Kontakt zum / zur Ex

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Hallo Ihr Lieben,

der Psychologe meinte es wäre für die Kleine im Moment zuviel, die Trauerbewältigung über den Tod der Mutter und dann auch noch den Vater mit einer neuen Frau teilen zu müssen die auch noch den Platz der Mutter einnimmt. Soviel kann ich zu dem Gespräch sagen daß mein Freund und ich mit dem Psychologen geführt haben.

Was in den Gesprächen mit meinem Freund und dem Arzt und meinem Freund und seiner Tochter und dem Arzt genau gesprochen wurde weiß ich nicht, inhaltlich wie o. g. daß wir uns trennen sollen damit die Tochter ihre Trauer leichter verarbeiten kann und nicht noch zusätzlich belastet wird.

Wir hatten uns auch gedacht, daß ich eine Stütze für meinen Freund bin und ihm Kraft geben kann die dann natürlich auch wieder seiner Tochter zugute kommt. Mit mir wollte sie von Anfang an nichts zu tun haben.

Ich kann einerseits den Rat des Arztes verstehen andererseits hätte ich mir von einem "Profi" andere, bessere Hilfe erwartet...

Einen schönen Abend Euch
Liebe Grüße
Carina
 
Ach ja, was ich noch dazu anmerken wollte. Ich mag die Kleine wirklich aus ganzem Herzen obwohl sie mich ablehnt, nicht daß hier noch jemand meint ich hätte sie nicht leiden können. Ich habe mir immer Kinder gewünscht, leider sahen meine bisherigen längeren Lebensgefährten das nicht so.
 
Liebe Carina!

Das scheint wirklich eine verzwickte Situation zu sein. Könntet Ihr vielleicht mit dem Psychologen sprechen, dass er eine Art Vereinbarung mit der Tochter erreicht?

Ich meine, es müsste dem Mädel zu erklären sein, dass es auch wichtig ist, dass Papi eine Stütze hat. Es ist ja nicht nur schwer für das Kind, sondern auch für ihn.

Vielleicht wäre es möglich, dass Ihr Euch mit oder ohne Psychologen zusammensetzt und dem Kind Gelegenheit gebt, selbst einen Vorschlag zu machen, wie eine Lösung aussehen könnte.

In etwa so: Hier ist das Problem für uns als Erwachsene, hier Deines. Wie sieht das von Deiner Seite her aus, was würdest DU vorschlagen, wie das lösbar wäre, sodass es allen Beteiligten nicht schlechter geht?

Oft kommt bei solchen Fragen das heraus, was HINTER dem Problem verborgen ist.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Liebe Reinfriede,

vielen Dank für Deine Zeilen, das ist ein sehr guter Vorschlag.
Wir haben seit ein paar Tagen keinen Kontakt mehr obwohl es mir sehr schwer fällt. Sollte sich mein Ex-Freund wieder melden werde ich ihm das vorschlagen. Schlimmer kann es ja nicht mehr werden.

Vielen Dank nochmal und liebe Grüße
Carina
 
Hallo,

mir kam beim Lesen spontan: "Die arme Tochter!"

Was für eine Last ihr doch letztendlich auferlegt wird, indem sie von den Erwachsenen
zur Verursacherin für das Unglück des eigenen Vaters gemacht wird!
 
Hallo,

mir kam beim Lesen spontan: "Die arme Tochter!"

Was für eine Last ihr doch letztendlich auferlegt wird, indem sie von den Erwachsenen
zur Verursacherin für das Unglück des eigenen Vaters gemacht wird!

Liebe Freiheit!

Beziehst Du diese Aussage auf den ganzen Thread oder auf meinen oben geposteten Vorschlag, durch die Frage auf die Hintergründe des Problems zu kommen?

Ich gebe Dir recht, ich kann mir vorstellen, dass da ganz schön viel auf den Schultern des Kindes lastet.

Auf der anderen Seite ist Stagnation etwas, das nicht weiterhilft. Der Trauerprozess ist die eine Seite, die andere Seite ist, dass das Leben weitergehen muss - auch das ist ein Lernprozess.

So, wie es auf mich wirkt, sind die zwei Erwachsenen bereit, alles zu tun, um dem Kind zu helfen. Sie wären sogar bereit, auf ihr eigenes Glück zu verzichten, ich denke, man kann ihnen keinen Vorwurf machen - das würde sicher nicht jeder tun.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hallo Freiheit,
liebe Reinfriede,
der Beitrag hat mich ziemlich erschüttert. So gesehen kann ich es ja nur falsch machen.
Ich werde mich nicht mehr melden auch wenn mein Ex-Freund den Kontakt nochmal suchen sollte. Es liegt in seiner Verantwortung zu entscheiden wie er seiner Tochter und sich selber am besten helfen kann.
Ich frage mich nur warum wir uns dann überhaupt begegnet sind - ich bin immer der Meinung es passiert nichts ohne Grund - hier kann ich allerdings keine vernünftige Begründung finden wo es doch für alle nur kompliziert wurde.

Einen schönen Tag Euch allen
Carina
 
Vielleicht wäre es möglich, dass Ihr Euch mit oder ohne Psychologen zusammensetzt und dem Kind Gelegenheit gebt, selbst einen Vorschlag zu machen, wie eine Lösung aussehen könnte.

Liebe Reinfriede,

ganz intuitiv denke ich, dass eine 8-Jährige mit diesem Ansatz heillos überfordert wäre.
Würde ihre "Lösung" nicht zugunsten des Vaters und der Beziehung zu Carina ausfallen,
dann hätte dies mit ziemlicher Sicherheit ein schlechtes Gewissen zufolge. Wo doch Kinder,
bei allem Egoismus, der ihnen eigen ist, gleichzeitig dazu tendieren, sich schuldig zu fühlen.

Wir wissen auch nicht, was sich hinter dieser Aussage verbirgt:

Carina75
Die Situation wurde immer extremer.

Vielleicht spielt es auch eine Rolle, dass die Zusammentreffen in der Wohnung/im Haus des
Vaters und der Tochter stattgefunden haben. Auf das Kind kann das bedrohlich gewirkt haben,
dass eine "Fremde" in ihrer Wahrnehmung räumlich den Platz der Mutter einnimmt.
Vielleicht hatte sie das Gefühl, dass ihre Mutter austauschbar ist ... deswegen auch der Hass
auf Carina, der jede andere Frau auch getroffen hätte.

Ich mag die Kleine wirklich aus ganzem Herzen

Auch hier ... sie will - aus ihrer Sicht - nicht geliebt werden von jemand anderem als von ihrer Mutter,
eine "Fremde" hat in ihren Augen nicht das Recht dazu.

Etwas OT, aber doch irgendwie ähnlich gelagert:
die neue Frau meines Ex (sie hat keine eigenen Kinder) versicherte (und tut es übrigens noch)
meinen Kindern immer wieder, dass sie sie lieben würde "als ob es ihre eigenen wären".
Im Gegenzug fordert sie ein, selbst so von ihnen geliebt zu werden, als ob sie die Mutter sei, sie
hätte sie schliesslich aufgefangen, als es ihnen in Bezug auf mich so schlecht ging.
Sie stellt Fragen wie "liebst Du mich denn??" und hat dann allergrößte Probleme mit der
Antwort "nein"... und lässt sie dies auch spüren.

Meine Kids sind ja nun etwas älter und sehen das heute mehr als kritisch:
sie wissen sehr wohl, dass man "fremde" Kinder nicht lieben kann wie eigene, das
das "Austauschbarkeits-Prinzip" zum Scheitern verurteilt ist, und dass selten etwas
auf mehr Widerstand stößt wie das Einfordern von Gefühlen.

Hätte die Frau etwas mehr emotionale Intelligenz und Fingerspitzengefühl, so würde
sich die Situation ganz anders darstellen.

Liebe Carina, dieses Beispiel ist nicht auf Dich gemünzt!

LG
Lucille
 
Liebe Lucille!

Ich hatte, als ich den Beitrag mit dem Vorschlag, das Kind selbst zu befragen, abschickte schon befürchtet, dass es missverständlich war, fand meine Befürchtung auch gleich bestätigt durch das nachfolgende Posting.

Ich meinte damit eher, dass man mit dieser Art der Kommunikation darauf stoßen könnte, was tatsächlich das Problem des Kindes ist.

Siehe meinen Beitrag über Thomas Gordon:

https://www.lebensfragen.com/threads/kinder-wollen-beim-vater-bleiben.4112/page-8#post-71877

Ok, bei meinem Beispiel ging es nur um eine Kleinigkeit, aber das Prinzip wäre dasselbe. Meine Tochter offenbarte mir in dem Gespräch, WARUM sie ein Problem hatte. Ich dachte mir, es könnte sein, dass das Mädchen ein ähnliches Problem hat, das rüberzubringen, worum es ihr wirklich geht.

Es tut mir leid, wenn rübergekommen ist, dass ich vorschlagen wollte, dem Kind die Last der Entscheidung aufbürden zu wollen, ich sehe schon, es war meine eigene Schuld. Ich hätte es mehr erklären sollen, wie ich es meinte.

Das Ziel der Fragestellung wäre nicht primär das Anstreben einer Entscheidung gewesen sondern damit eventuell die Hintergründe zu erfahren. In der Familienkonferenz nach T. Gordon wird genau gesagt, wer welches Problem hat. Es würde dem Kind gesagt werden, dass auch die Erwachsenen ein Problem haben - es wird auf Ehrlichkeit gesetzt, um eine ebenso ehrliche Kommunikation zu ermöglichen.

Dass Stiefmütter oder Ersatzmütter/neue Freundinnen die Kinder des Partners NICHT so lieben können wie die eigenen, das kann ich bestätigen. Es ist auch nach Jahren verdammt schwer, objektiv zu bleiben.

Die Gene schlagen durch, das ist mir bewusst und diesen Unterschied merkt man erst dann, wenn man sowohl eigene als auch fremde Kinder unter einem Dach wohnen hat.

Von einem Kind Liebe zu fordern, halte ich generell schlichtweg für verkehrt, wir sind hier beim Beispiel mit der Bedürftigkeit der Mutter bzw. Ersatzmutter.

Da wir aber reichlich wenig Informationen haben, wie sich das Zusammenleben/Zusammentreffen in dieser Dreierkonstellation gestaltete, fällt es mir schwer, dazu etwas zu schreiben.

Ich könnte mir vorstellen, dass in Deinem Fall die selbsternannte Ersatzmutter damit auch eine Machtsicherung betreiben möchte. Was irgendwann auch Konsequenzen nach sich ziehen wird.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Ich meinte damit eher, dass man mit dieser Art der Kommunikation darauf stoßen könnte, was tatsächlich das Problem des Kindes ist.

Liebe Reinfriede,

ich habe das Buch ja inzwischen auch :--) ... lese sporadisch darin und finde auch sehr viele geeignete
Lösungsansätze, fühle mich oftmals gerade bei den "typischen Zwölf" auch ertappt. Gut so!

Meine Denkansätze dieses Kind betreffend bewegen sich natürlich lediglich im Reich der Vermutungen.
Das "tatsächliche Problem" ist mE so intensiv auf der Gefühlsebene angesiedelt, dass sie wahrscheinlich
gar nicht in der Lage wäre, zum jetzigen Zeitpunkt darüber zu reden.

Der Papa (und/oder der Psychologe, ebenso wie Carina) können rational versuchen, ihre Wahrnehmung zurecht zu rücken ("niemand wird jemals den Platz Deiner Mama einnehmen können"), aber ich denke halt, ein Kind in dem Alter kann das einfach nicht verinnerlichen.

Zudem würde ich die Situation nicht als menschlichen Konflikt zwischen Vater-Tochter-Carina einordnen, sondern als Konflikt mit dem eigenen Schmerz. Eine Lösung habe ich selbstverständlich auch nicht parat, mir fällt nur "die Zeit" als Heilmittel ein.

Es tut mir leid, wenn rübergekommen ist, dass ich vorschlagen wollte, dem Kind die Last der Entscheidung aufbürden zu wollen,

Nein, liebe Reinfriede, dafür kenne ich Dich zu gut um zu wissen, dass das nicht Dein Weg wäre.

Es würde dem Kind gesagt werden, dass auch die Erwachsenen ein Problem haben - es wird auf Ehrlichkeit gesetzt, um eine ebenso ehrliche Kommunikation zu ermöglichen.

hmm, ich komme leider nicht umhin, schon wieder eine "eigene" Situation zum Vergleich heran zu ziehen.
Als mein Ex vor 5 Jahren heiratete, wollten die Kinder das partout nicht. Weder, dass sie einzieht, geschweige denn, legitimierte Stiefmutter wird.
Sie hätten sich das allerdings niemals zu sagen getraut, sie wollten dem Glück ihres Vaters nämlich auch keine Steine in den Weg legen. Eine seeehr ambivalente Herausforderung an Kindergefühle.

Erst heute, Jahre später, können sie darüber reden und dem Problem einen Namen geben. Das "Problem" war, dass der Vater sein Wohl über ihres gestellt hatte, ihnen seine Überzeugung, dass sie zB eine weibliche Bezugsperson und eine "echte Familie" bräuchten, regelrecht aufgedrängt hatte.

Hätte er noch ein paar Jahre gewartet, dann sähe das heute vermutlich um einiges entspannter aus.

Dass Stiefmütter oder Ersatzmütter/neue Freundinnen die Kinder des Partners NICHT so lieben können wie die eigenen, das kann ich bestätigen.
.... diesen Unterschied merkt man erst dann, wenn man sowohl eigene als auch fremde Kinder unter einem Dach wohnen hat.

Im Gegensatz zu mir, kannst Du das sogar aus dem eigenen Erleben heraus bestätigen.
Ich finde das eben ganz natürlich - und begreife auch deshalb nicht, warum jemand auf Teufel-komm-raus
diesen Umstand zu negieren versucht.

Ich könnte mir vorstellen, dass in Deinem Fall die selbsternannte Ersatzmutter damit auch eine Machtsicherung betreiben möchte. Was irgendwann auch Konsequenzen nach sich ziehen wird.

Ja, das hast Du gut erkannt.
Es geht um Macht und Zementierung der neuen Struktur - und nicht um Liebe.

Vorgestern (Vatertag) ... Papas Frau kauft ein Geschenk samt Karte, sie schreibt den Text in die Karte, die Mädels sollen unterschreiben. *grusel*
Sie kann leider nicht erkennen, was tatsächlich mit ihr zu tun hat und was nicht.

Mit der Konsequenz hast Du schon recht - sie wird durchschaut.

Da wir aber reichlich wenig Informationen haben, wie sich das Zusammenleben/Zusammentreffen in dieser Dreierkonstellation gestaltete, fällt es mir schwer, dazu etwas zu schreiben.

So geht es mir auch.

LG
Lucille
 
Liebe Lucille!

hmm, ich komme leider nicht umhin, schon wieder eine "eigene" Situation zum Vergleich heran zu ziehen.
Als mein Ex vor 5 Jahren heiratete, wollten die Kinder das partout nicht. Weder, dass sie einzieht, geschweige denn, legitimierte Stiefmutter wird.
Sie hätten sich das allerdings niemals zu sagen getraut, sie wollten dem Glück ihres Vaters nämlich auch keine Steine in den Weg legen. Eine seeehr ambivalente Herausforderung an Kindergefühle.

Erst heute, Jahre später, können sie darüber reden und dem Problem einen Namen geben. Das "Problem" war, dass der Vater sein Wohl über ihres gestellt hatte, ihnen seine Überzeugung, dass sie zB eine weibliche Bezugsperson und eine "echte Familie" bräuchten, regelrecht aufgedrängt hatte.

Hätte er noch ein paar Jahre gewartet, dann sähe das heute vermutlich um einiges entspannter aus.

Auweia. Ich denke, dass mit diesen Voraussetzungen ("Wir wissen, was gut für uns alle ist, basta") eine Familienkonferenz gar nicht funktioniert hätte. Es ist ja das genaue Gegenteil davon, was Gordon vertritt.

In der FK müssen die Kinder bzw. ALLE Beteiligten wissen, dass sie gehört und ernstgenommen werden. Die FK ist nicht dafür gedacht, dass Elternteile ihre Kinder zu etwas überreden können, sondern dass sie ein Klima schaffen, in dem Kinder eben offen aussprechen können und auch wollen, was sie fühlen.

Im Gegenzug dazu hatte ich bei dem Kind on Carinas Freund den Eindruck, dass sie diese Ebene, eben dass das Wort des Kindes tatsächlich gehört wird, bereits geschaffen haben. Natürlich kann ich mich auch täuschen, oft sieht alles anders aus, als es tatsächlich ist.

Und wahrscheinlich war es dieser Eindruck, der mich dazu brachte, T. Gordon ins Spiel zu bringen.

Das, was der Vater Deiner Kinder gemacht hat, war in meinen Augen hochgradig egostisch, wenn auch - in seinen Augen - vielleicht "gut gemeint".

Das ist kein Klima für Kinder, um auch nur im entferntesten an Gordon zu denken.

Lucille, mir tut es jedesmal in der Seele weh, wenn ich diese Dinge von Dir lese, es muss ein Irrsinn sein als Mutter, da zuschauen zu müssen und im Grunde genommen nicht eingreifen zu können.

Ja, das hast Du gut erkannt.
Es geht um Macht und Zementierung der neuen Struktur - und nicht um Liebe.

Macht, wenn sie auf falschen Säulen aufgebaut wurde, neigt dazu, zusammenzubrechen. Auch wenn es jetzt vielleicht nicht so ausschaut, jeder bekommt seine Rechnung irgendwann präsentiert.


Vorgestern (Vatertag) ... Papas Frau kauft ein Geschenk samt Karte, sie schreibt den Text in die Karte, die Mädels sollen unterschreiben. *grusel*
Sie kann leider nicht erkennen, was tatsächlich mit ihr zu tun hat und was nicht.

Da hatte ich jetzt auch einen Knoten im Magen. Aber das passt sehr gut zu den wenigen Schilderungen, die ich jetzt kenne.

Wobei - jetzt fällt mir gerade ein, meine Mädels überraschen meinen LG auch seit zwei Jahren mit Kleinigkeiten zum Vatertag, obwohl er nicht der Vater ist. Ihr Vater bekommt natürlich auch was.

Aber das ging von ihnen aus, sie waren einfach mal so weit, dass sie meinten, das wäre stimmig für sie, es war ihre Idee. Er ist zwar nach wie vor "nur" der Freund der Mama, aber er gehöre einfach zur Familie, so sehen sie das jetzt, wo sie erwachsen sind. Sie mögen ihn gerade deshalb sehr, WEIL er sich nie zum Ersatzvater aufgeschwungen hatte.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Im Gegensatz zu mir, kannst Du das sogar aus dem eigenen Erleben heraus bestätigen.
Ich finde das eben ganz natürlich - und begreife auch deshalb nicht, warum jemand auf Teufel-komm-raus
diesen Umstand zu negieren versucht.

Das hatte ich noch übersehen, darauf wollte ich noch eingehen...

Ich kann mir das nur so erklären, dass es der Versuch ist, ein unüberwindbares Manko wettzumachen. Es sind ja nicht ihre Kinder, dieser Umstand wird in ihr nagen. Egal, wie sehr sie sich anstrengt, Deinen Platz einzunehmen, sie wird NIE die leibliche Mutter sein. Das ist etwas, wo sie nicht siegen kann, in diesem Punkt hat sie verloren.

Deshalb kann ich mir vorstellen, dass sie Ersatzhandlungen setzt, die das kaschieren.

Ist aber jetzt aus dem Bereich der Hobbypsychologie, also nur eine Vermutung.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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Ich kann mir das nur so erklären, dass es der Versuch ist, ein unüberwindbares Manko wettzumachen. Es sind ja nicht ihre Kinder, dieser Umstand wird in ihr nagen.
klar, wenn sie sich eigene kinder gewünscht hat und der mann es ihr verwehrt. oder, wenn sie ein wenig selbstbewusster mensch ist und sich dem partner gegenüber in ein gutes licht rücken will. oder muss.
 
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