auf dem emotionalen Holzweg?

Ich weiß auch dass ich mich nicht vom Verhalten anderer abhängig machen soll und dass nur ich selber etwas verändern kann, glaubt mir ich weiß das alles, und trotzdem bin ich momentan an einem Punkt, wo der Verstand nicht mehr viel zu sagen hat, sondern das Gefühl mir sagt dass ich gerade nicht mehr kann.

Dann steh dazu - du kannst grad nicht mehr - punkt - aus - sollen die anderen schauen, wie sie ohne deine Hilfe zurecht kommen

Es ärgert mich, dass ich (bezogen auf Konflikte, in die ich direkt involviert bin) immer für alles und jeden Verständis haben muss, über alle Fehler der anderen hinwegsehen muss, auf sie zugehen muss wenn sie es nunmal selbst nicht können, Dinge selber ansprechen muss und es damit allen anderen einfach mache,

nein - nein - 3x nein
du musst gar nix

doch - du musst beginnen, dich selbst zu lieben
immer mehr und mehr
und zwar - trotzdem du dich grad selbst nicht magst

akzeptiere es
finde dich damit ab
dass du down bist
dass du anderen nicht mehr helfen magst und kannst

und kümmere dich mal ne zeit lang nur um dich
und du wirst sehen, dann tuns auch die anderen

kuck mal da - ist nicht von mir - beschreibts aber sehr schön, find ich :)

und umgekehrt aber niemand mal auf mich zukommt und auf meine Gefühle Rücksicht nimmt? Das ist jetzt etwas überzogen geschrieben, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine.

und die Antwort darauf hast du dir schon selbst gegeben:

So mag ich mich selber nicht, wie sollen mich da die anderen mögen?

PS: nimm zuerst du selbst auf deine Gefühle Rücksicht
dann wirst du das auch aus deiner Umwelt erfahren
Hab ich selbst in den letzten Jahren mühsam lernen müssen
aber es lohnt sich *grosses Hexenehrenwort* ;-)
 
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Liebe Leni,

^ich muss sagen, dass mein Groll leider sogar noch schlimmer wird, wenn ich nicht darauf angesprochen werde, einfach weil es auf mich dann so wirkt als wäre es den anderen egal dass es mir nicht gut geht..

das wird jetzt wahrscheinlich erst mal nicht gut ankommen ;) aber das nennt man passive Aggression (ein Gesicht ziehen/auf Rückzug gehen/granteln whatever --> um (unbewusst oder bewusst) zu erreichen, dass der andere auf einen zugeht).

Nicht, dass ich zu 100% vor solchen Dingen gefeit wäre :rolleyes:

Ich weiß gerade wirklich nicht was richtig wäre: einfach mal zu versuchen mich anzunehmen wie ich bin (eben auch mit den schlechten Seiten) oder zu versuchen etwas zu ändern.. ich weiß nur nicht genau was bzw. wie... :(

Der erste Weg ist immer, sich so anzunehmen, wie man ist. So lange man gegen sich kämpft, kann man sich gar nicht ändern! Erst wenn man etwas vollständig akzeptiert hat, verliert es seine Bedeutung.

lg
B.
 
Der erste Weg ist immer, sich so anzunehmen, wie man ist. So lange man gegen sich kämpft, kann man sich gar nicht ändern! Erst wenn man etwas vollständig akzeptiert hat, verliert es seine Bedeutung.

lg
B.
ein widerspruch in sich auf den ersten gedanken? denn..... wenn ich mich so annehme wie ich bin, ist ja kein bedarf mehr gegeben, mich ändern zu wollen - oder????:)

anderseits stimmts irgendwie, denn es bewirkt ja eine automatische veränderung mit einem selber, eben wenn man sich plötzlich so annehmen kann wie man ist. und man das dann ausstrahlt.

ja, ist tatsächlich oft so: wenn ich keine erwartungen mehr an andere hab, kann ich mich von der gedanklichen anhaftung freizumachen, ......

dann fließt das leben wieder und geht in die erweiternde richtung.???? ja, schön, in der theorie.

nur WIE steuere ich das??

ich finde, DAS ist das schwierige.

wenn man z.b. akzeptiert, dass es nun mal so ist, wie es ist, dass z.b jetzt keiner auf einen zugeht, - auch wenns offensichtlich ist, dass was nicht stimmt und das ja schon ein art aufforderungscharakter nach sich zieht, - DANN ist diese aura der bedürftigkeit wahrscheinlich auch verschwunden, und die leute gehen wieder lieber in dein energetisches umfeld.

nur - und das finde ich ganz extrem - muss es eben in diesem richtigen ausmaß sein.

ich denk mir, das hat schon was damit zu tun, dass man genau die richtige ebene erwischen muss, so wie die sache mit dem nadelöhr. knapp daneben ist auch daneben.

meiner ansicht nach und meiner erfahrung nach darf dieses steuern nicht bewusst manipulativ sein.

ich weiß z.b. dass ich das finanzielle = die geldbelange damals fließen-machen-wollte, indem ich totale kontrolle ausübte über diese sache und das mangelbewusstsein einfach austauschte gegen ein bewusstsein des inneren und materiellen reichtums --
insofern, dass ich mich an winzig kleinen dingen zu lernen erfreute und mir NICHTS mehr gönnte und mich über einen kleinen kaffee dann und wann umso mehr erfreute. ich sagte mir "ich bin reich". und tat gleichzeitig was dafür, dass das innere auch im äußeren seine entsprechung findet.

es hätte demnach voll hinhauen müssen
weil ich plötzlich die ausgabenseite voll reduzierte.

aber es wurde im gegenteil viel viel schlimmer als es vorher war.

später sagte ich mir "ich bin reich" und verhielt mich auch danach. gab das geld mit vollen händen aus. weil ich bin ja REICH.

je mehr ich dem ganzen beachtung schenkte, desto schlimmer wurde es.

je mehr ich im reichtumsbewusstsein war ,desto schlimmer wurde mein minus.

ich hab den mangel eben in den schatten gestellt ("ich bin reich" - auch wenns nicht gestimmt hat :) ) , das negieren der sache hat sich gerächt, und wurde mir dann verstärkt präsentiert.

ich stell mir vor, es ist als wäre man krank und man sagt sich selber: ich bin gesund.
durch dieses "gesund"-bewusstsein fängt man auch an, mit gesunden sachen in resonanz zu gehen (ich liebe diesen ausdruck trotzdem noch, auch wenn er schon "abgedroschen" ist). es müsste dann nach sich ziehen, dass man wirklich gesunder wird.
aber damit hab ich das krank-sein einfach in den schatten gestellt, es nicht haben wollen, es nicht angenommen, sonst müsste ich es ja nicht wegdenken. deshalb kanns leicht sein, je gesunder ich lebe, je aufmerksamer ich meine krankheit in den schatten stelle, desto kranker werde ich, auch wenn ich gesunder lebe als je zuvor.

wenn ich nun - um wieder aufs thema zurückzukommen - beginne, auf die andren runterzuschauen, die mich nicht annehmen, und mich selber so absolut krass ANNEHME, dass ich deren (eingebildete?) ablehnung einfach verachte,
dann werde ich m.E. noch viel mehr abwendung verursachen.

weil ich ja das alles in den schatten stell.

deshalb finde ich, dass es wichtig ist, den anderen dieses verhalten auch zuzugestehen. auch wenn man das oft nicht kann und mit wut reagiert und mit hass, weils einem einfach leichter fällt. dieses wort "passive aggression" dafür von bachstelze finde ich voll passend.

bei der sache mit der freundin hätte solch eine aggression vielleicht gar nichts bewirkt. ich war nahe dran, mir aber auch zu denken, ach, du bist es ja echt nicht wert, lässt mich hängen, ....... ich kann jetzt überlegen, nchdenken..... was hats denn gehabt, tappe im dunkeln, kann das jetzt echt nicht brauchen , ist mangel an respekt und achtung. solange ich auf dieser ebene war, hat sich auch keiner gemeldet.
es hat aber auch irgendwie geholfen, dass man das verhalten des anderen abwertet und sich sagt: "den brauch ich gar nicht".
aber gleichzeitig wusste ich irgendwie, das ist jetzt nicht richtig, das stimmt nicht, denn ich brauchte sie.
ich hab von herzen mir gedacht, sie wir ihre gründe haben, punkt. hab sie - sehr traurig, aber doch - losgelassen. es war zu diesem zeitpunkt - im nachhinein gesehen - nicht mal bewusst gesteuert. in der sekunde des loslassens kam der anruf.


und das ist vielleicht des rätsels lösung: diese sache muss irgendwie von herzen und unbewusst passieren.

DANN funktionierts meines erachtens. alles andere hilft bei mir gar nicht, denn bewusstes steuern ruft meist das gegenteil hervor. ...


aber wie kann man soweit kommen, dass dinge "unbewusst" = ohne anhaftung passieren?? DAS weiß ich eben noch nicht.

bei lenni wirds vielleicht auch so sein,........ wenn sie sich daran gewöhnt hat, dass es ist wie es ist und sie nicht mehr nachdenkt drüber, dann werden die andren wieder da sein. ....

keine ahnung.
 
noch was, vielleicht wissen andere, wie es wirklich geht,
vielleicht können andere besser STEUERN als ich,
die theorie bilde ich mir ein zu kennen, funktionieren tuts noch nicht.

so als würde man die gebrauchsanleitung für eine 'DVD-Programmierung zwar verstehen, es funktioniert aber dennoch nicht.
gaannz jedenfalls nicht.

ich bin jedenfalls selber noch in dem fahrwasser, dass - wenn die halbe firma eingeladen ist zu einer privaten feier - ICH eben nicht dabei bin. ich weiß noch wie es früher war, wenn die clique sich verändert hatte und neue leute dazu kamen, die haben sich dann ausgemacht, wir fahren an den zellersee oder an den wörthersee oder sonst wohin - ich war nicht dabei.

in der arbeit ists nach wie vor so, private kontakte hab ich nicht so viele.

GANZ wurscht ist mir das derweilen noch nicht - irgendwas hats da ja.

bin ich zu freundlich( (bin ja freundlich), zu anderen zu böse, zu schiach, zu uninteressant, zu aufdringlich, zu neugierig, zu lustig, zu wenig über den firmen-quatsch-reden-wollend, zu wenig allgemein wissend, zu kompliziert??

keine ahnung, was der grund ist, warum manche überall dabei sind und ich z.b. nicht.

wenn ich aber ehrlich bin, dann möchte ich bei diesen meist bestimmten leuten aber eh gar nicht dabei sein.
das war damals bei diesem cliquen-wechsel auch schon so, die interessierten mich ja eigentlich eh nicht.

oder redet man sich das wiederum nur ein
??

müsste man auch hier sagen: ich wäre gerne dabei, aber es ist so wie es ist: eben NICHT und ich komm mit mir selber gut aus. sobald ich mir das einrede ist es wieder eingeredet, und kommt nicht von herzen. es wird erst DANN funktionieren, wenns mir gar nicht mehr AUFFÄLLT, dass ich nicht dabei bin :) und damit sind wir bei dem satz von bachstelze: sobald man nicht mehr kämpft verliert es seine bedeutung.

aber.. .. wenns dann seine bedeutung verloren hat, was hats dann nachher für wertigkeit, wenns wieder DA ist???

alles echt nicht einfach

lg abendsonne
 
...wenn es seine Bedeutung verloren hat, kann der Alltag in ruhigen Bahnen verlaufen, du bist in deiner Mitte - gelassen. Ärgerst dich nicht über Dinge, sondern erfreust dich an Kleinigkeiten. Aufmerksamkeit. Gelassenheit.
 
...wenn es seine Bedeutung verloren hat, kann der Alltag in ruhigen Bahnen verlaufen, du bist in deiner Mitte - gelassen. Ärgerst dich nicht über Dinge, sondern erfreust dich an Kleinigkeiten. Aufmerksamkeit. Gelassenheit.
liebe hortensie, ja, aber mit diesem bedeutung-verlieren = einer sache/einem menschen nicht mehr nachhängen, hat ja auch dieser mensch dann seine bedeutung oft verloren

ist ja auch wieder schade
macht zwar platz für neues,........... das alte kann man im herzen verbuchen,........... auch wenn der abschluss dazu dann meist eher ausgeblendet werden will (man fühlt sich ja zuerst doch sehr verletzt bevor man in die gleichgültigkeit geht) -......

aber es ist irgendwie was "verloren" mit dieser beziehung.

weißt du, soweit kommts halt erst gar nicht, wenn man gegenseitig GLEICH über dinge spricht. ich finde es generell voll falsch, dass die leute nicht REDEN.
das ist so usus in der gesellschaft

eine kurze begründung gleich zu beginn würde die "vernichtung" der beziehung verhindern, aber die meisten leute sind halt gleich so angrührt, wenn man sagt: du, das und das hab ich nicht ganz verstanden.

so fühlt man sich fast bemüssigt, alles mit sich alleine auszumachen, und auch wenn gar nix war, ists oft nachher einfach nicht mehr so wie es vorher war. weil man sich runtergeschraubt hat, ....innerlich distanziert. ...

lg
 
ps: gibt sogar einen ausdruck dafür, was ich weiß: "emotinalverträge" - = ungeschriebene "gesetze", man sagt lieber nichts, der andere könnte mit verletzt-sein dann erst recht auf rückzug gehen
 
Hallo abendsonne,
das sehe ich etwas anders. Die Zeit mit diesem Menschen ist vorbei. Du schreibst selber
im herzen verbuchen
, ja so ist es. Es ist nichts verloren du hast an Erfahrung gewonnen - etwas, was dich ausmacht. Man kann die Menschen nicht festhalten - alles ist im Fluss. Selbst wenn "man" gleich über die Dinge spricht, schliesst es das nicht aus, dass "man" sich irgendwann nichts mehr zu sagen hat.
Ich konnte immer reden...aber dennoch musste ich immer machen, was meine Eltern wollten. Daher hat es bei manchen Dingen nix genutzt zu reden. Zum einen weil ich dachte es ändert nicht - das wäre vielleicht nicht so gewesen, wenn ich geredet hätte, wer weiß. Zum anderen habe ich so natürlich nicht gelernt mit Konflikten umzugehen und ordentlich zu diskutieren. Ich erinnere mich, es gab mal eine Sache, die habe ich meinen Eltern nie erzählt, weil ich dachte, sie hätten kein Verständnis für mich. Als sie es so ca. 20 Jahre später erfuhren, waren sie total entsetzt, dass ich nie etwas gesagt hatte.
Ich denke, vielleicht hätten sie damals Verständnis für mich gehabt, aber vielleicht hätte sie auch gesagt, ich solle mich nicht so anstellen. Das kann keiner sagen. Jetzt im nachhinein, geht es leicht.
...
so fühlt man sich fast bemüssigt, alles mit sich alleine auszumachen, und auch wenn gar nix war, ists oft nachher einfach nicht mehr so wie es vorher war. weil man sich runtergeschraubt hat, ....innerlich distanziert. ...
Nein, es ist anders, weil du dich in Gedanken über dieses "Runterschrauben" ärgerst oder alleine nur, weil du dir darum Gedanken machst. Ich mache es selber manchmal, aber es ist nicht der richtige Weg.
ps: gibt sogar einen ausdruck dafür, was ich weiß: "emotinalverträge" - = ungeschriebene "gesetze", man sagt lieber nichts, der andere könnte mit verletzt-sein dann erst recht auf rückzug gehen
Hm, habe ich noch nichts von gehört, aber ich finde es auch ziemlich blöd. Wenn wir es nicht machen, wissen wir gar nicht, wie der andere reagiert. Wenn er dann wirklich auf Rückzug geht, hat das im Prinzip nur mit ihm selber zu tun. Und oft meinen wir nur zu wissen wie der andere reagiert, wissen es aber in Wirklichkeit gar nicht.
 
Liebe Abendsonne,

ein widerspruch in sich auf den ersten gedanken? denn..... wenn ich mich so annehme wie ich bin, ist ja kein bedarf mehr gegeben, mich ändern zu wollen - oder????:)

Genau - aber es könnte passieren, dass Du Dich auf einmal ganz automatisch ohne es bewusst angestrebt zu haben, veränderst. Oder, Du kannst auf einmal in bestimmten Situationen ganz leicht anders reagieren als früher.

nur WIE steuere ich das??

ich finde, DAS ist das schwierige.

Ja.

nur - und das finde ich ganz extrem - muss es eben in diesem richtigen ausmaß sein.

ich denk mir, das hat schon was damit zu tun, dass man genau die richtige ebene erwischen muss, so wie die sache mit dem nadelöhr. knapp daneben ist auch daneben.

Ich denke eher, es geht darum, dass es in dem Moment nicht nur vom Verstand verstanden wird - so wie mein Verstand halt versteht: 1+1=1
sondern es muss auch im Herzen verstanden werden. Durch und durch. Man muss es WISSEN, mit jeder Faser.

meiner ansicht nach und meiner erfahrung nach darf dieses steuern nicht bewusst manipulativ sein.

Das stimmt. Wenn ich beschließe: ich akzeptziere es jetzt, denn dann wird es sich ändern --> funktioniert es schon nicht mehr. Erst, wenn ich es ohne Einschränkung akzeptiere, lasse ich es los und lasse es sich ändern - ohne Vorgabe, wie es sich zu ändern hat.

ich weiß z.b. dass ich das finanzielle = die geldbelange damals fließen-machen-wollte, indem ich totale kontrolle ausübte über diese sache und das mangelbewusstsein einfach austauschte gegen ein bewusstsein des inneren und materiellen reichtums --
insofern, dass ich mich an winzig kleinen dingen zu lernen erfreute und mir NICHTS mehr gönnte und mich über einen kleinen kaffee dann und wann umso mehr erfreute. ich sagte mir "ich bin reich". und tat gleichzeitig was dafür, dass das innere auch im äußeren seine entsprechung findet.

es hätte demnach voll hinhauen müssen
weil ich plötzlich die ausgabenseite voll reduzierte.

aber es wurde im gegenteil viel viel schlimmer als es vorher war.

später sagte ich mir "ich bin reich" und verhielt mich auch danach. gab das geld mit vollen händen aus. weil ich bin ja REICH.

je mehr ich dem ganzen beachtung schenkte, desto schlimmer wurde es.

je mehr ich im reichtumsbewusstsein war ,desto schlimmer wurde mein minus.

ich hab den mangel eben in den schatten gestellt ("ich bin reich" - auch wenns nicht gestimmt hat :) ) , das negieren der sache hat sich gerächt, und wurde mir dann verstärkt präsentiert.

ich stell mir vor, es ist als wäre man krank und man sagt sich selber: ich bin gesund.
durch dieses "gesund"-bewusstsein fängt man auch an, mit gesunden sachen in resonanz zu gehen (ich liebe diesen ausdruck trotzdem noch, auch wenn er schon "abgedroschen" ist). es müsste dann nach sich ziehen, dass man wirklich gesunder wird.
aber damit hab ich das krank-sein einfach in den schatten gestellt, es nicht haben wollen, es nicht angenommen, sonst müsste ich es ja nicht wegdenken. deshalb kanns leicht sein, je gesunder ich lebe, je aufmerksamer ich meine krankheit in den schatten stelle, desto kranker werde ich, auch wenn ich gesunder lebe als je zuvor.

wenn ich nun - um wieder aufs thema zurückzukommen - beginne, auf die andren runterzuschauen, die mich nicht annehmen, und mich selber so absolut krass ANNEHME, dass ich deren (eingebildete?) ablehnung einfach verachte,
dann werde ich m.E. noch viel mehr abwendung verursachen.

weil ich ja das alles in den schatten stell.

Ich muss zugeben, Abendsonne, dass ich manchmal bei Deinen Ausführungen, grad wenn sie sehr ausführlich sind, nicht mehr ganz durchsteig, was genau Du meinst. Aber ich glaube, es geht darum:

Ab dem Moment, wo ich ehrlich sagen kann: Ich habe zu wenig Geld. Ich habe keine Ahnung, wann sich das ändern wird. Ich weiß nicht, wie ich es ändern kann. Es ist ein Scheißgefühl, und es ängstigt mich auch ein wenig. Aber ok, ich mach halt jetzt mal so weiter und schau was kommt....

Ab da entsteht der Freiraum, wo Dinge sich ändern können.

und das ist vielleicht des rätsels lösung: diese sache muss irgendwie von herzen und unbewusst passieren.

Ja, ich glaube, damit hast Du recht - denn das ist dann auch der Moment, wo man es durchgehend vollkommen akzeptiert hat...

DANN funktionierts meines erachtens. alles andere hilft bei mir gar nicht, denn bewusstes steuern ruft meist das gegenteil hervor. ...

Ja, das glaub ich auch.

aber wie kann man soweit kommen, dass dinge "unbewusst" = ohne anhaftung passieren??
DAS weiß ich eben noch nicht.

Ich glaube, es fängt damit an, dass einem die eigenen Denkmuster bewusst werden. Wenn sie bewusst sind, laufen sie zwar immer noch weiter ab, aber man kann sich schon das eine oder andere Mal dabei "ertappen". Dann ärgert man sich mal drüber "schon wieder"... irgdnwann ertappt man sich und schmunzelt dabei.... und dann wieder ertappt man sich irgendwann dabei und denkt sich ganz automatisch "Moment, ich glaube, diesmal mach ich das mal anders".

Oder so.... wie gesagt, keine Ahnung ob hier oder bei Mimschi, ich steck grad selber mittendrin in so einem Ding und bin auch noch nicht draußen. Auf den AHA Effekt wart ich auch noch :D Aber davon dass es so funktioniert bin ich überzeugt!

lg
B.
 
Das stimmt. Wenn ich beschließe: ich akzeptziere es jetzt, denn dann wird es sich ändern --> funktioniert es schon nicht mehr. Erst, wenn ich es ohne Einschränkung akzeptiere, lasse ich es los und lasse es sich ändern - ohne Vorgabe, wie es sich zu ändern hat.

Ab dem Moment, wo ich ehrlich sagen kann: Ich habe zu wenig Geld. Ich habe keine Ahnung, wann sich das ändern wird. Ich weiß nicht, wie ich es ändern kann. Es ist ein Scheißgefühl, und es ängstigt mich auch ein wenig. Aber ok, ich mach halt jetzt mal so weiter und schau was kommt....

Ab da entsteht der Freiraum, wo Dinge sich ändern können.
.
ja, ich glaub auch, dass es DAS ist. ich habs ja auch schon anders probiert. mit diesem reichtumsbewusstsein eben durch die welt zu gehen. sich zu sagen "ich bin reich" und es dann auch tatsächlich zu GLAUBEN führt ja lt . esoterik zur manifestation. bei mir hat das gar nicht funktioniert.
sich zu sagen, ich hab die total super kontakte, und die welt pfeift im grunde auf einen, dann ists wie mit dem geld, im grunde weiß man, dass man sich ja nur anlügt und man konzentriert sich unbewusst ja wieder auf den mangel.
wenns beim geld so ist, dass man glaubt, man ist reich, nur weil man sich dauernd diese affirmationen reinzieht, dann wird man auch leichtfertig damit umgehen. und man hat dann das resultat, dass man einen stab schulden nach sich zieht. bei MIR zumindest war der geldfluss nachher nicht vorhanden. es wurde sowohl mit dem sparen und auch mit dem ich-bin-reich-bewusstsein umso schlimmer. solange ich mich mit dem thema GELD auseinander setzte, wurde es schlimmer. wisst ihr auch warum: weil ich immer bei mir suchte, was mach ICH falsch, weils nicht klappt, welche innere blockade lässt den geldfluss im außen stagnieren. je mehr ich bei MIR gesucht hab, desto schlimmer wurde es. ich hab dann ganz krass hingeschaut, wer schadet mir, in welcher beziehung auch immer. weil ich erkannt habe, was ganz anderes lernen musste: dass man nicht immer nur bei SICH suchen soll. man schaut plötzlich auf das außen, was ist okay, was nicht?? und beginnt , vollends auszusortieren.

wenn die kontakte plötzlich dünn gestreut sind und man auf sich selber zurückgeworfen ist, kann man ja auch tatsächlich unheimlich viel rausnehmen.

alleine die gewissheit ,mit sicher selber auskommen zu können :).
ich hör z.b. nebenan in der mittagspause die leute voll lachen - die ganze zeit gehts so - sicher würde ich auch gerne gründe haben, so lachen zu können. aber ich habs mir ausgesucht, dass ich NICHT dabei bin, weil mir gerade nicht danach war. ich verbringe die zeit lieber hier mit mir und mit euch.
wenn man dem sehr viel abgewinnen kann, dabei zu sein, ists mitunter vielleicht noch besser. keine ahnung. jeder hat wahrscheinlich gerne das gefühl, wirklich dazu zu gehören. es ist so wie es ist
Oder so.... wie gesagt, keine Ahnung ob hier oder bei Mimschi, ich steck grad selber mittendrin in so einem Ding und bin auch noch nicht draußen. Auf den AHA Effekt wart ich auch noch :D Aber davon dass es so funktioniert bin ich überzeugt!

lg
B.
ja, ich auch, aber ich weiß noch nicht WIE. ich kann nur eine art "anleitung" aus all den vorfällen bisher abgewinnen, da merkte ich, überall wo die ANHAFTUNG da war hats nicht funktioniert. egal in welche richtung.

wenn ich in die absolute gelassenheit gegangen bin, war das "ding" aber eben verloren


(d.h. wenn du - beim thema soziale kontakte jetzt wieder - durch den kummer durch bist, wird dir ja auch ein mensch egal, der für dich vorher die welt bedeutet hat -
wenns dann wieder was wird, ists nur mehr halbherzig).

lg
 
Abendsonne, hast Du grad eben Deinen eigentlich letzten Satz wieder rausgenommen?
Schade, über den konnt ich grad richtig herzlich lachen :D er war so schön menschlich ;)
 
ja, hab ich.
weiß nicht mal mehr wirklich wie er ging. in die richtung, dass ich jetzt selber nicht mehr verstehe, was ich da so zusammenschreibe :ROFLMAO:

lg
 
(d.h. wenn du - beim thema soziale kontakte jetzt wieder - durch den kummer durch bist, wird dir ja auch ein mensch egal, der für dich vorher die welt bedeutet hat -
wenns dann wieder was wird, ists nur mehr halbherzig).
lg

Was soll ich sagen. Bei den ganzen Dingen, die ich grad laufen hab, gehts ja um Trennung. Mir gehts grad beschissen, eher. Aber: ich hab inzwischen festgestellt, dass es mir nicht schlecht geht, weil genau ER mir so fehlt. Mir gehts nur wegen Zweifeln, Ängsten etc. die ich habe, schlecht. Wenn ich die durch hab, und kein Bedürfnis nach ihm entwickle, dann war er auch echt nicht der Richtige, und ich war nur mit ihm zusammen, weil er sich damals grad angeboten hatte, von diesen ganzen Zweifeln und Ängsten abzulenken.

Ich kann aber auch eine andere Antwort dazu geben: wenn ich durch den Kummer durch bin, mit dem Ergebnis, "es ist weg" oder auch "er ist mir egal" dann war es auch nie da bzw. er schon immer egal, in Wahrheit....

Wenns dann weg ist, ist es wohl auch ok so ;)
 
.......... hab inzwischen festgestellt, dass es mir nicht schlecht geht, weil genau ER mir so fehlt. Mir gehts nur wegen Zweifeln, Ängsten etc. die ich habe, schlecht. Wenn ich die durch hab, und kein Bedürfnis nach ihm entwickle, dann war er auch echt nicht der Richtige, und ich war nur mit ihm zusammen, weil er sich damals grad angeboten hatte, von diesen ganzen Zweifeln und Ängsten abzulenken.

Ich kann aber auch eine andere Antwort dazu geben: wenn ich durch den Kummer durch bin, mit dem Ergebnis, "es ist weg" oder auch "er ist mir egal" dann war es auch nie da bzw. er schon immer egal, in Wahrheit....

Wenns dann weg ist, ist es wohl auch ok so ;)
hmmm, schwierige aufgabe.... . wie so eine bonusfrage bei schularbeiten :). .. ists nicht fast überall so, dass man so lange an einer sache verhaftet ist, bis man vielleicht die bestätigung hat, dass es nicht-mit-einem-selber-zu-tun hatte?? wenn sich einer nicht meldet, dann gehst durch die hölle, weil du nicht weißt, ob und was du falsch gemacht hast. dann setzt du dich so lange mit dem ganzen auseinander, bis du "durch" bist und dir der mensch wurscht ist, weil er nicht mal die fairness hatte, dir zu sagen, was los ist. .... dann ist er vielleicht aber wieder DA ????? und sagt dir vielleicht, du ich war in einer höhle auf matala eingeschlossen, ich konnte mich nicht melden bei dir...... du merkst, der mensch kann ja nix dafür. und bist beruhigt, es hatte ja gar nix mit dir zu tun und weil du nicht gut genug bist.
es ist jetzt trotzdem anders................. im grunde könntest du ja so weiter tun wie vorher,...................... es ist aber trotzdem anders........................

der mensch wäre dir niemals so wurscht geworden wie er es jetzt ist nach diesem auseinander-setzen.

deshalb finde ichs voll wichtig, dass man sagt, was sache hat, um nicht in diese "bedeutungslosigkeit" zu geraten. wer sich distanziert, ruft sowas schneller hervor als ihm lieb ist. finde ICH.
....
klar hat der andere dann vielleicht nicht wirklich zu einem gehört. :)

denn WENN, dann hätte er dieses risiko niemals in kauf genommen.
wenn er auf matala eingesperrt ist, kann er tatsächlich nichts dafür. aber manche spielen sich ja auch einfach aus bequemlichkeit. selber schuld, wenn dann das gefühl von unserer seite weg ist. lenni wird auch nicht vergessen, wer sich jetzt aller distanziert hat und sie einfach "anglehnt" lassen hat, so dass sie im unklaren gelassen ist.

ich weiß, dass ich diese wege oft schon gegangen bin und ich dann oft mit einem lächeln mir denke: es ist so ein gutes gefühl, nicht mehr "gesteuert" zu werden.

alles, was man hinter sich lässt eröffnet wege für was neues. wenn ich einen tollen ort verlasse, dann mach ich mich auf andere pfade und sehe immer wieder was schönes. so lange am ort zu verweilen, und anzuschauen, WAS kann ich dem negatives abgewinnen, damit die trennung leichter fällt, macht diesen ort irgendwie bedeutungsloser. gut wäre zu sagen, es war schön, ich behalte es in erinnerung, ich zerstöre jetzt nichts bewusst, ich gehe weiter, und wenns sein will komme ich gerne an diesen ort zurück.

im leben kann man das halt nicht immer. man setzt sich so lange mit einer sache auseinander, bis man echt von herzen DURCH ist. damit wird sie aber gleichzeitig bedeutungslos. vielleicht habens die "weitergeher" und nicht hinschauer tatsächlich leichter. zumindest haben sie viele unbeschadete erinnerungen. viele haben auch das selbstbewusstsein, dass sie gar nicht erst auf die idee kommen ,dass ein rückzug mit ihnen selber zu tun hat. fröhlich weiter-schreitend ziehen sie mit dieser leichtigkeits-ausstrahlung natrürlich gleich wieder mega-viele ablenkleute an.
man könnte es versuchen, so zu werden . es fühlt sich aber irgendwie oberflächlich an.
lg
 
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wow hier ist ja richtig was losgewesen- sehr spannend das alles zu lesen, und ich teile in vielen Dingen Eure Gedanken. Auf eine Sache wollte ich nochmal eingehen, weil es eins meiner "Kernprobleme/gedanken" ziemlich genau widerspiegelt:

liebe hortensie, ja, aber mit diesem bedeutung-verlieren = einer sache/einem menschen nicht mehr nachhängen, hat ja auch dieser mensch dann seine bedeutung oft verloren

ist ja auch wieder schade
macht zwar platz für neues,........... das alte kann man im herzen verbuchen,........... auch wenn der abschluss dazu dann meist eher ausgeblendet werden will (man fühlt sich ja zuerst doch sehr verletzt bevor man in die gleichgültigkeit geht) -......

aber es ist irgendwie was "verloren" mit dieser beziehung.

[...]

so fühlt man sich fast bemüssigt, alles mit sich alleine auszumachen, und auch wenn gar nix war, ists oft nachher einfach nicht mehr so wie es vorher war. weil man sich runtergeschraubt hat, ....innerlich distanziert. ...

lg

Ich habe leider die Tendenz, mich an Dingen, die mich stören (WEIL mir die Personen wichtig sind), "festzubeißen", weil ich eine positive Veränderung möchte, die ich aber nicht erzwingen kann, und wenn sie nicht kommt, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich innerlich von der Sache (aber dann zwangsläufig auch ein bißchen von der Person) zu distanzieren, damit es mich nicht mehr so stört. Bzw. wenn es mich dann irgendwann nicht mehr so stört (weil ich meinen Ärger über diese Sache/Vernachlässigung etc. "losgelassen" habe), stresst es mich dann zwar nicht mehr, aber irgendwie ist dann auch etwas kaputtgegangen, weil ich mir dann irgendwann sage "dann ist es halt so, ist mir jetzt auch egal...". Und eben, weil ich diesen Zustand oftmals nicht will (weil mir die Personen wichtig sind), beiße ich mich an bestimmten Dingen so fest... Irgendwie ein Teufelskreis, ich hoffe ihr versteht was ich meine? Damit habe ich wirklich zu kämpfen und den richtigen Weg noch nicht gefunden.

Auch den Begriff der "passiven Aggression" von Bauchstelze trifft die Sache wahrscheinlich besser als ich mir eingestehen möchte. Ich mache das sicher nicht mit Absicht und auch nicht wirklich bewusst (den anderen damit ein schlechtes Gewissen machen zu wollen), ich glaube es ist eine gewisse Hilflosigkeit und eine Sehnsucht danach, dass sich jemand um mich kümmert bzw. ich es nicht nur dem Grunde nach weiß, sondern auch MERKE, dass es anderen nicht egal ist, wie es mir geht oder das etwas nicht in Ordnung ist. Vielleicht auch, weil es bislang in meinem Leben so selten vorgekommen ist, dass jemand mal sich für etwas (Offensichtliches) entschuldigt hat.. Ich weiß dass man darauf nicht warten sollte. Aber es hätte an der einen oder anderen Stelle die Situation doch etwas versöhnlicher/erträglicher für mich gemacht.

Unabhängig vom Miteinander und der Reaktionen der anderen habe ich z.Zt. mit einer Ungerechtigkeit zu kämpfen, die unerwartet über mich gekommen ist, gegen die ich aber nichts machen kann (quasi auch der Auslöser meines aktuellen Frustes). Ich wurde in beruflicher Hinsicht vor vollendete Tatsachen gestellt, die nur mit Nachteilen für mich verbunden sind, die ich so nicht (wahr)haben will und es mir so schwerfällt, das zu aktzepieren. Es war mal wieder der Beweis, dass jegliche Weisheit/Erfahrung überhaupt nichts bringt, wenn alles von negativen Emotionen überschwemmt wird. Die Gedanken "Reg dich nicht über Dinge auf, die Du nicht ändern kannst" und "jede Veränderung kann auch viel Positives mit sich bringen" etc. haben momentan leider null Wirkung. Es regieren Wut, Trauer und Sorge und ich bin momentan einfach nur ratlos. Ich hoffe, ich finde einen Weg, damit umzugehen und etwas Positives für mich daraus zu machen, aber da ist eben auch die Angst, dass vielleicht alles nur noch schlimmer wird...
 
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