wozu brauche ich einen Partner???

AW: wozu brauche ich einen Partner???

Hi,
bin grad dabei, meinem "platonischen" Freund einen Brief zu schreiben:
Inhalt:
"ich bin keine Frau, die man auf Dauer versteckt"....
"ich bin keine Frau, die man verleugnet".....

darum ist es besser für mein Wohlbefinden, mich zurückzuziehen.
Auch wenn es mir dabei fast das Herz bricht....

manches muss einfach sein

eine traurige Niki
 
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AW: wozu brauche ich einen Partner???

Niki,
wenn ich mich in die Lage der Ehefrau versetze, die mit den Kindern nichtsahnend zu Hause ist, dann schüttelt es mich kräftig!
Es wäre schon gut, wenn du das hinter dir lassen könntest, finde ich, deine Chancen sind eh gleich Null. Erspare dir und dem REst der Betroffenen weiteres Leid!
LG
Elke
 
AW: wozu brauche ich einen Partner???

Niki,
wenn ich mich in die Lage der Ehefrau versetze, die mit den Kindern nichtsahnend zu Hause ist, dann schüttelt es mich kräftig!
Es wäre schon gut, wenn du das hinter dir lassen könntest, finde ich, deine Chancen sind eh gleich Null. Erspare dir und dem REst der Betroffenen weiteres Leid!
LG
Elke

ich weiß

ich bin nun soweit.

lg Niki
 
AW: wozu brauche ich einen Partner???

Hey ich find es echt erfrischend eure Beiträge zu lesen,man ist halt doch nicht allein mit seinen Gefühlen und Gedanken!Ich sehne mich schon nach einem Partner und DEN Lebenspartner habe ich noch nicht gefunden!Das Alleinsein ist nicht immer schön,aber ich würde auch keine Bindung eingehen nur um nicht allein zu sein,der Preis wäre mir zu hoch,es soll dann schon passen und man sollte ein gutes Gefühl dabei haben...sonst ist man nämlich hinterher "allein zu zweit",das hab ich auch schon erlebt...ich wünschte mir einfach manchmal ich würde nicht soviel grübeln sondern das Leben einfach genießen...leider kann ich selten abschalten,naja warten wir`s mal ab!Euch allen einen schönen Abend!:stickout2
 
AW: wozu brauche ich einen Partner???

ich kann hier leider nur für mich antworten

ich brauche meinen partner nicht. aber ich liebe ihn so sehr, dass ich froh bin, dass ich ihn an meiner seite habe. :liebe1:
 
AW: wozu brauche ich einen Partner???

Das, liebe Esra...geht mir ganz genau SOOO. :liebe1: und das ist oberspitze, finde ich.
LG
Elke
 
AW: wozu brauche ich einen Partner???

Hi,
ich hab mich jetzt eine Zeitlang weniger "meinem" Thema gewidmet.
Ich hab versucht, nicht ständig darüber nachzudenken, sondern einfach in die Gefühle hineinzugehen, die ich in verschiedenen Situationen empfinde und mich einfach der Führung meines höheren Selbstes (oder Gott) oder wie immer man ES auch nennen mag - anzuvertrauen.

Und ich hab gebetet, dass ich auf den richtigen Weg geführt werde - und alles annehmen werde, was denn da so kommt.
Und in dieser Zeit - besonders in den letzten Tagen, ist mir immer mehr klargeworden: Es geht nicht mehr.

Ich hab mich mehr und mehr von meinem Mann distanziert, weil ich sein Verhalten sonst nicht tolerieren hätte können - dabei gingen glaub ich auch die letzten Gefühle noch den Bach runter. Mittlerweile bin ich innerlich ziemlich gestärkt - ich kann in meiner Mitte bleiben, wenn er auch noch so grantig ist und spinnt - ich bin (fast) durchlässig für diese "Angriffe".

Ich "könnt" es durchstehen - nur bin ich mittlerweile der Überzeugung: Warum SOLL ich es durchstehen???
Ich muss mich nicht quälen - und ich hab auch nichts abzuleisten - ich hab nichts begangen, warum ich mich mit so einer Situation, die sehr unzufriedenstellend für mich ist - abfinden müsste.....

Also hab ich heute beschlossen, ich werde mich in Kürze von ihm trennen. Ich werd mir nun in Ruhe eine Wohnung suchen, welche mir entspricht. Ich möchte nicht in diesem Haus bleiben, das mit Erinnerungen an früher gepeist ist (und Energien, die mich blokieren), sondern ich möchte neu anfangen. Wahrscheinlich werden wir das Haus verkaufen - denn ich glaube nicht, dass er es will. Es wird ihm sehr weh tun, ich weiß es. Aber mittlerweile bin ich fest entschlossen.

Grundsätzlich glaub ich nicht, dass ich danach von ALL meinen Problemen befreit bin - aber ich bin nicht mehr in dieser Beziehung, in der ich mich sehr gebremst und in meiner Lebensfreude und Entwicklung behindert fühle. Ich bin auch jetzt nicht mehr drin - denn ich bin gefühlsmäßig schon komplett draußen. Sogar der Abstand zu unserem Haus ist schon sehr groß - ich bin gar nicht so sehr gewillt, noch sehr viel im Garten zu tun z.B..

Nur - wie gesagt, ich möchte mir Zeit lassen - ich möchte in Ruhe eine Wohnung suchen.

und : Nein, er weiß noch nichts. Ich hab es ihm noch nicht konkret gesagt. Ich werde das erst tun, wenn für mich alles klar ist und alle Schritte für mich definiert sind. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass er versuchen wird, mich mit vielen Mitteln daran zu hindern, mein Vorhaben durchzuziehen - und darum muss für mich alles klar sein, damit ich mein Vorhaben schnell und standhaft durchziehen kann. Innerlich weiß er ja bereits, dass es vorbei ist, da bin ich mir sicher. Er rechnet auch sicherlich schon damit, dass ich ihm bald diese Ankündigung machen werde, denn wir haben schon ein paar Mal offen geredet - aber definitiv vor die Tatsache gestellt hab ich ihn noch nicht, und damit wird er glaub ich auch nicht rechnen.

Ein sehr harter und durchsetzungskräftiger Wesenszug (vielleicht auch ein egoistischer) kommt da in mir zum Vorschein, bemerke ich gerade.

lg NIki
 
AW: wozu brauche ich einen Partner???

Liebe Niki,
ich wünsche dir alles Liebe und eine für dich passende Wohnung und dass dich das alles ein riesiges Stück weiter bringt auf deinem Weg zu dir.
LG
Elke
 
AW: wozu brauche ich einen Partner???

Hi,

der Vollständigkeit halber muss ich das jetzt reinstellen.

Ich hab - nachdem ich mich entschlossen hatte, eine Wohnung zu suchen - mit meinem Mann gesprochen. ER hat mich angesprochen, ob ich denn vorhätte, auszuziehen.

Ich habe seine Frage bejaht - hab ihm gesagt, dass ich diesen Druck nicht mehr aushalte: ich kann anscheinend nichts richtig machen (für ihn) - immer werde ich bemängelt und abgewertet - und dann will er noch Sex - und wenn ich dann nicht mag gibts aufs Neue eine Spinnerei.

Ich hab ihm in diesem Gespräch gesagt, wie ich die Situation sehe. Dass ich ihn zwar als Menschen sehr wertschätze aber nicht mehr verliebt bin - und dass ich mich nicht hingeben kann (möchte) beim Sex, weil die Gefühle einfach nicht da sind.
Dass ich einfach sehr aktiv bin und seine Einschränkungen als Einschränkung meiner Lebensfreude empfinde und aus diesem Grund gehen möchte.

Wir haben sehr lange gesprochen. Wie ich schon vermutet habe, gab er an, dass sein Verhalten auf immense Unsicherheit zurückzuführen sind und auf die Angst, mich zu verlieren oder in irgendeiner anderen Form zu versagen.

Lange Rede - kurzer Sinn: ich fühlte mich nach diesem Gespräch immens befreit. Ich habe nun alles gesagt, was mir wichtig ist - und ich fühle mich nun - trotz meiner Ehe - als freier Mensch. Freier könnte ich mich auch in einer eigenen Wohnung nicht fühlen.
Mein Mann bemüht sich total, sein Verhalten zu ändern - und schränkt mich derzeit (gut - seit 48 Std. ;) ) in keinster Weise ein. Dadurch fällt es mir auch leichter, mal selbst Abstriche zu machen und auf andere Dinge zugunsten unserer Familie zu verzichten.

Werd mal sehen, wie es weiterläuft - aber wenn es so bleibt, könnt ich mir vorstellen, noch eine Zeitlang so weiterzuleben - und unsere Kinder in einem gemeinsamen Haus gemeinsam großzuziehen.

Die Liebe? Derzeit bin ich da etwas resigniert. Ich weiß, es gibt viele Arten der Liebe - und ich fühle mich derzeit auch frei, so viel zu lieben wie ich möchte - doch ich fühle mich auch nicht mehr abhängig von der "Einen" großen Liebe.....

Ich weiß noch nicht, wie es weitergeht. Ich habe immer noch die Option, in eine Wohnung zu gehen oder auszuziehen - ich bin frei. Ich glaub ich hab mich nun innerlich befreit....

Bin zwar noch mit großen Fragezeichen behaftet - aber ich lass mich weiter "führen" - von meinem höheren Selbst. Und auf diese Weise hab ich das Vertrauen, dass alles grad so gut ist, wie es eben ist.

ganz liebe Grüße an euch alle
Niki
 
AW: wozu brauche ich einen Partner???

Liebe Niki,

habe auf deine letzte Aussage gewartet, war vorauszusehen. Bloß keine Konsequenzen ziehen.

Es ist immer einfacher sich etwas vorzumachen. Eigentlich ähnelt dein Schicksal daß von Chira sehr.

In Wirklichkeit, hat bei dir keine Entwicklung stattgefunden. Du manipulierst deinen Mann, damit du Gründe findest, keine Konsequenzen ziehen zu müssen.

Kenne diese Spielchen aus anderen Ehen und habe sie selbst lange genug gespielt, nur war ich damals erst 25 Jahre.

Die Verantwortung für sich und sein Leben zu übernehmen ist nicht einfach. Es bedeutet, man ist erst mal ganz auf sich alleine gestellt. Jede Entscheidung die man trifft, muß man alleine tragen.
Alles was einem der Mann abgenommen hatte, muß man selber machen.

Es ist ein völlig anderes Leben. Man muß sich Menschen suchen, die in das neue Leben passen. Vielleicht wird man vorübergehend einsam sein, Zweifel haben. Aber das alles gehört zu dem Entwicklungsschritt dazu, zu sich selbst zu stehen und zu Leben.

Ich lebe alleine und zwar bewußt, weil ich meine Freiheit liebe. Deshalb müßte ein Partner in meinem Leben so passen wie er ist und ich in sein Leben.
Bisher hat es nicht geklappt und ich kann gut damit leben, weil mein Leben abwechslungsreich und erfüllt ist.

So wie ich das sehe wirst du diesen Schritt nicht tun, weil deine Angst davor zu groß ist, alleine auf dich gestellt zu sein. Du bist eher der Typ Frau, der den Weg über einen anderen Partner wählt als gleitenden Übergang.

Ist keine Abwertung, ist einfach eine Erfahrung und letztendlich dein Leben, was du leben mußt.

Aber eine Entwicklung sehe ich bei dir wirklich nicht, eher Gedankenspielereien.

Deine Unzufriedenheit wird vielleicht irgendwann einer Resignation weichen.

LG Laura
 
AW: wozu brauche ich einen Partner???

Hi,

der Vollständigkeit halber muss ich das jetzt reinstellen.

Ich hab - nachdem ich mich entschlossen hatte, eine Wohnung zu suchen - mit meinem Mann gesprochen. ER hat mich angesprochen, ob ich denn vorhätte, auszuziehen.

Hallo Niki;

Deine Geschichte und Entwicklung berührt mich sehr, ich möchte Dich in Deinem Entschluß, Eurer Ehe eine Chance zu geben stärken. Und zwar aus folgendem Grund:

Als ich in Deinem Posting vom 7. April gelesen habe, daß Du Dich innerlich weitgehend befreit hast und Dich nicht mehr einschüchtern läßt, dachte ich ... na dann - hast Du das Wichtigste doch geschafft, dann mußt Du Dich nicht trennen.

Das hast Du dann im nächsten Posting auch deutlich ausgesprochen, ich hab mich richtig gefreut;

Aus meiner Sicht kann ich nur sagen: Gratuliere, Niki!

Ich freue mich sehr für Dich

Angel
 
AW: wozu brauche ich einen Partner???

Sehr verworren das alles, aber letzendlich sehe ich eine Entwicklung dahingehend, dass du deinem Mann eine gewisse Teamfähigkeit abverlangst und ihm klar sagst was du willst und was nicht. Ich sehe unter den Voraussetzungen auch keinen Grund für einen Auszug.
LG
Elke
 
AW: wozu brauche ich einen Partner???

Liebe Niki,

Du hast einen guten Entschluß gefasst :liebe1: .
Gib Dir und Euren Kindern eine Chance.
Wenn Dein Mann jetzt merkt, daß Du Dich geändert hast und auch DEINEN Weg gehst, wird er begreifen müssen, daß auch er einsehen muß, daß DU ein eigenständiger Mensch bist, der Träume und Wünsche hat.

Ich habe in meiner Ehe einen großen Fehler gemacht - ich habe immer nur gedroht, zu gehen.
Ich habe mich nach 12 Jahren das erste Mal scheiden lassen, um ihn nach 8 Monaten wieder zu heiraten.
Nach weiteren 12 Jahren habe ich den Absprung endlich geschafft.
Ich wollte für unsere Kinder eine "heile" Familie, nach draußen zumindest.

Jeder Mensch hat eine Chance verdient, ob er sie nutzt, ist seine Sache.

Die Engel und alle Höheren Wesen werden zu Deinem Glück beitragen, egal, wie das Ergebnis aussieht. Es wird zu Deinem Besten sein.

Liebe Grüße
 
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AW: wozu brauche ich einen Partner???

Sehr verworren das alles, aber letzendlich sehe ich eine Entwicklung dahingehend, dass du deinem Mann eine gewisse Teamfähigkeit abverlangst und ihm klar sagst was du willst und was nicht. Ich sehe unter den Voraussetzungen auch keinen Grund für einen Auszug.
LG
Elke
sehe ich genauso. ich glaube, dass du aus welchen gründen auch immer mit deinem mann nie klartext geredet hast, und er immer darauf angewiesen war, deine wünsche und bedürfnisse zu erspüren. das könnte ein anfang sein, auch wenn ich nicht glaube, dass er sich dir zuliebe um 180grad drehen kann und wird. da gilt's kompromisse zu schliessen. und - eventuell jemanden zur moderation hinzuzuziehen.
 
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