Ratsuche wg. kaputter Mutter-Tochter-Beziehung

sabine1970 schrieb:
Mein Mann findet ihr Verhalten schon gemein, aber er fühlt sich auch nicht wirklich persönlich angegriffen. Er meint, es mußt eines Tages so kommen, er hält sie für eine Mutter die sich an ihre Tochter klammern möchte, sie nicht "weggeben" möchte. Außer diesem Punkt geht es mir gut. Ich "habe" soviel, finde soviel Sinn in unserer kleinen Familie, es ist macht soviel Spass an diesem Ort mit diesen Menschen zu Leben.

Das ist doch wunderschön! Nun hast Du Deine eigene Familie gefunden und gegründet! Freut mich so für Dich!

Mir fiel dann noch was ein, was Dir vielleicht auch helfen könnte. Meine Mutter verließ mich als ich zehn Jahre alt war, und wir hatten nie mehr Kontakt. 2001 starb sie im Ausland und ich machte es dann so, daß ich in Gedanken mit ihr sprach, sie quasi lieb hatte, ihr verzieh usw. Gleichzeitig stellte ich mir vor, daß auch sie sich entschuldigte und seither habe ich Frieden in mir.
Kannst Dir in Deinen Gedanken Deinen Bruder und Mutter hinstellen und mit ihnen "reden", alles loswerden. Vielleicht hilft Dir das:))

Schönen Tag wünsche ich Dir!
 
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Geht es um`s Verzeihen?

Ich lasse die Sache mit dem Verzeihen die ganze Zeit auf mich wirken, hm...kann man, wenn man überhaupt ein Recht darauf hat, nicht nur das verzeihen was vergangen und abgeschlossen ist? Mir fällt dazu ein Spruch auf meinem Kalender ein :
Mögen all meine Fehler sich möglichst leise und schnell auf ihre Plätze begeben.
Wenn ich ein Recht dazu hätte würde ich mich automatisch über sie stellen. Da will ich garnicht hin. Aber ich hab`sicherlich ein Recht darauf für mich zu entscheiden wie ich das Verhalten eines anderen Menschen gefunden/empfunden habe. Die Verhaltensweise meiner Mutter fand ich egostisch, DIESEN Part der Beziehung zu meiner Mutter fand ich schlecht. Aber ich glaube, ich könnte das stehen lassen, wenn es eine Phase gewesen wäre. Seit fast 4 Jahren steigern sich aber ihre Hassgefühle, ihre schlechten Wünsche mir und meinem Mann gegenüber. Mein Problem ist, sie bleibt halt die wichtige Person, meine Mutter eben. So kann ich, nicht wie bei einem ex-Freund sagen: Hab Dank bis hierher und nun geh aus meinem Leben. Ich kann nicht wirklich abschließen. Aber ich kann auch nicht weiter, weil sie mich im höchsten Fall als kleine Tochter zurück möchte. Aber ich bin halt groß geworden. Ich fühle mich fast ein wenig chancenlos, dieses auf einem guten Weg zu bringen. Ich habe fast 3 Schachteln geraucht, hab heimlich geweint, weil ich`s nicht lassen konnte und dann habe ich mich allen ernstes gedanklich "bei den Zigaretten" bedankt und mich verabschiedet, wow -toll ein Nichtraucher zu sein. Ich hatte vor vielen Jahren eine schlechte Liebesbeziehung, was war ich verliebt, es lag nicht mal eine Stunde zwischen mir und einer anderen... Ich habe mich bedankt, gedanklich, für die Träume die ich mit ihm hatte und bin dann gegangen. Er konnte es halt nicht besser, aber mit meiner Mutter ist das was anderes. Ich wünschte ich könnte auch dort sagen, da war gutes, da war schlechtes, das mir auf Dauer nicht gut tut also gehe ich.
Liebe Grüße, Sabine
 
sabine1970 schrieb:
Er konnte es halt nicht besser, aber mit meiner Mutter ist das was anderes. Ich wünschte ich könnte auch dort sagen, da war gutes, da war schlechtes, das mir auf Dauer nicht gut tut also gehe ich.

Wieso ist das bei Deiner Mutter was anderes?
Wieso meinst Du, Du kannst nicht gehen?
 
Danke für den Rat

Hallo Ninja, ich lese gerade von Deiner Mutter, ich bewundere Dich dafür, ehrlich, ich denke, das ist was Großes einen solch guten Weg zu gehen. Ich werde mehr mit meiner Mutter und meinem Bruder "reden". Das hört sich gut an. Danke, liege Grüße, Sabine
 
Hallo

mina73 schrieb:
... zwilling aszendent waage. genau wie ich... wer ist hier der zwilling? ach ja, noch zum abschluss: und du?

mina
Ich bin Jungfrau, stimmt zum Teil, jedenfalls das mit der Ordnung, aber kühl, wie man so sagt...ne, eher das Gegenteil wird behauptet. Mein Aszendent ist Wassermann, glaube ich. Ich sende Dir liebe Grüße, Sabine
 
Ratsuche wegen kaputter Mutter-Tochter Beziehung

Liebe Sabine1970,

wenn ich Dir rate, ihr zu verzeihen, dann meine ich dass innerlich, mit Dir selber ins Reine kommen....

Wenn sie Dir nicht "gut" tut, dann tue es, wie alle es tun würden: ich gehe da nach dem Motto: was mir nicht gut tut, halte ich mir fern...

Also, Du must nun nicht klein beigeben, Du kannst ihr verzeihen, innerlich und somit lebst Du mit Dir im Einklang.

Wie sie sich verhält Dir gegenüber ist alles andere als schön, aber sie ist und bleibt Deine Mutter. Sie selber muss mit sich verantworten, was sie Dir antut und Du must Dir kein schlechtes Gewissen einreden, denn sie! ist es, die Dir weh tut. Hunderprozentig steckt sie selber in KOnflikte mit sich selbst und da sie das nicht zu erkennen scheint, macht sie weiter so....

Schreibe ihr einen Brief, wenn Du meinst, selber aussprechen hat keinen Sinn und schreibe ihr, dass Du sie liebst als Mutter, aber nicht, wie sie sich Dir gegenüber verhält und dass Du ein Recht auf ein eigenes Leben hast und sie Dir das nicht verwehren darf. Sieht sie das nicht ein, dann bleibe ihr fern, somit ersparst Du Dir diese jämmerlichen Ausbrüche Deiner Mutter, der sie nicht einmal "Herr" zu sein scheint.

Nur Du bist wichtig und Deine Tochter, Deine Beziehung und Dein Leben. Das sollte an erster Stelle stehen. Warum hattest Du denn Probleme mit Deiner Tochter??? Wie alt ist sie??

LG
maike
 
Hallo Sabine,

ich bin buff... und sitz mit Tränen vor dem Bildschirm. Was für Ähnlichkeiten! Das gibt es garnicht....

1970 ist sicher Dein Geburtsjahr denke ich... meines auch.

Du hast Probs mit Deiner Mutter... zugegebenermaßen auf entsetzlichere Art als ich aber ansonsten... geht mir ebenso.

Deine Mutter hat ihre Mutter mit 15 Jahren verloren... meine mit 16 Jahren!!

Deine Mutter klammert offensichtlich und hat ein seltsames Weltbild.... meine auch.

Deine Mutter ist Zwilling... meine Mutter auch.

Und wieder mal weint das Kind in mir weil ein wunder Punkt getroffen ist.

Tut schon weh gell, sich nicht angenommen zu fühlen, nicht geliebt zu fühlen so wie man ist. Ich fühle mit Dir. Dennoch... die Lösung unseres Problems liegt im Verzeihen. Im loslassen. Dann verletzt es uns nicht mehr denke ich. Nur den Schlüssel für die Weisheiten zur Umsetzung hab ich auch noch net gefunden.

Alles liebe Dir... fühl Dich gedrückt :kiss3:

Jade
 
Hallo

Liebe Maike, jetzt verstehe ich, wie Du das mit dem Verzeihen meinst. Ja, ich denke, ich sollte vieles einfach gedanklich mit mir selbst machen. Eigentlich tue ich das auch schon, komme dann aber doch immer wieder zu "alten" Gedanken zurück, ich befinde mich in einer Art Kreislauf: <Ich gehe auf sie zu weil ich mir Mutter und Oma wünsche>....<Sie verhält sich nicht mehr wie Mutter oder Oma>....<sie ist so gemein, mir bleibt nur das Meiden>... dann vergeht eine Weile...und es folgt wieder der Gedanke<ich gehe auf sie zu weil ich mir Mutter und Oma wünsche> u.s.w. Aber, und deshalb freue ich mich über Deine Zeilen, es ist schön bestätigt zu werden in dem was ich bisher tat. Ich schrieb ihr auch schon den Brief, den Du vorschlägst, in dem ich mich unter anderem für vieles bedankte, aber eben darauf kam der 25Seiten Brief voller Beschimpfungen.Das mit meiner Tochter, äh?, nein, wir haben keine Probleme. Sie ist 7Jahre. Als Familie, eben auch mit meiner Tochter, fühle ich mich intakt. Ich denke nur ich werde sicherlich mal Probleme mit ihr bekommen wenn ich meins nicht auflöse. Ganz liebe Grüße, Sabine
 
Ratsuche.........

Liebe Sabine1970,

ja, Du hast das gut verstanden!

Ich meinte damit wirklich das, wie Du es aufgefasst hast.

Lebe Dein Leben und lass Deine Mutter ihr Leben leben.

Den 25 seitigen Brief von ihr must Du nicht zu Herzen nehmen, da ich glaube, sie weiss nicht mehr, was sie tut....Ob sie! manchmal psychische Hilfe braucht????

Da habe ich was falsch verstanden, mit Deiner Tochter! Bin froh, dass da alles in Ordnung ist. Du solltest Dir keine Vorwürfe machen, das macht krank. Bestell Dir mal ein Buch über das, was wir hier diskutieren. Es wird Dir sicher helfen.....

Dir liebe Grüsse, und glaub an Dich selber, liebe Dich und nimm Dich an, wie Du bist....

Maike
 
Hallo Jade

Liebe Jade, ich saß hier auch schon mit Tränen in den Augen. Naja, es geht wahrscheinlich nicht mal ohne. Aber am ende steht der Schlüssel, davon bin ich überzeut.Keine Ahnung wann und über welchen Weg, aber dann wird es sicher quasi "über Nacht" sein: Plötzlich ist er da, der Frieden, der uns sagt: Und jetzt ist es gut so. Fühl`Dich gedrückt, ich muß nun schlafen gehen... Alles Liebe, Sabine
 
Maike Gutjahr

Liebe Maike, ich mag das alles jetzt mal auf mich wirken lassen. Deine Zeilen haben mir gut getan, vielen Dank. Ganz liebe Grüße, Sabine
 
Oje, mir ist ein Licht aufgegangen

Eine ganz neue Sicht- über Nacht... Ich glaube ein Recht zu haben, darauf wie ich mich verhielt. (Kontaktabbruch) Aber ich habe mich ja nicht wirklich gelöst, und jetzt kommt`s: Ich brauche sie nämlich noch. Wofür? Oje, um ihr Verhalten zu übernehmen, ich bin schon voll drin. Mein Vater hat angeblich ihr Leben versaut, nun tut es mein Mann für sie. Ich habe mir meine Mutter selbst ausgesucht, als die Person, die mir etwas versaut: In Deutschland habe ich keine Verwante, aber in Australien, Österreich, Jugoslawien. Habe sie alle nur einmal gesehen, der Kontakt lief immer über meine Mutter. Oh, wie ich es manchmal bereue, das ich da nie selbst Kontakt aufnahm. Sie fehlen mir ein wenig, einfach als entferntes Familienmitglied.Aber ich traue mich garnicht "Hallo" zu sagen, denn mir ist klar, wie meine Mutter über mich redet. Sie hat diesen Darmkrebs und ich kümmere mich nicht... Aber es ist schwierig, ich müße mich vor meinen Verwanten erklären, das hieße hässliche Dinge über meine Mutter erzählen. Das mach ich einfach nicht. Das kriege ich mit meinem Gewissen nicht hin. Fazit: Das hab ich doch toll übernommen, eine Situation die ich ertragen muß, auswegslos, genau wie die Ehe meiner Mutter. Naja, ich drehte mich seit sicher 2 Jahren, nun kann ich an etwas arbeiten. ICH DANKEN ALLEN, DIE MIR AUF DIE SPRÜNGE GEHOLFEN HABEN.Gruß Sabine
 
Ratsuche.........

sabine1970 schrieb:
Eine ganz neue Sicht- über Nacht... Ich glaube ein Recht zu haben, darauf wie ich mich verhielt. (Kontaktabbruch) Aber ich habe mich ja nicht wirklich gelöst, und jetzt kommt`s: Ich brauche sie nämlich noch. Wofür?

Krass gesagt ist es so: Du brauchste sie nicht (mehr), denn Du bist nun erwachsen und lebst Dein Leben. Gebraucht hättest Du sie, als Du noch jung warst, als Du noch abhängig warst von ihr, nun aber bist Du Frau und Mutter und Deine Familie braucht Dich und das sind im Moment Deine Tochter und DU und der Vater Eures Kindes, Dein Mann. Oder ist er nicht der Vater?
Oje, um ihr Verhalten zu übernehmen, ich bin schon voll drin. Mein Vater hat angeblich ihr Leben versaut, nun tut es mein Mann für sie. Ich habe mir meine Mutter selbst ausgesucht, als die Person, die mir etwas versaut:

Du hast sie Dir nicht "ausgesucht", Du hattest ja keine andere Wahl, Dir eine andere Mutter auszusuchen...... :kiss3:

In Deutschland habe ich keine Verwante, aber in Australien, Österreich, Jugoslawien. Habe sie alle nur einmal gesehen, der Kontakt lief immer über meine Mutter. Oh, wie ich es manchmal bereue, das ich da nie selbst Kontakt aufnahm. Sie fehlen mir ein wenig, einfach als entferntes Familienmitglied.Aber ich traue mich garnicht "Hallo" zu sagen, denn mir ist klar, wie meine Mutter über mich redet.

Eines must Du begreifen: Löse Dich von Selbstvorwürfen! Nicht Du hast die Situation so "versaut", sondern Deine Mutter selber. Sie muss mit sich selber ins Reine kommen, bevor sie einmal von dieser Welt geht. Tut sie das nicht, solltest Du Dich vorher mit ihr ausgesprochen haben, und ihr sagen, dass Du ihr verzeihen tust, Du aber DEIN LEBEN leben wirst, auch ohne sie.


Sie hat diesen Darmkrebs und ich kümmere mich nicht...

Ist sie denn bettlägerig, oder kann sie sich allein behelfen?
Wer ist denn für sie da?

Das must Du mit Dir selber ausmachen, ob Du Dich um sie kümmerst oder nicht. Das ist sehr schwierig, ich kann Dir diese Entscheidung leider nicht abnehmen.....

Aber es ist schwierig, ich müße mich vor meinen Verwanten erklären, das hieße hässliche Dinge über meine Mutter erzählen. Das mach ich einfach nicht. Das kriege ich mit meinem Gewissen nicht hin.

Weder Deine Verwandten, noch jemand anders geht es etwas an, was zwischen Dir und Deiner Mutter ist. DU bist ihnen keine! Rechenschaft schuldig und störe Dich nicht und niemals an dem, was ANDERE über Dich sagen oder denken, Du bist Du und so wie Du bist, liebst Du Dich doch, oder????

Notfalls schreibst Du Deiner Mutter einen letzten Brief, worin Du schreibst, dass sie Deine Mutter ist und bleibt, Du ihr alles verzeihen tust, aber Dein Leben ohne sie verbringen willst, um Frieden mit Dir selber schliessen zu können, was auch gut für Dich und Deine Tochter und Deinen Mann ist! Hab Mut, Du must Deinen Weg alleine gehen............

Liebe Grüsse
Maike
 
Hallo Maike

Oder ist er nicht der Vater?

Doch, doch er ist der Vater unserer Tochter(7J.) und unseres Sohnes (fast 6J.)




..ihr sagen, dass Du ihr verzeihen tust, Du aber DEIN LEBEN leben wirst, auch ohne sie.

Ja, das hatte ich.




Ist sie denn bettlägerig, oder kann sie sich allein behelfen?
Wer ist denn für sie da?

Soweit ich weiß ist sie bestrahlt u. operiert worden. Ich sah sie danach 1x, das war Ostern 2002-sie sah komischer Weise besser aus denn je. Mein Bruder hat ein sehr enges Verhältnis-kam immer jeden Tag. Es gab Leute die in belächelten für seine Mutterliebe. Sie ist nicht allein.



Weder Deine Verwandten, noch jemand anders geht es etwas an, was zwischen Dir und Deiner Mutter ist. DU bist ihnen keine! Rechenschaft schuldig und störe Dich nicht und niemals an dem, was ANDERE über Dich sagen oder denken...

Daran muß ich mehr arbeiten, ich glaube mehr und mehr, das ich um eine Familienaufstellung nicht herum komme.
Ich sende Dir ganz liebe Grüße, Sabine

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Liebe Sabine,


nachdem ich hier schon erwähnt wurde, mische ich mich mal direkt ein.

"Verzeihen" impliziert, dass die Mutter hätte anders sein sollen, als sie nun mal ist. Und du hast gut erkannt, dass du ihr immer ähnlicher wirst. Zudem erhebt sich der Verzeihende über den, dem er verzeiht. Und damit wirst du zu groß.

Meine Vermutung: du bist parentifiziert, d.h. vertrittst für deine Mutter deren Mutter. Das kann tatsächlich eine Familineaufstellung lösen.

In mittlerweile 29 Beiträgen diskutieren mit dirhier Leute um dein Verhältnis zu deiner Mutter herum (ich gebe zu, die einzelnen Beiträge nicht durchgelesen, sondern nur überflogen zu haben). Dein Problem ist aber keines, das sich auf dieser Ebene ändern lässt. Es ist ein Problem der unbewussten Identifikation.

Hinter all deinen ausgesprocheen, wie impliziten Vorwürfen, dass deine Mutter hätte besser anders sein oder sich anders Verhalten müssen und der Aufrechterhaltung der sich damit verbindenden vermeintlichen Ansprüche wirst du nicht weiter kommen, fürchte ich. Interessant dabei ist, dass auch sie wie eine Tohcter an ihre Mutter unberechtigte Ansprüche stellt, wie du sein solltest. Das zeigt ebenfalls auf eine Parentifizierung.

Es geht auch nicht um die Frage nach alternativen Verhaltensweisen, da es um Verstrickung geht. Alles, was dir einfallen wird, entspringt immer der Verstrickung und wird sie aufrecht halten. Eine "Lösung 2. Ordnung" ist erforderlich.

Geh aufstellen. Jede weitere Diskussion und Überlegung auf der intellektuellen Ebene erhält das Problem aufrecht. Und ich nehme an, du hast für eine Versöhnung "live" nicht mehr viel Zeit.

Was du vorher konkret tun kannst: danke deiner Mutter live für das Leben, das sie dir geschenkt hat - so wie es ist und so wie sie ist. Werde ihr gegenüber erst klein - die andere Bewegung - groß werden und das ständig betonen- geht in die falsche Richtung. Danach kannst du allein ins Leben treten und deine Kindheit und Eltern hinter dir lassen. So wie sie waren.

Dann kannst du auch dich nehmen, wie du eben bist. Und dann ergibt sich der nächste Schritt des Lebens von selbst.

Herzliche Grüße
Christoph
 
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