.... das Leben an mir vorbei???

AW: .... das Leben an mir vorbei???

liebe eberesche,

hast du die trennung die erste zeit manchmal bereut?? dir gedacht, dass es jetzt eigentlich auch nicht wesentlich besser ist in deinem leben??
oder warst du jede sekunde überzeugt davon, das richtige getan zu haben?? hattest du dieselben ängste, wie ich sie habe?

liebe grüße
abendsonne
 
Werbung:
AW: .... das Leben an mir vorbei???

Guten Morgen abendsonne,

abendsonne schrieb:
hast du die trennung die erste zeit manchmal bereut??
Richtig bereut nicht. Ich mich schon gefragt (wg. der Kinder) ob das richtig war. Ich hätte ihn die erste Zeit sogar zurückgenommen. Ich bin froh, dass es nicht soweit kam.
abendsonne schrieb:
dir gedacht, dass es jetzt eigentlich auch nicht wesentlich besser ist in deinem leben??
Nein, absolut nicht. Ich habe Erfahrungen gemacht (wenn auch unschöne) die zu meinem Leben gehören. Ich bereue nichts. Als ich dann an einen anderen Ort gezogen bin (was ich mir wg. der Kinder auch sehr, sehr lange überlegt habe) war das die richtige Entscheidung.
abendsonne schrieb:
oder warst du jede sekunde überzeugt davon, das richtige getan zu haben??
Nein, natürlich nicht.
abendsonne schrieb:
hattest du dieselben ängste, wie ich sie habe?
Ich denke schon.
Alles Liebe
Eberesche
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

Richtig bereut nicht. Ich mich schon gefragt (wg. der Kinder) ob das richtig war. Ich hätte ihn die erste Zeit sogar zurückgenommen. Ich bin froh, dass es nicht soweit kam.


ich denke, DAVOR hab ich angst.... . auch wenn "diese zeit" irgendwann vorbei geht, sie ist doch verbunden mit vielen, vielen schuldgefühlen den kindern gegenübern. ich stelle mir vor, wenn du im (=ICH nachher) im neuen ort sitzt und die kinder herzzereißend weinen, sie wollen "heim zum papa", dann ist es vorbei mit der inneren stärke....... . dann bricht man fast mit sich selber, weil man sich so in den vordergrund gestellt hat. dass es oft lebensnotwendig ist, weil man ansonsten kaputt geht, und alle mit.... , das will man in DIESEM augenblick nicht sehen. das kommt erst nachher. dann ist man DURCH. klar aber, dass da ängste sind, wenn man noch VOR dieser situation steht.




und ich bin automatisch besonders bedacht darauf, sensibel mit der situation umzugehen, - auch wenn ichs nicht wirklich leben kann :clown:
- weil meine schwester ja ihre familie verlassen hat, als die kinder im vorschulalter waren, und ihr bub das anscheinend nie weggesteckt hat, und sich dann vor 4 jahren umbrachte, und 190 meter von der europabrücke sprang -

, und auch ICH massiv leide, weil mein vater eben so ist wie er ist.....

--- wenn ich dann die härte in mir spüre, ohne deren wirken ich gar nichts bewegen könnte, dann hab ich angst vor meiner eigenen kraft.... . denn wenns mir endgültig reicht, dann ziehe ich etwas durch ohne rücksicht auf verluste...... .. bis dort hin kann ich sehr viel geduld üben..... vor diesem "eklat" fürchte ich mich ein wenig, weil man gibt ja in diesem augenblick auch die kontrolle über sich selber ab und lässt sich nur mehr "fremdsteuern", weils ohne dem vielleicht nicht geht. . im nachhinein weiß man, es war wichtig und gut, aber - wie gesagt - wenn man vor dieser beginnenden ausnahmesituation steht, dann kann man schon ganz schön angst haben.

ich bin daher immer froh, wenn sich innerlich etwas entlädt in mir, dass ich HIER dann wieder ruhiger bin.
gestern gabs bei meiner schwägerin eine harte konfrontation. sie und ich gegen meine mutter und die freundin des vaters. es war wie ein reinigendes gewitter, es wurde sehr, sehr viel ausgesprochen und mir war dann wahrlich leichter. ich brachte auch diesen besagten zettel ins spiel, und dass meine mutter niemals mit verständnis für die situation ihrer kinder/schwiegerkinder reagiert, weil sie immer gleichzeitig vermittelt: "ach, ich war ja doch viel ärmer dran als ihr es seid...., macht doch kein theater".

ich merkte, dass diese familienzusammenhänge mich über all die jahre fast ohnmächtig werden ließen, dieses ständige energie-zerren seitens meiner mutter,


-----und wahrlich nicht ALLES, was ich hier in meinem haus mit MEINER wahlfamilie emfinde, auf DIESE selber bezogen ist. es spielt ja viel, viel mehr rein.

im moment fühle ich mich ein wenig erleichtert, --- wie gesagt, es hat sich DORT etwas entladen, wo auch sehr, sehr vieles los war.

lg abendsonne
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

Hallo abendsonne,
abendsonne schrieb:
ich denke, DAVOR hab ich angst.... . auch wenn "diese zeit" irgendwann vorbei geht, sie ist doch verbunden mit vielen, vielen schuldgefühlen den kindern gegenübern. ich stelle mir vor, wenn du im (=ICH nachher) im neuen ort sitzt und die kinder herzzereißend weinen, sie wollen "heim zum papa", dann ist es vorbei mit der inneren stärke....... . dann bricht man fast mit sich selber, weil man sich so in den vordergrund gestellt hat. dass es oft lebensnotwendig ist, weil man ansonsten kaputt geht, und alle mit.... , das will man in DIESEM augenblick nicht sehen. das kommt erst nachher. dann ist man DURCH. klar aber, dass da ängste sind, wenn man noch VOR dieser situation steht.,
Ich finde (auch bei mir damals) Schuldgefühle gegenüber der Kinder solltest du jetzt haben. In solch einer Situation fühlen sich die Kinder nicht wohl.
Wenn du dich trennst ist eine klare Linie da - das brauchen die Kinder.
Alles was schwammig ist, ist Gift für die Kinder. Am schlimmsten für die Kinder ist das Hin und Her deiner Gedanken. Das macht sie fertig.

abendsonne schrieb:
und ich bin automatisch besonders bedacht darauf, sensibel mit der situation umzugehen, - auch wenn ichs nicht wirklich leben kann :clown:
- weil meine schwester ja ihre familie verlassen hat, als die kinder im vorschulalter waren, und ihr bub das anscheinend nie weggesteckt hat, und sich dann vor 4 jahren umbrachte, und 190 meter von der europabrücke sprang -
Das ist natürlich übel. Aber ihr das jetzt in die Schuhe zu schieben....wer weiß, vielleicht wäre es auch sonst passiert. Man kann tausend Ausreden erfinden, wenn man nicht handeln will.

Deine Kinder spüren deine Zerissenheit. Dadurch sind sie unsicher, genau wie du unsicher bist.
Klar haben die Kinder die erste Zeit immer die Hoffnung, dass Mama und Papa wieder zusammen sind. Doch ich behaupte mal, dass man es auch jüngeren Kindern ordentlich erklären kann. Wichtig ist, dass sie begreifen, dass sie damit gar nichts zu tun haben. Dass Mama und Papa sie immer noch lieb haben, aber Mama und Papa nicht mehr zusammen sein können. In der ersten Zeit geben die Kinder immer einem Elternteil die "Schuld".
Den schwarzen Peter hatte ich auch ein paar Jahre, nicht nur von meinen Kindern. Sicherlich ist das hart. Doch ich hatte mit meinem Umzug meinen Seelenfrieden wieder. Halb soviel Platz wie vorher, nicht einmal halb soviel Geld (nichts oder ein viertel davon!), aber ich war glücklich. Ich habe nachts gearbeitet, damit ich tagsüber für die Kinder da sein konnte und wir uns etwas zu essen kaufen konnten. Ich weiß noch, wie ich wg. dem Unterhalt wohl 4 mal täglich zur Bank gelaufen bin, damit ich was abheben kann.
Es war nicht einfach, ich habe manchmal tagelang geheult.
Dann ging es mir wieder besser und ich dachte, jetzt hast du es geschafft. Bis meinem Ex wieder etwas einfiel mich zu ärgern und ich war wieder ganz unten...
Soweit
Eberesche
P.S.: Ich habe lange nachgedacht, an einen anderen Ort zu ziehen. Die Kinder hatten die Freunde da, wir hatten einen großen Garten. Die Kleine hatte Angst keine neuen Freunde zu finden... Sie war nachher übrigens die erste, die sich eingelebt hatte... Jedes Mal (bis heute) wenn ich durch den Ort fahre, bin ich froh, dass ich nicht geblieben bin.
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

liebe eberesche,

kann nur ganz kurz schreiben. schiebe meiner schwester nichts in die schuhe, sie war auch eine verlorene seele,
und ich bin vollen herzens BEI ihr,

das mit deinen gedanken und gefühlen damals, die du jetzt so gut vermitteln kannst, muss ich noch setzen lassen. vielleicht bist du eine entscheidungshilfe für mich - besonders der letzte satz.

lg
abendsonne
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

Ich finde (auch bei mir damals) Schuldgefühle gegenüber der Kinder solltest du jetzt haben. In solch einer Situation fühlen sich die Kinder nicht wohl.
Wenn du dich trennst ist eine klare Linie da - das brauchen die Kinder.
Alles was schwammig ist, ist Gift für die Kinder. Am schlimmsten für die Kinder ist das Hin und Her deiner Gedanken. Das macht sie fertig.
ja, der meinung bin ich auch.
Deine Kinder spüren deine Zerissenheit. Dadurch sind sie unsicher, genau wie du unsicher bist.
zweiteres mag ich gar nicht an mir. ich mag keine menschen, die nicht stark sind, ..... , daher fordere ich es von mir geradezu, und bin doch manchmal sehr verloren. die "kinder" orientieren sich zu 70 % an den eltern, hab ich heute gelesen.... . mein vater war die härte in person, an ihm KANN und möchte ich mich nicht orientieren, meine mutter ist wie gesagt die "ertragende gut-frau", die mit ihrer gutheit die anderen fast erdrückt. und sie war niemals stark. an ihr KANN und möchte ich mich auch nicht orientieren. "schwäche" vermittelt keinen halt, das stimmt schon.

ich versuche, mich in der mitte einzupendeln. das geht oft nicht so wirklich, denn im eigentlichen merke ich, dass das pendel sich doch einmal krass in die eine richtung bewegt und dann wieder in die andere. und auch wenn ich es vermeiden möchte, es ist DOCH so...... . die anderen kennen sich natürlich nicht aus, meine kinder haben also auch keine mama an der sie sich wirklich orientieren können. die tochter tendiert stark zum papa, der klare linien vorlebt. er ist der pragmatische, und das gibt ihr unheimlich halt. ich freue mich sehr für sie, es ist aber gleichbedeutend mit einem mein-kind-loslassen-müssen, wenn ich gehe. das muss mir schon bewusst sein.

der sohn ist klar bei MIR, zumindest jetzt noch.

wer weiß, vielleicht "kommt" die tochter auch wieder, wenn ich ein "befreiter mensch" bin.... . und das werde ich mit sicherheit sein, das spüre ich sehr stark. ich werde so von herzen durchatmen und sagen "endlich".... - und wenn ich die erste zeit mit den kindern im wohnzimmer auf matratzen verbringe..... :clown:.
ich freue mich!!!

ich muss allerdings erst die zusage haben für die wohnung.
die ängste, die ich gestern noch hatte - sozusagen zwischen hoffen und bangen - sind heute wie weggeblasen. vielleicht sind sie morgen wieder da, HEUTE sind sie weg.
.
Es war nicht einfach, ich habe manchmal tagelang geheult.
so wie du es beschrieben hast könnte es mir auch gehen, hab ich mir gestern noch gedacht. und DIE menschen, die meinen, es ist gut, arrangieren sich vielleicht einfach mit der situation, um sich nicht selber weh zu tun, und verdrängen die eigentlichen gefühle. aber nein, heute denke ich, es muss nicht so sein, du kannst dich von beginn an gut fühlen, authentisch, befreit wie gesagt, und darauf steuere ich zu.
mit einer freundin hab ich heute gesprochen, sie meinte auch, sie würde die energien spüren, die ihr nicht gut tun, wenn sie zurück kommt in den ort, den sie verlassen hat.... . so könnte es mir auch gehen.

ich würde mich sehr freuen auf diesen neuen ort, den ich anstrebe.

lg abendsonne
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

Hm abendsonne,
abendsonne schrieb:
...zweiteres mag ich gar nicht an mir. ich mag keine menschen, die nicht stark sind, ..... , daher fordere ich es von mir geradezu, und bin doch manchmal sehr verloren. die "kinder" orientieren sich zu 70 % an den eltern, hab ich heute gelesen.... . mein vater war die härte in person, an ihm KANN und möchte ich mich nicht orientieren, meine mutter ist wie gesagt die "ertragende gut-frau", die mit ihrer gutheit die anderen fast erdrückt. und sie war niemals stark. an ihr KANN und möchte ich mich auch nicht orientieren. "schwäche" vermittelt keinen halt, das stimmt schon.
so war das eigentlich nicht gemeint. Du darfst ruhig mal Schwäche zeigen, das ist nicht schlimm; manchmal sogar gut, dann verstehen die Kinder dich auch mal. Man kann nicht permanent stark sein. Ich persönlich empfinde es als Stärke, wenn jemand mal die Schwäche zugibt. Mir ging es um ein "genau wissen was du willst". Wenn du es nicht genau weißt, wer dann?

Das Thema mit den Kindern war z.B. meine allergrößte Angst. Ich hatte Angst, dass mein Ex sie mir wegnimmt. Bis mir mal jemand sagte: "Den Grundstock für die Erziehung hätte ich gelegt, daran könnte man jetzt nichts mehr ändern; und selbst wenn sie gehen würden, sollte ich die Zeit ohne sie geniessen. Meistens kommen sie schneller zurück als man denkt." Das hat mir sehr geholfen das Ganze entspannter zu sehen.
Es ist immer schnell gesagt, die Kinder gehören zur Mutter - manchmal ist es besser wenn sie zum Vater gehen. Am Wichtigsten ist (finde ich) was die Kinder wollen, das sollten wir respektieren.

abendsonne schrieb:
ich versuche, mich in der mitte einzupendeln. das geht oft nicht so wirklich, denn im eigentlichen merke ich, dass das pendel sich doch einmal krass in die eine richtung bewegt und dann wieder in die andere. und auch wenn ich es vermeiden möchte, es ist DOCH so...... .
Das ist gerade jetzt in der Umbruchphase nicht einfach, ich weiß das.

abendsonne schrieb:
die anderen kennen sich natürlich nicht aus, meine kinder haben also auch keine mama an der sie sich wirklich orientieren können. die tochter tendiert stark zum papa, der klare linien vorlebt. er ist der pragmatische, und das gibt ihr unheimlich halt. ich freue mich sehr für sie, es ist aber gleichbedeutend mit einem mein-kind-loslassen-müssen, wenn ich gehe. das muss mir schon bewusst sein.
Das ist wirklich schwierig...ich mache mir darüber oft Gedanken, wie es wäre, wenn wir uns trennen würden. In meiner jetzigen Ehe ist das Verhältnis vom Vater zu den Kindern ganz anders. Ich glaube mir würde es schwerfallen auf meine Kinder zu verzichten, dennoch könnte ich mir vorstellen, dass sie bei ihm leben würden. Das konnte ich bei meinem ersten Mann absolut nicht. Wie es natürlich dann wäre, wenn es so passiert, weiß ich nicht, ob es dann wirklich so ist...


abendsonne schrieb:
der sohn ist klar bei MIR, zumindest jetzt noch.

wer weiß, vielleicht "kommt" die tochter auch wieder, wenn ich ein "befreiter mensch" bin.... . und das werde ich mit sicherheit sein, das spüre ich sehr stark. ich werde so von herzen durchatmen und sagen "endlich".... - und wenn ich die erste zeit mit den kindern im wohnzimmer auf matratzen verbringe..... :clown:. ich freue mich!!!
Ich denke, das würden die Kinder eher cool finden - Hauptsache du bist glücklicher mit der Lösung.


abendsonne schrieb:
die ängste, die ich gestern noch hatte - sozusagen zwischen hoffen und bangen - sind heute wie weggeblasen. vielleicht sind sie morgen wieder da, HEUTE sind sie weg.
...auch das ist normal...


abendsonne schrieb:
ich würde mich sehr freuen auf diesen neuen ort, den ich anstrebe.
...und ich würde mich freuen, wenn es dir dabei genauso ergeht wie mir, dass ich es bis heute nicht bereut habe!
AL Eberesche
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

...

so und jetzt hab ich es... ich war bei der ersten therapie, eigentlich ein vorgespräch.... -

suchtverhaltbar ist in einer partnerschaft nicht tragbar... . ´

es ergibt sich automatisch eine art "kontrollverhalten" des einen..... . der eine (ich) braucht diese kontrolle, um wieder vertrauen herstellen zu können, der andere fühlt sich in der kontrollierten rolle als "unwürdig" und wehrt ab. dadurch ergibt sich ein ständiges hick-hack, das nicht mit partnerschaft vereinbar ist.... .

jetzt gehts mir noch schlechter.


ich habe zwar etwas gehört, das mir das gehen leichter macht= weil die basis von haus aus eine schlechte ist, egal wie nett oder unnett er wäre,
aber die zeit, in der ich noch hier bin, wie wird es mir da ergehen???

heute, jetzt in dieser minute, gehts mir jedenfalls nicht gut.

wahrscheinlich hab ich deshalb auch angst gehabt vor einer therapie. der nächste termin ist in 4 wochen.
viel zu lange eigentlich wenn der hut brennt. .

aber ich hab ja euch :liebe1:. hier kann ich jederzeit sein, ich brauche keine 4 wochen warten.
auch wenn mich hier einige nicht mögen, egal, ich brauche euch.

lg abendsonne
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

aber ich hab ja euch :liebe1:. hier kann ich jederzeit sein, ich brauche keine 4 wochen warten.
auch wenn mich hier einige nicht mögen, egal, ich brauche euch.
Ich weiss nicht, wer Dich hier nicht mag - wenn es Dir gut tut, hier zu schreiben, dann schreibe.
Die vier Wochen bekommst Du auch noch rum.

LG
Ahorn
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

wenn ich dich NICHT mögen würde, würde ich auf das Schreiben verzichten Abendsonne. Mögen bedeutet für mich nicht, denjenigen von meiner Meinung zu verschonen, ganz im Gegenteil.
LG
Elke
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

abendsonne
suchtverhaltbar ist in einer partnerschaft nicht tragbar... .

Liebe abendsonne,

ich hatte das so verstanden, dass dein Mann seine Süchte bewältigt hat, dass diese also euer Leben nicht mehr beeinflussen. Oder ist das Spielen doch noch ein Thema?

LG
Karin
:)

p.s.
Vier Wochen bis zur nächsten Therapiestunde sind wirklich lang. Vielleicht nur wegen der Feiertage? In Zukunft würde ich darauf bestehen, alle 14 Tage hingehen zu können, eben weil die Situation akut ist.
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

Guten Morgen abendsonne,
ich glaube wer dich nicht mag, der schreibt hier nicht mit!
Ich habe festgestellt, dass es "normal" ist, die erste Zeit mit einem "schlechten" Gefühl aus der Therapie zu gehen. Es werden Wahrheiten angesprochen, die einem so richtig an die Nerven gehen. Es wird mit der Zeit besser. Manchmal ist es gut, wenn man nicht jede Woche eine Therapiestunde hat, auch wenn man meint es brennt. Es braucht einige Zeit um die angesprochenen Dinge richtig wirken zu lassen.

Alles Liebe Eberesche
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

Liebe Abendsonne,
suchst du in der Therapie eine Starthilfe für deinen Auszug oder Hilfe für dich, damit du endlich durchschaust, warum du dir solche Männer aussuchst?
Sucht ist für Kind und Partnerschaft Mist
Kontrolle ist für Kind und Partnerschaft Mist

Nur wenn beides aufeinander trifft kommt es auch zu Partnerschaften zu Suchtkranken. Du hast deine Kontrollsucht schon mit in diese Partnerschaft hinein gebracht.

Wenn du ein "gesunder " Mensch mit ganz normalen Anfoderungen an dein Leben wärest, dann hättest du Forderungen an deinen Mann gestellt, vorallem an die finanzielle Versorgung der Familie und vieles mehr.

Nun willst du weg gehen ohne je diese Forderung gestellt zu haben, ohne auch in Zukunft daran zu denken. Du wirst also DEIN Problem nicht los, indem du ihn verlässt. Allerdings unter dem Aspekt, dass du Therapie machst und dir zu deinen Problemen Hilfe holst, sieht das natürlich anders aus.

Nur eines erwarte von einer guten Therapie nicht, dass sie dir eine Erlaubnis für Dinge gibt, die du dich sonst nicht traust. Die Verantwortung für dein Tun trägst du nach wie vor und Entscheidung triff niemals weil jemand etwas zu dir sagte oder es dir erlaubte.
LG
Elke
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

Liebe abendsonne,

ich hatte das so verstanden, dass dein Mann seine Süchte bewältigt hat, dass diese also euer Leben nicht mehr beeinflussen. Oder ist das Spielen doch noch ein Thema?
Na der rennt doch noch regelmäßig ins Wettbüro.
Der wird nicht gesund, nur weil er mal eine Pause einlegt.
LG
Elke
 
Werbung:
AW: .... das Leben an mir vorbei???

Strandläufer schrieb:
Nur eines erwarte von einer guten Therapie nicht, dass sie dir eine Erlaubnis für Dinge gibt, die du dich sonst nicht traust. Die Verantwortung für dein Tun trägst du nach wie vor und Entscheidung triff niemals weil jemand etwas zu dir sagte oder es dir erlaubte.
Die Therapie hat mir damals geholfen, die Dinge von einer anderen Seite zu betrachten, etwas Abstand zu gewinnen und (ja doch) einige Dinge zu bearbeiten.
Eberesche
 
Zurück
Oben