The way to myself....

AW: The way to myself....

....., hast du dir mit dem zielsicher auch wieder jemanden ausgesucht, der nicht zu haben ist.
meine meinung.
auch in bezug auf die anderen angesprochenen männer:
Ich lebte das Muster "emotionale Entbehrung", d.h. ich fühlte mich nie wert genug, geliebt zu werden. Und wenn ich liebte, dann war dieser Mann nicht zu haben.
....dasselbe ev. wie bei mir: wenn die situation gegeben war, dass tiefere zuneigung entstehen hätte können, dann sicherte ich mich insofern ab, dass ich

a) die werdende beziehung im keim erstickte, indem ich aus angst vor dem verletzt-werden rechtzeitig !!! das feld verließ
oder
b) mich nur in einer sache fallen ließ, wo durch ein gebunden-sein sowieso keine hoffnung auf eine gemeinsame zukunft bestand von anbeginn.

c) am auffallendsten war aber, dass - wenn sich wirklich jemand um mich bemühte, - keine gefühle aufkamen.

also suchte ich mir männer, die mich nur bedingt berühren konnten, um die ich aber kämpfen musste. so konnte ich mich spüren, ohne tief verletzt zu werden.

ein muster, dass sich durch alle jahre zog.

heute würden meine bewussten oder unbewussten kriterien jedenfalls ganz andere sein. der ganze typ mann, der mich damals magisch angezogen hat, ist nicht mehr relevant für mich.

heute sehe ich auch, dass ich es wert bin, geliebt zu werden, - so wie du - OHNE dass ich andauernd dafür kämpfen muss. nur unter DIESEN bedingungen würde liebe in mir nochmal entstehen können.



liebe grüße
 
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AW: The way to myself....

c) am auffallendsten war aber, dass - wenn sich wirklich jemand um mich bemühte, - keine gefühle aufkamen.

also suchte ich mir männer, die mich nur bedingt berühren konnten, um die ich aber kämpfen musste. so konnte ich mich spüren, ohne tief verletzt zu werden.

ein muster, dass sich durch alle jahre zog.
bei mir ist es genauso. auch mit meinem freund ist das so. wobei ich da immer weiter vom kämpfen abrücke, ehrlich gesagt.
 
AW: The way to myself....

Liebe Niki!

Ich habe mir diesen Thread durchgelesen und bin bei diesem Posting - eine Antwort auf Karins Frage, wie Du Dir Dein "neues Leben" vorstellen würdest, hängengeblieben.

Denn was mir dabei aufgefallen ist - es ist keine Vision vom "selbständigen Alleinsein" oder einem "sich-selbst-genug-sein", sondern fast jeder Satz ist mit einem (anderen) Mann verbunden.

ich kann in die Natur gehen, wenn ich möchte, ohne dazu das schmollende Gesicht meines Mannes sehen zu müssen, sondern jemanden, der Freude daran hat, dass es mir gut geht....

ich kann Gespräche mit jemandem führen und diskutieren, auch die Themen, die mich innerlich stark berühren....

wenn ich mal Kopfschmerzen habe, wird liebevoll mit mir umgegangen - und man schmollt nicht, weil ich "schon wieder !!!" Kopfschmerzen habe....

man gönnt mir meinen beruflichen Erfolg....

man gönnt mir, dass ich an vielen Dingen Freude habe, und bemängelt nicht meine "zu vielseitigen" Interessen....

Man hat mich einfach gern und freut sich mit mir, wenn ich an etwas Freude habe.

Das wäre meine Vision. Und ich weiß, dass das möglich ist.

Nun meine Frage: Möchtest Du Dich nur von Deinem Mann trennen, wenn Du einen anderen Mann dafür hast? :confused:

Liebe Grüße
Reinfriede
 
AW: The way to myself....

Hi,

Denn was mir dabei aufgefallen ist - es ist keine Vision vom "selbständigen Alleinsein" oder einem "sich-selbst-genug-sein", sondern fast jeder Satz ist mit einem (anderen) Mann verbunden.


Zitat:
Zitat von Niki

ich kann in die Natur gehen, wenn ich möchte, ohne dazu das schmollende Gesicht meines Mannes sehen zu müssen, sondern jemanden, der Freude daran hat, dass es mir gut geht....

ich kann Gespräche mit jemandem führen und diskutieren, auch die Themen, die mich innerlich stark berühren....

wenn ich mal Kopfschmerzen habe, wird liebevoll mit mir umgegangen - und man schmollt nicht, weil ich "schon wieder !!!" Kopfschmerzen habe....

man gönnt mir meinen beruflichen Erfolg....

man gönnt mir, dass ich an vielen Dingen Freude habe, und bemängelt nicht meine "zu vielseitigen" Interessen....

Man hat mich einfach gern und freut sich mit mir, wenn ich an etwas Freude habe.

Das wäre meine Vision. Und ich weiß, dass das möglich ist.

Nun meine Frage: Möchtest Du Dich nur von Deinem Mann trennen, wenn Du einen anderen Mann dafür hast?

Mir ist ehrlich gesagt gar nicht aufgefallen, dass diese Bedürfnisse alle mit einem anderen Mann verbunden sind. Eigentlich waren sie nicht auf einen anderen Mann bezogen, sondern eher auf mich. Das ich diese Bedürfnisse OHNE WIDERSTÄNDE erfüllen kann.

Ich seh mich in dieser Vision eher allein.
Wenn dann ein Mann an meine Seite käme, bei dem ich das alles auch tun kann - dann ist es natürlich eine Bereicherung noch dazu.

Allerdings möchte ich im Moment lernen, diese Bedürfnisse nicht nur alleine - sondern AUCH in meiner Ehe durchzusetzen. Denn ich habe das Gefühl, erst dann (!) - wenn ich diese Bedürfnisse auch meinem Mann gegenüber OHNE schlechtes Gewissen durchsetze, dann bin ich wirklich innerlich frei!

Wenn ich jetzt FLÜCHTEN würde - ins Alleinsein - dann würde ich mich wahrscheinlich bald wieder an jemandem hängen, der versuchen würde, mir diese Bedürfnisse streitig zu machen - und ich würde möglicherweise darauf einsteigen, weil ich es noch nicht gelernt habe, wirklich für mich einzustehen.

Wenn ich gelernt habe, OHNE schlechtes Gewissen und mit Selbstverständlichkeit meinen Bedürfnissen nachzugehen, einfach weil ich der Überzeugung bin: ich habe das Recht, mir mein Leben so einzurichten, dass ich Erfüllung und Freude daran finde - und mein Mann dann noch immer dagegen ankämpft - dann kann ich auch ruhigen Gewissens für mich entscheiden, DASS ist nicht der richtige Partner für dich. Hier kannst du nicht DAS Leben führen, welches du eigentlich möchtest.

Ich weiß nicht, ob ich das richtig ausdrücken konnte. Ich möchte mich sozusagen in der Ehe aus der Abhängigkeit befreien - zu einem eigenständigen Leben - und dann kann ich aufbrechen in die Freiheit.
Alles andere würde ich als Flucht betrachten - welche den Lernprozess unterbrechen würde.

Lg Niki
 
AW: The way to myself....

Nun meine Frage: Möchtest Du Dich nur von Deinem Mann trennen, wenn Du einen anderen Mann dafür hast?

Nein, so war das nicht gemeint.

Allerdings, WENN ich gelernt habe, IN meiner Ehe frei zu sein - und ich meine Eigenständigkeit erlangt habe.....heißt das ja noch nicht, dass deswegen meine Ehe super funktioniert. Das heißt nur, dass ich gelernt habe, MEINEN Bedürfnissen gerecht zu werden.

Es kann dann sein, dass

# ich merke, dass es meinem Mann nicht passt, dass ich ein eigenständiges Leben führe und nur mehr Spannung resultiert - dann Trennung.

# das mein Mann zwar akzeptiert, dass ich mein eigenes Leben lebe, aber keine gemeinsame Basis da ist - also jeder seinen eigenen Weg geht innerhalb der Ehe........dann könnte gut sein, dass - wenn jemand kommt der mir eine erfüllendere Form von Beziehung bietet - ich mit diesem Jemand gehen würde.

lg Niki
 
AW: The way to myself....

# das mein Mann zwar akzeptiert, dass ich mein eigenes Leben lebe, aber keine gemeinsame Basis da ist - also jeder seinen eigenen Weg geht innerhalb der Ehe........
das ist das, was ich gerade in meiner ehe mache. ich finde diese art von lösung nach wie vor gut (auch wenns viele gegner gibt), weil man sich innerhalb der beziehung schon gänzlich vom anderen lösen kann (beidseitig), und in weiterer folge - wenns wirklich notwendig ist - dann nur mehr die räumliche trennung verkraften muss. weiters ist diese lebensform meines erachtens auch für die kinder besser, weil beide elternteile noch immer am vertrauten ort (wechselseitig) anwesend sind.

diese lebensform geht gut, wenn man gänzlich versteht, warum man den partner einfach nicht mehr liebt, bezogen auf die wirklichen hintergründe..... . dann fällt nämlich auch die suche nach fehlern in bezug auf den partner weg, um die eigenen schuldgefühle auszulöschen.
du sagst ja selber:
wenn ich diese Bedürfnisse auch meinem Mann gegenüber OHNE schlechtes Gewissen durchsetze, dann bin ich wirklich innerlich frei!

... da sind also noch schuldgefühle (so wie ich sie ja auch soooo lange hatte):
ich würde mir wirklich mal ansehen - von beginn - warum du deinen mann jetzt nicht mehr liebst -
oder hast du das im detail schon gemacht??

lg chira
 
AW: The way to myself....

... da sind also noch schuldgefühle (so wie ich sie ja auch soooo lange hatte):
ich würde mir wirklich mal ansehen - von beginn - warum du deinen mann jetzt nicht mehr liebst -
oder hast du das im detail schon gemacht??

lg chira
ich meine nicht nur in bezug auf "wir haben uns auseinanderentwickelt", sondern in bezug darauf, warum dein mann DAMALS wichtig war für dich, jetzt aber nicht mehr in frage kommen würde, wenn du JETZT jemand für dich "aussuchen" würdest.
 
AW: The way to myself....

Hi,

Zitat:
Zitat von Niki
# das mein Mann zwar akzeptiert, dass ich mein eigenes Leben lebe, aber keine gemeinsame Basis da ist - also jeder seinen eigenen Weg geht innerhalb der Ehe........

das ist das, was ich gerade in meiner ehe mache. ich finde diese art von lösung nach wie vor gut (auch wenns viele gegner gibt), weil man sich innerhalb der beziehung schon gänzlich vom anderen lösen kann (beidseitig), und in weiterer folge - wenns wirklich notwendig ist - dann nur mehr die räumliche trennung verkraften muss. weiters ist diese lebensform meines erachtens auch für die kinder besser, weil beide elternteile noch immer am vertrauten ort (wechselseitig) anwesend sind.

Chira, ich stimme dir hundertprozentig zu!
Nicht wegen der Beziehungsform, aber deswegen:

[QUOTEweiters ist diese lebensform meines erachtens auch für die kinder besser, weil beide elternteile noch immer am vertrauten ort (wechselseitig) anwesend sind.][/QUOTE]

... da sind also noch schuldgefühle (so wie ich sie ja auch soooo lange hatte):
ich würde mir wirklich mal ansehen - von beginn - warum du deinen mann jetzt nicht mehr liebst -
oder hast du das im detail schon gemacht??

das hab ich schon hinter mir.....
Ich hab ihn nie geliebt (aus jetziger Sicht!).
Ich brauchte jemandem, der mir Sicherheit und Stabilität gab - jemand, der zu seinem Wort steht und auf den ich mich verlassen kann.
Das konnte er und kann er noch immer.

Liebe - das kannte ich damals nicht. Ich war es gewohnt, Emotionen zu entbehren - es hätte mich wahrscheinlich in die Flucht geschlagen, wenn er "lieb" zu mir gewesen wäre. Ich brauchte diesen rauhen Umgang, den er mit mir tätigte, weil ich es so gewohnt war von meiner Familie - es war mir vertraut und so habe ich es weiter gehändelt.

Alles Liebe
Niki
 
AW: The way to myself....

Hallo ihr Lieben,

ich les hier wieder mit nach einer Weile Abstinenz. Ich hab turbulente Zeiten hinter mir. Meine Situation ist der von Niki ziemlich ähnlich. Nur, dass mein Körper mir dieses Jahr vier Mal deutlich gezeigt hat, dass es so nicht mehr geht. Ich war im November wieder mal im Krankenhaus. Und jetzt ist für mich klar: Ich werde mich von meinem Mann trennen. Ich glaube nicht, dass mein Körper mir nochmal so vergeben wird wie er es dieses Jahr schon vier Mal getan hat.

Mehr kann ich (noch) nicht schreiben, es ist alles noch zu frisch. Was ich aber gerne von dir, liebe Chira, wissen möchte:

das ist das, was ich gerade in meiner ehe mache. ich finde diese art von lösung nach wie vor gut (auch wenns viele gegner gibt), weil man sich innerhalb der beziehung schon gänzlich vom anderen lösen kann (beidseitig), und in weiterer folge - wenns wirklich notwendig ist - dann nur mehr die räumliche trennung verkraften muss. weiters ist diese lebensform meines erachtens auch für die kinder besser, weil beide elternteile noch immer am vertrauten ort (wechselseitig) anwesend sind.

diese lebensform geht gut, wenn man gänzlich versteht, warum man den partner einfach nicht mehr liebt, bezogen auf die wirklichen hintergründe..... . dann fällt nämlich auch die suche nach fehlern in bezug auf den partner weg, um die eigenen schuldgefühle auszulöschen.

Wie geht das, wie machst du das, oder ihr beide? Ich dachte auch immer, das wäre ein Weg für uns. Aber es hat sich gezeigt: Es funktioniert nicht. Mein Mann kümmert sich um nix, läßt das Haus verkommen so dass es an Wert verliert und ich darf mir in schöner Regelmäßigkeit sehr unschöne Sachen anhören, die ich nicht ignorieren kann wie z.B. "Ich seh' überhaupt nicht ein, dass ich hier ausziehen soll, nur damit es dir gesundheitlich besser geht." Das ist noch ziemlich gelinde. Andere Hämmer sind für mich heute noch unfassbar. Er hat mich zutiefst verletzt, da kann ich nicht mehr sagen: Naja, schlechten Tag gehabt o.ä. Das sind Dinge, die sind nicht einmal auf mich persönlich bezogen, die kommen aus seinem tiefsten traumatisierten Inneren. Und dennoch verletzen sie mich.

Dazu kommt noch, dass ich Dinge erlebe, mit denen ich nie gerechnet habe. Z.B. kann ich die Art und Weise wie er sich auf's Sofa setzt und Zeitung liest, einfach nicht mehr sehen, da schüttelt's mich. Ich habe einen regelrechten Ekel vor ihm, wir sind einfach zu nahe aufeinander. Trotz getrennter Zimmer und getrennter Bäder. Kennst du das nicht?

Liebe Grüße, Solida
 
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Hi,



Chira, ich stimme dir hundertprozentig zu!
Nicht wegen der Beziehungsform, aber deswegen:

[QUOTEweiters ist diese lebensform meines erachtens auch für die kinder besser, weil beide elternteile noch immer am vertrauten ort anwesend sind.]
[/QUOTE]
liebe niki,
wegen der beziehungsform: mir wurde ein buch empfohlen, das ich gerade lese: haus, frauen, sex. dort drinnen steht beschrieben, wie man(n) sich fühlt, wenn er "ohne grund" verlassen wird. vielleicht fange ich einen thread an, indem ich so einiges von dort zitiere.
Wie geht das, wie machst du das, oder ihr beide? Ich dachte auch immer, das wäre ein Weg für uns. Aber es hat sich gezeigt: Es funktioniert nicht. Mein Mann kümmert sich um nix, läßt das Haus verkommen so dass es an Wert verliert und ich darf mir in schöner Regelmäßigkeit sehr unschöne Sachen anhören, die ich nicht ignorieren kann wie z.B. "Ich seh' überhaupt nicht ein, dass ich hier ausziehen soll, nur damit es dir gesundheitlich besser geht." Das ist noch ziemlich gelinde. Andere Hämmer sind für mich heute noch unfassbar. Er hat mich zutiefst verletzt, da kann ich nicht mehr sagen: Naja, schlechten Tag gehabt o.ä. Das sind Dinge, die sind nicht einmal auf mich persönlich bezogen, die kommen aus seinem tiefsten traumatisierten Inneren. Und dennoch verletzen sie mich.

Dazu kommt noch, dass ich Dinge erlebe, mit denen ich nie gerechnet habe. Z.B. kann ich die Art und Weise wie er sich auf's Sofa setzt und Zeitung liest, einfach nicht mehr sehen, da schüttelt's mich. Ich habe einen regelrechten Ekel vor ihm, ....... Kennst du das nicht?

Liebe Grüße, Solida
liebe solida,

ich kenne haarscharf dasselbe aus meiner ersten lebensgemeinschaft. in so einer situation, wo man vom anderen bereits regelrecht angewidert ist (mich störte alles schon am ihn, selbst wie er den rauch seiner zigarette ausblies, alles), befinde ich mich jetzt nicht. ich kenne den krassen unterschied, und ich empfinde soetwas als parameter. wenns soweit ist, dann ist es für mich vorbei.
es ist grundvoraussetzung, sich sehen-zu-können, wenn man eine wirtschaftsgemeinschaft lebt. manchmal trifte ich auch in die seite ab, wo ich meinen mann kurzfristig nicht mehr sehen kann, aber das legt sich schnell wieder. hoffentlich bleibt das auch so, wenn nicht, dann ist es wirklich vorbei. so sehe ich das.
mit der basis, wie ich sie bei meinem ex hatte = wie du sie beschreibst, könnte ich jedenfalls nicht mehr leben. ich würde mir anschauen, warum du so verletzbar bist durch ihn, OBWOHL du ihn offensichtlich nicht mehr magst. deine geschichte wäre ein langes thema.

lg chira
 
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noch was dazu:
warum dein mann DAMALS wichtig war für dich, jetzt aber nicht mehr in frage kommen würde, wenn du JETZT jemand für dich "aussuchen" würdest.
liebe niki, du schreibst auf meine frage, damals war sicherheit und stabilität wichtig für dich. wurde dir sicherheit und stabilität über rau-sein = (vermeintlich)stark-sein vermittelt?? hattest du in der familie stabilität, auch dadurch?? hast du vielleicht dann innerhalb der beziehung geschaut, ob es sich in einklang bringen lässt: stabilität + emotionale bindung?? und hast das nicht bekommen bisher!? mit der folge, dass jetzt diese stabilität nicht mehr vordergründig ist, weil ein riesen-manko bezüglich empfindungen, gefühle vorhanden ist?? gleichzeitig hast du aber angst, weil das bedürfnis nach sicherheit so stark in dir verankert war, dass es sich nicht so leicht wegstecken lässt??
 
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bei mir ist es genauso. auch mit meinem freund ist das so. wobei ich da immer weiter vom kämpfen abrücke, ehrlich gesagt.
liebe pisces,
warum ist das so?? wirst du gleichgültig ihm gegenüber oder bist du des kämpfens müde??
mich interessieren andere beziehungsarten sehr, weil man dadurch riesig viel lernen kann, daher meine fragen.
lg an euch
 
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liebe pisces,
warum ist das so?? wirst du gleichgültig ihm gegenüber oder bist du des kämpfens müde??
mich interessieren andere beziehungsarten sehr, weil man dadurch riesig viel lernen kann, daher meine fragen.
lg an euch

hallo chira
ich beobachte mich seit einiger zeit genau und stelle fest, dass ich an manchen stellen gas gebe - sprich - zuviel gebe, ihm zuviel aufmerksamkeit widme - wo es garnicht nötig ist. das ist ein heischen nach zuwendung und bestätigung, meinerseits. ich mache meine unternehmungen nciht mehr so sehr von seinen plänen abhängig. und denke vermehrt daran, wie es mir gut geht. er ist nun absolut kein mann der anhänglichen sorte und ich habe kapiert, dass ich das nicht ändern werde, wenn ich seine zuwendung erzwingen will. das ist zu anstrengend für mich.
seine angelegenheiten und meine angelegenheiten. und unsere angelegenheiten. die balance wird ausgeglichener.
naja, ich bin allerdings momentan auch innerlich sehr aufgeräumt, weil ich ein supergutes jahr hatte, beruflich gesehen. ich habe zwar furchtbar viel arbeiten müssen und der stress hat mich immer noch in der zange, aber fachlich wie persönlich war das ein großer sprung nach vorne. jaja, mein pappa hat mir wenigstens das gut vermittelt, mit dem spiegeln, dass ich ein mädchen bin, haperte das dann aber arg :).
 
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Liebe Chira,

danke für deine Antwort. Ich stelle mal wieder fest, dass andere Frauen bei meinen Schilderungen oft sagen, da wäre es bei mir endgültig aus.

Ich werde in neuen Jahr eine Therapie anfangen, weil ich schauen will, warum ich mir das so lange angetan habe. Warum bin ich hier und da verletzbar, lasse mich verletzen. Welche Glaubenssätze trage ich in mir? Ich habe meine blinden Flecken wie andere auch.

Warum habe ich über zwei Jahrzehnte lang so vieles entschuldigt, was mein Mann mir angetan hat? In erster Linie verbale Gewalt, aber sehr subtil, keine Kraftausdrücke, kein "Du bist doch...". Es ist sehr schwer zu greifen.

Solche Kopffüßler, emotionale Analphabeten, Schmalspurgenies wie Albert Einstein oder Hermann Hesse gewesen sind, sind für mich einfach nur zu einer ganz speziellen Sorte von Beziehung fähig. Und die will ich nicht.

Danke, Chira

Liebe Grüße, Solida
 
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