer Vergangenheit gehabt. (Von ihm nehme ich es jetzt, schon aufgrund seines Alters, einfach mal als gegeben an.)

Es ist immer hilfreich, diese gewesenen Beziehungen anzuschauen.
Entweder man setzt das gleiche Verhaltensmuster fort, oder man hat seine Fehler erkannt und bringt ein "überarbeitetes" Ich in die neue Beziehung mit ein. Damit ist meist viel Angst, es doch wieder "falsch" zu machen, verbunden. Die neue Verbindung ist quasi eine Art Bewährungsprobe.

Auch wenn man nach vorne schauen soll, lohnt sich der reflektierende Blick zurück, da dort oft Lösungsansätze verborgen sind.

Liebe Grüße,
Lucille
 
AW: Unterschiedliche Bedürfnisse

Tja schwierig,ich würd das Gespräch suchen,klare Ansagen von beiden Seiten,wenn die Vorstellungen zu weit auseinander gehen wird es auf Dauer nicht gut gehen!
Natürlich gehört auch Sex zu einer guten Beziehung,Verständnis hin oder her,wenn du auf der Strecke bleibst hilft dir das auch nicht!

In einer "gesunden" Beziehung macht man sich schon Gedanken über die Zukunft,man redet zumindest mal über s Zusammenziehen oder Familie gründen,auch wenn es gegenwärtig noch nicht akut ist,seine Absichten sollte man aber schon kund tun.
Es ist doch ein tolles Gefühl sich die Zukunft gemeinsam auszumalen und man weiß daß bzw. ob es der andere ernst meint!

Sollte er so zufrieden sein,wenn er weiterhin getrennt wohnen will usw. und Du hast ganz andere Vorstellungen sollte man darüber offen reden und notfalls Konsequenzen ziehen!
Du sagst wenn Du das ansprichst weicht er aus,find ich schon bedenklich!
Er soll Tacheles reden,nicht um den heißen Brei das ist nicht fair!
Nach 3 Jahren sollte man doch eigentlich wissen was man will oder!?
Du weißt es ja auch....


LG
 
AW: Unterschiedliche Bedürfnisse

...
Normalerweise ist es am besten, ihm mit Liebesentzug zu begegnen. Hab keine Zeit, treffe mich mit jemand anderes, muss noch dieses oder jenes erledigen, können wir das verschieben .....
Es muss in ihm wieder der Jagdtrieb geweckt werden und er muss das Gefühl bekommen, dass du für andere Männer interessant bist!
Normalerweise? Liebesentzug ist das so ziemlich Schlimmste, was es gibt.
valbona schrieb:
Außerdem fehlt mir die Verbindlichkeit in unserer Beziehung, nach 3 Jahren ist mir einfach nach mehr: Zusammenziehen oder zumindest Zukunftspläne machen - er aber weicht aus u. weicht aus.
Ich schwanke zwischen "Ich sollte es beenden" u. "Irgendwas scheine ich in dieser Beziehung zu lernen zu haben", u. genau wegen dieser Unklarheit erlebe ich ständig noch mehr unklare Situationen mit ihm. Nur: wie wende ich das Blatt?
Wenn er ausweicht hat er Angst oder kein tiefergehendes Interesse mehr. Wenn du schwankst, darf er auch schwammig sein. Vielleicht sollst du lernen deine Konsequenzen daraus zu ziehen. Nur musst du aufpassen, dass du ihn nicht unter Druck setzt. Einfach sagen, er soll dir seine Meinung bezüglich eurer Zukunft sagen. Wenn sie dir nicht passt oder für dich nicht stimmig ist, musst du deine Konsequenzen ziehen. Entweder trennst du dich oder du änderst deine Einstellung.
Hat er generell kein sexuelles Interesse? Oder an dir nicht?
AL
Eberesche
 
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Hallo an Euch alle,

ganz lieben Dank für Eure Zeilen, hab mich total gefreut über Eure Hinweise. Vielleicht muss ich noch was ergänzen: Mein Freund hat eine 9jährige Tochter aus einer langjährigen Beziehung (keine Ehe), danach hatte er 3 kürzere Beziehungen. Seine Tochter ist in unregelmäßigen Abständen bei uns.
Ich selbst bin seit 02 getrennt (mittlerweile gesch.), war nach meiner Trennung 3 J. solo u. habe mir erst mal wieder mein Leben mit meinen 2 Töchtern (jetzt 19 u.17) eingerichtet; dann war ich wieder bereit für einen neuen Partner.
Doch in dieser Beziehung wiederholen sich manche Dinge, die ich aus meiner Ehe kenne, allerdings nicht, was das Thema Sex angeht, dafür gab es andere "Baustellen". Auch mein damaliger Mann hatte eine Bindungsphobie, d.h. zusammenziehen ja, aber heiraten lange Zeit nein. Auch damals hatte ich oft das Gefühl, für alles, was ich gern möchte, kämpfen zu müssen.

Bei meinem Freund ist es so, dass er scheinbar stark an Sex interessiert ist, z.B. vor anderen Witze oder Anspielungen macht etc; im Freundeskreis hat er einen entsprechenden Ruf weg. Wenn wir unterwegs sind, schaut er auch gern nach anderen Frauen, was mich ehrlich gesagt echt stört. In einer unserer Gespräche über Sex sagte er, er sei früher richtig triebgesteuert gewesen u. genieße es sehr, dass plötzlich in einer Beziehung andere Dinge wichtiger sind. Das ist zwar toll, aber de facto ist es so, dass er mir seit über 2 J. keinerlei Avancen mehr macht, auch wenn ich mal wieder kundgetan habe, dass es mir fehlt. Gehe ich dann auf ihn zu, weist er mich ganz oft ab oder verschiebt es, um es dann ganz zu vergessen. Ich habe den Eindruck, wenn ich trotz Risikos der Zurückweisung nicht auf ihn zugehe, passiert im Bett gar nichts mehr. Ich bin mittlerweile ganz schön gefrustet, weil es für mich eine Form der Entwertung ist, habe das Gefühl, nicht mehr begehrenswert zu sein. In solchen Momenten kommt dann noch unser Altersunterschied für mich zum Tragen, was ansonsten gar kein Thema ist.

Was das mit dem Rückzug anbetrifft, habe ich tatsächlich die Erfahrung gemacht, dass ich interessanter werde, wenn ich mal nicht erreichbar bin - das ist doch abgefahren?! Leider bin ich eine totale Gegnerin von "Spielchen" in einer Beziehung...
Meine tiefsitzende Angst ist halt, dass er mich nicht wirklich liebt, sondern einfach die Vorteile eine bequemen Beziehung auskostet, ohne verbindlich zu werden. Er behauptet zwar mich zu lieben, ruft mich auch immer wieder tagsüber mal kurz an, was ich ganz arg mag, aber da ist halt auch dieses andere Gefühl in mir, das ich nicht ausschalten kann. Leider kann ich nicht mehr einschätzen, ob das mein Verstand ist oder meine mich warnende Intuition.
Also, meine Antwort ist ziemlich lang geworden, fürchte ich. Ich würde mich trotzdem weiter über Eure Meinungen freuen, denn diese Woche bin ich grad mal allein u. möchte die Zeit nutzen, mich zu "sortieren".

Grüße Euch herzlichst,
Valbona
 
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Als ich grad las daß er bei anderen sexistische Scherze macht schoß mir sofort in den Kopf:
Na klar,die anderen sollen denken daß der Sex in Eurer Beziehung gut läuft!
Also alles Tarnung!
Wer viel drüber redet machts nämlich nicht und umgekehrt!

Hört sich wirklich nicht gerade nach einer harmonischen liebevollen Beziehung an!
Logischerweise hast Du das Gefühl nicht begehrenswert zu sein,
aber das kanns doch nicht sein oder!?
 
AW: Unterschiedliche Bedürfnisse

Wenn er jetzt wieder kommt würd ich ihn zur Rede stellen!
Irgendwie neigt man doch immer dazu alles vor sich her zu schieben,und ach vielleicht wird s ja noch usw..

Wenn er sxchon 2 Jahre keinen Sex mehr will...das ist doch echt krass!

Du bist doch auch WER und möchtest mit Haut und Haar geliebt werden!

Deine Kinder sind erwachsen!
Denke an DICH!

Da kann er doch froh sein daß Du das alles "mitmachst"!

Sorry aber bei solchen Kerlen könnt ich mich echt aufregen!

Und dann gibts immer zwei Seiten!
Einer der es so und so macht,und einer der es mit sich machen läßt!
 
AW: Unterschiedliche Bedürfnisse

Hallo Valbona,

sag mal - kommentieren deine beiden Töchter (egal ob erbeten oder unerbeten ...!) eigentlich eure Beziehung?

Ich frage das deshalb, weil Kinder und Jugendliche meist ein ganz feines und untrügliches Gespür für zwischenmenschliche Nuancen haben. Sie beziehen sich weder auf Erfahrungswerte (wie denn auch) noch analysieren sie, sondern sie setzen auf ihren Instinkt.

Jenachdem, wie das Verhältnis zu deinen Mädels ist, vielleicht würde ihre Meinung noch andere Sichtweisen auftun.

LG
Lucille
 
AW: Unterschiedliche Bedürfnisse

Liebe bschmiddi75, liebe lucille,

danke, dass Ihr wieder so schnell geschrieben habt!! Also: meine älteste Tochter denkt natürlich, dass da alles in Ordnung ist, weil er auch vor ihr manchmal, wenn es sich ergibt, entsprechende Kommentare abgibt . Und mein Sexualleben bespreche ich dann doch nicht mit ihr, zumal es ja nicht ihr Papa ist. Ansonsten meint sie nur gelegentlich, ich sei zu nachgiebig u. solle mehr allein machen, wenn er nichts unternehmen will.
Aber da ist der nächste springende Punkt, den ich noch gar nicht erwähnt habe, da es für mich so normaler Alltag ist, dass ich nicht mehr drüber nachdenke: meine jüngere Tochter hat eine schwere Mehrfachbehinderung u. braucht ständige Pflege (incl Wickeln, Füttern, Rolli usw.) Sie ist ne ganz Süße u. ein wahnsinnig ausgeglichenes Kind, aber natürlich bin ich durch sie sehr gebunden, d.h. ich muss jedes Ausgehen organisieren. Sie liebt meinen Freund sehr, weil er immer Späßchen mit ihr macht, und sie liebt sein Essen, er ist nämlich ein hervorragender u. leidenschaftlicher Koch. Und ehrlich gesagt, lässt mich dies auch in der Beziehung bleiben - als ich wieder auf Partnersuche war, habe ich mehrfach die Erfahrung machen müssen, dass ein behindertes Kind nicht gerade anziehend auf Männer wirkt :) Bei meinem Freund war das nie ein Thema.
Mir ist natürlich klar, dass ich dadurch in gewisser Weise "berechenbar" bin - bin meistens daheim usw. Dennoch wird sich in den nächsten 2 J. bei mir viel ändern - meine Große geht irgendwo hin zum Studium, für meine Kleinere suche ich derzeit nach einer Einrichtung, denn irgendwann möchte ich auch mein Leben wieder aufnehmen...Ich freu mich darauf, hab aber auch ehrlich gesagt Angst vor den Veränderungen - und dann noch eine Trennungsentscheidung?! Oder abwarten, wie es sich entwickelt, wenn die Mädels aus dem Haus sind? Aber was ist mit dem Sex? Hab keine Lust mehr auf weiteres Vertröstetwerden oder Abgewiesenwerden. Er hat mir vor 1,5 J. versprochen, mal zum Arzt zu gehen - war er bis heute nicht...
Ich merke, ich bin grad echt konfus - hoffentlich habe ich Eure Hinweise alle beantwortet.
Ganz liebe Grüße
valbona
 
AW: Unterschiedliche Bedürfnisse

Natürlich ist es schön daß er das mit den Kindern so handhabt,aber andererseits bleibst DU trotzdem auf der Strecke!

Warum läßt man sich so oft,so viel und viel zu lange sowas gefallen?

Dein Liebesglück hat ja so gesehen nichts mit Deinen Kindern zu tun...

Denke bitte bloß nicht mit einem behinderten Kind bekommst Du keinen Partner mehr ab!
Im Gegenteil.ich denke viele bewundern das wie Du das alles bewältigst,Hut ab!

Man merkt schon Deine Unentschlossenheit bzw. du denkst über all das nach aber wirst es noch weiter so laufen lassen!

Das mußt Du natürlich allein entscheiden
aber wie oft ist es auch so (bei mir war s auch schonmal genauso)
daß man den Schritt zur Trennung ewig lange vor sich her schiebt,es ändert sich nichts,im Gegenteil,und man verharrt und verharrt bis doch die Trennung kommt,und mit Abstand betrachtet erkennt man daß man das hätte schon viel früher machen sollen,weil man danach förmlich aufblüht,mal wieder auf sich schaut usw...

Will sagen,im Prinzip ist es Zeitverschwendung!
Niemand ist perfekt und es gibt keine perfekte Beziehung das ist klar,aber wenn man an einem Strang zieht,sich GEGENSEITIG Liebe und Respekt entgegenbringt läuft der Rest von allein!
Das scheint bei Euch nicht gegeben.
Bzw. ich hab mich damals getrennt,nicht weil ich sage er ist ein schlechter Mensch,sondern weil es einfach nicht gepaßt hat.Es hat nicht gereicht für eine Beziehung.
Und gleiche Ziele zu verfolgen schweißt ja auch zusammen.
Aber es bringt nichts wenn jeder in komplett verschiedene Richtungen läuft.

Ja wirklich alles nicht so einfach
 
AW: Unterschiedliche Bedürfnisse

Habe ich gerade in einem älteren Thread gelesen:

" Häufig habe ich es erlebt, dass sich Menschen nicht aus einer Situation befreien, weil sie Angst vor dem haben, was dann passiert.
In einer bekannten Situation, und sei sie auch noch so quälend, kennt man sich ja schließlich aus und wird selten mit unbekannten Detail überrascht.
Und wenn doch, bleibt es noch überschaubar.
Bei Unbekannten Situationen ist das anders.
Da steigt die Zahl der Variablen, also den unvorhersehbaren Ereignisse und Möglichkeiten schier ins Unermessliche."

Da ist echt was wahres dran!

Oder auch der Ansatz daß diese Situation auch einiges über Dich selbst aussagt,Du "erträgst" das ja alles so!

Und nur DU entscheidest darüber ob die Situation so bleiben wird!
 
AW: Unterschiedliche Bedürfnisse

Liebe bschmiddi75,

Du hast wirklich recht - man wartet mit einer Trennung oft zu lang. Eigentlich weiß das niemand besser als ich, denn zwischen der Erkenntnis, dass es mit meinem damaligen Mann nicht mehr geht u. tatsächlicher Trennung lagen 7 Jahre.... Hinterher bin ich richtig aufgeblüht u. hätte mich in den H... beißen können, dass ich solange gewartet habe. Damals habe ich mir auch geschworen, nie mehr in einer unglücklichen Beziehung zu verharren, und was mach ich jetzt??? Bin wirklich Weltmeister im Aushalten und Festhalten :nudelwalk
Natürlich gibt es auch einiges in unserer Beziehung, das wirklich gut läuft u. das ich auch zum 1. Mal so erlebe, aber da ist halt immer dieses ABER...
Dazu kommt, dass ich in Kontrollsucht zu verfallen drohe, wenn sexuell nichts läuft, weil ich immer denke, ein Mann, der soviel über Sex redet, holt ihn sich vielleicht woanders. Vermutlich liege ich damit allerdings wohl eher falsch.

Wenn er wiederkommt am Wochenende, was meinst Du - noch ein Gespräch führen, ihn diesmal aber nicht ausweichen lassen oder Ultimatum stellen? Ich weiß, dass ich ihm damit Druck mache, aber er macht ihn mir mit seiner Passivität ja auch. Falls ein körperliches o. psychisches Problem dahinterstecken sollte, kann nur er es angehen.

Liebe Grüße
valbona
 
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Ihm sind Deine Bedürfnisse doch auch völlig schnuppe,
und Du machst Dir Sorgen ob Du ihn unter Druck setzt,nee nee

Vielleicht bist Du ja am WE tatsächlich soweit daß Du ihn zur Rede stellst und tatsächlich ANTWORTEN haben willst!

Er läßt Dich schon so lange "hängen"....

ich würde Klarheit haben wollen...wie gesagt,auch wenn es darauf hinaus läuft daß ihr einfach Beziehungstechnisch nicht zusammen paßt weil Du andere Träume hast
,es muß ja nicht in Aggression ausarten!
 
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