Wieso verhält er sich so

Ellie

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10 September 2011
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Hallo mit einander

mit meinem Mann bin ich 3 Jahre verheiratet.
Was aber auch heisst 3 Jahre Stress.
Ich habe viel Geduld mit ihm,der 40 Jahre alleine war u. Mama´s Prinz war und ist.
Ich schreibe das weil ich glaube das die Probleme genau darin liegen.
Haushalt nein nicht seine Angelegenheit, Sex ähm zuletzt vor 1 Jahr,...
Den Hochzeitstag jetzt verbrachte er mit Freunden mit der Ankündigung,,Ich bin nicht da.
so wie Du dich benimmst bist Du es nicht wert ,,
Ja richtig ich habe im Moment verdammt schlechte Laune. Ich bin nicht bereits hinter dem Prinzen herzuputzen ( einschl. Toilette ), nein ich bügel auch nicht seine Hemden ( er bügelt ja auch nicht meine Blusen ). Wir arbeiten beide voll und und ich denke es ist nicht viel verlangt wenn man die Arbeit aufteilt. Inzwischen macht er einige wenige Dinge aber mit absolutem Widerwillen - und lässt seine Laune dann an mir aus.
Liebe und Ehe / heistt doch geben und nehmen.
Auf der anderen Seite ist er lieb bringt mir Kaffee ans Bett, ist Kavalier auf ganzer Linie.
Dann droht er wieder mit Trennung und zwei Minuten später kommt er wieder an und ist nett.
Ich halte dieses Spielchen nicht mehr aus. Denn Streit wäre was anderes, da gibt es einen Anlass den man dann auch bespricht und sich versöhnt.

Was denkt ihr ?
VG Ellie
 
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Hallo und herzlich willkommen, liebe Ellie

wenn ich mir Deinen Thread so durchlese, frage ich mich, WARUM Du diesen Menschen geheiratet hast .

Er wird vor den drei Jahren doch nicht viel anders gewesesn sein, oder ?

Ich denke, er sieht in Dir eine zweite Mutter, die ihn von vorne bis hinten zu verwöhnen hat und wenn er seine Ruhe haben will, bist Du Dir selbst überlassen und hast seine Bedürfnisse nach Freiheit zu akzeptieren.

Meiner Meinung nach benimmt er sich nicht wie ein liebender Ehemann sondern wie ein verzogener Junge, der keine Manieren hat.

Was meinst Du selber, wird sich das ändern ?
Willst Du mit so einem Menschen weiterhin zusammenleben ?

Ich finde daß ist keine gute Basis, wenn erst nach drei Jahren Ehe die Luft schon raus ist und es kann nicht angehen, daß Du die Beziehungsarbeit leistet und von ihm kommt nichts.
Du hast das schon richtig erkannt: Beziehung bedeutet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Geben und Nehmen !

Viele liebe Grüße,

Silence
 
Ja warum

Wir sind erst nach der Hochzeit eine Wohnung gezogen.
Bis dahin sind mir diverse Dinge nicht aufgefallen.
( Hemden hat bis dahin seine Mutter gebügelt )
Wir sind oft essen gegangen
Seine Wohnung wurde von einer Putzfrau geputzt.

Dieses Spiel ( wenn wir es mal so nennen ) fing mit der Hochzeit an.
Das sieht man auch gut an den Hochzeitsbilder 2 - 3 gemeinsame sonst nur Einzelbilder......
Sex erst 8 Wochen nach der Heirat, keine Flitterwochen ( aber eine xxxl Hochzeit ), kein Geschenk für mich,...

Mir fehlt jede Wärme und Geborgenheit.

Ja der verzogene Junge u. die zweite Mutter das hast Du gut zusammengefasst.
Das waren schoon oft meine Gedanken ( und auch die einer Psychologin die Gespräche mit uns geführt hat ).
 
Willkommen Ellie!

tja, da hast du ja sozusagen die "Katze im Sack gekauft".

Darf ich einfach mal fragen wie soetwas in unserer modernen, aufgeklärten Zeit noch möglich ist? Hat das vielleicht religiöse Gründe?

Also, ich habe einen Bruder. Der hatte zwar hin und wieder einmal eine Freundin. Doch geheiratet hat er erst mit Mitte 40 - und zwar eine wesentlich jüngere Frau. Sie haben auch erst geheiratet(nachdem sie sich ein dreiviertel Jahr kannten)und sind dann erst zusammen gezogen.

Mein Bruder ist ein echter Pascha. Außerdem hat er immer recht und ist sehr leicht beleidigt. Natürlich gab das sehr schnell Probleme. Dazu kommt noch, daß mein Bruder und seine Frau nicht wirklich zusammen passen. Er ist eher der Typ, der gerne mit seinen Statussymbolen protzt und sie ist absolut alternativ und ökomäßig drauf. Das gibt natürlich jede Menge Schwierigkeiten im Alltag. Aber sie wollten es ja nicht anders und müssen nun sehen, wie sie zurecht kommen. Zum Glück bekomme ich ihre Streitereien nur selten mit, da sie nicht in der Nähe wohnen. Ich halte mich da lieber raus...

Ich kann mir vorstellen, daß es sehr schwer ist, jemanden umzukrempeln, der so eingefahrene Gewohnheiten hat, weil er nie mit einem gleichwertigen Partner zusammengelebt hat. - Und Mutti ist kein gleichwertiger Partner - auch(oder gerade), wenn sie ihren Liebling noch so sehr verwöhnt.

Also, mein Tipp: wenn du diese Mißstände nicht mehr mit dem Mantel der Liebe zudecken magst, dann laß ihn lieber ziehen. Das ist besser.

Ich wünsche dir alles Gute!
 
Hallo mit einander

mit meinem Mann bin ich 3 Jahre verheiratet.
Was aber auch heisst 3 Jahre Stress.

Was denkt ihr ?

Liebe Ellie!

Deine Schilderung klingt nicht sehr erbaulich.:(

Was unternimmst Du, um diesen Zustand zu ändern?

Welche Konsequenzen ziehst Du, was sagt er dazu, wenn Du ihn auf diese Dinge ansprichst, die Dich stören?

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hallo Ellie,

jetzt mal abgesehen, daß ihr erst 8 Wochen nach der Hochzeit Sex hattet :eek: , so würde dies die Kälte und Monotonie Eurer Ehe nicht begründen.

Wie es Paare mit dem Sex halten ist ja eine ganz persönliche Sache, aber was ich für schlimm finde, ist das Du ja seine Gefühlskälte beschreibst und Dich nicht wirklich geborgen fühlst. Auf Sex kann man im Prinzip eine zeitlang verzichten, aus welchen Gründen auch immer, aber auf Zärtlichkeit , Wärme und ein liebevolles Miteinander würde ich nicht verzichten wollen.

Nun ist das Kind ja sozusagen in den Brunnen gefallen, trotzdem , , nur weil ihr jetzt verheiratet seid, solltest Du Dich nicht verpflichtet fühlen, diesen Zustand bis ans Ende Deiner Tage zu ertragen.

Würdest Du es denn für möglich halten, mit ihm darüber zu sprechen und daß er das begreift worum es geht ?

Viele liebe Grüße,

Silence
 
Lieben Dank für Eure Antworten die ich sehr nachdenklich gelesen habe.
@Silence Voher gab es schon welchen aber dann erst mal nicht....

Was tue ich um den Zustand zu ändern? - Reden hilft ich - Denn ich mache ja alles falsch so si8eht er das
Ich habe morgens schlechte Laune ,die Wohnung ist zu dreckig er muss sich um seine Hemden kümmern etc.
Fazit ich bin an allem schuld.
Ich schlucke viel runter wenn ich eigentlich schreien vor Wut und Traurigkeit möchte.
Wenn er wieder mit Trennung droht kann ich nur weinen . Sage ich ok dann trennen wir uns beginnt wieder sein Spiel : nein so meine ich das ja nicht..........
Ein Stück weit habe ich inzwischen Angst vor seinem Verhalten.
Meine Tochter kommt nicht mehr zu Besuch weil sie sich das alles nicht mehr mit anschauen kann.....
 
Hallo Ellie,

deinen Mann wirst du nicht ändern können.... und er scheint auch keinerlei Grund zu sehen, an sich selbst zu arbeiten.
Wenn du also unzufrieden bist, dann bleibt nur, dass du etwas änderst....

Mich wundert es eh, wieso er derjenige ist, der mit Trennung droht.
Und warum du nicht schon längst damit gedroht..... und nicht nur gedroht sondern die Trennung nicht schon längst vollzogen hast?

Was hindert dich daran, Konsequenzen aus der derzeitigen Situation zu ziehen?

Einen lieben Gruß

Innere Freiheit
 
Hi Ellie,

die von Dir geschilderte Problematik bloß auf den Aspekt "verzogener Junge" zu reduzieren scheint mir nicht sinnvoll. Euer gesamtes Beziehungsgeflecht scheint ungesund zu sein, geprägt von Kritiksucht, mangelnder Wertschätzung und emotionaler Erpressung.

Du scheinst - in jeder Beziehung - sehr unbedarft in diese Ehe gegangen zu sein.
Warum wolltest Du die Alltagstauglichkeit im Zusammenleben mit Deinem Partner nicht einer Prüfung unterziehen?
Hattest Du Angst davor, alleine zu sein? Hat er gedroht, Dich zu verlassen, wenn Ihr nicht heiratet?

Mir ist aufgefallen, dass Du über eventuell noch vorhandene Gefühle kein Wort verlierst.
Deine Schilderung klingt wie die einer nicht-funktionierenden Wohngemeinschaft.
"Ich schlucke viel runter", schreibst Du.
Warum? Und was?

Ich hoffe sehr, dass Du den Kontakt zu Deiner Tochter nicht abgebrochen hast.
Es ist allerdings verständlich, wenn sie nicht mehr zu Besuch kommt um unfreiwillige Zeugin Eures Ehedramas zu sein. Kein Kind sieht einen Elternteil gerne leiden.

Last not least ... 3 Jahre sind eine lange Zeit, um einen derartigen Zustand, ohne Aussicht auf Verbesserung, aufrecht zu halten. Was hindert Dich daran, diese "Ehe" zu beenden?

LG
Lucille
 
Lieben Dank für Eure Antworten die ich sehr nachdenklich gelesen habe.
@Silence Voher gab es schon welchen aber dann erst mal nicht....

Was tue ich um den Zustand zu ändern? - Reden hilft ich - Denn ich mache ja alles falsch so si8eht er das
Ich habe morgens schlechte Laune ,die Wohnung ist zu dreckig er muss sich um seine Hemden kümmern etc.
Fazit ich bin an allem schuld.

Liebe Elli, dieser Mann ist ein Tyrann und ich würde an Deiner Stelle das Weite suchen, bevor er Dich vollends fertig macht.

Ich schlucke viel runter wenn ich eigentlich schreien vor Wut und Traurigkeit möchte. Dann mach das doch einfach mal, sonst bekommst Du noch ein Magengeschwür !

Wenn er wieder mit Trennung droht kann ich nur weinen . Sage ich ok dann trennen wir uns beginnt wieder sein Spiel : nein so meine ich das ja nicht..........

Dieses Spiel würde ich nicht mehr mitmachen sondern einfach gehen, das habe ich damals auch getan !
Ein Stück weit habe ich inzwischen Angst vor seinem Verhalten.

Dann wird es höchste Zeit, die Konsequenzen daraus zu ziehen !

Meine Tochter kommt nicht mehr zu Besuch weil sie sich das allesnicht mehr mit anschauen kann.....

Das ist nochmal ein wichtiger Faktor, der die Spitze des Eisberges ist, kannst Du nicht vorrübergehen zu ihr ziehen ?

Kommst Du aus Deutschland, kennst Du den Verein " Frauen helfen Frauen " ?

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft zum GEHEN !

Viele Grüße,

Silence
 
Ellie ... mir sticht gerade noch Dein Thread-Titel in's Auge
>>> "Wieso verhält er sich so?"

Du setzt hier an der gänzlich falschen Stelle an.
Die Frage sollte lauten "Wieso erdulde ich sein Verhalten?"

Es wird einen bestimmten Grund geben, warum Du Dich ausgerechnet für diesen Mann entschieden hast.
Die Antwort liegt in Dir - und nicht in der Analyse seines Verhaltens. Das bringt Dich nicht weiter.

Er spiegelt Dir höchstwahrscheinlich das Bild, das Du von Dir selbst hast.
Vielleicht ist das ein Gedankenansatz für Dich.
 
Hallo miteinander,

so ich habe nun mal einige Zeit über Eure Antworten nachgedacht.
Warum ich mich für diesen Mann entschieden habe - ganz ehrlich ich kann es euch nicht sagen.
Mein Freundin meinte,, ich wollte nach meiner Scheidung damals nur nicht alleine sein.
Warum ich weine wenn er mit Trennung droht ? Weil es weh tut und ich mich erpresst fühle.
wenn ich sage was mich stört dreht er das Gespräch um und ich bin die Böse und will ihm was und mache eh nicht richtig.

Ich habe jetzt mal seine Trennungsdrohung ignoriert, mit dem Erfolg das er jetzt droht das ich eines Tages heimkomme und nicht mehr reinkomme ( Schlösser ausgetauscht). Nach solchen Drohungen ist er nach einer Stunde oder so wieder nett und tut als wenn nichts gewesen ist.
Heute morgen wurde ich angebrüllt weil der Tisch nicht gedeckt war- ( ich war länger im Bad und arbeite Samstag 8 Stunden ).
Dann tobt er weil die Waschmaschine ihn stört .......
Inzwischen war ich beim Rechtsanwalt und der meinte bitte raus bevor mir etwas passiert. ( er hat ihn einmal erlebt )
- Also gleiche Meinung wie die Psychologin.

Ich bin einfach nur müde und fertig.

Wünsche Euch ein schönes Wochenende
 
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Hallo Ellie,

kann verstehen, daß du müde und fertig bist.

Ganz ehrlich gesagt: sieh´zu, daß du da raus kommst! Aber so schnell wie möglich.

Besser wird es für dich nicht werden - aber schlimmer geht immer!
 
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