rollenspiele

Liebe Mara,

glaub ich nicht. mir ist alles bewußt, meine ganze psyche, mein verhalten, meine programme, meine muster ... ich sehe sie klar und deutlich ...
Wenn du sie alle so gut kennst, warum änderst du sie dann nicht, wenn sie dir nicht gefallen?

Es redet sich leicht, ich kenn das alles.... hab ich selbst schon tausendmal gesagt, vor gar nicht allzulanger Zeit....

Es ist aber ein Unterschied zwischen kennen und ändern. ;) Und das ist genau der Punkt, wie es scheint. Ich empfinde es so, dass du dich vehement dagegen wehrst, etwas zu verändern.

Was dabei richtig oder falsch ist, kann dir keiner sagen, kannst du nur selbst ausprobieren. Denke mal, dass du keine Lust mehr hast, auszuprobieren oder? ;) Geht mir manchmal so.

Dennoch jammern nützt nix, anpacken aber. :)

K.M.
 
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K.M. schrieb:
Liebe Mara,


Wenn du sie alle so gut kennst, warum änderst du sie dann nicht, wenn sie dir nicht gefallen?

Es ist aber ein Unterschied zwischen kennen und ändern. ;) Und das ist genau der Punkt, wie es scheint. Ich empfinde es so, dass du dich vehement dagegen wehrst, etwas zu verändern.

Was dabei richtig oder falsch ist, kann dir keiner sagen, kannst du nur selbst ausprobieren. Denke mal, dass du keine Lust mehr hast, auszuprobieren oder? ;) Geht mir manchmal so.

Dennoch jammern nützt nix, anpacken aber. :)

K.M.


genau das ist der punkt.

ich hatte ein ziel. das habe ich schon längst erreicht.

ich bin sozusagen über das ziel hinausgeschossen ...

jetzt mag ich nicht mehr.

Es redet sich leicht, ich kenn das alles.... hab ich selbst schon tausendmal gesagt, vor gar nicht allzulanger Zeit....


was hast du gemacht ?
 
@Mara

Ich hab erst mal weitergelebt, weiter gemacht und dann versucht mein Wissen anzuwenden. Manchmal gings gründlich in die Hose, manchmal auch nicht und ich kam wieder einen kleinen Schritt weiter.

Ich hab verstanden, dass das Kennen meiner Schwächen mich noch lange nicht darüber hinweghilft, meine Schwächen auch zu ändern.

Ich hab mich vor allem auf mein Gefühl, meine Intuition zurückbesonnen und immer wieder eine Reise in mein inneres Ich gemacht. Ich hab Wege beschritten, die mich weiterbrachten und andere taten dies nicht. Ich hab mich ausprobiert, das hat mir Feinde und neue Freunde beschert. ;)

Ich hab im Internet meine Seele offengelegt und andere dachten nur, ich wollte mich verstecken und mit ihnen Spiele spielen. Rollenspiele. Sie haben es bis heute nicht verstanden.

Und gerade als ich dachte, ich hätte es geschafft, kam jemand und zog mir den Boden unter den Füßen weg. Aufgrund dieser Schwäche wurde ich körperlich lebensgefährlich krank. Aber ich brauchte das, um wieder zu kämpfen, diesmal jedoch um mein Leben. Hat geklappt, wozu der Mensch doch fähig ist. :)

Und so geht es nun weiter, jedoch kein Kampf mehr mit meinem Innern, kein Kampf mit Feinden, die toben sich schon allein aus. Dafür brauchen sie mich nicht. :D

Du musst wissen, was du willst, dann kannst du es auch erreichen.

K.M.
 
unpersönliche Rollenspiele

Hallo,

auch ich stelle öfters fest, daß ich in gewissen Situationen ein Rollenspiel spiele. Ich nehme dabei die Rolle der Person ein, die unpersönlich bleiben muß.

Einige wenige Themen hier im Forum fordern einiges an Disziplin in diesem Bereich von mir ab, und hin und wieder ist es kurz davor, persönlich zu werden.

Wie gern würde ich einem möglichen Gesprächspartner, dessen Auftreten mir zu wider ist, schreiben, daß ich ihn für ein arrogantes ignorantes $%&@ halte, welcher sich seine abgeschriebenen Weisheiten in den Hintern stecken kann..

Aber nein, man muß "sachlich" bleiben. Somit kann man den Personen, die man durchweg ablehnt, nur durch die Blume sagen, daß man sie zum Kotzen findet.

Ich frage mich, ob diese "Sachlichkeit" eines Tages zu einem Herzinfarkt führt.

Einerseits wird man des Mediums verwiesen, da diese Art der Kommunikation natürlich, auch sehr nachvollziehbar, nicht erwünscht ist.

Andererseits sind auch negative Gefühle Gefühle. Meditieren mag ja beruhigen, jedoch kann auch meditieren keine grundweg konträren Grundsätze eliminieren. Und aus diesen konträren Grundsätzen entsteht nun mal Ablehnung, wenn es sich um urpersönliche Fragen handelt.

Ich würde mich freuen, wenn ihr dazu etwas schreibt.

Gruß,
lazpel
 
mara.. ich hab mir das jetzt alles durchgelesen und ich kenn einiges davon von mir selbst sehr gut.. mein beste freundin zb.. ich glaub ich bin ihr privater kummerkasten.. aber wehe ich hab ein problem.. ich geh damit nie zu ihr.. liegt es daran dass sie es wirklich nicht hören will oder daran dass ich das glaube.. egal.. hier geht ums dich!..

ich hab einen vorschlag für dich.. hat mein vater mal gesagt.. überleg dir nicht was dir an einer situation nicht passt.. überleg dir nur wie die situation deiner meinung nach aussehen sollte.. wenn du dann weißt was der idealfall wäre strebe dannach.. menschen jammern gerne.. aber das macht es nicht besser.. es hilft nichts zu wissen was einem an der situation nicht passt.. man muss wissen was man haben will.. sonst kann man es nicht ändern.. menschen jammern gerne.. aber das macht es nicht besser.. es hilft nichts zu wissen was einem an der situation nicht passt.. man muss wissen was man haben will.. sonst kann man es nicht än

Ignazio Silone schrieb:
Schicksal ist eine Erfindung der Feigen und Resignierten.
Mark Twain schrieb:
Wir haben viele Sündenböcke, aber der populärste ist die Vorsehung.
wir sind für unser schicksal verantwortlich.. ich glaube nicht an vorsehung.. glück erfordert viel mut einfach zu tun was man will!.. was hilft es es als schicksal zu bezeichnen.. gar nichts.. das einzige ergebnis ist, dass man sich in selbstmittleid sulen kann.. aber weiterbringen tut einen das nicht.. es mag wirklich schicksal sein.. aber es als solches anzuerkennen halte ich nur für eines.. selbstaufgabe.. solange ich an mich und meine fähigkeit etwas zu bewegen und zu ändern glaube kann ich es auch schaffen.. daran glaube ich ganz fest und es hilft mir sehr oft weiter..

Oscar Wilde schrieb:
Fortschritt ist eine Verwirklichung von Utopien.
genau das halte ich für wichtig gerade im persönlichen fortschritt.. wenn man ein ziel hat das man wirklich erreichen will, dann kann man das auch.. aber daran muss man glauben.. ich wünsche dir wirklich das beste damit du im leben noch das erreichst was du dir vorstellst.. aber dazu musst du genau wissen was das ist!..

das alles hier ist nur meine meinung.. ich hoffe irgendwas davon hilft dir vielleicht weiter.. und ich fand die idee mit dem psychologen nicht so schlecht.. eine fremde person sieht immer dinge, die man selbst nie in betracht gezogen hätte..

letzter tip.. :cry3: dich doch mal so richtig aus.. das hilft mir immer.. lass alles raus, auch wenn keiner da ist der zuhören will..

so und jetzt noch eine kleine versuchte aufmunterung..
:kiss3: - :trost: - :umarmen:
 
Guten Morgen Mara,
ich hoffe, es geht Dir heute besser.
Also, ich meine nicht, dass man nie verliert. Das geht natürlich nicht. Ich werde es auch annehmen, wenn ich meine Geschichte beende. Natürlich habe ich dann verloren, ihn, meine Liebe, etwas Hoffnung. Aber dafür habe ich auch etwas gewonnen. Wie war das, wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten, Ying und Yang. Ich kann neu anfangen, vor allem tut es mir gut, selbst zu entscheiden und nicht andere über mein Dasein entscheiden zu lassen. Dazu steht einiges in den Beiträgen von letzter Nacht. Unser Schicksal machen wir uns selber. Ich denke, und das ist sicher richtig, dass auch hinter dem Verlieren immer eine positive Erfahrung steckt. Etwas für später. Bei Dir klang es irgendwie so nach absolut negativ. Damit darfst Du nicht zufrieden sein. Ach, ich kann mich heute irgendwie nicht ausdrücken. Oder fühlst Du Dich immer als Verlierer, dann brauchst Du wirklich professionelle Hilfe.
...und alles, was Du mir gesagt hast ist deshalb nicht weniger wert, weil Du mit Deinem eigenen Leben auch ein paar Probleme hast. Die haben doch alle, nur geben es nicht alle zu. Hier im Forum sind auch nicht nur Gewinner. Im Geiste sind wir alle schon ziemlich weit, aber Wissen und Tun ohne Gefühl, naja.

Liebe Grüße
Andrea :brav:
 
Liebe Mara,

der Schauspieler ist in seiner Rolle festgelegt.

Wenn er ein guter Schauspieler ist spielt er nicht nur fürs Puplikum, und für die Regie sonder auch für die Kollegen und für sich selbst.

Wenn der Schauspieler plötzlich eine andere Rollen spielen möchte als die welche er einnahm....
.....reagieren alle anderen mit Unverständnis und Widerstand.

Der Schauspieler ist in dem gewählten Stück mit seiner Rolle verbunden, aber er ist frei in dem wie er seine Rolle spielt.

Das Bewusst Sein das es eben eine Rolle, ein Ausdruck des eigenen Selbst ist, mag helfen die Rollen innerlich gelassen, überzeugend und gut zu spielen.

lieben Gruß

Alexander
 
okay ...


ihr habt recht.

ich werde was ändern.


aber ich werde es alleine tun. ich hab schon genug therapeuten um mich. ich finde jeder einzelne von euch ist da hilfreicher als so manch ausgebildeter psychologe, weil ihr lebensnah seid. weil ihr dieselben gefühle habt, weil ihr wißt, was ich fühle und wovon ich rede ...

ich fühle mich hier gut aufgehoben.

:danke:
 
auch wenn ich früher oder später mal einer dieser psychologen sein werde, von denen du momentan gar nichts hören möchtest (zumindest scheint mir das so), hoff ich trotzdem, dass du das hier von mir ernst nimmst:

du kriegst das hin!
ich hab den eindruck, dass du eine starke frau bist, und ich bin mir sicher, dass du deine probleme lösen kannst. nur nicht aufgeben, auch wenns mal schwieriger werden sollte. und wenn du was brauchst: schau, wie viele leute in deinen thread geschrieben haben, ich bin mir sicher, dass sie dich und deine lage weiterhin ernst nehmen und dir mit rat und tat zur seite stehen (mich eingeschlossen)
ganz viel stärke, humor (der kann nie schaden) und mut,

ladilaaa
 
:danke: an euch beide ...


stärke ... mh ja ...

ob das immer so was tolles ist ? oder ob das nicht auch mal zur falle werden kann ?

aber ich weiß, was du meinst.
 
Liebe Mara,

ich glaube, stark zu sein (oder sein zu müssen) ist auf Dauer recht ungesund für den eigenen Körper und vor allem für die eigene Seele.

Stark sein bedeutet für mich, keine Angst vor der eigenen Schwäche zu haben. Und um Hilfe zu bitten, wenn es nötig ist. :)

Gute Besserung, K.M.
 
K.M. schrieb:
Liebe Mara,

ich glaube, stark zu sein (oder sein zu müssen) ist auf Dauer recht ungesund für den eigenen Körper und vor allem für die eigene Seele.

Stark sein bedeutet für mich, keine Angst vor der eigenen Schwäche zu haben. Und um Hilfe zu bitten, wenn es nötig ist. :)

Gute Besserung, K.M.

ah ja ... gut, dann war es eine definitionssache ..


aber weißt du, es ist ja in jedem speziellen fall anders. bei mir war es zum beispiel so, dass ich nie schwach sein durfte. ich habe immer und immer die erfahrung gemacht, dass ich fallengelassen werde, wenn ich fehler mache, wenn ich schwach bin. und es ist immer so gewesen, dass ich von den menschen, denen ich eigentlich hätte vertrauen sollen können, erlebt habe, das sie meine schwäche nutzen, um mich zu maßregeln, mich zu kritisieren, mich noch kleiner zu machen, als ich mich eh schon fühlte ...

ich glaube heute, es war die eigene angst vor der schwäche, die in mir bekämpft wurde. aber was hilft mir dieses wissen ?

was sitzt das sitzt. der schmerz und die angst sitzen tief und das grundvertrauen wieder aufzubauen dauert eben. was so grundlegend zerstört wurde muss erst ganz langsam neu aufgebaut werden. ich denke doch mal, dass es nicht willkürlich mit uns passiert, sondern das das ein sogar wichtiger bestandteil unseres lebens ist ...

denn wem geht es nicht so ?
 
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Hallo Mara,

was sitzt das sitzt. der schmerz und die angst sitzen tief und das grundvertrauen wieder aufzubauen dauert eben. was so grundlegend zerstört wurde muss erst ganz langsam neu aufgebaut werden. ich denke doch mal, dass es nicht willkürlich mit uns passiert, sondern das das ein sogar wichtiger bestandteil unseres lebens ist ...
So habe ich auch mal gedacht. In Wahrheit war es für mich nur ein Vorwand, um nicht handeln zu müssen. ;)

Kann es sein, dass dir Entscheidungen zu treffen schwer fallen, vor allen in Herzensangelegenheiten?

Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass du schon etliche Jahre an dir arbeitest. Schon sehr lange. Dann lese ich von dir großen Unmut und Unzufriedenheit.

Kann es sein, dass du dir selbst oft im Weg stehst? Dass du dich indirekt weigerst, voran zu kommen? Dass du Angst vor dem hast, was nach einer Entscheidung kommt?

K.M.
 
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