Wie die Beziehung zu den Eltern gestalten?

Hallo Stephan,

dank Dir, ich glaube, ich hab's kapiert. So weit war ich schon mal und habe gesagt, dass ich nicht mehr mitspiele.

Deshalb: So verständlich und legitim es ist, alles darauf abzuklopfen, wie es auf deine Eltern wirken könnte - du spielst damit schon wieder bzw.
immer noch ihr Spiel!

Sie haben eine Regel aufgestellt, keine Antwort haben zu wollen, das heißt nicht, dass ich dies für alle Ewigkeit akzeptieren muss.

Und meine Geburtstagskarte wäre meine Geburtstagskarte. Und es ist mein Recht, meinem Vater eine zu schreiben, wenn ich es so möchte.

Das war ja mal ein Durchbruch.

Noch einen schönen Abend,
Andrea
 
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pluto schrieb:
Hallo timmi,

leider kenne ich die ganzen Beiträge nicht. Drum kann meine Antwort schon mal dastehen.

Es gibt nur eine Chance, mit den Eltern klar zu kommen: sie zu nehmen, wie sie sind und waren. Du kannst sie eh nicht verändern. Für mir war das ein schwerer Wandlungsprozess in meiner Einstellung und ich sage dir: es hat sich gelohnt. Heute bin ich ihnen dafür dankbar, dass sie das ihnen möglichste getan haben und auch heute noch versuchen.

Und dann habe ich festgestellt, dass meine Eltern mir zum Beispiel schon was beibringen wollten, nur ich war es, der sie abgelehnt hat. (Die Erziehung meiner beiden Kinder gibt mir genügend Stoff zum Nachdenken und überlegen.)

Liebe Grüße pluto

Hallo Pluto!

Den Beitrag finde ich wirklich spitze!

Ich sehe das auch so!
Meine Eltern haben sich auch sehr bemüht, mir das weiter zu geben, was ihnen für das Richtige erschien. Heute bemühen sie sich, mich zu verstehen *lach :banane: was meiner Mum oft schwer fällt!
Klar tut sie sich schwer und es ist oft etwas amüsiant.
Aber sie versucht es und das ist schön.

Ausserdem sind Familie die Menschen, die auch dann da sind, wenn sich andere vertschüssen........
das sollte man nicht vergessen.

LG Elladana
 
Außenprojektoren

Hallo!

"Stolperte" hier heute Früh rein - war aber wohl kein "Zufall".
Denn deine Aussage, dass mich mein näheres (selbstgewähltes?!?!) Umfeld (Eltern, Freunde, Kinder, Kollegen) mit jenen Defiziten konfrontiert, die mir fehlen oder ich nicht auslebe.

Ich fühle, dass du hier eine tiefe Wahrheit gesprochen hast!
Und meist machen mich auch die Eigenschaften eines Menschen unsicher oder sogar wütend, die ich in mir verleugne oder vor denen ich sogar etwas Angst habe.... - Angst habe, diese Eigenschaften auszuleben???

Jedenfalls hast du mich persönlich sehr mit deiner Ansicht angesprochen - Danke dir!

Möwe :kiss4:

Tiderl schrieb:
Hallo Andrea,
könnte darüber Bände schreiben!
Unsere Eltern sind nur die Außenprojektion unseres Inneren (also das was unserem Unterbewusstsein fehlt) - bin ich jetzt auch draufgekommen, gilt aber für alle Personen die du so kennst. Also schau dir mal an was da abgeht, ändere deine innere Einstellung, zB Widerstand erzeugt auch Widerstand. Auf jeden Fall sollen wir uns in diesem Leben vom ALTEN Schema (u.a auch Eltern) zum NEUEN hinwenden - dies ist ganz wichtig, aber nicht verdrängen - sondern aktiv, lebendig und frei leben!!!!! Selbstverwirklichung ist angesagt!

Klingt natürlich ur-easy ist aber beinharte Arbeit!!!!!

Hoffe dir geholfen zu haben!
 
Hallo Ihr Lieben,
nachdem ich eben vergeblich alles geschrieben hatte, was zu sagen war und ich trotz erfolgreicher Anmeldung rausgeflogen bin, muss ich es ganz kurz machen.

Mein Vater hat in einem Telefonat mit meiner Schwester verkündet, dass er mich rausschmeißen würde, wenn ich es wagen würde, irgendwann mal einfach so bei ihnen vorbeizuschauen.

Sie verschärfen die Situation so, dass es wirlich keinen Spielraum gibt, selbst wenn ich wollte (ich hatte nicht vor bei ihnen aufzutauchen).

Ich verstehe nicht, warum sie sich das antun. Sie verletzen sich damit selbst. Ich schreibe ihnen von meinen und unseren gemeinsamen Problemen, suche eine Lösung und sage ihnen, dass ich auch in einer Therapie bin und sie brechen den Kontakt richtig ab.

Ich fühle mich nicht wirklich schlecht, bin eher froh, dass ich mit ihnen keinen Streit mehr habe. Der Psychologe meint,d ass dies durchaus für's Erste o.k. sein kann, aber auf Dauer würde ich keinen Frieden finden.

So sieht es aus. Intelligente Menschen und unfähig Probleme zu lösen und mit Kritik umzugehen.

L.G.
Andrea
 
Hallo zusammen,
auch wenn das Thema momentan nicht brennt, möchte ich nochmal einen Gedanken loswerden.

Ich weiß, dass ich meinen Frieden mit meinen Eltern machen muss, für mich selbst. Früher habe ich diesen Frieden nach Auseinandersetzungen immer auf die gleiche Weise gemacht. Gleiches Schema. Ich bin ange"krochen" gekommen, habe aus fadenscheinigen Gründen wieder Kontakt gesucht, meine Eltern haben dies dankbar angenommen und über die Probleme hat keiner mehr geredet, bis zum nächsten Knall.
Nachdem ich jetzt meinen Eltern diesen Brief geschrieben habe, und ihnen meine Sicht auf unserer Beziehung klargemacht habe, gehen natürlich diese alten Schemen nicht mehr. Es wäre ja für mich ein Rückfall in diese krankmachende Eltern-Kind-Beziehung.
Aber was geht denn jetzt noch? Ist warten und Zeit vergehen lassen wirklich das Einzige? Sie wollen nichts klären und haben in ihrem Brief deutllich gemacht, dass es aus ihrer Sicht nichts mehr zu bereden gibt. Ab wann könnte man das als Schnee von gestern ansehen?
Ich bin wie gesagt froh, zumindest mit ihnen keinen Streß mehr zu haben, aber irgendwie muss es doch weitergehen. Es sind doch meine Eltern.

L.G.
Timmi
 
oh ja...

Andrea,
kann dich so gut verstehen.. mir gehts grad genau so... ziemlich dominantes elternhaus mit einem haufen von problemen, würd viel zu lang dauern...
dazwischen immer wieder auseinandersetzungen, aber noch ist es nicht zum eklat gekommen.

meiner erfahrung nach, macht es wenig sinn ihnen deine sicht der dinge zu vermitteln. sie lehnen sie ohnehin ab und nehmen dich nicht ernst... jeder hat seine eigene wahrheit...

ich kann grad auch nix mit kontakt anfangen, denn wir bekommen uns eh nur in die haare, aber wenigstens einen freundlichen umgang will ich mir bewahren.

Weiß schon, hier gehts net um esoterik. aber versuchs mal mit einer familienaufstellung.... vielleicht bringts ja was...

versuch einfach, sie zu nehmen, wie sie sind. sei beharrlich im freundlichen umgang, denn ein bruch macht dich auch nicht glücklich. leb dein leben, wie du es für richtig hältst, aber zeig ihnen auch, dass du sie respektierst und liebst.
"angekrochen": was solls... nachgeben ist eine tugend! du weißt, was du bist... es ist nicht notwendig, dass auch deine eltern es wissen.

wenn du ein gutes rezept gefunden hast, bitte poste es... es würde sicherlich einigen - vorallem auch mir - etwas bringen...

schönen tag und alles gute
 
Hallo Friedl,
dank für Deine Zuschrift.
Bei mir relativiert sich momentan irgendetwas. Ich habe noch keinen Plan, aber wie gesagt, die alten "Rezepte" kommen für mich nicht mehr in Frage. Die da wären, so tun als sei nichts gewesen und nie wieder drüber sprechen. Eine andere Form von Konflikt"bewältigung" hat es in meinem Elternhaus nie gegeben.

Manchmal denke ich schon, dass ich die Situation ohne den Brief abzusenden, nur durch die Veränderung meines Verhaltens besser in den Griff bekommen hätte.

Eine Kontaktaufnahme kann ich mir derzeit nicht vorstellen, da meine Eltern mir diesen Weg deutlich verbaut haben. Käme ich, müssten sie sich auseinandersetzen und das wollen sie nicht. Ich habe mich verändert, sie nicht. Das habe ich auch nicht erwartet, aber dass sie so unfähig sind, mit dieser Situation umzugehen, eben auch nicht. Dies zeigt mir deutlich, dass meine Kritik an unserer Beziehung Eltern-"Kind" genau trifft. Und sie können sich da keinen cm bewegen. Ich habe ihnen gegenüber einen Vorteil, denn die Zeit, die ich auf diesen Konflikt verwende nimmt nicht so einen großen Teil meines Lebens ein wie es wahrscheinlich bei ihnen der Fall ist, wenn ihnen im Alter die Kinder entschwinden. Vielleicht ist es eine Frage der Zeit, dass sie ihren Beitrag an der Situation erkennen.

Vielleicht kommt mir noch eine zündende Idee, die uns etwas zusammenbringt, ohne dass ich mich verbiegen muss.

Liebe Grüße
Timmi
 
liebe timmi,
konnte mich jetzt gar nicht mehr losreißen von deiner/eurer geschichte - war total fasziniert, wie ihr alles mit gut gewählten worten und total spannend analysiert und durchdacht habt.
wie geht es dir jetzt?? hat sich schon was verändert/getan??
kommst du gefühlsmäßig einigermaßen klar mit der situation?´

....mir hat eurer tread jedenfalls sehr viel gebracht. es waren so viele szenen absolut hilfreich für mich in der entscheidungsfindung meiner eigenen situation.
danke dafür.
liebe grüße
chira
 
Hallo Chira,
das muss jetzt eine Eingebung gewesen sein, ich habe lange nicht mehr hier reingeschaut und finde heute hier Deinen Beitrag.

Die Situation ist unverändert, starr. Meine Schwester hat inzwischen wieder einen relativ sparsamen und auch ziemlich oberflächlichen Kontakt zu meinen Eltern. Sie haben zumindest inzwischen erkannt, dass sie zwischen meiner Schwester und mir differenzieren müssen. Meine Schwester hatte ja auch einen "Antwortbrief" von ihnen bekommen, obwohl sie ihnen ja keinen Brief geschrieben hat. Darüber hat sie sich zu recht aufgeregt. Das ist dann über eine ihrer Töchter zu unseren Eltern vorgedrungen. Naja, der Kontakt, sagt meine Schwester, ist eher unerfreulich. (hatte ich wohl oben geschrieben). Meine Eltern erwarten immer noch, dass sich meine Schwester von meinem Brief distanziert, was sie nicht vorhat. Wenn meine Eltern das offensiv ihr gegenüber äußern, werden sie von meiner Schwester auch ein paar Dinge zu hören bekommen, die anders sind als meine Probleme und auch schon lange schmoren.
Seit September haben weder meine Schwester noch ich unsere Eltern persönlich getroffen. Eine Einladung meiner Schwester vom Januar haben sie ausgeschlage - weil es ihnen momentan nicht gut gehe, war nach dem Brief. Jezt steht wieder ein Geburtstag an. Meine Schwester wird sie einladen und wenn meine Eltern sind, wie sie sind, werden sie sich auch hier entschuldigen. Damit gehen sie längeren Gesprächen mit meiner Schwester aus dem Weg. Wenn nicht, dann wird meine Schwester sicher versuchen persönlich ein paar Dinge mit ihnen zu besprechen. Sie wollte nicht schreiben, sondern mit ihnen reden. Seit sie das wissen, weichen sie aus.

Wie die Situation aktiv für mich zu managen, oder zu verändern ist, weiß ich nicht. Ich halte Funkstille und es geht mir so wesentlich besser, als hätte ich weiterhin Druck von ihnen und Streß. Ich habe meine Ruhe, und das ist momentan gut. Ich weiß nicht einmal, was meine Eltern jetzt von mir erwarten, sie haben sich ja quasi ausgeklinkt. Sie sind einfach verletzt und beleidigt. Ich denke, dass wir viel Zeit brauchen werden, sowohl sie als auch ich.

Meine Eltern wühlen in der Vergangenheit, das merke ich immer, wenn meine Tochter bei ihnen war (kommt nicht oft vor). Dann erzählen sie ihr irgendwelche Kindheitsepisoden, ziemlich tendenziös und verbrämt. Sie versuchen auf diese Art darzustellen, was sie für gute Eltern waren. Ist verständlich, geht aber an der Sache vorbei, denn die positiven Dinge habe ich nie abgestritten. Sie tun aber so als ob, sie rechnen quasi dagegen auf.

So, obwohl nichts passiert ist wurde mein Beitrag länger als erwartet.
Ich werd' dann mal wieder öfter vorbeischauen.
Alles Gute für Dich
Timmoi :flower2:
 
liebe andrea,
vielen dank für deine antwort, habe mich sehr gefreut. noch dazu weil du spüren konntest, dass da jemand war.....
hätte jetzt angefangen, zurückzuschreiben - aber heute geht gar nichts mehr. sollte vielleicht meinen gehirnzellen ausreichend gelegenheit geben, sich zu regenerieren.
bis dann, liebe grüße
chira
 
Hi Chira,
hat ja keine Eile, schönes WE. Ich bin erst Montag wieder online.
L.G.
Timmi
 
hallo guten morgen,
naja, heute bin ich RICHTIG in stimmung. war doch gestern wieder ein gegebener anlass......
timmi, ich kann alles von dir total nachvollziehen. oftmals beim lesen deiner/eurer beiträge dachte ich, das gibt es nicht, absolut die gleichen verhaltensweisen, wie sie meine mutter an den Tag legt. unsere eltern sind sich bestimmt nicht bewusst, welche last sie uns aufbürden mit ihrem "ewig-über-den-dingen-stehen-WOLLEN", nicht nur dass sie das darstellen, sie fordern auch noch eine dauernde bestätigung für die brillianz ihres verhaltens ein.
aber das hast du ja treffend beschrieben:
Ihre ständigen Vorhaltungen, ich würde mich nicht genug für sie interessieren und ihre permanenten Erwartungen nach Dankbarkeit für alles und jedes und sie hätten ja soooo viel für mich getan kommen mir heute nur noch vor wie purer Egoismus.
wir wären ja glaub ich gerne bereit, doch mehr auf sie einzugehen und die positiven dinge, die es ja mit absoluter sicherheit gegeben hat, zu unterstreichen, aber es sollte eben auch ein ausgleich gewährt sein. immer nur zu hören: „aha, du kochst nicht jeden tag richtig..... ICH habe für 8 leute gekocht.....“, „ ach, kind (zu meiner tochter), wie siehst du denn schon wieder aus: ICH habe euch immer schön frisiert“... derer beispiele gäbe es tausende. meine mutter lobt sich selber schon genug, zumindest im bezug darauf, wie fleißig sie war, dass ich ihr meinerseits gar keine bestätigung geben KANN, wenn sie immer nur herummäkelt an mir und eigentlich nie ein positives wort übrig hat. andauernd rennt sie mit einer mitleidsmiene herum, einen leidvollen blick aufgesetzt (schaut mal, was ICH mir schon mitgemacht habe), ohne mal ein lächeln tritt sie den leuten gegenüber und wundert sich dann, dass sie dauernd gleiches erntet. dann müssen wir uns ihre total ausschweifenden destruktivgeschichten anhören, was sie nicht alles mitmacht in dieser welt. natürlich ist die resonanz unsererseits nicht die, die sie erwartet. .....wenn etwas wesentliches ansteht, etwas, das wirklich von bedeutung ist, werden wir aber nicht zur entscheidungsfindung herangezogen (z.b. hat meine mutter eine klage gegen meinen vater eingereicht, die sich letztendlich gegen uns richtet, da sagt sie kein wort).
naja, dann ist es auch genauso, wie du empfindest:
...Ich habe nicht darum gebeten auf die Welt zu kommen. Und seine Kinder zu ernähren, zu kleiden und ihnen ein zu Hause zu geben ist für mich selbstverständlich, wenn ich ein Kind geboren habe. Dafür erwarte ich doch keine Dankbarkeit. Entweder ist man dankbar, aber wenn es eingefordert und bei jeder Gelegenheit als Druckmittel für Leistung oder Hilfe herangezogen wird, dann ist es einfach zerstörend
das ist es!! meine mutter hat im grunde ihr ganzes leben nur funktioniert. sie hat mit meinem vater einen betrieb aufgebaut, nur gekocht, geputzt, gewaschen, gearbeitet. wir kinder wurden abgeschoben, wann immer es ging, (meine schwester wurde weggegeben 6 jahre lang, meine mutter durfte sie tw. nicht mal besuchen, weil mein vater am wochenende lieber ausflüge alleine machte) oder sind einfach "mitgelaufen", so nebenher. dafür sollen wir jetzt dankbar sein. sie beschwert sich dauernd hinter unserem rücken, dass wir dies und jenes tun/nicht tun... direkt ansprechen tut sie uns selten. wenn ich offen und ehrlich bin, höre ich "ich hätte mich zu meiner mutter nie was sagen getraut". es läuft von ihrer seite alles hinten rum. wir können einfach nicht miteinander reden, das konnten wir nie. alles lief immer nur auf basis gehorsamkeit in meiner jugend...heute wundert sie sich aber, dass ich sie nicht einbeziehe, mir keine ratschläge hole etc. (ich bekomme dann briefe - sie schreibt IMMER briefe, wenn sie was sagen will - so mit text: „ ....aber was ist schon die meinung einer alten, dämlichen mutter.... - kommt dir sowas in der richtung bekannt vor??). ich sollte also als tochter anders sein. und sie fordert das wie bei dir geradezu ein. dauernd hören wir, wie viel sie getan hat, wieviel sie sich mitgemacht hat mit meinem vater, alles mögliche, aber EINMAL auf die idee zu kommen, dass wir es auch nicht leicht gehabt haben: .. NIE!! SIE hätte flüchten können (hat sie nicht mal nach ihrer scheidung vor 20 jahren getan, sie ist im haus mit meinem vater geblieben und jetzt schlagen sie sich fast die köpfe ein), außerdem hat sie sich diesen mann selber ausgesucht.. aber nur sie ist arm! das ich den ganzen ballast in meinem leben herumschleppe, das sieht sie nicht. immer nur ihren. alleine das beklemmende gefühl, wenn mein vater heimkam - die energie war schlagartig am boden! mein vater war/ist ein meister der ignoranz seinen kindern gegenüber. wenn er was sagte/schrie, dann waren es nur zurechtweisungen. warum kann ich mich an so viele negativphrasen erinnern (du nichtsnutz, du taugenichts.... 15 andere dinge, die mir sofort einfallen), aber an keine EINZIGE positive?? wir waren sonst einfach luft für ihn. er ging vorbei ohne einen zu sehen. und meine mutter stand immer nur daneben und hat stillschweigend alles gewähren lassen. mein bruder wurde geschlagen, meine schwester anscheindend noch was dazu, mich hat er wenigstens „nur“ mit psychoterror in form von ignoranz oder geplärre gestraft. ich hatte nie einen vater, ich seh rundherum väter, wie sie sein können und sehe mich voll leid. ich habe jetzt viel aufzuarbeiten was meinen vater betrifft (wir sind ihm noch immer total egal, zumindest nach außen hin, das einzige was er gibt sind ab und zu materielle dinge. aber da weiß ich nicht, ob er sich nicht nur "freikaufen" will). aber, und DAS ist es, was mich wundert: noch mehr leide ich unter der ewigen forderung von meiner mutter. das ist eine noch schlimmere last, weil schuldgefühle dazu kommen. meine mutter überladet mich mit dingen, von denen sie glaubt, dass ich sie brauche (ja-natürlich-gemüse etc.). also, sie ist dann wieder total GUT, tut alles mögliche, dass es meine kinder gut haben.. wenn ich einen ausgleich schaffen will, z.b. einladung zum essen, da bringt sie wieder 10 sachen mit (kuchen, obwohl ich selber einen gemacht habe z.b.). liebe kann ich nicht so geben, weil sie diese eben so einfordert, außerdem hab ich auch das nicht gelernt. daher wird die last immer größer, die sie mir aufbürdet. meine schuldgefühle kann ich nicht einfach verdrängen, sehe aber dann zeitweilen wieder gar keinen grund, welche zu haben. eigentlich will ich gar nichts anderes, als dass meine mutter auch mal MICH sieht, nicht immer nur sich selber. ich glaube, DAS ist es auch, was DU möchtest, denke ich. so einfach.
dein/euer beitrag tat mir so gut. zu sehen, dass wut berechtigt ist, „nur“ darauf begründet, dass immer etwas eingefordert wird. er half mir auch noch in anderer hinsicht, aber ich hör jetzt erst mal auf, es war ja wirklich schon genug erstmal.
heute freue ich mich schon auf einen wunderschönen sonnigen tag. wünsche euch einen ebensolchen!
liebe grüße
chira
 
hallo nochmals!
also, der tag heute war wirklich ein traum.
irgendwie musste ich gar nicht viel an meine situation denken, ich glaube,
das "einiges-von-der-seele-schreiben" hat mir sehr geholfen, auch mal auf andere gedanken zu kommen. ich hoffe, andrea, dass ich dich nicht wieder mitten ins thema gejagt habe, wo du eigentlich schon gar nicht mehr sein willst.. (ich werd ev. mal einen eigenend tread aufmachen)... .
..... aber..., andererseits, wenn ein geburtstag bei eurer familie ansteht, dann setzt du dich ja wahrscheinlich sowieso mit diesem thema auseinander. ich finde deine stärke sehr bewundernswert. es ist unglaublich, wenn der zeitpunkt da ist, wo man merkt, SO will ich das nicht mehr, es geht an die substanz, ich will meine grenzen geachtet sehen, - dann entwickelt man eine totale stärke. wie fremdgesteuert, als würde man durch eine höhere macht geleitet sein, weil man sich selber einfach schützen MUSS. empfindest du das auch so??
dass du den brief geschrieben hast, finde ich in deiner situation gut. deine eltern haben ja den grundstein gelegt, da sie offensichtlich erkannt haben, dass irgendetwas nicht stimmt. sie haben aber die taktisch für sie sehr kluge methode gewählt, nur "andeutungen" zu machen ("weihnachtsregelung"), auf die du dann eingehen konntest. natürlich so klug formuliert, dass sie dir auch unterschwelig klar gemacht haben, dass sie sich eigentlich nichts vorzuwerfen haben...: aber falls doch, BITTE JETZT... insofern hatten sie dir den schwarzen peter zugeschoben. ein bisserl gemein würd ich sagen.......
ich denke, eltern, die eine gute emotionale beziehung zu ihren kindern haben, würden erst mal fragen, ob denn irgend etwas nicht stimmt, wenn sie merken, es ist was im busch. wenn sie dann hören, wie sehr sie ihr eigenes kind verletzen konnten (unbewusst), müssten sie normalerweise erstmal bestürzt sein, anstatt sofort in empörung und verteidigung zu fallen. so nach dem motto: wirklich, hast du das so und so und so gesehen.....??? es gibt da so einen spruch: empörung ist ein ausdruck von hilflosigkeit. ich denke bei euch ist es genauso: hilflosigkeit der eltern. sie sehen deine stärke und haben bestimmt hochachtung vor dir. aber das können sie ja natürlich nicht zugeben, da würde ja etwas von ihrem vermeintlichen glanz abfallen.
wie trotzig sie sind, hat sich für mich am besten - warte, ich such mal - ausgedrückt:
Meine Mutter hat einige Fotos von friedlichen Familienszenen beigelegt und sie auf den Rückseiten mit bitteren Zeilen versehen hat, wie "geplagte Tochter inmitten ihrer Peiniger", ca. 6 Bilder ein Spruch lächerlicher als der nächste.
sie können einfach nicht eingestehen, dass jeder fehler macht, und werden sarkastisch. diese generation war ja großteils sowieso eine generation mit absolut autoritärer gesinnung. da deine eltern ja lehrer waren, stell ich mir vor, dass das noch verstärkend wirkt. ein leben wurde auf sie aufgeschaut (damals waren die lehrer ja noch absolut angesehen), sie mussten sowieso einen imageverlust erleiden und sind es nebenbei nicht gewöhnt, dass ihr verhalten in frage gestellt wird, da ja sie immer die "berichtigenden" waren. also, man sollte eigentlich mitgefühl haben, dass sie es notwendig haben, sich immer so emporheben zu müssen. aber das weißt du ja alles selber.
du für deine situation kannst dich jetzt absolut befreit fühlen, ich jedenfalls an deiner stelle würde mich so fühlen. du hast mehr getan als die meisten in deiner situation tun würden. der ball ist sozusagen jetzt bei ihnen. vielleicht kann man ja nach einiger zeit wieder unbefangen miteinander umgehen, ohne nochmal alles durchzuarbeiten (hat ja keinen sinn, wie du feststellen konntest). wenn der zeitpunkt mal kommen sollte, wird sich vieles sowieso vieles ohne zutun ergeben.
ich würd mich jetzt mal weiter zurücklehnen. machst du ja....
deine eltern kennen den wahren grund und brauchen nicht über etwaige banale anlässe spekulieren. naja, und sie können erstmal überall klagen, wie ungerecht sie denn behandelt werden. manche leute holen sich auch daraus ein gewisses positives empfinden. auch meine mutter ist so, sie würde was vermissen, wenn sie nicht immer was zu schimpfen und klagen wüsste.
wobei ich wieder bei mir angekommen bin. nur kurz: was mir eben auch sehr geholfen hat an eurer geschichte war die erkenntnis, dass eltern sowieso oft nicht verstehen (wollen), wenn sie in irgendeiner art und weise angekreidet werden. ich überlege schon jahrelang, ob ich nicht meinem vater einen brief schreiben soll. aber was solls, er interessiert sich sowieso überhaupt nicht für mich, warum sollte dann gerade ER was verstehen?? wenn es schon deine eltern nicht tun, dann schon gar nicht der absolut ignoranteste mensch, den ich kenne! er würde sich wahrscheinlich nicht mal durchlesen, was ich zu sagen habe!!
DAS ist meine erkenntnis, durch EUCH, nach drei jahren oder mehr! vielen dank dafür und
liebe grüße
chira
 
Liebe Chira,

vielen, vielen Dank für Deine Zeilen. Ich habe wirklich gespürt, dass Du ganz genau weißt, wovon ich rede, was in mir vorgegangen ist, bevor ich mich entschieden haben, diesen Brief zu schreiben.

Wichtig wäre mir jedoch zu betonen, dass ich schon davon ausgehe, dass meine Eltern mir nicht schaden wollten. Sie waren der Meinung, dass ihre Erziehung gut ist für mich. Es ist aus ihrer Sicht ihr Lebenswerk, sie würden es nicht verkraften, hier irgendwelche Einsichten, die sie vielleicht im Stillen sogar haben, auch nach außen zu tragen. Die Mentalität der Pädagogen spielt dabei natürlich sehr mit hinein.
Solche Situationen, wie Du mit Deinem Vater beschrieben hast, kenne ich eher nicht. Meine Mutter hat mich auch mal zusammengeschrien und dabei kein gutes Haar an mir gelassen, mein Vater hat mehr im Hintergrund agiert. Dresche gabs auch, aber als ich dann -ca. 7. Klasse- das erste Mal zurückgetreten habe, als meine Mutter mich verhauen wollten, war es auch das letzte Mal, dass sie mich angefasst hat. Du hast was von Hilflosigkeit geschrieben, so würde ich es auch nennen. Sie waren zwar Lehrer, aber wenn Autorität nicht half, waren sie hilflos.

ich denke, eltern, die eine gute emotionale beziehung zu ihren kindern haben, würden erst mal fragen, ob denn irgend etwas nicht stimmt, wenn sie merken, es ist was im busch. wenn sie dann hören, wie sehr sie ihr eigenes kind verletzen konnten (unbewusst), müssten sie normalerweise erstmal bestürzt sein, anstatt sofort in empörung und verteidigung zu fallen. so nach dem motto: wirklich, hast du das so und so und so gesehen.....??? es gibt da so einen spruch: empörung ist ein ausdruck von hilflosigkeit. ich denke bei euch ist es genauso: hilflosigkeit der eltern. sie sehen deine stärke und haben bestimmt hochachtung vor dir. aber das können sie ja natürlich nicht zugeben, da würde ja etwas von ihrem vermeintlichen glanz abfallen.

Damit sprichst Du mir aus dem Herzen. Auf so eine Reaktion hatte ich gehofft, eine Erkenntnis oder so. Ich denke, sie schützen sich selbst indem sie sich auf keine Kritik einlassen. Das ist ihr gutes Recht, macht es aber fast unmöglich irgendwie wieder zusammen zu kommen. Die Frage, was mit mir vorgeht, dass ich ein Problem habe, dass ich mit ihnen lösen wollte, die scheinen sie sich nicht zu stellen. Der Grund meines Schreibens war doch nicht, dass ich sie kritisieren wollte, sondern ich wollte offenlegen, warum unser Verhältnis für mich so belastend ist/war und etwas ändern. Mir lag auch daran, ihnen zu sagen, dass ich natürlich sehe, dass sie auch mit der Situation nicht glücklich sind. Ihre ewigen enttäuschten Erwartungen. Die Leidensmine meiner Mutter ... Das hing mir zum Halse raus und sie taten mir echt leid. Aber genau daran könnten sie nur selbst was ändern, wenn sie ihre Erwartungen mal überprüfen. Das ist jetzt ins Gegenteil umgeschlagen. Sie erwarten jetzt ggf. garnichts mehr von mir und haben Funkstille verordnet. Das ist ganz sicher keine Lösung.

du für deine situation kannst dich jetzt absolut befreit fühlen, ich jedenfalls an deiner stelle würde mich so fühlen. du hast mehr getan als die meisten in deiner situation tun würden. der ball ist sozusagen jetzt bei ihnen. vielleicht kann man ja nach einiger zeit wieder unbefangen miteinander umgehen, ohne nochmal alles durchzuarbeiten (hat ja keinen sinn, wie du feststellen konntest). wenn der zeitpunkt mal kommen sollte, wird sich vieles sowieso vieles ohne zutun ergeben.

So ist es. Ich glaube auch, dass es noch einen Weg geben muss, ohne dass sie ihr Gesicht verlieren und ohne dass ich etwas von dem Geschriebenen zurücknehme.

Meine Eltern fehlen mir nicht, obwohl ich in letzter Zeit eher positiv an sie denke. Ich habe keinen Groll mehr, das ist mir auch neu. Das zeigt mir auch, dass meine Bindung an meine Eltern eher verpflichtend war, aber nicht von Gefühlen getragen. Sicher nicht zu 100 %, denn es gab eben auch Situationen, da bin ich spontan bei meinen Eltern aufgetaucht, weil mir danach war. Aber das ist wirklich schon etwas länger her.

Dieser Geburtstag ist nur der Mann meiner Schwester, aber das war immer ein Anlass, dass sie mal zu Besuch dort waren. Ich bin gespannt, ob sie absagen oder hinfahren. Ich habe meiner Schwester geraten, die Eltern auf jeden Fall einzuladen. Mit der Ab- oder Zusage werden sie zu einer Aktivität gezwungen und können sich nicht einfach zurücklehnen.

Liebe Chira,
Du brauchst Deinen Eltern gegenüber keine Schuldgefühle zu haben. Meinst Du, Du hast ihnen geschadet oder etwas versäumt? Ansonsten hast Du ein Recht auf Dein eigenes Leben, was sie wirklich nicht in alllen Details etwas angeht. Die Schuldgefühle kannst Du ganz einfach sein lassen. Mache auch in der Beziehung zu Deinen Eltern nichts mehr, was Du nicht wirklich willst bzw., was dazu führt, dass Du ungute Gefühle entwickelst. Es ist Dein Recht. Lasse Dich nicht zwingen. Und dafür dass Du willst, dass es Dir gut geht musst Du kein schlechtes Gewissen haben.
Das ist meine größte Erkenntnis in dieser Phase. Ich bin nicht verpflichtet meinen Eltern mein Leben ständig auf dem Präsentierteller zu servieren und mir ihr "Werturteil" dazu anzutun. Ich bin auch nicht dafür verantwortlich, dass es ihnen gut geht. Dafür sind sie selbst verantwortlich. Leider etwas spät und daher irgendwie wie ein Gewitter. Es gab sicher eine Zeit, da wären Gespräche dazu möglich gewesen, aber da war ich noch nicht so weit wie heute.

Aber die Wolken werden sich verziehen. Eine Frage der Zeit.

Liebe Grüße
Timmi :flower2:
 
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liebe timmi,
ich denke, dass eltern immer nach bestem gewissen handeln. dennoch, und das sagtest du ja selber, sind WIR dazu bereit, unser eigenes handeln manchmal in frage stellen - das ist vielleicht der unterschied. denke an die situation mit deiner tochter, dass du im nachhinein überlegst, warum hattest du sie eigentlich nie zu dir/euch ins bettchen geholt etc.. du gestehst ein, manches heute ev. anders zu machen bzw. fragst dich, ob dies und das so richtig war!
ich tu das auch, ich wollte für mich die bindung mit meiner tochter ein wenig losgelöst lassen, da ich wusste, ich MUSS sie mit eineinhalb jahren schon in eine krabbelstube geben (wir haben uns auch ein altes haus gekauft, und ohne geld ging da nichts mehr, ...). heute sehe ich es anders. vielleicht hätten wir die zeit trotz allem intensiver nutzen sollen. auch wenn sie dann von einem tag auf den anderen weg musste (für 5 stunden am tag), damit ich arbeiten gehen kann. somit habe ich meiner tochter vielleicht nicht die geborgenheit gegeben, die gerade in den ersten lebensjahren so wichtig ist, um ein für alle lebenslagen stabiles fundament aufzubauen. aus sachlichen gründen ( um sie eben nicht zu viel an mich zu binden - eine schwierige situation). mit meinem kleinen sohn (fast noch ein baby....) sind die vorzeichen ganz anders. er kann es genießen, in unserem bett zu kuscheln, die zeit mit mir alleine zu verbringen etc.etc. - und ich genieße es auch!! ... wenn ich an meine tochter denke, tut sie mir manchmal fast ein wenig leid - aber, und DAS ist der unterschied zu meiner mutter - ich erkläre das meinem kind auch. ich erkläre ihr die hintergründe und sage ihr, dass sie mir leid getan hat, als sie kleiner zwerg da so stand und ich ging, dass es mir selber sehr weh getan hat, sie wegzugeben, aber dass es nicht anders ging. ich gestehe sozusagen etwas ein.
DAS vermisse ich bei meiner mutter. sie drückt mir dauernd ihre vermeintliche perfektion auf: wenn sie nur einmal sagen würde: das würde ich heute anders machen, wenn sie auch nur eine situation eingestehen würde, dann wäre die situation sofort entschärft. aber diese haltung der eltern kennst du ja nur zu gut! wir selber sind weit weg von einer selbstbeweihräucherung, weil wir wissen welch komplexes und kompliziertes thema erziehung ist und man gar nicht alles richtig machen KANN, und sie drücken uns aber ihren stempel auf "so gehts". dass wir dagegen rebellieren sehen sie als angriff.
gestern hatte meine mutter den zweiten auftritt innerhalb von drei tagen, wo ich am rande der resignation stand. sie nervt mich schon dermaßen, dass ich schon gar keine freude mehr empfinde, wenn sie ankommt. wieder beladen mit ihrem obligatorischen "eintrittsgeld" (sie missachtet meine bitte, nicht immer etwas mitzubringen) verschaffte sie sich wieder mal einen "freibrief" für ständige nörgeleien. 8 sätze, 8 kritiken (warum der kleine nicht das sonnenkapperl aufhat, das sie letzes mal mitgebracht hat etc.). als sie dann diesmal fragte (sie fragte wenigstens!!), ob es denn recht ist, wenn sie zusammenräumt und ich ehrlich meinte, sie sollte mal endlich unsere sachen so lassen, wie sie sind, war sie gleich eingeschnappt. "ihr seid vielleicht angerührte weibsen" und (zum wiederholten male die frage) ob ich denn mit meiner schwiegermutter auch so rede (brauch ich gottseidank nicht, die ist ganz anders!). dann war sie wieder beleidigt am flüchten.
die schuldgefühle ihr gegenüber hatte ich eben insofern, als sie alles so gut meint und ich nicht die entsprechende würdigung gewähre, weil eben "gut gemeint" auch genau das gegenteil von gut sein kann! wie eben auch die berühmten "ratschläge" das wort "schläge" beinhalten und somit das wort schon alleine die gewisse "watschn" für den anderen ausdrückt. dass eben ungefragte ratschläge für den anderen als zeichen der einschätzung einer gewissen "unzurechnungsfähigkeit" rüberkommen, das sehen die "ratSCHLAGverteilenden" nicht!
naja, somit ist schon wieder ein ganzer roman aus einer sache geworden. gestern habe ich dir schon mal geschrieben, da hat das gewitter jedoch die leitung unterbrochen, als ich fertig war - und ich dachte vielleicht war es besser so: zu viel, zu lange, .. hab da ganz was anderes geschrieben gehabt, und jetzt ist es wieder so lange geworden!
aber mit dir plaudert es sich einfach so gut. nur hab ich gemerkt, du hast in deinem leben noch ganz andere turbulenzen, da ist es wahrscheinlich gut, wenn du diese eine sache beiseite legen kannst. hab mir deinen tread "beinahe so wie vorher" angesehen und war ganz schön erstaunt, dass du trotz der beziehungsprobleme noch so viel sinn für die elterngeschichte aufbringen konntest. normalerweise stellt ja sowas (hatte selber mal eine ähnliche geschichte) alles andere in den schatten, da sieht man wie wichtig die beziehung zu den eltern ist!!
also dann, ich wünsch dir was, muss den kleinen "retten", er ist unter die coutch gekrochen und kann nicht mehr raus.
liebe grüße nach deutschland!
chira
 
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