rollenspiele

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Mara

Guest
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Wie gerät man bloss in so eine rolle. Wie kommt man raus. Kann man raus. Will man raus.
Und wenn raus. Will man für immer raus oder nur einfach mal so zwischendurch ?

Ich mein klar, hier im internet habe ich die möglichkeit aus meiner rolle zu steigen total einfach: ich schaffe mir ein paar nicks an und dann ist es kein problem mehr ... aber was ist mit dem reallife ?

Das hat mich dann zu der frage gebracht: wie kommen wir in die rolle ?

Bin wirklich ich diejenige, die die rolle zuteilt, oder nicht doch mein umfeld, die mituser hier im forum. Nachdem ich versucht habe, aus meiner rolle nun schon ein paar mal auszubrechen ist mir klar: sie wollen mich nicht lassen, bzw. ich müsste das so konsequent durchziehen, dass ich schon wieder in der nächsten rolle drinhänge ...

Das ist ja nicht was ich will. Ich mag die rolle ja schon ... nur ich bin ja nicht nur dieser eine teil „mara“ – da gibt es ja noch viel mehr in mir. Ich bin auch kind, hilflos, unsicher, hilfebedürftig, wütend, ungerecht, total blööd :mad2: .

Vielleicht versuche ich deshalb immer mehr diese rolle zu perfektionieren, damit ich endlich ruhe finde in dieser einen rolle und nicht mehr rumjammern muss, weil ich keinen rat bekomme, weil ich immer nur ratgebende bin (da ist schon wieder ein schlechtes gewissen – könnte ja jetzt jemand denken, ich mach das nicht gerne bääh) – klar mach ich das gerne. Ich liebe es, ich helfe gerne und es gibt für mich nichts schöneres, wenn ich sehe, dass meine hilfe eine veränderung bewirkt. Ein bissi licht bringt. Ich liebe für mein leben gern. Es macht spass, aber ich bin doch auch schwach. Brauch mal ne schulter an der ich mich anlehnen kann. Aber immer wenn ich das versuche – entzieht sich mir der andere – auf mich wirken die menschen dann immer richtig „befremdet“. Und schon füg ich mich seufzend wieder in die rolle, die ich nun mal hier spiele anscheinend. Allwissend, stark, unerschütterlich ...

Oder sind wir es doch selbst, die diese rollen spielen ? suchen wir es uns so aus, weil schwach sein bähbäh ist ? und hilfe brauchen = schwächlich ... seh ich das so ? nein – eigentlich nicht. Ich mag es wenn menschen auch mal schwäche zeigen können, nur nicht dieses ewige rumgejammer, das mag ich nicht. Aber mal schwach sein, sich mal anlehnen ... das find ich schön.

Wer kennt seine rolle ? und wie geht ihr damit um ?
 
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Rolle

Hi Mara
Mara schrieb:
Wie gerät man bloss in so eine rolle. Wie kommt man raus. Kann man raus. Will man raus.
Und wenn raus. Will man für immer raus oder nur einfach mal so zwischendurch ?
Manche kommen raus, manche nicht.
Manche wollen raus, manche nicht.
Mara schrieb:
Das hat mich dann zu der frage gebracht: wie kommen wir in die rolle ?
Ich denke, teils werden wir reingeschoben, teils gehen wir da selber rein. Manchmal geht es langsam - man wächst in die Rolle rein. Vielleicht möchte man es gar nicht - aber es passiert. Man wird u.U. auch hineingedrängt. Es ist gar nicht so einfach sich da nicht reindrängen zu lassen.


Mara schrieb:
Oder sind wir es doch selbst, die diese rollen spielen ? QUOTE] Klar auch, wie gesagt mit.

Mara schrieb:
Wer kennt seine rolle ? und wie geht ihr damit um ?
Ich habe viele Rollen. In verschiedenen Umfeldern "spiele" ich verschiedene Rollen. Manchmal möchte ich das gar nicht, aber es ergibt sich so. Aber spiegelt sich das "ich selbst sein" nicht auch in diesen Rollen wieder? Klar sind einige Rollen dabei, wo ich mir sage, eigentlich gefällt mir das hier jetzt nicht - dann versuche ich es zu ändern oder ich ziehe mich aus dem Umfeld zurück. Manchmal brauche ich einige Zeit um zu erkennen, dass ich eine Rolle spiele.
LG Tarot
 
rolle? die funktionieren nahc dem ursache-wirkungsprinzip. einfach ausgedrückt:
karma--> rolle

die vergangeheit, entscheidungen, erwartungen (unsere und die anderer), erziehung, werte etc. ... all das prägt. rolle ist nur ne schubladenhafte summe des eigenen verhaltens.
ich sehe mein verhalten als frei. eine rolle ist eine einschränkung. ich entscheide selbst, wieweit ich mich einschränken lasse.
die wichtigste frage: bringt mich meine rolle/verhalten meinen zielen näher und bin ich bereit das so zu akzeptieren, oder mach ichs anders?

wer rollen zuteilt? die summe all dessen, von dem man sich hat jemals dauerhaft beeinflussen lassen (hm, so kann man "karma" definieren).

das problem mit rollenänderungen ist: das umfeld hat sich an unsere rolle gewöhnt. das ist eben einfacher für sie. veränderungen bewirken oft widerstand, weil gewohnte vorstellungen aufgegeben werden müssen.

das ist wieder ne yin-yang sache. jedes verhalten trägt seinen gegenpol in sich.
zuviel stark ist meistens problematisch, zuviel schwach auch. zuwenig meistens auch. es geht um den angemessenen mittelweg (für die situation). übertreibungen sind fast mmer problematisch. ich versuche den flexibel angemessenen mittelweg zu gehn.

was andere von mir erwarten tue ich, wenn s mich weiterbringt und ich das so für mich will. wenn s paßt, dann paßts. wenn nicht, dann muß ich was tun, bzw. das aussitzen.

mara, ich denke, du solltest dir genau definieren, was du willst. ziele machen. grenzen setzen. grenze, wie weit du diese rolle spielen willst. du hast ein bewußtsein für deine rolle, da hast schonmal den wichtigsten schritt hinter dir ;-) ...

rollen sind spiele ... es geht einfach darum, zu entscheiden, wieweit man das noch braucht. es macht sinn, seine entscheidungen ökologisch zu prüfen, d.h. geistig mal durchzuspielen, welche konsequenzen die rollenveränderung auf das umfeld hätte. und ob man bereit ist, die in kauf zu nehmen.

so, ich geh jetzt mal fleißig meine rolle als fleißiger von zu hause aus arbeitender selbständiger nach, weil es mich eben meinem ziel des prallgefüllten kontos näherbringt und weil ich die auswirkungen meines rollengerechten handelns ökologisch vertreten kann und weil ich mir einbilde, damit sogar irgendwie noch irgendwelchen menschen zu helfen, die ich nie gesehen habe, wohl auch nie sehen werde und trotzdem bei einigen dazu beitrage durch ein paar veränderungen von datenströmen das leben dieser menschen komplett zu verändern ...
 
Hi Mara

Einrollen und wieder ausrollen ist doch ein schönes Spielchen - wenn es der Bewusstwerdung förderlich ist! Du kennst doch die Geschichte von der Zwiebel die sich entblättert? Alles bist du - ein Teil von dir. Ist es wichtig was andere von dir denken? Was ist wichtig daran, was für eine Rolle du spielst? Für mich ist wichtig dass ich so authentisch wie möglich bin und mich dabei wohl fühle, und manche Rolle ist sehr authentisch. Gibt es ein So-Sein dass wir erreichen müssen?
Was hältst du von ner Frühlingsrolle?
Aber mal im Ernst - in deinen Beiträgen kamst du mir bisher sehr authentisch vor und gar nicht aufgesetzt, oder spielst du bewusst mit Rollen, das kann ja auch erheiternd und bewusstseinsfördernd sein?
Liebe Grüße Inti
 
Liebe Mara,

wenn du aus deiner Rolle, egal, welche du hier spielst - denn ich bin noch nicht lange genug hier, um das beurteilen zu koennen - herauskommen willst, dann ist es garantiert nicht der richtige Weg, aus heiterem Himmel eine andere Frau, die dir nichts getan hat, vollkommen grundlos anzuzicken, bloss, um irgendwelchen Frust loszuwerden!
Es sei denn, du willst gern mal als Zicke auftreten ;)
Siehe dein posting von gestern: zicken macht Spaaaaassss!
Ein bisschen billig, nicht wahr?
Auf der anderen Seite dann die grossen Weisheiten raushaengen zu lassen...
Kann man dich ernst nehmen?

Wollt ich nur mal anmerken ;) ;) ;)

Bijoux
 
Bijoux schrieb:
Liebe Mara,

wenn du aus deiner Rolle, egal, welche du hier spielst - denn ich bin noch nicht lange genug hier, um das beurteilen zu koennen - herauskommen willst, dann ist es garantiert nicht der richtige Weg, aus heiterem Himmel eine andere Frau, die dir nichts getan hat, vollkommen grundlos anzuzicken, bloss, um irgendwelchen Frust loszuwerden!
Es sei denn, du willst gern mal als Zicke auftreten ;)
Siehe dein posting von gestern: zicken macht Spaaaaassss!
Ein bisschen billig, nicht wahr?
Auf der anderen Seite dann die grossen Weisheiten raushaengen zu lassen...
Kann man dich ernst nehmen?

Wollt ich nur mal anmerken ;) ;) ;)

Bijoux


wie kommst du auf das schmale brett, dass ich von dir ernstgenommen werden will und was soll das hier?

hast du langeweile oder was ?

geh - such dir wen anderes zum spielen. ich bin indisponiert.
 
Roman zum Thema: "Stiller" von Max Frisch.
Schon der erste Satz des Buches ein Donnerschlag: "Ich bin nicht Stiller!"
 
Das ist ja nicht was ich will. Ich mag die rolle ja schon ... nur ich bin ja nicht nur dieser eine teil „mara“ – da gibt es ja noch viel mehr in mir. Ich bin auch kind, hilflos, unsicher, hilfebedürftig, wütend, ungerecht, total blööd :mad2: .
Hey Mara,
ruhig Blut, das sind wir doch alle und wer das nicht zugibt, belügt sich selbst...
verfall mir ja nicht in Selbstmitleid......


Vielleicht versuche ich deshalb immer mehr diese rolle zu perfektionieren
...niemand ist perfekt (ich hätte das so gerne mit diesem englischen Ausdruck hier untergebracht, aber leider ist mein Englisch..gelinde ausgdrückt..ahäm..naja, lassen wir das) siehstdu...?


, damit ich endlich ruhe finde in dieser einen rolle und nicht mehr rumjammern muss, weil ich keinen rat bekomme, weil ich immer nur ratgebende bin
....wozu bitte, brauchst du noch einen Rat von jemandem, wenn du so gefestigt bist, dass du anderen raten kannst, hast du doch bereits deine eigene Weisheit erlangt...also...bitte
[
QUOTE]
aber ich bin doch auch schwach. Brauch mal ne schulter an der ich mich anlehnen kann. Aber immer wenn ich das versuche – entzieht sich mir der andere –
..natürlich, meine Liebe, weil du Stärke ausstrahlst, man(n) fürchtet starke Menschen, an denen kann man(n) sich nicht austoben....
Oder sind wir es doch selbst, die diese rollen spielen ? suchen wir es uns so aus, weil schwach sein bähbäh ist ? und hilfe brauchen = schwächlich ... seh ich das so ? nein – eigentlich nicht. Ich mag es wenn menschen auch mal schwäche zeigen können, nur nicht dieses ewige rumgejammer, das mag ich nicht. Aber mal schwach sein, sich mal anlehnen ... das find ich schön.
Wer kennt seine rolle ? und wie geht ihr damit um ?
[/QUOTE][/QUOTE]Ich mag nicht mehr Schwäche zeigen, denn sobald ich das tue, bin ich verletzbar und das lass ich nicht mehr zu, ausserdem......versteht dich eh keiner.....sobald du Breitseite zeigst..erschiessen sie dich....ich weiss, ich weiss....hier strahlt schon wieder Eiseskälte von Evy aus...aber, meine Lieben, ich bin in meinem Leben so oft und so massiv verletzt worden, dass mein eigenes Leben und das meiner Kinder gefährdet war (die hab ich auch dann verloren - Zwillinge -)nein, nein, :nono: ich lass da nichts mehr an mich ´ran
 
hallo zusammen!

habe eine idee:
Warum eine Rolle spielen?
Sei doch einfach du selbst...
genau! sich selber sein!
nur.....vielleicht impiziert ja dieses....sich selber sein ein rollenspiel?!
...genau dies macht eben sie/er/es aus!

to be or not to be - thats the question!

ps:roleplays können - mit einer gewissen phantasie und in einer gewissen situation noch...ehh...mhh...ist ja auch egal......!

picasso sagte einst: es gibt unter den menschen viel mehr kopien - als originale!

findet zu euch!

liebe grüsse esperanto
 
@Mara:
Es gibt keine Rollen.

Was du auch immer dafür halten magst: Es ist ein mentales Konstrukt.

In Wahrheit bist du einfach irgendwie. (Aber möglicherweise, möglicherweise unterstellst du anderen, sie würden dich auf eine ganz bestimmte Weise sehen und wahrnehmen. Dann bist du entsprechend auch Opfer der Erwartungen anderer - ein Problem, das nicht gelöst werden kann. Denn, die Erwartungen der anderen, die kann man ja nie wirklich ändern, und wenn man 1000 Jahre dranbleibt.)

You see?
 
evy52 schrieb:
Hey Mara,
ruhig Blut, das sind wir doch alle und wer das nicht zugibt, belügt sich selbst...
verfall mir ja nicht in Selbstmitleid......

so ab und an brauch ich das mal ... ;)

...niemand ist perfekt (ich hätte das so gerne mit diesem englischen Ausdruck hier untergebracht, aber leider ist mein Englisch..gelinde ausgdrückt..ahäm..naja, lassen wir das) siehstdu...?

nobody ist perfect. das wolltest du sagen. nein sind wir nicht. is wohl auch nicht die lösung ... perfektionismus macht es unausstehlich. ich war noch nie perfekt, aber ich konnte mich nie annehmen in meiner fehlerhaftigkeit. geht jetzt besser ...

....wozu bitte, brauchst du noch einen Rat von jemandem, wenn du so gefestigt bist, dass du anderen raten kannst, hast du doch bereits deine eigene Weisheit erlangt...also...bitte

weil es mir mal das gefühl geben würde, dazuzugehören. drin zu sein.

..natürlich, meine Liebe, weil du Stärke ausstrahlst, man(n) fürchtet starke Menschen, an denen kann man(n) sich nicht austoben....

ja - irgendwie hab ich das gefühl, dass war der grund, warum ich stark geworden bin und hart und eigenständig, unabhängig ... damit sich niemand mehr an mir austoben kann. :bwaah: hat überhaupt nichts gebracht. der einzige unterschied ist, das die anderen nicht mehr merken, wie sehr es mich verletzt.

ich mag nicht mehr Schwäche zeigen, denn sobald ich das tue, bin ich verletzbar und das lass ich nicht mehr zu, ausserdem......versteht dich eh keiner.....sobald du Breitseite zeigst..erschiessen sie dich....ich weiss, ich weiss....hier strahlt schon wieder Eiseskälte von Evy aus...aber, meine Lieben, ich bin in meinem Leben so oft und so massiv verletzt worden, dass mein eigenes Leben und das meiner Kinder gefährdet war (die hab ich auch dann verloren - Zwillinge -)nein, nein, :nono: ich lass da nichts mehr an mich ´ran

genauso sehe und empfinde ich das auch, evy ... es taugt nichts, schwäche zu zeigen. die anderen sind wie piranjas, die warten bloss dadrauf. siehst du ja ... und dieses kaputtmachen geht so schnell. das aufbauen dauert und dauert und mit einem fingerschnipp - alles weg.
 
fckw schrieb:
@Mara:
Es gibt keine Rollen.

Was du auch immer dafür halten magst: Es ist ein mentales Konstrukt.

In Wahrheit bist du einfach irgendwie. (Aber möglicherweise, möglicherweise unterstellst du anderen, sie würden dich auf eine ganz bestimmte Weise sehen und wahrnehmen. Dann bist du entsprechend auch Opfer der Erwartungen anderer - ein Problem, das nicht gelöst werden kann. Denn, die Erwartungen der anderen, die kann man ja nie wirklich ändern, und wenn man 1000 Jahre dranbleibt.)

You see?


yes, i see ...

und nu ?

was hilft mir das jetzt ...

gar nüscht. die ganze philosophie für die katz. :katze:

oder auch : :klo:


macht mich kein kleines bischen fröhlicher ... alle theorie taugt also nix ...


ich bin immer noch allein. immer noch niemand da, der mich mal in den arm nimmt. immer noch keiner da, der sagt: komm her. ich mach mal ... ich helf dir mal. :nono:

was hab ich mir da nur für eine welt geschaffen ?


ojeoje ...


:blume: für mich
 
Mara schrieb:
yes, i see ...

und nu ?

was hilft mir das jetzt ...

gar nüscht. die ganze philosophie für die katz. :katze:

oder auch : :klo:


macht mich kein kleines bischen fröhlicher ... alle theorie taugt also nix ...


ich bin immer noch allein. immer noch niemand da, der mich mal in den arm nimmt. immer noch keiner da, der sagt: komm her. ich mach mal ... ich helf dir mal. :nono:

was hab ich mir da nur für eine welt geschaffen ?


ojeoje ...


:blume: für mich
Siehst du, das ist es eben: Ist keine Philosophie, sondern Erkenntnis. Wer's wirklich erkannt hat, der stellt die Frage nicht mehr. Aber zur Erkenntnis kann ich dich auch nicht tragen, liebe Mara. (Nicht, dass ich das selbst in der ganzen Tiefe verstanden hätte, erst teilweise...)

Wie ich langsam sehe, stammen sozusagen alle diese Fragen immer aus derselben Quelle, nämlich aus einer falschen Perspektive. Irgendwas wichtiges wird als "ausserhalb von sich selbst" angenommen - es ist eigentlich immer nur das.

Was ist denn beispielsweise eine Rolle? Kannst du mir das mal ganz sachlich erläutern? Ist es nicht: Dass du erwartest, dass dich jemand genau nach einem vorgegebenen Muster behandeln wird - unabhängig davon, ob er's tun wird oder nicht? Und wenn er's tut, dann bist du bestätigt. Und wenn er's nicht tut, dann bist du entweder überrascht, oder nimmst es gar nicht erst wahr. Hab ich Recht oder hab ich Recht?
 
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fckw schrieb:
Siehst du, das ist es eben: Ist keine Philosophie, sondern Erkenntnis. Wer's wirklich erkannt hat, der stellt die Frage nicht mehr. Aber zur Erkenntnis kann ich dich auch nicht tragen, liebe Mara. (Nicht, dass ich das selbst in der ganzen Tiefe verstanden hätte, erst teilweise...)

Wie ich langsam sehe, stammen sozusagen alle diese Fragen immer aus derselben Quelle, nämlich aus einer falschen Perspektive. Irgendwas wichtiges wird als "ausserhalb von sich selbst" angenommen - es ist eigentlich immer nur das.

Was ist denn beispielsweise eine Rolle? Kannst du mir das mal ganz sachlich erläutern? Ist es nicht: Dass du erwartest, dass dich jemand genau nach einem vorgegebenen Muster behandeln wird - unabhängig davon, ob er's tun wird oder nicht? Und wenn er's tut, dann bist du bestätigt. Und wenn er's nicht tut, dann bist du entweder überrascht, oder nimmst es gar nicht erst wahr. Hab ich Recht oder hab ich Recht?


ach fckw ...

hast du es denn noch immer nicht gemerkt ? ich bin heute mal nicht mit von der partie ... es geht tatsächlich mal um mich. nicht um andere.

alles was du da schreibst ist käse und es ist käse, weil es nicht meins ist, sondern deins ...
is ja auch okay. im normalfall.

aber heute mal nicht, ja. wenn du möchtest und es dir wirklich was bringt, geb ich dir es schriftlich, dass ich eine heuchlerin bin. dass ich nichts von dem verstanden habe, was ich hier von mir gebe. alles bücherweisheiten. in wirklichkeit bin ich tja ... was bin ich denn. ach, was weiß ich.

ein mensch sehr wahrscheinlich und keine funktionierende maschine. is schon blöd. von menschen wie mir wird erwartet, dass sie immer still halten, immer vernünftig sind, immer weise und immer voll bewußt.

und vorallen dingen IMMER verständnisvoll, auch in diesem zustand alle verletzungen wegstecken. mit einem lächeln.
na - ich merk schon. das erwarte ich von mir.

okay ... hiermit gebe ich diese erwartungshaltung ab.

und jetzt sei so lieb und hör auf in mich zu projezieren mal für einen moment. es tut mir weh.

danke.
 
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